DE765719C - Fahrradnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse - Google Patents

Fahrradnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse

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DE765719C
DE765719C DEN41243D DEN0041243D DE765719C DE 765719 C DE765719 C DE 765719C DE N41243 D DEN41243 D DE N41243D DE N0041243 D DEN0041243 D DE N0041243D DE 765719 C DE765719 C DE 765719C
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DE
Germany
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brake
guide ring
driver
hub
rollers
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Expired
Application number
DEN41243D
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English (en)
Inventor
Heinrich Nowigk
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE765719C publication Critical patent/DE765719C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Fahrradnabe mit Freilauf und Rücktrittbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine bekannte Fahrradnabe mit Freilauf und Rücktrittbremse, bei der auf Klemmflächen des Antreibers Walzen oder Kugeln gleiten, die in einem von dem Bremskonus unabhängig ausgebildeten und mit diesem bei der Bremsung durch gegenüberliegende Schrägflächen zusammenwirkenden Führungsring zusammengefaßt sind. Derartige an sich bekannte Fahrradnahen wirken derart, daß beim Antreten des Fahrrades der Walzenführungsring so gedreht wird, daß die Walzen auf die Hochstellen der Klemmflächen gelangen und zwischen diesen und der Nabe festgeklemmt werden. Auf diese Weise wird die Kupplung zwischen Antriebsrad und Nabe hergestellt. Bei den übrigen Betriebszuständen, also beim Freilauf und bei der Bremsung, rollen die Walzen zu den Tiefstellen der Klemmflächen, wodurch die Kupplung zwischen Antriebsrad und Nabe aufgehoben ist: Bei derartigen Naben kommt es vor, daß die Walzen zwischen den Hochstellen der Klemmflächen und der Nabe festgeklemmt bleiben, so daß die Kupplung zwischen Antriebsrad und Nabe bestehenbleibt. Das ist dann besonders .unangenehm, wenn das Rad rückwärts geschoben wird. In diesem Fall wird das Rad blockiert, was sehr störend ist und häufig zu Beschädigungen Anlaß gibt. Da beim Rückwärtsschieben des Rades die gleichen Relativbewegungen zwischen Nabe und Antreiber auftreten, kann auch dann beim Rückwärtsschieben das Rad blockiert werden, wenn die Walzen vorher auf den Tiefstellen des Antreibers auflagen.
  • Es ist bereits bekannt, den Führungsring für die Walzen oder Kugeln durch eine Reibliemmung mit stillstehenden Teilen des Getriebes zu verbinden und zu diesem Zweck die Bremshülse gleichzeitig als Führungsring auszubilden. Auf diese Weise sollte beim Rückwärtsschieben des Rades durch die Hemmung des Führungsringes eiti° relative Drehung zwischen diesem und dein Antreiber erzielt v.erden, wodurch die Walzen oder Kugeln von den Hochstellen der Spiralflächen auf die Tiefstellen der Spiraiflächen zwangsläufig bewegt werden sollten. Diese Einrichtung ist jedoch @veisig wirkungsvoll, da bei der in der Praxis auftretenden Stärke der Festklemmung diese durch die nur schwache Reiblieinmutig des Führungsringes nicht gelöst werden kann.
  • Bei anderen bekannten Fahrradnaben mit Freilauf und Rücktrittbremse. die ebenfalls eine mittels Führungsringes gesteuerte Rollen- oder Walzenkupphing besitzen, sind zwischen Walzenführungsring und Antreiber Schrägflächen vorgesehen. während der Walzenführungsring mit dem verschiebbaren Spreizkeg°1 aus einem Stück besteht. Der Spreizkegel hat noch einen in die Bremshülse hineinragenden Fortsatz, auf welchem ein den Spreizkegel beim Rückwärtstreten gegen Drehung sicherndes Rollenkiemnigesperre angeordnet ist. Die zwischen Walzenführungsring und Antreiber vorgesehenen Schrägflächen dienen bei der Bremsung zur Verschiebung des mit dem Walzenführungsring verbundenen Spreizkegels. Das Rollenklemmgesperre zur Sicherung des Spreizkegels gegen Rückwärtsdrehen hat die gleiche Wirkung wie die Reibhemmung der vorbeschriebenen Fahrradnaben und ist auch ebensowenig in der Lage, die zwischen Antreiber und @ abe eingeklemmten Rollen oder Walzen zu lösen.
  • Diesen Sachteil vermeidet die vorliegende Erfindung. Erfindungsgemäß erhalten der Walzenführungsring und der Antreiber gegenüberliegende Schrägflächen, dieentgegengesetzt den zwischen Bremskonus und Führungsring vorhandenen Bremsschrä gflächen verlaufen. Hierdurch wird folgendes erreicht: Wenn das Rad angetreten wird, wird der Vt alzenfiilirungsring infolge derneuen Schrägflächen etwas zur Bremse hin verschoben, ohne daß es jedoch zu einer merkbaren Spreizung der Bremse oder gar zu einer Bremsung selbst führt. Ist beim Antreten ein Festklemmen der Walzen zwischen Antreiber und 'Nabe eingetreten, so würde bei den bekannten Naben durch Rückwärtsdrehen des Walzenführungsringes mit den festgeklemmten Walzen die Bremse angezogen und so das Rad blockiert «-erden. Wenn vor dem Rückwärtsdrehen der Nabe keine Festklemmung der Walzen vorhanden ist, so tritt diese aber beim Riickw@irtsdrehen bald ein, da hierbei zwischen Antreiber und -Nabe die gleichen Relativbewegungen wie beim Antrieb entstehen.
  • Bei der labe nach der Erfindung wird der Walzenführungsring durch die Bremsschrägflächen von der Bremse weg bewegt, und die an dem Walzenführungsring erfindungs-- vor-esehenen neuen Schrägflächen glei-#niä eR1 ten an den neuen Schrägflächen des Antreibers entlang, wodurch der Walzenführungsring eine der Drehung der -Nabe relativ entgegengesetzte Drehung erhält und wodurch die eingeklemmten Walzen zwangsweise gelöst «-erden müssen. Die Bremsfeder ist in jedem Fall so stark, daß die Bremse beim Zurückschieben des Rades nicht angestellt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfrnlung beispielsw2ise rein schematisch veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine bekannte Freilauftiabe mit Rücktrittbremse, an welcher die -Merkmale gemäß der Erfindung angebracht sind: Fig.2 zeigt eine Stirnansicht des Antreibers und Fig.3 eine Seitenansicht: Fig.4 ist eine Stirnansicht des Walzenführungsringes und Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach Herausnahme der Walzen.
  • Auf der mit einem festen Kotaus a versehenen Achse b ist in bekannter Weise der Antreiber c aufgeschoben, welcher den Zahnkranz d und den Staubdeckel e trägt. die beide durch einen Stellring f gesichert sind. Der Antreiber c hat in bekannter Weise eine Reihe von spiralig verlaufenden Kleminflä chen g, welche durch Socken li- voneinander getrennt sind. Auf jeder Klemmfläche S ruht eine `Falze i, die in einem Walzenführungsring k zusammengefaßt sind. Der Walzenführungsring hat dreieckige Zähne 1, mittels deren er mit entsprechenden Zähnen na des Bremskonus ia zusammenarbeitet, welcher in dem Bremsmantel o verschiebbar und drehbar geführt ist, wobei zwischen Bremskonus it und Bremsmantel o eine künstliche Reibung durch die Schleiffeder p erzeugt wird. -"on der Gegenseite ragt in den Bremsmantel o der Hebelkonus c1 hinein, der in Zusammenarbeit mit dem Bremskonus st- bei der Bremsung den Bremsmantel o auseinandertreibt und gegen die -Nabe r anpreßt.
  • Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Nabe sind zur Erreichung des Zwecks der Erfindung ganz geringfügige Änderungen vorgenommen. Die Nocken h erhalten an ihren Stirnseiten Schrägflächen s; an dem Walzenführungsring k werden entsprechende gegenüberliegende Schrägflächen t vorgesehen. Die Schrägflächen s, t sind entgegengesetzt den Bremsschrägflächen L, m gerichtet. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Beim Antrieb, also beim Treten des Fahrrades wird der Walzenführungsring k durch die Schrägflächen s, t etwas auf die Bremse zu bewegt, ohne diese jedoch zu berühren, da zwischen den Schrägflächen m und L etwas Spiel vorhanden ist. Gleichzeitig werden, wie bei den bekannten Naben, die Walzen i auf die Hochstellen der Klemmflächen bewegt und zwischen Antreiber c und Nabe r festgeklemmt, so daß damit die Kupplung zwischen Antriebsrad d und Nabe r vollzogen ist.
  • Beim Freilauf bleibt das Antriebsrad d und damit auch der Antreiber c stehen, während sich die Nabe r weiterdreht. Dadurch übt die Nabe r einen Druck auf die Walzen i aus, welcher gegen die Tiefstellen der Klemmflächen des Antreibers c gerichtet ist und etwa zwischen Antreiber und Nabe festgeklemmte Walzen leicht löst.
  • Wird dagegen das Rad, während die Walzen i noch vom Antreten her zwischen Antreiber c und Nabe r festgeklemmt sind, zurückgeschoben, so bewirken die Bremsschrägflächen 1, m eine Verschiebung des Walzenführungsringes k von der Bremse weg. Hierdurch kommen die Schrägflächen t des Walzenführungsringes k und s des Antreibers c miteinander in Eingriff, wodurch der Walzenführüngsring k eine Drehung erhält, welche entgegengesetzt der Drehung der rückwärts gedrehten Nabe r ist und wodurch daher zwangsläufig die Kupplung der Walzen i beseitigt wird und diese zu ihren Tiefstellen hingeführt und dort festgehalten werden. Die nicht gezeichnete Feder der Bremse o ist in jedem Fall stark genug, um eine Bremsung der Nabe während des Zurückschiebens zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrradnabe mit Freilauf- undRücktrittbremse, bei der auf Klemmflächen des Antreibers Walzen oder Kugeln gleiten, die in einem von dem Bremskonus unabhängig ausgebildeten und mit diesem bei der Bremsung durch gegenüberliegende Schrägflächen zusammenwirkenden Führungsring zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenführungsring (k) und der Antreiber (c) gegenüberliegende Schrägflächen (s, t) haben, die entgegengesetzt den zwischen Bremskonus (n) und Walzenführungsring (k) vorhandenen Bremsschräglächen (m, L) verlaufen. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschriften Nr. 165 882, 230 z26, 238 o63, 246 944, 257 273, 261635.
DEN41243D 1937-10-14 1937-10-14 Fahrradnabe mit Freilauf und Ruecktrittbremse Expired DE765719C (de)

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DE976577C (de) * 1952-08-02 1963-12-05 Sturmey Archer Gears Ltd Dreigangbremsnabe fuer Fahrraeder
US20210169715A1 (en) * 2018-04-03 2021-06-10 Colin Gallois Wheelchair

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