DE201979C - - Google Patents

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DE201979C
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sleeve
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wheel hub
thread
drive
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DENDAT201979D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. KLASSE 63«. GRUPPE
L.A.HERMANN in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1907 ab.
Es sind bereits Freilaufnaben bekannt, bei denen beim Vorwärtstreten mittels einer auf der verlängerten Kettenradnabe undrehbar, jedoch längsverschiebbar angeordneten Hülse und mittels zweier unter Benutzung von Schraubengewinde in entgegengesetzter Richtung gegen die Radnabe gepreßter Körper eine Antriebskuppelung mit der Radnabe hergestellt wird, ohne daß auf die Kugellager
ίο ein achsialer Druck ausgeübt wird.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß die verschiebbare Hülse nur an einem Ende mit einer Kuppelungsmuffe verschraubbar, am anderen Ende dagegen mit einem als Widerlager dienenden Ansatz oder Bund starr verbunden ist, welcher sich beim Anziehen des Gewindes gegen einen entsprechenden Bund oder Ring in der Nabe legt. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich gegenüber den be- kannten Vorrichtungen durch einfache Bauart und leichte Montage aus.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch eine solche Nabe,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Hülse,
a5 Fig. 3 einen Querschnitt durch die Kettenradbüchse.
Das Kettenrad i ist mit einer beliebig abgekanteten oder mit Längsnuten ausgestatteten Büchse α verbunden, auf der undrehbar, aber achsial verschiebbar eine Hülse c angeordnet ist. Diese ist auf einer Seite der Kettenradbüchse entsprechend ausgearbeitet, während das andere Ende ein Gewinde trägt.
Mit diesem Gewinde steht das entsprechende Gewinde einer auf der Achse lose drehbaren Antriebs- und Drehmuffe d im Eingriff, die in bekannter Weise mit konischer Antriebsund Bremsfläche versehen, ist, der ein passender Hohlkonus g in dem Nabenkörper h entspricht. Diese Muffe d ist in der auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform mit Außengewinde versehen, kann aber auch mit Innengewinde auf entsprechendem Außengewinde der Hülse c verschraubbar sein. Die Antriebs- und Bremsmuffe kann sowohl aus einem wie auch aus zwei Teilen bestehen, von denen einer auf dem anderen verschraubt oder sonstwie befestigt ist. Auf der Zeichnung bilden Antriebs- und Bremsmuffe ein Stück.
Wird nun das Kettenrad i im Sinne der Fahrtrichtung gedreht, so muß die Hülse c diese Bewegung mitmachen; das an ihrem Ende angebrachte Gewinde verursacht eine Rechtsverschiebung des Antriebskonus d, da dieser durch sein Beharrungsvermögen oder durch leichte Reibung auf der festen Achse/ am Mitdrehen verhindert wird. Sobald eine weitere Rechtsverschiebung der Antriebsmuffe d durch den Hohlkegel g der Naben- hülse h verhindert ist, muß die Hülse c mit ihrer Stirnseite oder mit der Stirnseite eines Bundes sich gegen den Bund e in dem Nabenkörper h legen, da sie durch die Schraube nach links bewegt wird. Die Teile c und d sind somit fest mit dem Nabenkörper h ge-
kuppelt, und das Ganze wird von dem Kettenrade i angetrieben. Der Ansatz an der Hülse c kann nach Belieben konisch, oder im rechten Winkel zur Hülse ausgeführt werden.
Sobald die Tretkurbeln angehalten werden, lockert sich die angezogene Schraube, die Muffe d bewegt sich durch die Drehbewegung der Nabenhülse h mittels des Gewindes der
ίο Hülse c nach links, bis sie. außer Eingriff mit dem Hohlkonus g des Nabenkörpers h kommt.
Wird dagegen das Kettenrad i nach rückwärts gedreht, so verschiebt sich die Kuppelungsmuffe d nach links, bis sie an der Bremse Widerstand findet, worauf die Hülse c sich Mn entgegengesetzter Richtung gegen das Kettenrad i zu bewegen muß, bis ihre Bewegung durch Anstoßen an das Kettenrad begrenzt wird. Der weiteren Verschiebung der Bremskuppelung bis zum vollen Anziehen der Bremse steht dann nichts mehr im Wege.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    .Freilaufnabe für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge, bei der beim Antrieb mittels einer auf der Kettenradverlängerung undrehbar, aber längsverschiebbar angeordneten Hülse und mittels zweier unter Benutzung von Schraubengewinde in entgegengesetzter Richtung gegen die Radnabe gepreßter Körper eine Antriebskuppelung mit der Radnabe hergestellt wird, ohne daß ein achsialer Druck auf die Kugellager ausgeübt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der eine als Wider-" lager ausgebildete Körper an der Hülse (c) starr befestigt ist, während der andere Körper als Antriebskuppelungsmuffe aus-■gebildet und mittels Schraubengewindes mit der Hülse verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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