CH400805A - Zweigangübersetzungsnabe mit Rücktrittschaltung - Google Patents

Zweigangübersetzungsnabe mit Rücktrittschaltung

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CH400805A
CH400805A CH477963A CH477963A CH400805A CH 400805 A CH400805 A CH 400805A CH 477963 A CH477963 A CH 477963A CH 477963 A CH477963 A CH 477963A CH 400805 A CH400805 A CH 400805A
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CH
Switzerland
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hub
pawls
driver
control ring
ring
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Application number
CH477963A
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English (en)
Inventor
Joachim Schwerdhoefer Hans
Original Assignee
Fichtel & Sachs Ag
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Publication date
Application filed by Fichtel & Sachs Ag filed Critical Fichtel & Sachs Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears

Description


      Zweigangübersetzungsnabe    mit     Rücktrittschaltung       Die Erfindung betrifft eine     Zweigangüberset-          zungsnabe    mit     Rücktrittschaltung,    umfassend eine auf  einer     Nabenachse    gelagerte     Nabenhülse,    einen eben  falls auf dieser     Nabenachse    gelagerten, mit einem  Kettenrad versehenen Antreiber, ein innerhalb der       Nabenhülse    untergebrachtes, durch den Antreiber  angetriebenes Planetengetriebe sowie verschiedenen  Teilen des Planetengetriebes nachgeschaltete     An-          triebsgesperre,

      welche wahlweise<B>je</B> nach Schaltstel  lung die Bewegung des Getriebes auf die     Nabenhülse     übertragen.  



       Zweigangübersetzungsnaben    dieser Art sind be  kannt.  



  Die Erfindung will die bekannten     Zweigangüber-          setzungsnaben    in ihrer Herstellungsweise vereinfachen  und in ihrer Funktionsweise verbessern. Die ge  stellte Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,       dass    die     Antriebsgesperre        Klinkengesperre    sind,     dass     dem mit der grösseren Drehzahl umlaufenden     Klin-          kengesperre    ein Steuerring zugeordnet ist, welcher  beim     Vorwärtstreten    mit diesem     Klinkengesperre    um  läuft,

   beim     Rückwärtstreten    jedoch durch eine     Rück-          laufsperre    gegen Verdrehung gesichert ist und     dass    an  dem Steuerring     Sperrklinkenausschaltzonen    und       Sperrklinkeneinschaltzonen    ausgebildet sind, welche  durch     Rückwärtstreten    bei stillstehendem Steuerring  wechselweise zur Deckung mit den Sperrklinken ge  bracht werden.  



  Der Steuerring ist zweckmässig in der Weise aus  gebildet,     dass    er an seiner den zugehörigen Sperr  klinken zugekehrten Seite in     Umfangrichtung    ab  wechselnd Vorsprünge und Lücken aufweist, wobei  sich in der einen Schaltstellung die Vorsprünge mit  ihrer radial inneren Fläche auf die Sperrklinken legen  und diese ausser Einwirkung mit der     Nabenhülse     bringen und in der anderen Schaltstellung die Lücken    die Sperrklinken freigeben und die Einwirkung auf  die     Nabenhülsegestatten.     



  Die Forderung,     dass    der Steuerring beim     Vor-          wärtstreten    mit den schnell angetriebenen Sperr  klinken umläuft, anderseits aber beim     Rückwärts-          treten    stillsteht und so eine Relativverdrehung gegen  über diesen schnell umlaufenden Sperrklinken er  fährt,     lässt    sich dadurch erfüllen,     dass    der Steuerring  durch einen Freilauf, vorzugsweise einen     Klemm-          federfreilauf,    mit einem beim     Rückwärtstreten    statio  nären     Nabenteil    gekuppelt ist.  



  Der stationäre Teil, demgegenüber der Steuer  ring beim     Rückwärtstreten    festgelegt wird, kann im  Falle einer mit Rücktrittsbremse ausgerüsteten Nabe  ein Bremskonus sein, der beim     Rückwärtstreten,     <B>d.</B> h. beim Bremsen, eine axiale Verschiebung erfährt,  jedoch     unverdreht    bleibt.

   Ist eine Rücktrittbremse  nicht vorgesehen, wohl aber eine das     Rückwärts-          treten    zum Zwecke des     Schaltens    begrenzende     Rück-          laufsperre,    so kann die Festlegung des Steuerrings  auch gegenüber einem Anschlagkörper erfolgen, der  beim     Rückwärtstreten    ähnlich wie der Bremskonus  bei     Rücktrittnaben    mit Bremse, eine     Axialverschie-          bung    erfährt, ohne jedoch verdreht zu werden.  



  Um das übergreifen der schnell angetriebenen  Sperrklinken durch den Steuerring zu erleichtern,  kann man die diesen Sperrklinken zugehörige     Ge-          sperreverzahnung    an     der.Innenseite    eines     Mitnehmer-          rings    ausbilden, der seinerseits mit der     Nabenhülse     gekuppelt ist; dadurch,     dass    man die Sperrklinken in  axialer Richtung länger macht, als der     Mitnehmer-          ring    ist, ergibt sich dann eine einfache Möglichkeit,  die Sperrklinken durch den Steuerring zu erfassen.  



  Des weiteren hat die Verwendung eines     Mit-          nehmerrings    den Vorteil,     dass    man auf einfache Weise  die Gefahr des     Blockierens    beim     Rückwärtsschieben         nach vorangegangenem Bremsen unterbinden kann:  Man braucht nur den     Mitnehmerring    mit der     Naben-          hülse    mit einem Spiel in Umfangsrichtung zu kuppeln,  welches grösser ist als die Teilung der den anderen  Sperrklinken zugehörigen     Sperrklinkenverzahnung.     



  Es ist möglich, ein und dieselbe Innenverzahnung  der     Nabenhülse    sowohl als     Sperrklinkenverzahnung     für die längs verlaufenden Sperrklinken zu benutzen  wie auch als Kupplungsverzahnung für den     Mit-          nehmerring;    die Forderung nach einem vergrösserten  Spiel des     Mitnehmerrings    in Umfangsrichtung kann  in diesem Fall dadurch erfüllt werden,     dass    man im  Bereich des     Mitnehmerrings    einen Teil der Zähne der       Nabenhülseninnenverzahnung    unterdrückt.  



  Um zu erreichen,     dass    die schnell umlaufenden  Sperrklinken im     Langsamgang    durch den Steuerring  mit Sicherheit ausser Einwirkung auf die     Nabenhülse     gehalten werden, sieht man an der Innenseite des  Steuerrings im Bereich der Vorsprünge zweckmässig       Mitnehmerorgane    vor, welche beim     Rückwärtstreten     von den schnell laufenden Sperrklinken überfahren  werden, beim     Vorwärtstreten    jedoch die Mitnahme  des Steuerrings durch diese Sperrklinken sicherstellen.  



  Das     Antriebskettenrad    sollte zweckmässig auf dem  Antreiber lösbar befestigt sein.  



  Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung  beispielsweise. Es stellen dar:       Fig.   <B>1</B> zum Teil einen Längsschnitt, zum Teil  eine Ansicht einer erfindungsgemässen     Zweigangge-          triebenabe,          Fig.    2 eine entsprechende Ansicht einer abge  wandelten Ausführungsform,       Fio,.   <B>3</B> einen Schnitt nach Linie     III-111    der     Fig.   <B>1</B>  in einer ersten Stellung,       Fig.    4 den Schnitt nach Linie     III-III    der     Fig.   <B>1</B>  in einer zweiten Stellung,

         Fig.   <B>5</B> eine Detailansicht eines     Steuerrings.     



  Die     Zweiganggetriebenabe    der     Fig.   <B>1</B>     umfasst    eine       Nabenachse    2. Auf der     Nabenachse    2 ist mittels eines  Lagerrings 40 ein Antreiber<B>3</B> gelagert, der mit  <B>g</B> C  einem     Antriebskettenrad   <B>15</B> vereinigt ist. Auf dem  Antreiber<B>3</B> einerseits und einem weiteren     Lagerring-          körper   <B>16</B> anderseits ist eine     Nabenhülse   <B>1</B> gelagert.  



  Innerhalb der     Nabenhülse   <B>1</B> ist ein Planeten  getriebe untergebracht. Der     Antreiber   <B>3</B> ist gleich  zeitig     Planetenradträger    des Planetengetriebes; er ist  aus diesem Grunde mit     Planetenradlagerbolzen    4  ausgerüstet, auf denen Planetenräder<B>5</B> gelagert sind.  Die Planetenräder<B>5</B> stehen einerseits in Eingriff mit  einem     nabenachsenfesten    äusseren Rad<B>7</B> und ander  seits mit einem sie umgebenden Hohlrad<B>6.</B>  



  Durch eine Steckkupplung<B>23</B> ist mit dem Antrei  ber und     Planetenradträger   <B>3</B> eine Antriebshülse<B>17</B>  gekuppelt, auf welcher     verschraubbar    ein Brems  konus<B>13</B> sitzt. Der     Brernskonus   <B>13</B> ist zur Zu  sammenwirkung mit einem Gegenkonus<B>18</B> bestimmt,  der einen     expandierbaren    Bremsmantel trägt.

   Letz  terer kommt im Falle der Expansion zum Anliegen  an eine Bremsfläche an der Innenseite der     Naben-          hälse   <B>1.</B> Beim     Vorwärtstreten    befindet sich der    Bremskonus<B>13</B> in seiner in     Fig.   <B>1</B> rechten Endstel  lung und ist in dieser Endstellung durch einen nicht  eingezeichneten Anschlag     unverdrehbar    mit der An  triebshülse<B>17</B> gekuppelt. Deshalb kann dieser  Bremskonus<B>13</B> auch als Träger für ein     Klinken-          gesperre    14 dienen, dessen Sperrklinken mit einer       Sperrklinkenverzahnung   <B>10</B> an der Innenseite der       Nabenhülse    zusammenwirken.

    



  Auf der Antriebshülse<B>17</B> ist des weiteren drehbar  ein     Sperrklinkenträger   <B>25</B> gelagert. Dieser     Sperr-          klinkenträger    ist ebenfalls durch eine im einzelnen  nicht erkennbare Steckkupplung 24 oder dergleichen  mit dem Hohlrad<B>6</B> des Planetengetriebes gekuppelt.  Der     Sperrklinkenträger   <B>25</B> weist Sperrklinken<B>8</B> auf,  welche für den Eingriff mit einer     Sperrklinken-          verzahnung    12 an der Innenseite eines     Mitnehmer-          rings   <B>9</B> bestimmt sind.

   Der     Mitnehmerring   <B>9</B> ist  mit der     Nabenhülse   <B>1</B> gekuppelt, und zwar dadurch,       dass    an der Aussenseite des     Mitnehmerrings   <B>9</B> an  gebrachte Zähne<B>27</B> mit der verlängerten Sperr       klinkenverzahnung   <B>10</B> an der     Nabenhülseninnenseite     in Eingriff stehen.  



  Die soweit dargestellte und beschriebene     Zwei-          ganggetriebenabe    ist zweier Schaltstellungen fähig;  in der ersten Schaltstellung erfolgt der     Drehmoment-          fluss    von dem     Antriebskettenrad   <B>15</B> über den An  treiber und     Planetenradträger   <B>3</B> auf die Antriebshülse  <B>17,</B> von dieser auf den Bremskonus<B>13</B> und damit die  Sperrklinken 14, welche ihre Bewegung der     Naben-          hülse   <B>1</B> mitteilen.

   Die mit grösserer Geschwindigkeit  umlaufenden Sperrklinken<B>8</B> sind dabei durch noch  näher zu beschreibende Mittel ausser Eingriff mit  der     Sperrklinkenverzahnung    12 des     Mitnehmerrings     <B>9</B> gehalten. Die soweit beschriebene Schaltstellung  entspricht dem     Langsamgang.     



  Im     Schnellgano,    erfolgt der     Drehmomentenfluss     von dem     Antriebskettenrad   <B>15</B> über den Antreiber  und     Planetenradträger   <B>3,</B> die Planetenräder<B>5</B> auf  das Hohlrad<B>6,</B> von diesem auf den     Sperrklinken-          träger   <B>25</B> und die     Sperklinken   <B>8.</B> Die Sperrklinken<B>8</B>  sind in dieser Schaltstellung durch noch zu be  schreibende Mittel in Eingriff mit der     Sperrklinken-          verzahnung    12 des     Mitnehmerrings   <B>9</B> gefahren,

   trei  ben diesen     Mitnehmerring   <B>9</B> an und dieser trägt  seine Bewegung mittels der Zähne<B>27</B> und der     Sperr-          klinkenverzahnung   <B>10</B> auf die     Nabenhülse.    Die lang  samer umlaufenden Sperrklinken 14 schleifen dabei  an der schneller umlaufenden     Sperrklinkenverzah-          nung   <B>10.</B> Es können natürlich in an sich bekannter  Weise Mittel vorgesehen sein, die der Ausschaltung  der Sperrklinken 14 dienen, so     dass    das durch das  Schleifen der Sperrklinken entstehende Geräusch  unterdrückt wird.  



  Das Bremsen erfolgt bei der hier besprochenen,  mit Rücktrittsbremse ausgeführten Nabe durch     Rück-          wärtstreten;    beim     Rückwärtstreten    wird, gleichgültig,  welche Schaltstellung vorliegt, die Antriebshülse<B>17</B>  rückwärts verdreht, ohne     dass    sich der Bremskonus  <B>13</B>     mitdrehen    kann, denn er ist durch eine nicht  eingezeichnete     Rücklaufhemmung    am Rückwärts-      drehen gehindert; der Bremskonus<B>13</B> wird folglich  durch das Gewinde<B>30</B> in axialer Richtung nach links  verschoben und expandiert den Hohlkonus<B>18</B> mit  dem Bremsmantel.

   Da dieser letztere sich auch nicht  drehen kann und an der Innenfläche der     Naben-          hülse   <B>1</B> zum Anliegen kommt, wird die     Naben-          hülse    gebremst.  



  Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist  die Ein- und Ausschaltung der mit erhöhter Ge  schwindigkeit umlaufenden Sperrklinken<B>8.</B>  



  Wesentliches Organ für die Aus- und Einschal  tung der Sperrklinken<B>8</B> ist ein Steuerring<B>11.</B> Dieser  Steuerring<B>11</B> weist an seinem den Sperrklinken<B>8</B>  zugekehrten Rand abwechselnd Vorsprünge<B>28</B> und  Lücken<B>29</B> auf (siehe     insbeondere        Fig.   <B>5).</B> Die Vor  sprünge<B>28</B> können sich über die radial äusseren  Flächen der Sperrklinken<B>8</B> legen, wie in     Fig.    4 dar  gestellt. Die Sperrklinken<B>8</B> werden dann ausser Ein  griff mit der     Sperrklinkenverzahnung    12 an der  Innenseite des     Mitnehmerrings   <B>9</B> gehalten und es  liegt die oben beschriebene Schaltstellung vor, in der  der Antrieb von den Sperrklinken 14 übernommen  wird.. das ist der langsame Gang.

    



  Wenn dagegen die Sperrklinken<B>8</B> sich mit den  Lücken<B>29</B> decken, wie aus     Fig.   <B>3</B> zu ersehen, so  können die     Sperklinken   <B>8</B> durch diese Lücken hin  durch in die     Sperrklinkenverzahnung    12 des     Mit-          nehmerrings   <B>9</B> eingreifen, so     dass    die schneller um  laufenden Sperrklinken<B>8</B> den Antrieb übernehmen  und somit der Schnellgang eingeleitet wird.  



  In jeder der Gangstellungen     muss    der Steuerring  <B>26</B> mit den Sperrklinken<B>8</B> mitlaufen, denn die  Relativlage der Vorsprünge<B>28</B>     bzw.    Lücken<B>29</B>  einerseits und der Sperrklinken<B>8</B> anderseits darf sich  ja nicht verändern, da sonst ein ständiges Hin- und       Herschalten    zwischen Schnellgang und     Langsamgang     stattfände.

   Die Mitnahme des Steuerrings<B>11</B> im  Schnellgang (Schaltstellung der     Fig.   <B>3)</B> ist dadurch  sichergestellt,     dass    die Spitzen der     Sperrldinken   <B>8</B>  an den Rändern der Vorsprünge<B>28</B> angreifen und  somit die Vorsprünge<B>28</B> vor sich herschieben (man  betrachte den durch Pfeil     angedeuten        Vorwärtsdreh-          sinn    in der Darstellung der     Fig.   <B>3).</B> Wenn die Sperr  klinken<B>8</B> dagegen durch die Vorsprünge<B>28</B> ausser  Eingriff mit der     Sperrklinkenverzahnung    12 gehalten  sind, so liegen ihre Spitzen an     Mitnehmernasen    42  an,

   welche an der Innenseite der Vorsprünge<B>28</B>  ausgebildet sind; diese     Mitnehmernasen    42 stellen  sicher,     dass    auch im     Langsamgang    (Schaltstellung  der     Fig.    4) der     Mitnehmerring   <B>11</B> mit den Sperr  klinken<B>8</B> umläuft, ohne seine     Realtivlage    diesen  gegenüber zu verändern.  



  Das Schalten von einer Gangstellung zur anderen  erfolgt durch     Rückwärtstreten.    Der Steuerring<B>11</B>  ist, wie aus     Fig.   <B>1</B> und insbesondere aus     Fig.   <B>5</B> zu  ersehen, durch eine     Friktionsfeder   <B>26</B> mit dem  Bremskonus<B>13</B> gekuppelt. Diese Kupplung stört  nicht beim     Vorwärtstreten,    bremst aber den Steuer-    ring<B>11,</B> wenn     rückwärtsgetreten    wird. Beim     Rück-          wärtstreten    verschieben sich deshalb die Sperrklinken  <B>8</B> relativ zum Steuerring<B>11</B> in Umfangsrichtung.

   Dies  bedeutet,     dass,    ausgehend von der Relativlage der       Fig.    4 diejenige der     Fig.   <B>3</B> hergestellt wird und aus  gehend von der Relativlage der     Fig.   <B>3</B> diejenige  der     Fig.    4 hergestellt wird. Beim Übergang von der  Relativlage der     Fig.   <B>3</B> zu derjenigen der     Fig.    4 schlei  fen die Sperrklinken<B>8</B> über die     Mitnehmernasen    42  hinweg.  



  Man will nun erreichen,     dass    beim     Rückwärts-          treten    zum Zwecke des     Schaltens    jeweils nur so  weit zurückgetreten werden kann,     dass    exakt von  einer Schaltstellung zur nächsten geschaltet wird.  Dies erreicht man durch geeignete Einstellung des  Bremskonus<B>13</B> gegenüber dem Hohlkonus<B>18.</B> Ge  eignet heisst,     dass    der Bremskonus<B>13</B> dann am Hohl  konus<B>18</B> anschlagen und ein weiteres     Rückwärts-          treten    verhindern soll, wenn exakt um eine Schalt  stellung weitergeschaltet worden ist.  



  In der Ausführungsform der     Fig.    2 ist auf eine  Rücktrittbremse verzichtet. Der Anschlagkörper<B>19</B>  übernimmt hier hinsichtlich der     Rücktrittbegrenzung     die Funktion, die im Falle der Ausführungsform nach       Fig.   <B>1</B> der Bremskonus<B>13</B> innehat:

   Auch der An  schlagkörper<B>19</B> wird beim     Rückwärtstreten    ohne  Drehung axial verschoben; wenn er gegen den An  schlagring 21 anschlägt, ist ein weiteres     Rückwärts-          treten    nicht möglich; die Anordnung wird auch hier  wieder so gewählt,     dass    Anschlagkörper<B>19</B> und  Anschlagring gerade dann zusammentreffen, wenn  durch     Rückwärtstreten    exakt von einer Schaltstellung  zur anderen geschaltet ist.  



  Bei der erfindungsgemässen Nabe besteht nicht  die sonst bei     Zweiganggetriebenaben    mit Rücktritt  bremse häufig auftretende Gefahr des     Blockierens,     wenn nach vorangegangenem Bremsen rückwärts ge  schoben wird: Wenn die Sperrklinken<B>8</B> in die     Sperr-          klinkenverzahnung    12 eingreifen, die Nabe gebremst  ist und nunmehr rückwärts geschoben wird, so  durchläuft die     Nabenhülse   <B>1</B> das gesamte zwischen  ihr und dem     Mitnehrnerring   <B>9</B> vorhandene Spiel, be  vor die Sperrklinken<B>8</B> infolge des     Rückwärtsschie-          bens    überhaupt eine Bewegung mitgeteilt erhalten.

    Ist dieser Moment erreicht, so ist mit Sicherheit  schon eine der Sperrklinken 14 in Eingriff getreten  mit der     Sperrklinkenverzahnung   <B>10,</B> da die Teilung  der     Sperrklinkenverzahnung    20 kleiner ist als das  Spiel, das zwischen     Nabenhülse   <B>1</B> und     Mitnehmer-          ring   <B>9</B> in Umfangsrichtung besteht.

   Sobald die Sperr  klinken 14 durch die     Sperrklinkenverzahnung   <B>10</B>  die Rückwärtsbewegung der     Nabenhülse    mitgeteilt  erhalten haben, lösen sie aber den Bremskonus<B>13</B>  vom Hohlkonus<B>18.</B> Es kann also nicht so weit  kommen,     dass    durch die Rückwärtsbewegung der       Nabenhülse   <B>1</B> über die Sperrklinken<B>8</B> und das  Planetengetriebe der Antriebshülse<B>17</B> eine zum er  neuten Bremsen führende Rückwärtsbewegung mit  geteilt wird, ohne     dass    nicht bereits vorher die  Bremse durch die Sperrklinken 14 gelöst worden ist.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Zweigangübersetzungsnabe mit Rücktrittschal- tung, umfassend eine auf einer Nabenachse (2) ge lagerte Nabenhülse <B>(1),</B> einen ebenfalls auf dieser Nabenachse (2) gelagerten, mit einem Kettenrad <B>(15)</B> versehenen Antreiber<B>(3),</B> ein innerhalb der Nabenhülse <B>(1)</B> untergebrachtes, durch den Antreiber <B>(3)</B> angetriebenes Planetengetriebe<B>(3,</B> 4,<B><I>5,</I> 6, 7)</B> sowie verschiedenen Teilen des Planetengetriebes nachgeschaltete Antriebsgesperre <B>(8,</B> 14),
    welche wablweise <B>je</B> nach Schaltstellung die Bewegung des Getriebes<B>(3</B> bis<B>7)</B> auf die Nabenhülse <B>(1)</B> über tragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs- gesperre <B>(8,</B> 14) Klinkengesperre sind, dass dem mit der grösseren Drehzahl umlaufenden Klinkengesperre ein Steuerring<B>(11)</B> zugeordnet ist, welcher beim Vorwärtstreten mit diesem Klinkengesperre <B>(18)</B> um läuft,
    beim Rückwärtstreten jedoch durch eine Rück- laufsperre <B>(26)</B> gegen Verdrehung gesichert ist und dass an dem Steuerring<B>(11)</B> Sperrklinkenausschalt- zonen <B>(28)</B> und Sperrklinkeneinschaltzonen <B>(29)</B> aus gebildet sind, welche durch Rückwärtstreten bei stillstehendem Steuerring<B>(11)</B> wechselweise zur Dek- kunor mit den Sperrklinken<B>(8)</B> gebracht werden.
    t> <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Zweigangübersetzungsnabe nach Patentan- sprach, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerring <B>(11)</B> an seiner den zugehörigen Sperrklinken<B>(8)</B> zuge kehrten Seite in Umfangsrichtung abwechselnd Vor sprünge<B>(28)</B> und Lücken<B>(29)</B> aufweist, wobei sich in der einen Schaltstellung die Vorsprünge<B>(28)</B> mit ihrer radial inneren Fläche auf die Sperrklinken<B>(8)</B> legen und diese ausser Einwirkung mit der Naben- hülse <B>(1)</B> bringen und in der anderen Schaltstellung die Lücken<B>(29)</B> die Sperrklinken<B>(8)
    </B> freigeben und die Einwirkung auf die Nabenhülse <B>(1)</B> gestatten. 2. Zweigangübersetzungsnabe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerrino, <B>(11)</B> durch einen Freilauf<B>(26;</B> 20), vorzugsweise einen Klemmfederfreilauf mit einem beim Rück- wärtstreten stationären Nabenteil <B>(13; 19)</B> gekup pelt ist. <B>3.</B> Zweigangilbersetzungsnabe nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerring <B>(11)</B> mit einem Bremskonus<B>(13)</B> gekuppelt ist.
    4. Zweigangübersetzungsnabe nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuer ring<B>(11)</B> mit einem das Rückwärtstreten begrenzen den Anschlagkörper<B>(19)</B> gekuppelt ist. <B>5.</B> Zweigangübersetzungsnabe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Steuer ring<B>(11)</B> beeinflussbaren Sperrklinken<B>(8)</B> mit einer Sperrklinkenverzahnung (12) eines mit der Naben- hülse <B>(1)</B> gekuppelten Mitnehmerrings <B>(9)</B> zusammen wirken.
    <B>6.</B> Zwei-an-übersetzungsnabe nach Unteran- ,spruch <B>5,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Mit- nehmerring <B>(9)</B> mit der Nabenhülse <B>(1)</B> mit einem Spiel in Umfangrichtung gekuppelt ist, welches grösser ist als die Teilung einer dem anderen Klinkengesperre (14) zugeordneten Sperrklinkenverzahnung <B>(10).</B> <B>7.</B> Zweigangübersetzungsnabe nach Unteran spruch<B>6,</B> dadurch gekennzeichnet, dass ein und die selbe Verzahnung<B>(10)
    </B> an der Innenseite der Naben- hülse <B>(1)</B> sowohl als Kupplungsverzahnung des Mit- nehmerrings <B>(9)</B> wie auch als Sperrklinkenverzahnung des anderen Klinkengesperres (14) dient, wobei im Bereich des Mitnehmerrings <B>(9)</B> ein Teil der Zähne der Innenverzahnung<B>(10)</B> beseitigt ist.
    <B>8.</B> Zweigangübersetzungsnabe nach Patentan- sprach, dadurch gekennzeichnet, dass an der radial inneren Fläche des Steuerrings<B>(11)</B> im Bereich der Vorsprünge<B>(28)</B> Mitnehmerorgane (42) angebracht sind, welche beim Rückwärtstreten von den Sperr klinken<B>(8)</B> Überfahren werden, beim Vorwärtstreten jedoch eine Nfitnahme des Steuerrings<B>(11)</B> sicher stellen.
    <B>9.</B> Zweigangübersetzungsnabe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebs- kettenrad <B>(15)</B> auf dem Antreiber<B>(3)</B> lösbar befe stigt ist.
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