DE806094C - Fahrrad mit das Vorderrad antreibendem Hilfsmotor - Google Patents
Fahrrad mit das Vorderrad antreibendem HilfsmotorInfo
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- DE806094C DE806094C DEP2828A DEP0002828A DE806094C DE 806094 C DE806094 C DE 806094C DE P2828 A DEP2828 A DE P2828A DE P0002828 A DEP0002828 A DE P0002828A DE 806094 C DE806094 C DE 806094C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M7/00—Motorcycles characterised by position of motor or engine
- B62M7/10—Motorcycles characterised by position of motor or engine with the engine over the front wheel
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M25/00—Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
- Fahrrad mit das Vorderrad antreibendem Hilfsmotor Die Erfindung betrifft ein Fahrrad mit das Vorderrad antreibendem Hilfsmotor. Das Wesen der Erfindung ist die Anbringung eines Freilaufes und einer Kupplung in der Vorderradnabe, um a) den Kraftschluß zwischen Motor und Vorderrad, heim Vorlauf des Vorderrades, automatisch zu lösen, um b) durch Fernbetätigung den Kraftschluß zwischen Vorderrad und Motor nach Bedarf, auch beim Vorlauf des Vorderrades, herstellen zu können.
- Die Vorteile dieser Erfindung sind: t. Es kann das Fahrrad bei stillstehendem Motor genau so leicht geschoben oder gefahren werden wie ein normales Fahrrad ohne Hilfsmotor, ohne daß Antriebsorgane, wie Kette oder Riemen, mitlaufen. 2. Der Hilfsmotor kann durch einfache Hebelbedienung am Lenker des Fahrrades jederzeit während der Fahrt gestartet werden. 3. Beim Vorlauf des Vorderrades, z. B. Bergabfahren, löst sich automatisch der Kraftschluß zwischen Motor und Vorderrad, womit erreicht wird, da.ß beim Bergabfahren eine höhere Geschwindigkeit gefahren werden kann als die normale Geschwindigkeit mit Motor. Der Motor kann also keine Überdrehzahl annehmen. Demzufolge kann nicht nur Kraftstoff erspart, sondern auch eine höhere Marschgeschwindigkeit erreicht werden.
- In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
- Abb. r zeigt den Antrieb vom Motor auf das Vorderrad und die Bauteile zur Bedienung der Kupplung in der Vorderradnabe; Abb.2 zeigt eine Vorderrad-Freilaufkupplungsnabe mit Konusfreilauf und Lamellenkupplung im Schnitt; Abb. 3 zeigt eine Vorderrad-Freilaufkupplungsnabe mit Rollenfreilauf und Spreizringkupplung im Schnitt.
- Vom Fahrradhilfsmotor a aus erfolgt der Antrieb über das im :Motorgehäuse h befindliche Vorgelege c durch Ketten- oder Riemenantrieb d auf die Vorderradnabe e bzw. auf das Vorderrad f. Das Ketten-oder Riemenrad g der Vorderradnabe e ist auf der Freilaufhülse h mit dem Steilgewinde hl befestigt. Beim Antrieb durch den Motor a bewirkt das Steilgewinde hl der Freilaufhülse h eine axiale Verschiebung der Konushülse i, wodurch diese fest gegen den Konusteil ei der Vorderradnabe e gedrückt wird. Damit ist der Kraftschluß zwischen dem Motor a und dem Vorderrad f hergestellt. Eilt das Vorderrad f vor, d. h. ist die Umdrehungszahl des Vorderrades f größer als die hierfür entsprechende Motordrehzahl, so wird der Konushülse i durch die nun langsamer laufende Freilaufhülse h eine rückläufige Bewegung erteilt. Die Konushülse i schiebt sich aus dem Konusteil ei der Radnabe und unterbricht den Kraftanschluß zwischen Motor a und Vorderrad f. Beim Schitben oder Fahren des Rades mit stillstehendem Motor ist also auch der Ketten- oder Riemenantrieb außer Funktion. Der zusätzliche Kraftaufwand für Reibungsarbeit des Ketten- oder Riemenantriebes fällt fort. Das Fahrrad kann demzufolge auch auf weite Strecken mit stillstehendem Motor so leicht gefahren werden wie ein Fahrrad ohne Hilfsmotor. Beim Fahren von Gefällen kann das Vorderrad voreilen.und der Motor mit verminderten Drehzahlen weiterlaufen (Leerlauf). Der Motor kann also beim Herabfahren nie eine übermäßige Drehzahl annehmen.
- Um aber den Motor a beim Anfahren starten zu können, muß Kraftschluß zwischen Vorderrad f und dem Motor a stattfinden, was durch eine in die Vorderradnabe e eingebaute Kupplung k, welche durch den Handhebel I am Lenker m des Fahrrades bedient wird, erfolgt. In Abb.2 ist eine Lamellenkupplung k dargestellt, die in der Vorderradnabe e angebracht ist. Die inneren Kupplungslamellen n1 greifen durch Nutung in * das Nutenstück h2 der Freilaufhülse h, die äußeren Lamellen n2 in das Nutenteil e2 der Radnabe e ein.
- Das Zusammenpressen und Lösen der Kupplungslamellen n1, n2 erfolgt durch eine neuartige Betätigungsvorrichtung. Zu diesem Zweck ist der Kugellaufkonus o auf einer mit der Radachse fest verbundenen Hülse p mit Vierkantansatz p, drehbar gelagert. Auf dem äußeren Teil o1 des Kugellaufkonus o ist ein Hebel r angebracht, mittels dessen Seilzuges s und Handhebels l am Lenker m der Kugellaufkonus o gedreht werden kann. Am inneren Teil o2 des Kugellaufkonus o sind axial gerichtete Schrägflächen o. angefräst, auf welchen die ebenfalls axialen, schrägen Flächen ti des Druckringes t gleiten. Der Druckring t ist auf dem Vierkantansatz p1 der fest stehenden Hülse p verschiebbar gelagert. Zur Übertragung der Schubkräfte vom stehenden Druckring t auf die rotierenden Lamellen n1, n2 dient das Drucklager u.
- Wird nun durch den Handhebel l über den Seilzug s und den Hebel r der Kugellaufkonus o gedreht, so bewirken die axialen Schrägflächen o3, t1 eine Verschiebung des Druckringes t sowie des Drucklagers u nach den Kupplungslamellen n1, n2 zu und pressen diese zusammen. Dadurch werden Radnabe e und Freilaufhülse h, also Vorderrad f und Motor a, kraftschlüssig gekuppelt. Durch Anziehen des Hebels l am Lenker m kann also der Motor jederzeit beim Fahren des Fahrrades gestartet werden.
- Die Rückdruckfeder v bewirkt beim Loslassen des Hebels l die rückläufige Bewegung des Kugellaufkonus o, des Druckringes t und des Drucklagers u, die Lamellen «erden frei und der Kraftschluß zwischen Radnabe e und Freilaufhülse h gelöst. Der laufende Motor a treibt nun über -den kraftschlüssigen Freilauf das Vorderrad f an.
- Bei der in Abb.3 dargestellten Freilaufkupplungsnabe ist statt des Konusfreilaufes ein Rollenfreilauf angebracht und statt der Lamellenkupplung eine Spreizringkupplung angewandt. Funktionsmäßig gleicht sie der vorher beschriebenen Freilaufkupplungsnabe.
- Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes, der Vorderrad-Freilaufkupplungsnabe, bezieht sich auf die Verwendungsmöglichkeit von Bauteilen der bereits im Handel befindlichen Hinterradfreilaufnaben mit Rücktrittbremse. Dadurch wird, da die bereits vorhandenen Fabrikationseinrichtungen benutzt werden können, eine wesentliche Herabsetzung der Herstellungskosten erreicht.
Claims (5)
- PATENTANSPROCHE: i. Fahrrad mit das Vorderrad antreibendem Hilfsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorderradnabe und deren Antrieb einerseits ein Freilauf und anderseits eine von diesem unabhängige, von außen steuerbare Kupplung geschaltet sind.
- 2. Fahrrad nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen die Kupplung einrückenden Bedienungshebel (l) mit Rückstellfeder (v).
- 3. Fahrrad nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Kupplung der Kugellaufkonus (o) auf der Kupplungsseite auf einer mit der Achse fest verbundenen Hülse (p) drehbar gelagert ist.
- 4. Fahrrad nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdrehung des Kugellaufkonus (o) außen an der Nabe ein Hebel und zur Umwandlung der Drehbewegung in axiale Bewegung axial gerichtete Schrägflächen (03) am inneren Teil des Kugellaufkonus angebracht sind.
- 5. Fahrrad nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Achse fest verbundene Lagerhülse (p) am inneren Teil einen vierkantigen oder genuteten Ansatz hat, auf welchem ein Druckring (t) mit radialen Schrägflächen (t,) .axial verschiebbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2828A DE806094C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Fahrrad mit das Vorderrad antreibendem Hilfsmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP2828A DE806094C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Fahrrad mit das Vorderrad antreibendem Hilfsmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806094C true DE806094C (de) | 1951-06-11 |
Family
ID=7358284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP2828A Expired DE806094C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Fahrrad mit das Vorderrad antreibendem Hilfsmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806094C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736486A1 (de) * | 1986-10-30 | 1989-01-05 | Erika Zeddies | Vorrichtung zum motor - antrieb von fahrraedern |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP2828A patent/DE806094C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736486A1 (de) * | 1986-10-30 | 1989-01-05 | Erika Zeddies | Vorrichtung zum motor - antrieb von fahrraedern |
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