DE182344C - - Google Patents
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- DE182344C DE182344C DENDAT182344D DE182344DA DE182344C DE 182344 C DE182344 C DE 182344C DE NDAT182344 D DENDAT182344 D DE NDAT182344D DE 182344D A DE182344D A DE 182344DA DE 182344 C DE182344 C DE 182344C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/10—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 182344 KLASSE 63/. GRUPPE
SIMSON & CO. in SUHL
Freilaufnabe mit Rücktrittbremse.
Die Erfindung bezieht sich auf Freilaufnaben mit Rücktrittinnenbremsen, bei welchen
eine Kupplungshülse ohne jedes Zwischenglied sowohl den Antrieb bewirkt als auch
beim Rückwärtstreten den Bremskörper spreizt. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß
die in bekannter Weise als Doppelkegel ausgebildete Kupplungshülse einzig und allein
mit ihrem Endkonus einen federnden Bremskörper in radialer Richtung spreizt, ohne daß
der Bremskörper hierbei eine Verschiebung in achsialer Richtung erfährt.
Bei den bekannten Einrichtungen der oben angegebenen Gattung wird mit Hilfe zweier
Konusse, zwischen welchen eine Spiralfeder eingeschaltet ist, ein zweiteiliger Kupplungskörper gespreizt und zugleich achsial verschoben.
Durch die Zwischenschaltung der Feder kann bei Zerstörung oder beim Schlaffwerden
derselben leicht die sachgemäße Wirkung in Frage gestellt werden, während durch das achsiale Verschieben der- Bremskörperteile
ein Abnutzen derselben und außerdem eine Verzögerung in der Wirkung eintritt.
Es sind auch Freilaufnaben mit Rücktrittmnenbremsen bekannt, bei denen keine achsiale
Verschiebung des Bremskörpers, sondern nur ein radiales Anpressen desselben stattfindet.
Allein zur Herbeiführung der Spreizung ist hier eine umständliche und vielteilige Einrichtung
vorhanden, während beim Erfindungsgegenstand die verschiebbare, den Freilauf bewirkende Kupplungshülse gleichzeitig zum
Spreizen des Bremskörpers benutzt wird.
Durch die vorliegende Neuerung werden die Mängel der ersterwähnten Einrichtung
vermieden, ohne die den Erfindungsgegenstand vor der letzterwähnten Einrichtung auszeichnende
Einfachheit zu stören.
Bei dem in der beiliegenden Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiel läßt man die Kupplungshülse mit dem die Bremsung
bewirkenden konischen Ende durch den feststehenden Lagerkegel hindurchtreten, außerhalb
dessen der Bremskörper liegt. Dadurch wird eine völlige Unabhängigkeit des Lagers
vom Bremsgeschäfte ermöglicht, während bei bekannten Einrichtungen die Lagerhülse zum
Spreizen des außerhalb liegenden Bremskörpers mitverwendet wird, in dem sie durch
Drehen auf einen das Spreizen bewirkenden Hebel einwirkt. * .
Den federnden Bremskörper kann man aber auch vor dem feststehenden Lagerkegel
anordnen.
Auf der Zeichnung ist eine mit der Neuerung versehene Freilaufnabe dargestellt, und
zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Bremsvorrichtung von links gesehen, und zwar in der einen
Hälfte mit eingelegten Bremsringen und in der anderen Hälfte mit herausgenommenen
Bremsringen, Fig. 4 die Kettenradhülse und
Fig. 5 die Kupplungshülse im Längsschnitt.
In dem Nabengehäuse α ist die mit Innen-,
und zwar Rechtsgewinde" b versehene Kupplungshülse c auf der mit entsprechendem
Gewinde d ausgestatteten Kettenradhülse e gelagert. Diese ist, wie üblich, auf der Außen-
(2. Auflage, ausgegeben am 3. Mai
Seite als Konus / und auf der Innenseite als Lagerschale g ausgebildet.
An der Außenseite der Kupplungshülse c sind zwei konisch gestaltete Flächen k, i angebracht,
von welchen die eine h an einer entsprechend konischen Hohlfläche h1 der
Nabe eingreift, während die andere i die Rücktrittbremse in Tätigkeit setzt. Außerdem
ist zwischen der Kupplungs- und der Kettenradhülse eine Feder e1 angeordnet, welche
beim Anhalten des Kettenrades die Entkupplung desselben bewirkt.
Die Rücktrittsbremse besteht im wesentlichen aus einem auf die Achse aufgeschraubten
Konus k, dessen Gestalt aus Fig. 1 und 3 ohne weiteres zu entnehmen ist. Auf den
zylindrischen Teil I des Konus k sind vier
zylindrische Ringe m aufgeschoben, die im Innern konisch ausgefräst sind und zweckmäßig
auf einem federnden konischen Ring η sitzen. Die Federung des konischen Ringes η
wird dadurch bewirkt, daß derselbe längs seiner Mantellinie geschlitzt ist. Damit sich
der Ring η nicht drehen kann, greift er mit einem Ansatz 0 zwischen zwei zylindrische
Ansätze f des Konus k ein. Um eine Drehung
des Konus k beim Bremsen zu vermeiden, ist auf ihn ein Hebel q aufgeschraubt, dessen
Hebelarm am Fahrradgestell befestigt ist. Zur Sicherung gegen Drehung dient außerdem noch
eine Scheibe r.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim Vorwärtstreten wird die Nabe a in bekannter Weise mit der Kettenradhülse e
durch Aufeinanderpressen der . konischen Flächen h, h1 gekuppelt. Bei dieser Kupplung
verschiebt sich einzig und allein die Lagerhülse c in achsialer Richtung, während
die Kettenradhülse und die Nabe keine Verschiebung erfährt. Wird das treibende Rad
angehalten, so wird durch die Reibung der Feder e1 eine Verzögerung zwischen der
Nabe α und der Kupplungshülse c herbeigeführt , so daß letztere in der Bewegung
zurückbleibt und eine achsiale Verschiebung in entgegengesetzter Richtung wie vorher erfährt.
Die Nabe α rotiert daher unabhängig von der Kettenradhülse e weiter, da die Kupplungshülse
c sich in achsialer Richtung verschoben hat.
Wird das Kettenrad rückwärts gedreht, so dreht sich ebenfalls die Kettenradhülse rückwärts,
wodurch die Kupplungshülse noch weiter in achsialer Richtung, und zwar nach links verschoben wird. Bei dieser Verschiebung
preßt die konische Fläche i der Kupplungshülse c den federnden, gegen Drehung
geschützten Ring η auseinander, wodurch die geschlitzten Bremsringe auseinander an die
zylindrische Ausbohrung s der Nabe α gepreßt werden und so eine Bremsung derselben
bewirken.
Claims (2)
1. Freilaufnabe mit Rücktrittinnenbrernse,
bei welcher eine Kupplungshülse ohne jedes Zwischenglied sowohl den Antrieb bewirkt als auch beim Rückwärtstreten
den Bremskörper spreizt, dadurch gekennzeichnet, . daß die in bekannter
, Weise als Doppelkegel ausgebildete KupplungsTiülse
einzig und allein mit der einen Kegelfläche einen federnden Bremskörper in radialer Richtung spreizt, ohne daß der
Bremskörper hierbei eine Verschiebung in achsialer Richtung erfährt.
2. Freilaufnabe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (c) mit dem die Bremsung bewirkenden Teile (i)
durch den feststehenden Lagerkegel (k) hindurchtritt und den außerhalb desselben
befindlichen Bremskörper spreizt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE182344C true DE182344C (de) |
Family
ID=446453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT182344D Active DE182344C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE182344C (de) |
-
0
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