DE2817359A1 - Ruecktritt-bremsnabe - Google Patents

Ruecktritt-bremsnabe

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DE2817359A1
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DE
Germany
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drive sleeve
hub
brake
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brake shoes
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DE19782817359
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English (en)
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Seiji Fukui
Takashi Segawa
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Shimano Inc
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Shimano Industrial Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/16Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of shoe type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Rücktritt-Bremsnabe - Ansprüche - Die Erfindung bezieht sich auf eine Rücktrittbremsnabe für ein Fahrrad od. dergl..
  • Rücktrittbremsnaben mit oder ohne einem in einer Nabenhülse untergebrachten Schaltgetriebe zum Abbremsen des Hinterrades eines Fahrrads sind allgemein bekannt. Der Übersichtlichkeit halber ist in der folgenden Beschreibung eine Bremsnabe ohne Getriebe beschrieben.
  • Bekannte Bremsnaben haben wenigstens zwei innerhalb der Nabenhülse angeordnete, radial auswärts in Anlage an deren Innenfläche bewegbare, halbzylindrische Bremsschuhe, welche an einem Ende mit einem nicht drehbar auf der Nabenwelle sitzenden Hebelkonus verbunden sind. Ein am anderen Ende der Bremsschuhe angeordneter Bremskonus steht in Gewindeeingriff mit dem vorderen Ende einer gemeinsam mit einem Kettenrad drehbaren Antriebsmuffe.
  • Durch Rückwärtstreten einer Tretkurbel wird die Antriebsmuffe über das Kettenrad in Rückwärtsdrehung versetzt, wodurch der Bremskonus in Richtung auf die Bremsschuhe vorwärtsgeschraubt wird. Die Bremsschuhe haben an beiden Enden konische Innenflächen, welche dabei auf komplementären konischen Außenflächen des Hebelkonus und des Bremskonus auflaufen, so daß die Bremsschuhe radial auseinandergetrieben werden und in Druckanlage an der Innenfläche der Nabenhülse kommen, um diese und damit das Rad abzubremsen.
  • Zwischen den konischen Innenflächen an den Enden der Bremsschuhe und den konischen Außenflächen des Hebelkonus und des Bremskonus entsteht beim radialen Expandieren der Bremsschuhe eine beträchtliche Gleitreibung, welche das Bremsen erschwert oder die Bremswirkung vermindert. Der Gewindeeingriff zwischen dem Bremskonus und der Antriebsmuffe bietet ebenfalls einen beträchtlichen Betätigungswiderstand, wodurch das Bremsen zusätzlich erschwert ist.
  • Darüber hinaus nimmt das Vorwärts schrauben des Bremskonus bis in die Bremsstellung eine gewisse Zeit in Anspruch, so daß die Bremswirkung mit Verzögerung einsetzt. Außerdem muß dazu die Tretkurbel um einen sehr großen Winkel rückwärts getreten werden, und beim anschließenden Vorwärtstreten bleibt die Bremswirkung zunächst noch erhalten.
  • Eine solche Bremsnabe wird zwar nur bei Vorwärtsfahrt des Fahrrads zum Abbremsen desselben benötigt, beim Rückwärtsschieben des Fahrrads wird die Bremse jedoch durch die Rückwärtsdrehung der Räder betätigt, so daß das Rad blockiert werden kann.
  • Die vorstehend genannten Mängel treten bei Rücktrittbremsnaben sowohl mit als auch ohne Schaltgetriebe auf.
  • Angesichts dieser Mängel schafft die Erfindung eine Rücktrittbremsnabe, bei welcher die Betätigung der Bremse durch Verringerung der Reibungswiderstände erleichtert ist, die Bremse durch Rückwärtstreten der Tretkurbel um einen verkleinerten Winkel schnell und sicher betätigbar ist, und bei welcher die Bremsschuhe nach einem Bremsvorgang durch Vorwärtstreten der Tretkurbel sofort radial einwärts bewegbar sind, so daß die Bremswirkung sofort aufhört.
  • Ferner ist die erfindungsgemäße Rücktrittbremsnabe so ausgebildet, daß ein Rückwärtsrollen des Rades nicht zu einer Betätigung der Bremsschuhe und damit zum Blockieren des Rades führt.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen den Bremsschuhen und der Antriebsmuffe oder einem gemeinsam mit dieser drehbaren Übertragungsteil eine Anzahl von Wälzkörpern angeordnet, welche bei Rückwärtsdrehung der Antriebsmuffe mittels nockenflächen radial auswärts bewegbar sind, um die Bremsschuhe an die Innenfläche der Nabenhülse zu pressen. Den Wälzkörpern sind in einem gemeinsamen Käfig mit diesen geführte Mitnehmer für die Ubertragung der Vorwärtsdrehung der Antriebsmuffe auf die Nabenhülse in entgegengesetzter Wirkbeziehung zugeordnet. Bei Vorwärtsdrehung der Antriebsmuffe wird der Antrieb also über die Mitnehmer auf die Nabenhülse übertragen9 während eine Rüclorärtsdrehung zur Folge hat, daß die Wälzkörper mittels der Nockenflächen radial auswärts bewegt werden, um die Bremsschuhe in Druckanlage an der Innenseite der Nabenhülse zu bringen Die Wälzkörper haben einen gewissen Totgang, so daß die Bremsschuhe während des Antriebs der Nabenhülse über die Antriebsmuffe und die Mitnehmer nicht in Anlage an der Nabenhülse sind und auch eine Rückwärtsdrehung der Nabenhülse nicht ZU einen Blockieren des Rades führt. Bei Betätigung der Bremse kommen die Mitnehmer in eine Freilaufstellung, so daß die Antriebsübertragung sicher unterbrochen ist, und die Wälzkörper pressen die Bremsschuhe an die Innenfläche der Nabenhülse, um eine sichere Bremswirkung zu erzielen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Rücktrittbremsnabe sind die Bremsschuhe mittels der Wälzkörper unter verringertem Reibungswiderstand und mit einem größeren Hub bewegbar, so daß die Bremse mühelos, schnell und sicher betätigbar ist. Zum Bremsen braucht die Tretkurbel nur um einen kleinen Winkel rückwärts getreten werden, und beim anschließenden Vorwärtstreten werden die Bremsschuhe sofort von den Wälzkörpern freigegeben, so daß die Bremswirkung sofort aufgehoben ist.
  • Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine teilweise im Axialschnitt dargestellte Vorderansicht einer Rücktrittbremsnabe in einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine radial halbierte Ansicht im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine radial halbierte Ansicht im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Schnittansicht bei Betätigung der Bremse und Fig. 5 eine Fig. 3 entsprechende Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Eine in Fig. 1 dargestellte, kein Schaltgetriebe aufweisende Rücktrittbremsnabe hat eine Nabenhülse 1, welche an beiden Enden jeweils einen von zahlreichen Speichenlöchern 2 durchsetzten Nabenflansch 3 aufweist. Eine zentrisch durch die Nabenhülse 1 hindurchgeführte, mit ihren Enden an einem (nicht gezeigten) Fahrradrahmen befestigbare Welle 4 trägt nahe einem Ende eine mittels eines Kugellagers 5 vorwärts und rückwärts drehbar gelagerte Antriebsmuffe 6 und nahe dem anderen Ende einen über einen Hebel 7 mit dem Fahrradrahmen verbindbaren, nicht drehbaren Hebelkonus 8. Auf der Antriebsmuffe 6 und dem Hebenkonus 8 ist die Nabenhülse 1 mittels Kugellagern 9 drehbar gelagert.
  • Die Antriebsmuffe 6 ist im wesentlichen zylindrisch und trägt an einem axial aus der Nabenhülse 1 hervorstehenden Endstück ein über eine (nicht gezeigte) Tretkurbel antreibbares Kettenrad 10. Das andere Ende der Antriebsmuffe 6 ragt bis nahe an den Hebelkonus 8 in die Nabenhülse 1 hinein.
  • Nahe der Innenfläche der Nabenhülse 1 sind Bremsschuhe 11 radial auswärts bewegbar angeordnet. Sie sind dargestellt als zwei halbzylindrische Teile, deren Außenflächen konzentrisch mit der Innenfläche der Nabenhülse 1 verlaufen und welche an einem Ende mit dem Hebelkonus 8 verbunden sind, so daß sie diesem gegenüber nicht verdrehbar sind.
  • Die Innenflächen der Bremsschuhe 11 liegen der Außenfläche einer in die Nabenhülse 1 hineinragenden Verlängerung 61 der Antriebsmuffe 6 gegenüber. Die Umfangsfläche der Verlängerung 61 ist in Umfangsrichtung leicht gewellt und weist somit eine Anzahl von Nockenflächen 12 auf (Fig. 2).
  • Zwischen den einzelnen Nockenflächen 12 und den Bremsschuhen 11 sind in einem Käfig 13 geführte Wälzkörper 14, etwa Kugeln oder Walzen, angeordnet.
  • Beim Rückwärtsdrehen der Antriebsmuffe 6 durch Rückwärtstreten der Tretkurbel laufen die Wälzkörper 14, wie in Fig. 4 dargestellt, auf den Ockenflächen 12 auf und bewegen sich dabei radial auswärts, um die Bremsschuhe 11 an die Innenfläche der Nabenhülse 1 zu pressen. Beim Vorwärtsdrehen der Antriebsmuffe 6 rollen die Wälzkörper 14 dagegen, wie in Fig. 2 gezeigt, an die unteren Enden der Nockenflächen, so daß sich die Bremsschuhe 11 von der Innenfläche der Nabenhülse 1 lösen können.
  • Anstatt an der Verlängerung 61 der Antriebsmuffe 6 können die Nockenflächen 12 auch an einem gemeinsam mit der Antriebsmuffe drehbaren Übertragungsteil geformt sein.
  • Zwischen der die Nockenflächen 12 aufweisenden Verlängerung 61 und dem das Kettenrad 10 tragenden Endstück sind entlang dem Umfang der Antriebsmuffe 6 mehrere Mitnehmer 15 angeordnet, welche, wie in Fig. 5 dargestellt, als Klinken oder, entsprechend der Darstellung in Fig. 3, als Wälzkörper, etwa Kugeln oder Walzen, ausgebildet sein können.
  • Die gemäß Fig. 3 als Mitnehmer verwendeten Wälzkörper 15 sind zwischen der Innenfläche der Nabenhülse 1 und entlang dem Umfang der Antriebsmuffe 6 geformten Nockenflächen 16 angeordnet und in einer Verlängerung des die anderen Wälzkörper 14 führenden Käfigs 13 geführt.
  • Die Antriebs-Nockenflächen 16 sind den Brems-Nockenflächen 12 entgegengesetzt abgeschrägt. Bei der Vorwärtsdrehung der Antriebsmuffe 6 befinden sich die ersten Wälzkörper 14 daher an den unteren oder inneren Enden der Brems-Nockenflächen, so daß die Bremsschuhe 11 von der Nabenhülse 1 gelöst sind, während die Antriebswälzkörper oder Mitnehmer 15 unter Führung durch den Käfig 13 auf den Antriebs-Nockenflächen 16 auflaufen und in Druckanlage an der Innenfläche der Nabenhülse kommen, um die Drehung der Antriebsmuffe 6 auf diese zu übertragen. Bei einer Rückwärtsdrehung der Antriebsmuffe 6 laufen dagegen die Wälzkörper 14 an den Brems-Nockenflächen 12 auf, um die Bremsschuhe 11 an die Innenfläche der Nabenhülse 1 zu pressen, während die Mitnehmer 15 unter Führung durch den Käfig 13 an die unteren Enden der Antriebs-Nockenflächen 16 rollen, so daß die Antriebsübertragung zur Nabenhülse 1 unterbrochen ist.
  • Die in der Ausführungsform nach Fig. 5 als Mitnehmer verwendeten Klinken 15 haben jeweils ein halbkugelförmiges Fußteil 17, mit welchem sie schwenkbar in jeweils einer im äußeren Umfang der Antriebsmuffe 6 geformten Pfanne 18 sitzen, und die Nabenhülse 1 hat an der Innenseite eine Ratschenverzahnung 19. Die Klinken 15 sind wie vorstehend beschrieben im Käfig 13 geführt und über diesen betätigbar.
  • Bei Vorwärtsdrehung der Antriebsmuffe 6 lösen sich die Bremsschuhe 11 von der Nabenhülse 1 und die Mitnehmer 15 werden, wie in Fig. 5 ausgezogen gezeichnet, radial auswärts angehoben, so daß sie in Eingriff mit der Ratschenverzahnung 19 kommen und die Drehung der Antriebsmuffe 6 auf die Nabenhülse 1 übertragen. Wird die Antriebsmuffe 6 hingegen rückwärts gedreht, um die Bremsschuhe 11 zum Bremsen an die Nabenhülse zu pressen, dann werden die Mitnehmer 15, wie in Fig. 5 gestrichelt gezeichnet, von dem der Bewegung der Wälzkörper 14 folgenden Käfig 13 einwärts verschwenkt, so daß sie sich von der Ratschenverzahnung 19 lösen und die Antriebsübertragung zur Nabenhülse 1 unterbrochen ist.
  • Anstatt an der Antriebsmuffe 6 selbst können die Nockenflächen 16 für die als Mitnehmer verwendeten Wälzkörper 15 bzw. die die Mitnehmerklinken 15 haltenden Pfannen auch in bzw. an einem getrennt von der Antriebsmuffe gefertigten und gemeinsam mit dieser drehbaren Übertragungsteil geformt sein.
  • Die vorstehend beschriebene Rücktrittbremsnabe arbeitet folgendermaßen: Bei der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsform, in welcher die Mitnehmer 15 als Wälzkörper ausgebildet sind, bewegen sich die zur Betätigung der Bremse dienenden Wälzkörper 14 beim Vorwärtstreten der Tretkurbel, d.h. also bei Vorwärtsdrehung des Kettenrads 10 und der Antriebsmuffe 6, an die unteren Enden der Nockenflächen 12, so daß die Bremsschuhe 11 von der Innenfläche der Nabenhülse 1 abgehoben sind.
  • Die Mitnehmer-Wälzkörper 15 laufen indessen an den Nockenflächen 16 auf und kommen dadurch in Druckanlage an der Innenfläche der Nabenhülse, um die Drehung der Antriebsmuffe 6 auf diese zu übertragen und das Fahrrad damit vorwärts zu treiben.
  • Werden das Kettenrad 10 und die Antriebsmuffe 6 hingegen durch Rückwärtstreten der Tretkurbel rückwärts gedreht, so laufen die Wälzkörper 14, wie in Fig. 4 dargestellt, an den Nockenflächen 12 auf, wodurch die Bremsschuhe 11 radial auseinandergetrieben werden und gegen die Innenfläche der Nabenhülse gepreßt werden, um das Rad abzubremsen.
  • Die Mitnehmer-Wälzkörper 15 rollen indessen, wie in Fig. 4 gestrichelt gezeigt, an den Nockenflächen 16 herab und lösen sich dabei von der Innenfläche der Nabenhülse 1, so daß die Antriebsübertragung zu dieser unterbrochen ist.
  • Die in der Ausführungsform nach Fig. 5 als Mitnehmer verwendeten Klinken 15 werden bei Vorwärts- und Rückwärtsdrehung der Antriebsmuffe 6 radial angehoben bzw. abgesenkt. Bei der Vorwärtsdrehung der Antriebsmuffe 6 kommen die dabei angehobenen Klinken 15 in Eingriff mit der Ratschenverzahnung 19 und übertragen so die Drehung der Antriebsmuffe 6 auf die Nabenhülse 1, um das Rad vorwärts zu treiben. Bei der Rückwärtsdrehung der Antriebsmuffe 6 zum Bremsen der Nabenhülse 1 werden die Klinken 15 dagegen aus dem Eingriff mit der Ratschenverzahnung 19 gelöst, so daß die Antriebsübertragung unterbrochen ist.
  • Beim Rückwärtsrollen des Fahrrads, d.h. also bei einer Rückwärtsdrehung der Nabenhülse 1 wird die Antriebsmuffe 6 über die Mitnehmer 15 ebenfalls in Drehung versetzt.
  • Gemeinsam damit dreht sich der Käfig 13 rückwärts und hält dabei die Wälzkörper 14 in einer Stellung fest, in welcher diese nicht an den Bremsschuhen 11 angreifen, so daß das Rad also nicht gebremst wird und beim Rückwärts rollen des Fahrrads nicht blockieren kann.
  • Auch nach dem Abbremsen aus der Vorwärtsfahrt ist das Rad unbehindert rückwärts drehbar, wobei dann jedoch die Wälzkörper 14 an den Bremsschuhen 11 angreifen und die Mitnehmer 15 von der Innenfläche der Nabenhülse 1 gelöst sind.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist in der Rücktrittbremsnabe kein Schaltgetriebe enthalten. Die Erfindung ist jedoch auch für eine Bremsnabe mit Schaltgetriebe anwendbar.
  • Ein solches Schaltgetriebe enthält gewöhnlich ein auf der Welle 4 sitzendes Sonnenrad, einen Steg mit einer Anzahl von mit dem Sonnenrad kämmenden Planetenrädern und ein mit diesen kämmendes innenverzahntes Außenrad.
  • Ein derartiges Getriebe ist allgemein bekannt und deshalb nicht dargestellt.
  • In einer solchen mit einem Getriebe ausgerüsteten Rücktrittbremsnabe ist ein den Innenflächen der Bremsschuhe 11 gegenüberliegendes Teil des Stegs an seinem Umfang mit den Nockenflächen 12 versehen, zwischen denen und den Bremsschuhen 11 die Wälzkörper 14 angeordnet sind, und zwischen dem Steg und dem Außenrad einerseits und der Nabenhülse 1 andererseits sind die Mitnehmer 15 für die Übertragung der Vorwärtsdrehung der Antriebsmuffe 6 auf die Nabenhülse 1 angeordnet.
  • Somit schafft die Erfindung also eine Rücktrittbremsnabe mit einer Anzahl von zwischen den Bremsschuhen und einem Antriebs- oder Übertragungsteil, welche gemeinsam drehbar innerhalb der Nabenhülse angeordnet sind, angeordneten Wälzkörpern, welche durch Rückwärtsdrehen des Antriebsteils radial auswärts bewegbar sind, um die Bremsschuhe an die Innenfläche der Nabenhülse zu pressen.
  • Gegenüber einer herkömmlichen Bremsnabe, bei welcher ein Bremekonus zum radialen Auseinandertreiben der Bremsschuhe über ein Schraubgewinde bewegbar ist, ermöglicht die erfindungsgemäße Bremsnabe aufgrund des verringerten Reibungswiderstands ein äußerst müheloses und dabei hoch wirksames Betätigen der Bremse Die zum Betätigen der Bremeschuhe verwendeten Wälzkörper haben einen relativ großen, steilen Hub, so daß die Bremswirkung schnell und sicher einsetzt und die Tretkurbel zum Bremsen nur um einen kleinen Winkel rückwärts getreten zu werden braucht.
  • Beim Vorwärtstreten nach einem Bremsvorgang geben die Wälzkörper die Bremsschuhe sofort frei, so daß diese sich von der Nabenhülse lösen können und die Bremswirkung nicht, wie bei herkömmlichen Bremsnaben, zunächst noch erhalten bleibt, wodurch sich das Fahrrad leicht in Gang setzen läßt.
  • Die bei Vorwärtsdrehung des Antriebsteils dessen Drehung auf die Nabenhülse übertragenden Mitnehmer sind in entgegengesetzter Wirkbeziehung zu den Wälzkörpern angeordnet, so daß diese bei der Vorwärtsdrehung des Antriebsteils nicht zum Bremsen der Nabenhülse betätigt werden und die Mitnehmer die Drehung des Antriebsteils sicher auf die Nabenhülse übertragen, während die Wälzkörper bei einer Rückwärtsdrehung die Bremsschuhe an die Innenfläche der Nabenhülse pressen und die Mitnehmer kein Drehmoment auf die Nabenhülse übertragen, so daß eine sichere Bremswirkung erzielbar ist. Darüber hinaus kann das Fahrrad ungehindert rückwärts rollen, ohne daß die Rückwärtsdrehung der Nabenhülse dabei eine Betätigung der Bremse bewirkt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern läßt die verschiedensten Abwandlungen und Änderungen derselben zu. Leerseite

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Rücktrittbremsnabe für ein Fahrrad od. dergl., g e k e n n z e i c h n e t durch eine Nabenwelle (4), durch einen an einem Ende der Welle angeordneten, feststehenden Hebelkonus (8), durch eine am anderen Ende der Welle relativ zu dieser drehbar gelagerte Antriebsmuffe (6), durch eine relativ zur Welle drehbar zwischen dem Hebelkonus und der Antriebsmuffe gelagerte Nabenhülse (1), durch den Antrieb der Antriebsmuffe bei normaler Drehung dErselben auf die Nabenhülse übertragende Mitnehmer (15), durch wenigstens zwei halbzylindrische, nahe der Innenfläche der Nabenhülse nicht verdrehbar angeordnete Bremsschuhe (11), welche radial auswärts in Anlage an der Innenfläche der Nabenhülse bewegbar sind und mit ihren Innenflächen einem Teil der Antriebsmuffe oder einem von dieser in Drehung versetzbaren Übertragungsteil gegenüberliegen, durch eine Anzahl von zwischen den Innenflächen der Bremsschuhe und der Antriebsmuffe bzw. dem Ubertragungsteil angeordneten Wälzkörpern (14) und durch eine gegenüber den Innenflächen der Bremsschuhe an der Antriebsmuffe bzw. am Ubertragungsteil angeordnete Betätigungseinrichtung (12), mittels welcher die Wälzkörper durch Rückwärtsdrehen der Antriebsmuffe radial auswärts bewegbar sind, so daß sie die Außenflächen der Bremsschuhe in Anlage an der Innenfläche der Nabenhülse bringen.
  2. 2. Rücktrittbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mitnehmer (15) und die Wälzkörper (14) in einander entgegengesetzter Wirkbeziehung angeordnet sind, so daß die Wälzkörper bei normaler Drehung der Antriebsmuffe (6) unbetätigt sind und der Antrieb der Antriebsmuffe über die Mitnehmer auf die Nabenhülse übertragbar ist, während die Mitnehmer bei Rückwärtsdrehung der Antriebsmuffe unwirksam sind und die Bremsschuhe über die Wälzkörper radial auswärts in Anlage an der Innenfläche der Nabenhülse bewegbar sind.
  3. 3. Rücktrittbremsnabe nach Anspruch 2, dadurch gek e n n z e i c h ne t, daß die Mitnehmer (15) und die Wälzkörper (14) in einander entgegengesetzter Wirkbeziehung in einem gemeinsamen Käfig (13) geführt sind.
  4. 4. Rücktrittbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wälzkörper (14) Kugeln sind.
  5. 5. Rücktrittbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wälzkörper (14) Walzen sind.
  6. 6. Rücktrittbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mitnehmer (15) Wälzkörper sind und mittels einer Betätigungseinrichtung(16) bei normaler Drehung der Antriebsmuffe (6) radial auswärts in Anlage an der Innenfläche der Nabenhülse (1) bewegbar sind.
  7. 7. Rücktrittbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Mitnehmer (15) Klinken sind, daß die Nabenhülse (1) an der Innenseite eine Ratschenverzahnung (19) hat, mit welcher die Klinken bei normaler Drehung der Antriebsmuffe (6) in Eingriff sind und daß die Klinken in einem zylindrischen Käfig (13) geführt sind, mittels dessen ihr Eingriff mit der Ratschenverzahnung bei Rückwärtsdrehung der Antriebsmuffe lösbar ist.
  8. 8. Rücktrittbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Antriebsmuffe (6) ein zylindrisches Teil aufweist, welches an einem axialen Ende wenigstens ein Kettenrad trägt und mit dem anderen axialen Ende in die Nabenhülse (1) hineinragt, so daß dessen Außenfläche den Innenflächen der Bremsschuhe (11) gegenüberliegt, und daß zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen eine Anzahl von Wälzkörpern (14) angeordnet ist.
  9. 9. Rücktrittbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Nabenhülse (1) ein Getriebe mit einem Sonnenrad, einem Steg, mehreren an diesem gelagerten, mit dem Sonnenrad kämmenden Planetenrädern und einem mit den Planetenrädern kämmenden innenverzahnten Außenrad enthält, daß der Steg eine den Innenflächen der Bremsschuhe gegenüberliegende Außenfläche hat und daß die Wälzkörper (14) zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen angeordnet sind.
  10. 10. Rücktrittbremsnabe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t) daß die Außenfläche der Antriebsmuffe (6) bzw. des Übertragungsteils den Innenflächen der Bremsschuhe (11) gegenüberliegende Nockenflächen (12) aufweist, zwischen welchen und den Innenflächen der Bremsschuhe Wälzkörper (14) angeordnet sind, welche bei Rückwärtsdrehung der Antriebsmuffe mittels der Nockenflächen radial auswärts bewegbar sind
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