DE516345C - Fahrradfreilaufnabe mit Ruecktrittbremse - Google Patents
Fahrradfreilaufnabe mit RuecktrittbremseInfo
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- DE516345C DE516345C DES88917D DES0088917D DE516345C DE 516345 C DE516345 C DE 516345C DE S88917 D DES88917 D DE S88917D DE S0088917 D DES0088917 D DE S0088917D DE 516345 C DE516345 C DE 516345C
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- rings
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
- B62L5/02—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
- B62L5/04—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Fahrradfreilaufnaben mit Rücktrittbremse sind bekannt, bei welchen zwei gegeneinander
bewegliche und auf dem Antreiber mittels steilgängigen Gewindes gemeinsam axial verschiebbare
Kupplungsringe vorgesehen sind, die den Antreiber in der Bremsstellung mit dem auseinanderspreizbaren Bremsmantel in der Antriebsstellung
mit der Radnabe kuppeln. Bei den bekannten Naben ist zur Verhinderung
to des Mitdrehens der Kupplungsteile bei der Verschiebung eineSchleifkupplungzwischenletzteren
und ruhenden Teilen der Nabe vorgesehen, welche einen beträchtlichen Reibungsverlust in der Antriebsstellung
verursachen. Auch andere derartige Sicherungen gegen Drehung sind bekannt, welche Reibungsverluste verursachen
und welche als nötig erachtet werden, um ein richtiges Ein- und Ausrücken des Kupplungsgliedes zu ermöglichen.
Zweck vorliegender Erfindung ist, diese unnötige Reibung in der Antriebsstellung zu vermeiden
und trotzdem ein völlig sicheres Entfernen des Kupplungsgliedes vom Bremsmantel zu ermöglichen. Dies erfolgt bei der Freilaufnabe
nach vorliegender Erfindung dadurch, daß zwischen den beiden Kupplungsringen eine
Druckfeder angeordnet ist und die Ringe derart mittels Nut und Federn unverdrehbar, aber
axial verschiebbar miteinander verbunden sind, daß die Druckfeder in der Antriebsstellung
von den beiden Kupplungsringen zusammengedrückt wird, so daß der dem Bremsmantel
benachbarte Ring völlig vom Bremsmantel weggerückt wird.
Ausführungsbeispiele der Fahrradnabe gemäß vorliegender Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt, in welcher
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Fahrradfreilaufnabe mit
Rücktrittbremse in Antriebsstellung zeigt;
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III in Abb. 4;
Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie II-II
'in Abb. 1, und
Abb. 4 zeigt die Stellung der Teile beim Freilauf;
Abb. 5 zeigt im Längsschnitt eine zweite Ausführungsform;
Abb. 6 ist ein Querschnitt nach Linie VI-VI in Abb. 5, und
Abb. 7 ist ein Querschnitt nach Linie VII-VII in Abb. 5.
Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 4 ist die Nabenhülse 5 mittels Kugellagers auf
dem Antreiber 7 und dem Lagerstück 19 gelagert, und der Antreiber 7 ist lose auf der
Achse 10 und durch das Kugellager 9 auf letzterer gelagert. Das Antriebsrad 6 ist fest auf
dem Antreiber 7. Letzterer ist mit dem steilgängigen Gewinde 11 versehen, mit welchem
der Kupplungsring 12 zusammenwirkt. Auf der Kegelfläche des Kupplungsringes 12 sind
Zähne 13 (Abb. 1 und 2) vorgesehen, die in der
Bremsstellung in Zahne 14 der Hohlkegelfläche des auseinanderspreizbaren mehrteiligen Bremsmantels
15 eingreifen. Der Bremsmantel 15 wird durch federnde Ringe 18 zusammengehalten und von dem auf die Achse 10 aufgeschraubten,
durch den Hebel 20 gegen Drehung gesicherten Lagerstück 19 getragen; die Nasen
22 des Lagerstückes 19 verhindern eine Drehung des Bremsmantels. Auf der kegelförmigen
Spreizfläche 23 des Lagerstückes 19 liegt die
hohlkegelförmige Fläche 24 des Bremsmantels 15 auf. Auf dem Kupplungsring iz sitzt axial
verschiebbar der Kupplungsring 26, welche beiden Ringe gemeinsam axial auf dem Antreiber
7 verschoben werden. Vier Federn 25 auf dem Kupplungsring 12 greifen in vier Nuten
27 des Kupplungsringes 26 und verursachen, daß die beiden Ringe 12 und 26 unverdrehbar,
aber axial verschiebbar miteinander verbunden sind.
Zwischen den Kupplungsringen 12 und 26 ist eine Druckfeder 31 angeordnet, welche bestrebt
ist, die beiden Ringe auseinanderzupressen. Ein Runddraht 28 (Abb. 1 und 4) ist in dem
Kupplungsring 12 eingelassen und wirkt als Hubbegrenzung für die axiale Verschiebung
des Ringes 26 gegenüber dem Ring 12 unter dem Einfluß der Feder 31. Auf der kegelförmigen
Fläche 29 des Kupplungsringes 26 sind Zähne vorgesehen, die gegen die keine Zähne
aufweisende hohlkegelförmige Fläche 30 der Nabenhülse 5 gepreßt werden können. Auf
der dem Antriebsrad 6 gegenüberliegenden Seite der Nabe ist ein weiteres Antriebsrad 32 vorgesehen,
das durch eine Gegenmutter 33 gesichert ist.
Die vorstehend beschriebene Fahrradnabe wirkt wie folgt:
4.0 Wenn der Antreiber 7 durch die Tretkurbeln im Sinne der Vorwärtsbewegung angetrieben
wird, so schraubt das Gewinde 11 den Kupplungsring 12 nach rechts in Abb. 1, und sobald der
Kupplungsring 26 auf der hohlkegelförmigen Fläche 30 der Nabenhülse 5 aufliegt, wird die
Feder3i axial zusammengedrückt, bis der Kupplungsring
12 an den Kupplungsring 26 anstößt, wobei die Nabenhülse 5 mit dem Antreiber 7 gekuppelt
ist, während die Zähne der Kupplung 13 und 14 außer Eingriff gekommen sind. Diese
Stellung der Teile ist in Abb. 1 dargestellt. Das Zusammenpressen der Ringe 12 und 26
entgegen dem Druck der Feder 31 ermöglicht ein vollkommenes Ausrücken der Kupplung 13,
r4, so daß jedes Schleifen und Verursachen
von unnötiger Reibung vermieden wird.
Beim Stillhalten der Tretkurbel hört der . durch den Antreiber 7 auf die Kupplungsringe
bzw. 26 ausgeübte Druck auf, die vorwärts rotierende Nabenhülse 5 nimmt den Kupplungsring
12 mit, welcher auf dem Gewinde 11 des
Antreibers 7 nach links in Abb. 1 sich bewegt,
so daß sich die Druckfeder 31 entspannt; die Zähne der Kupplung 13, 14 kommen in Eingriff,
und die gezahnte Fläche 29 des Kupplungsringes 26 ist von der Fläche 30 der Nabenhülse
5 frei geworden, der Kupplungsring 26 wird von der Feder 31 an den Hubbegrenzungsring
28 angepreßt. Bei dieser in Abb. 4 gezeichneten Stellung kann sich die Nabenhülse 5
ohne Hemmung drehen, es ist die Freilaufstellung.
Beim Rückwärtsdrehen der Tretkurbeln wird das Kupplungsglied 12, 26 noch weiter nach
links verschoben und verursacht ein Auseinanderspreizen
des mehrteiligen Bremsmantels 15, indem die hohlkegelige Spreizfläche 24 gegen
die Spreizfläche 23 des Lagerstückes 19 gepreßt wird. Der Bremsmantel 15 wird gegen die
Nabenhülse 5 gepreßt und das Fahrrad in diesem Falle gebremst.
Beim Wiederantrieb des Fahrrades verschiebt sich das Kupplungsglied 12, 26 nach rechts;
die Zähne der Zahnkupplung 13, 14 kommen
außer Eingriff, und die Federringe 18 ziehen den mehrteiligen Bremsmantel 15 zusammen;
die Bremswirkung zwischen Bremsmantel 15 und Nabe 5 hört auf.
Das Kettenrad 32 auf der dem Kettenantrieb abgewendeten Seite der Nabenhülse gestattet
durch Umwenden des Hinterrades, derart, daß die Antriebskette mit dem Rad 32 zusammenarbeitet,
die Nabe in eine starre Nabe zu verwandeln.
Das Ausführungsbeispiel nach den Abb. 5 bis 7 unterscheidet sieh im wesentlichen dadurch, daß
der Antreiber 7 als Mutter für das steile Gewinde 11 ausgebildet ist, während das Gewinde
selbst auf einer hülsenförmigen Verlängerung 12' des Kupplungsringes 12 vorgesehen
ist. Dadurch kann die ganze Nabe mit kleinerem Durchmesser gebaut werden als
beim ersten Ausführungsbeispiel, indem nicht mehr Gewinde, Muttergewinde im Kupplungsring und Kupplungsring übereinanderliegen,
sondern teilweise nebeneinander.
Außerdem zeigt die Abb. 5 einen zweiteilig ausgeführten Hubbegrenzungsring 28' für die
axiale Verschiebung des Kupplungsringes 26, welcher durch den Draht 28 zusammengehalten
wird, während beim ersten Ausführungsbeispiel der Draht 28 selbst die Hubbegrenzung darstellt.
Es ist noch ein weiterer Stützring 22' für den Bremsmantel vorgesehen, der lose auf
der Achse 10 sitzt und sich beim axialen Verschieben des Bremsmantels mit verschiebt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrradfreilaufnabe mit Rücktrittbremse, bei welcher zwei gegeneinander bewegliche und auf dem Antreiber mittels steilgängigenGewindes gemeinsam axial verschiebbare Kupplungsringe vorgesehen sind, die den Antreiber in der Bremsstellung mit dem auseinanderspreizbaren Bremsmantel, in der Antriebsstellung mit der Radnabe kuppeln, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Kupplungsringen eine Druckfederangeordnet ist und die Ringe (12, 26) derart mittels Nut (27) und Federn (25) unverdrehbar, aber axial verschiebbar miteinander verbunden sind, daß die Druckfeder (31) in der Antriebsstellung von den beiden Kupplungsringen (12,26) zusammengedrückt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH311333X | 1928-05-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516345C true DE516345C (de) | 1931-01-29 |
Family
ID=4494509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES88917D Expired DE516345C (de) | 1928-05-09 | 1928-12-18 | Fahrradfreilaufnabe mit Ruecktrittbremse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516345C (de) |
FR (1) | FR674737A (de) |
GB (1) | GB311333A (de) |
-
1928
- 1928-12-18 DE DES88917D patent/DE516345C/de not_active Expired
-
1929
- 1929-05-06 GB GB14064/29A patent/GB311333A/en not_active Expired
- 1929-05-08 FR FR674737D patent/FR674737A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR674737A (fr) | 1930-01-31 |
GB311333A (en) | 1930-01-30 |
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