DE643849C - Vorrichtung zum AEndern des UEbersetzungsverhaeltnisses zwischen der Tretkurbel und dem angetriebenen Rad eines Fahrrades - Google Patents

Vorrichtung zum AEndern des UEbersetzungsverhaeltnisses zwischen der Tretkurbel und dem angetriebenen Rad eines Fahrrades

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DE643849C
DE643849C DEL85281D DEL0085281D DE643849C DE 643849 C DE643849 C DE 643849C DE L85281 D DEL85281 D DE L85281D DE L0085281 D DEL0085281 D DE L0085281D DE 643849 C DE643849 C DE 643849C
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
    • B62M11/145Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears built in, or adjacent to, the bottom bracket
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2200/00Transmissions for multiple ratios
    • F16H2200/20Transmissions using gears with orbital motion
    • F16H2200/2002Transmissions using gears with orbital motion characterised by the number of sets of orbital gears
    • F16H2200/2005Transmissions using gears with orbital motion characterised by the number of sets of orbital gears with one sets of orbital gears
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
    • F16H3/663Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX

Description

  • Vorrichtung zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses zwischen derTretkurbel und dem angetriebenen Rad eines Fahrrades Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses zwischen der Tretkurbel und dem angetriebenen Rade eines Fahrrades. Derartige Einrichtungen sind in mannigfacher Form vorgeschlagen worden. Die ältesten Vorschläge sehen ;eine von Hand aus zu betätigende Einrichtung zum Ändern der übersetzung vor. Später hat man Einrichtungen vorgeschlagen, bei denen der übergang von unmittelbarem Antrieb auf Antrieb mit Übersetzung oder umgekehrt durch mit der Tretkurbel verbundene und von deren Bewegung abhängige Vorrichtungen selbsttätig bewirkt wird. Nach einigen der älteren Vorschläge muß, ium die übersetzung :einzuschalten, die Kurbiel dauernd rückwärts gedreht werden, also so lange, wie man mit Übersetzung zu fahren wünscht. Erst beim Übergang auf unmittelbaren Antrieb wird wieder in der üblichen Drehrichtung angetrieben. Durch das Erfordernis des dauernden Rückwärtstretens beim Fahren mit Übersetzung sind sehr viele Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen, weshalb diese Vorrichtungen keinen Anklang gefunden haben.
  • Andere Vorschläge sehen Einrichtungen vor, bei denen das Übersetzungsverhältnis dadurch geändert wird, daß der treibende Teil, also die Tretkurbel, zunächst um einen gewissen Winkel in der der üblichen Drehrichtung entgegengesetzten Richtung und darauf in der üblichen Drehrichtung gedreht wird. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen der zuletzt genannten Art. Die früher vorgeschlagenen Anordnungen dieser Art haben verschiedene Nachteile. Einige haben den Nachteil, daß beim Ändern des Übersetzungsverhältnisses die Tretkurbel eine sprunghafte Drehzahländerung erfährt, die sich sehr störend bemerkbar macht und zur Folge haben kann, daß der Fahrer die Herrschaft über das Fahrrad verliert. Andere bekannte Anordnungen haben den Nachteil, daß die Kurbiel nur um einen ganz genau bestimmten Winkel gedreht werden darf, weil in einem anderen Falle das gerade vorhandene übersetzungsverhältnisunverändert erhalten bleibt. Bei diesen Getrieben erfordert also das Umschalten Beine außergewöhnlich lange Übung, so daß auch diese Anordnungen keinen Anklang gefunden haben.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch die Verwendung eines Planetengetriebes, das aus zwei Sonnenrädern und mit diesen in Eingriff stehenden Planetenrädern besteht, deren Achsen in einem Halter gelagert sind, wobei entweder das primäre Sonnenrad oder der Halter mit dem treibenden Teil fest verbunden und das sekundäre Sonnenrad mit dein getriebenen Teil (z. B. dem Hinterrad des Fahrrades) unter Vermittlung einer Freilaufkuppiung verbunden ist und ein umstellbarer Sperrkörper vorgesehen ist, der im ei- steil Falle auf dein Halter oder einer Plarcteiiradaclis_ gelagert ist und cnuveder finit dem primären Soniicnradoder mit einem feststeliendeti Teil, z. B. Gehäuse, in Eingriff geliraclit werden kann, während er im zweiten Falle auf dem primären Sonnenrad oder uinein damit verbundenen Teil gelagert ist und entweder mit dem Halter oder mit einem fieststchenden Teil, z. B. Gehäuse, in Eingrift gebracht «-erden kann, so daß in einer Lage des Sperrkörpers keine Drehzahlübersetzung ini Planetengetriebe erfolgt und in einer andren Lage d; s Sperrkörpers die Übersetzung eingeschaltet ist.
  • Zum Erläutern des Erfindungsgegenstandes <<.-irden im folgenden an Hand der Zeichnun--eii einige Ausführungsbeispiele beschrieben, aus denen sich ergibt, dal:' die Anordnung nach der Erfindung alle die oben angeführten Nachteile vermeidet und ein einwandfrei -rheitendes, brauchbares, selbstt:iti",es l'bersetzungsgctriclie darstellt.
  • Fig, t ist ein senkrechter Mittelschnitt durch das Kurbelgehäuse und das Planetengetriebe der ersten Ausführungsform in Anwendung auf ein Fahrrad.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. - einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fi". i .
  • Die Fig.4 bis 6 -neigen schematische Darstclltingeis zum Erläutern des Umschaltvorganges.
  • In Fig. ; ist ein senkrechter Mittelschnitt durch das Getricbegeliätise eines anderen Ausführung sbAspieles für Fahrräder gezeigt.
  • Fig.B und 9 zeigen im Quer- und Längsschnitt einen Halter für die Planetenr:ider. Fig. 1o zei-t einen Schnitt nach der Linie tc>-1o der Fig.;, .
  • Fig. i i eine abge:inderte Anordnung und Fig.12 eine andere Form der Sperrvorrichtung.
  • In der Zeichnung ist die Kurbelwelle mit i und die mit ihr fest v,-rbtindenen Pedalarme sind finit 2 bzw. 2-, bezeichnet. Das Kurbellagergehäuse ist in gewöhnlicher Weise mit festen Zapfen .1 verseh°n, an denn die Rahmenrohre 5-, 5l°, 5s angelötet sind. Das I'ahmenrohr ;-, ist mit dein Hinterradlager, 5z° mit dem Sitzlialtcr und 5e mit der Vordcrgabelhülse verbunden. An einer Seite des Kurbellagergcliäuses 3 ist ein Deckel 6 festgeschraubt. In diesem Deckel ist eine Lagerhülse 8 mit Hilfe eines Kugellagers ; drehbar angeordnet. Di° Hülse 8 ist an ihrem flansch--ei] :iußeren Teil finit einem KLtteni-;td c@ verschraubt, das die Bewegung von den Pedalen in bekannter Weise mit Hilfe einer Kette auf das Hinterrad überträgt. Das Kettenrad ist in seiner Lage durch eine Muttür i o gesichert. Die Kurbelwelle i ist an einem Ende mit Hilfe eines Kugellagers i i in der Lagerhülse 8 und am anderen Ende mittels eines Kugellagers 12 in der Seitenwand 3« des Gehäuses 3 gelagert. Die Kugeln in den Kugellagern ; , t 1 und 12 werden mit Hilfe einer Lagermutter 13 gegen ihre Laufflächen gedrückt. Die Mutter 13 ist auf die Welle i aufgeschraubt. über der Lagermutter j., ist eine Gegenmutter i.1 aufgeschraubt, und zw ischcn der Gegenmutter und der Lagerinutter ist eine Dichtungsscheibe 15 festgeklemmt, die das Eindringen von Schmutz und Verunreinigungen in das Kurbellagergehäuse verhindert. Zu demselben Zwecke, ist eine Dichtungshülse 16 zwischen der Mutter io und dein Kettenrad befestigt.
  • Auf der Welle i ist beispielsweise mit Hilfe eines Keiles i; ein Zahnrad 18 und eine Sperrscheibe t9 unverschiebbar befestigt, die in axialer Richtung mit Hilfe einer auf die Welle geschraubten Mutter 20 festgehalten werden, die das Zahnrad 18 gegen einen Ansatz 21 der Welle andrückt. Das Zahnrad 18 und die Sperrscheibe i 9 können auch als zusammenhängendes Stück ausgebildet sein, aus Herstellungsgründen. ist es jedoch einfacher, sie als getrennte Teile auszufüliren.
  • Mit der Lagerhülse 8, die, wie bereits gesagt, mit dem Kettenrad 9 fest verbunden ist, ist weiter ein Zahnrad 22 fest verbunden, das die Welle i umgibt und gegenüber dieser Welle drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 22 ist an seinem inneren Ende mit einer Lagerbüchse 35 versehen, wodurch es auf der Welle i gleitbar gelagert ist. Auch die Hülse 8 und das Zahnrad 22 können in einem zusaminenhängcnderi @ Stück ausgeführt werden, zum Vereinfachen der Herst.cllung sind sie jedoch nach dem Ausführungsbeispiel aus getrennten Teilen hergestellt, die mit Hilfe eines Gewindes 23 miteinander fest verbunden sind.
  • Das Zahnrad 22 hat einen größeren Durchmesser als das Zahnrad 18. Diese beiden Zahnräder dienen als Sonnenräder in einem Pl<inetcngetriebe, dessen Planetenräder mit 2.1 und 25 bezeichnet sind. Die Planetenräder 24. kämmen finit dein Sonnenrad 18 und die Planetenräder 25 niit dem Sonnenrad 22. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Planet-enräderpaarepi und p'' vorgesehen, es können aber auch drei oder mehrere Planeteni-äd.crpaai-e verwendet werden, und die _lnordnung wirkt in derselben Weise, auch wenn nur ein einziges Pl@ineterirädcrpaar vor-]landen ist. Die Planetenräder 24 und 25 jedes Planetenräderpaares sind starr miteinander verbunden und drehbar auf Achsen 26 gelagert, die von zwei auf beiden Seiten der Planetenräder angeordneten ringförmigen Scheiben 27 und 28 getragen werden, die mit Hilfe von Kugellagern 29 und 30 sowohl zur Welle i als auch zur Lagerhülse 8 und zum Kettenrad 9 drehbar gelabert sind, Die Achse 26 ist am einen Ende mit einem flachen Kopf 31 versehen, der gegen die Außenseite der Scheibe 28 anliegt. Am anderen Ende ist die Achse mit Gewinde versehen, und eine darauf angebrachte Mutter 32 drückt die Scheib°n 27 und 28 gegeneinander. Über die Achse 26 ist eine Hülse ;,; geschoben, die die Scheiben in richtigem Abstand voneinander hält, so daß sich das Planetenräderpaar 24, 25 frei um die Achse 26 drehen kann. Die Planetenräder 24, 25 können auch mit der Achse 26 starr verbunden sein, wobei. die Achse dann in den Scheiben 27, 28 drehbar gelabert ist. In diesem Falle muß aber eine besondere starre Verbindung zwischen den Scheiben 27, 28 vorhanden sein.
  • Die üben beschriebene Anordnung ist so betroffen, daß die Planetenräder 21, wenn die Scheiben 27 und 28 und damit auch die Achsen 26 durch entsprechende Mittel mit der Kurbelwelle i starr verbunden sind, so daß sie von dieser beim Drehen mitgenommen werden, von den Zähnen des Sonnenrades 18 festgehalten werden, so daß das Planetenräderpaar nicht gegenüber dem Sonnenrad 18, also gegenüber der Welle i, umlaufen kann. Dabei können sich somit auch die Zahnräder 25 und 22 nicht gegenseitig drehen, sondern die Verbindung zwischen diesen Zahnrädern ist auch starr. Das Sonnenrad 22 -und damit auch die Lagerhülse 8 -und das Kettenrad 9 drehen sich also mit der Welle i als starre Einheit (unmittelbarer Gang). In diesem Falle ist also die Kurbelwelle mit dem Kettenrad wie bei einem gewöhnlichen Fahrrad unmittelbar gekuppelt.
  • Wenn dagegen die starre Verbindung der Scheiben 27 und 28 sowie der Achsen 26 unterbrochen wird und diese Teile mit dem Kurb:ellagergehäuse verbunden !oder in anderer passender Weise festgehalten werden, so daß sie sich nicht mit der Welle i drehen, dann dreht sich das Planetenrad 24 infolge des Zahneingriffes mit dem Sonnenrad 18 um seine Achse. Diese Drehung wird durch das Planetenrad 25 auf das Sonnenrad 22 und damit auf das Kettenrad 9 übertragen. Infolge des Übersetzungsverhältnisses zwischen den Zahnrädern 18 und 24 einerseits und den Zahnrädern 25 und 22 andererseits erhält das Kettenrad eine kleinere Drehzahl als die Welle i (untersetzter Gang), wodurch eine größere Zugkraft auf das Hinterrad des Fahrrades ausgeübt wird, Die Vorrichtung, durch die die Halterscheiben 27, 28 der Planetenräder einerseits mit der Welle i und andererseits mit dem Kurbellagergehäuse verbunden werden können, besteht aus einem Sperrkörper, der im vorliegenden Falle von einem Sperrhaken 36 gebildet wird, der auf einer der Achsen 26 zwischen der Scheibe 27 und der Mutter 32 drehbar gelagert ist. Der Sperrhaken liegt nicht unmittelbar auf der Achse 26 an, sondern ist auf einer Hülse 37 frei drehbar gelagert, die zwischen der Scheibe 27 und der Mutter 32 eingespannt ist. Der Sperrhaken 36 darf nicht zu leicht auf seinem Lager laufen, so daß @er nicht durch sein eigenes Gewicht nach unten fällt. Dies kann durch zweckmäßiges Anpassen der Länge der Hülse 37 erreicht werden. Man kann jedoch auch zu demselben Zwecke zwischen dem Sperrhaken und der Scheibe 27 einen federnden Unterlagsring 38 anbringen.
  • Der Sperrhaken kann auf verschiedene Weise umgestellt werden. Blei der nachstehend beschriebenen Weise wird er mit Hilfe der Tretkurbel umgestellt, so daß der Fahrer, wenn @er die Übersetzung einzuschalten wünscht, nur die Kurbiel mit dem Fuße ei geringes Stück rückwärts zu drehen hat, d. h. in der der gewöhnlichen Drehrichtung entgogengesetzten Richtung, wenn sich die Tretkurbel in ihrer untersten Lage befindet. Dieselbe Bewegung ist auch auszuführen, wenn man von der Übersetzung auf die unmittelbare Übertragung überzugehen wünscht. Die An-@ordnung hierfür ist folgende: In der auf der Welle i aufgekeilten Sperrscheibe i9 (Fig. 3) ist am Umfang eine Ausnehmung 40 vorgesehen, in die bei unmittelbarer Schaltung :ein Vorsprung 41 des Sperrhakens 36 eingreift. Wenn die Tretkurbeln in der Richtung des Pfeiles A gedreht werden, nehmen in oben beschriebener Weise die Sperrscheibe 19 und der Sperrhaken 36 die Planetenräder und das Kettenrad 9 mit der Welle 1 mit. An der Innenseite des Kurb:ellagergehäuses ist unmittelbar oberhalb des Sperrhakens 36 ein Flansch 42 vorgesehen (Fig. i und 3). Dieser Flansch hindert ein Auswärtsschwingen des Sperrhakens, wenn sich dieser in der Ausnehmung 4o der Sperrscheibe befindet. Der Flansch ist auf einem Teil seiner Länge unterbrochen, der durch die Flanschkanten 42a und 421, begrenzt ist. Zwischen den Flanschkanten ist auf einem im Kurbellagergehäuse befestigten Zapfen 45 eine doppelarmige Platte 46a, q6`) drehbar gelagert, die von einer Feder 47 so gehalten wird, daß ihr unterer Arm 46,1 in ungefähr gleichem Abstand von der Mitte des Lagers liegt wie der Flansch 42. Der obere Arm 461, liegt dagegen in gröf@erem Abstand von der Lagermitte. Die Ausnehmung 4o der Sperrscheibe i9 hat eine solche Lage gegenüber der Welle i und dem Kurbelarm 2«, daß sie sich vor dem freien Raum zwischen den Flansclikanten 42T und 421, befindet, wenn sich die Kurbel 2", wie in Fig.3 mit vollen Linien gezeigt ist, in oder in der Nähe ihrer untersten Lage befindet.
  • Die Übersetzung wird nun dadurch eingeschaltet, daß man die Tretkurbe12a aus der in vollen Linien gezeigten Lage in Fig.3 gegen die strichpunktiert gezeichnete Lage 2«1 in der Richtung des Pfeiles B führt. Um dies zu ermöglichen, muß das Fahrrad mit einer Freilaufbremse versehen sein. Der sich dabei abspielende Arbeitsvorgang ist in den scheinatischen Fig. 4., 5 und 6 dargestellt, die eine Einzelheit der Fig.3 mit den Zahnrädern des Planetengetriebes zeigen.
  • Wenn die Tretkurbel 2,1 in der Richturig des Pfeiles B gedreht wird, so drehen sich auch das Sonnenrad i8 und die Sperrscheibe i9 in derselben Richtung. Das Sonnenrad 22, das mit dem Kettenrad 9 fest verbunden ist, wird durch die Reibungsbremse 38 zurückgehalten, so daß es in seiner Lage bleibt. Das Planetenrad 25, das von dem mit dem Sonnenrad 18 in Eingriff stehenden Planetenrad 24 g edreli: wird, rollt also auf dem stillstehenden Sonnenrad 22 ab, wodurch die Haltescheibc1-1 27, 28 der Planetenräder sowie die Achsen 26 und der Sperrhaken 36 in der Richtung des Pfeiles C gedreht werden (Feg. 5). Die Ausnehmung 4o und der Vorsprung 41 des Sperrhakens haben eine solche Form, daß sie außer Eingriff gebracht «erden, so daß der Sperrhaken, wenn die Kurbele« um den Winkel a gedreht wird, auf den kreisförmigen Kamm der Sperrscheibe i9 hinaufgleitet. Die Bewegung des Sperrhakens in der Richtung des Pfeiles C (Feg. 5) wird von der Kante 42- des Flansches 42 begrenzt. Nachdem der Sperrhaken auf diese Weise außer Eingriff mit der Sperrscheibe 19 (Feg. 5 gebracht «-orden ist, wird die Kurbel wieder in der Richtung des Pfeiles A weitergedreht. Dadurch wird auch die Drehrichtung der Planetenräder 24, 25 verändert, so daß der Sperrhaken entgegen der Richtung des Pfeiles C geführt wird. Der Sperrhaken hat nunmehr keine Neigung, in die Ausnelimitng4o hineinzutreten, sondern gleitet daran vorbei, bis seine Anschlagfläche 43 die Endfläche 42b des Flarsches 42 trifft (Feg. 6), was dann geschieht, wenn die Kurbel die Lage 2,2 einnimmt. Während des ersten Teiles dieser Bewegung bewegt sich der Sperrhaken frei unter der federbeeinflußten Platte 46. Wenn der Arm 46r dieser Platte dann gegen den Sperrhaken anliegt, hat dieser schon die Ausnehmung 4o überschritten. Bei der fortgesetzten Drehung der Kurbel 2 und der Welle i in der Richtung des Pfeiles A wird der Sperrhaken von der Anschlagfläche 42b festgehalten, wodurch die Haltescheiben 27 und 28 der Planetenräder am Gehäuse 3 ebenfalls festgehalten werden. Wie oben erläutert, wird dann die Bewegung der Tretkurbelwelle i durch die Zahnräder 18, 24, 25 und 22 auf das Kettenrad mit einer Übersetzung übertragen, deren Größe von dem bei der Bauart des Getriebes gewählten Verhältnis zwischen den Teilkreisdurchmessern der verschiedenen Zahnräder bestimmt ist. Die Ausnehmung 4o der Sperrscheibe, kann mit dem Sperrhaken nicht eingreifen, weil dieser von der Anschlagfläche 42', festgehalten wird.
  • Ebenso geht man von der Übersetzung auf die unmittelbare Kupplung über, d. h. der Tretkurbelarm 2« wird von der in vollen Linien gezeigten Lage (Fig.3) in der Richtung des Pfeiles B bis zur Lage 2ai geführt. Es ist zu beachten, daß sich der Sperrhaken, wenn diese Bewegung vorgenommen wird, in der in Fig.6 gezeigten Lage befindet, während sich die Ausnehmung der Scheibe i 9 dabei in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Lage befindet. Wenn nun die Tretkurbel gegen die Lage 2,1 geführt wird, bewegt sich die Ausnehmung 4o in der Richtung des Pfeiles B und der Sperrhaken in der Richtung des Pfeiles C in derselben `Veise, wie im Zusammenhang mit Fig.5 erläutert worden ist. Die Ausnehmung 4o der Scheibe 19 und der Sperrhaken 36 bewegen sich gegeneinander und treffen sich in einer Lage, wo der federbeeinflußte Arm 46- an dem Sperrhaken angreift, so daß dieser in die Ausnehm@ung 40 hineingedrückt wird. Dies erfolgt, wenn die Kurbel die Lage 2«1 erreicht hat. Darauf werden die Tretkurbeln wieder in der Richtung des Pfeiles A bei unmittelbarer Kupplung weitergedreht.
  • Wenn die Tretkurbel weiter rückwärts gedreht wird als bis zur Stellung 2Qi, so legt sich der Sperrhaken wie im ersten Falle gegen die Kante 42« an. Wird die Tretkurbel noch weiter rückwärts gedreht, so hat dies ein Bremsen zur Folge, indem durch das Sonnenrad 22 auf das Kettenrad ein Drehmoment ausgeübt wird. Wenn gebremst wird, sobald der Sperrhaken unter dem Flansch 42 liegt, so wird ein Sperren bei unmittelbarer Schaltung an der Auslösung gehindert, und das Bremsen erfolgt in gleicher Weise wie bei einem gewöhnlichen Fahrrad mit Freilaufnabe.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung wird beim Kuppeln des Sperrgliedes mit dem Gehäuse die Geschwindigkeit herabgesetzt, d. h. die übersetzung zwischen Kurbelwelle und Kettenrad wird größer als i : i. Die Anordnung kann auch so beschaffen sein, daß das Übersetzungsverhältnis kleiner als i : i wird, sobald das Sperrglied mit dem Gehäuse gekuppelt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß das Sonnenrad 18 größer als das Sonnenrad 22 und somit auch das Planetenrad 25 größer als das Planetenrad 24 gemacht wird.
  • Dies bringt, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, auch die bauliche Veränderung mit sich, daß der Sperrhaken 36s umgekehrt werden m;uß, weil der Plan:etenradhalter infolge der Übersetzungsverhältnisse zwischen den Zahnrädern des Getriebes die Neigung hat, sich schneller zu bewegen als das auf der Welle i befestigte Sonnenrad, und zwar in derselben Richtung wie dieses. Wenn beim Übergang zur üb:ersetzung die Tretkurbel aus der Lage 2a in der Richtung des Pfeiles B gedreht wird, wird auch der Sperrhaken 36s in derselben Richtung geführt, jedoch schneller als die auf der Welle i befestigte Scheibe i9, so daß der Vorsprung 41s außer Eingriff mit der Ausnehmung 4o in der Scheibe i9 gebracht. wird, wenn die Tretkurbel z. B. die Lage 2a' einnimmt. Wenn darauf die Tretkurbel wieder in der Richtung des Pfeiles A gedreht wird, bewegen sich der Planetenräderhalter und das Sperrglied 36s in derselben Richtung, aber mit so großer Geschwindigkeit, daß der Vorsprung 4 is unter der Feder 46s vorbeikommt, bevor die Ausnehmung 4o diese Lage erreicht hät. Im übrigen wirkt diese Anordnung grundsätzlich in derselben Weise wie die im Zusammenhang mit den Fig.4 bis .6 beschriebene.
  • Bei der in Fig. 12 gezeigten Ausführungsform besteht die Feder 46s aus einem von Zapfen i 9o, i g i geführten federnden Draht. In diesem Falle ist kein an der Innenseite des Gehäuses 3 angeordneter Flansch 42 vorhanden, sondern der vorspringende Teil 36i des Sperrhakens 36s arbeitet beim Bremsen unmittelbar mit der Innenseite -des Gehäuses 3 zusammen. Die Anschlagflächen 42a und 42b sind in diesem Falle auf einer besonderen Einsatzplatte 192 angeordnet, auf der auch die die Drahtfeder führenden Zapfen igo, igi befestigt sind. Auf dem Vorsprung 36t des Sperrhakens 36s ist mit Hilfe seines Zapfens 193 seine Scheibe 194 drehbar gelagert, die mit der Feder 46s zusammenarbeitet.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.7 bis i o, das nach demselben Grundsatz arbeitet wie das erste Ausführungsbeispiel, sind beide Sonnenräder 50, 5i des Planetengetriebes auf der Welle i drehbar gelagert. Das Zahnrad 5o ist aus einem Stück mit einem Flanschtei152 hergestellt, auf dem der Sperrhaken 53 mit einem Niet drehbar gelagert ist. Um ein Verschieben des Zahnrades 5o nach außen zu verhindern, ist auf der Welle ,ein Ring 67 angebracht, der von einer Mutter 13 gegen einen Ansatz 68 der Welle i gedrückt wird. Zwischen der Außenseite des Ringes 67 und dem Planschartigen Teil 52 ist ein Rollenlager 69 angebracht, das den Druck vom Sperrhaken aufnimmt, wenn sich dieser in der Sperrlage befindet. Das Sonnenrad 51 trägt :einen flanschartigen Teil 55, an dem das Kettenrad 9 mit Schrauben 56 befestigt ist. Die Kugellager 7, i i und 12 sind in derselben Weise angeordnet wie im vorhergehenden Beispiel. Im Gegensatz zu dem :ersten Ausführungsbieispiel ist hier der Halter für die Planetenräder 24, 25 des Planetengetriebes mit der Antriebswelle i fest verbunden. Dieser Halter besteht aus einem mit Hilfe eines Keilces 57 auf der Welle befestigten Nabenteil 58a, der durch seine Brücke 58v (s. auch Fig. 8 :und 9) mit Scheiben 58e bzw. 58d verbunden ist. In diesen Scheiben sind Löcher 59 angebracht, durch die Achsen 26 hindurchgehen, die die Planetenräder 24, 25 tragen. Vom Ring 58c des Halters ragt ein Flansch 58e vor, der eine Ausnehmung 4o hat, in die der Vorsprung 6o des Sperrhakens 53 eingreift, wenn die Kurbelwelle mit dem Kettenrad unmittelbar gekuppelt ist.
  • Auch in diesem Falle ist :ein Flansch 42 im Kurbelgehäuse angeordnet, gegen dessen innere Seite der Sperrhaken während des größten Teiles der Umdrehung anliegt. Dieser Flansch hat gleichfalls Anschlagflächen 42a und 42b für den Sperrhaken 53, der :einen Vorsprung 63 hat, der mit den genannten Flächen zusammenarbeitet. Zwischen den Anschlagflächen :12a und 42b ist ein von einer Feder 64 beeinflußter Körper 65 angeordnet, der den Sperrhaken nach unten zu drücken bestrebt ist, wenn sich dieser unter dem Körper befindet. In der in Fig. i o gezeigten Lage des Sperrhakens 53 befindet sich der Kurbelarm 2a in der mit vollen Linien gezeigten Lage, und die Vorrichtung ist dabei unmittelbar geschaltet, da der Sperrhaken die ganze Zeit über in Eingriff mit dem mit der Welle fest verbundenen Flansch 58e steht. Wenn der Tretkurbelarm die mit strichpunktierten Linien gezeigte Lage 2a2 erreicht hat, hat sich der Sperrhaken bis zur Lage 53a verschoben. Wenn man nun die Übersetzung einzuschalten wünscht, wird die Tretkurbel in derselben Weise wie im vorhergehenden Beispiel nach hinten in der Richtung des Pfeiles B geführt, und wenn die Lage 2a' erreicht ist, nimmt der Sperrhaken die Lage 53a1 ein. Wenn die Bewegung dann weiter in der Richtung dies Pfeiles A erfolgt, kommt der Sperrhaken in die Lage 53a2, wo :er gegen die Fläche 42'' :""reift und vom Gehäuse zurückg 1, ebalten «-ird, so dal:) eine starre Verbindung mit dies-in hergestellt ist. Dabei wird auch das Zahiii-,id 5o mit dem G=ehäuse starr vcrbunden, und wenn die Kurbelwelle i weit_,rgedi-elit wird, rollt das Plrinetenrad 2.1 auf d;:m stillsteh@ttden S:)n:ieiii-ad 5o ab und erhält als-,) eine @r @hbewegung. Diese Drehbewegung wird durch das Planetenrad 25 auf das Sonnenrad 5 t und damit auf das Kettenrad q übertragen, tvob;-i eine Cbersetztutg stattfindet, clc ren Größe von dein \-erhältnis ztt-ischen den für die Zahnräder des Getriebes "e«-ä hlten TAlkreisdurchmessern abhängt.
  • Siilngernä") wird das Getriebe auf Luinrittelbare Kupplung zurückgeführt.
  • Die Sperrhaken 36 bzw. 53 brauchen nicht unbedingt drehbar angeordnet zu sein, sondern können auch in radialer Richtung verschiebbar auf dem sie tragenden Teil angebracht sein. Ein Beispiel für eine solche Anordnung ist in Fig. i i gezeigt. Nach dieser Figur ist der Sperrkörper 9o auf dem Flanschteil 52 in radialer Richtung in zwei Führungen 9i, 92 verschiebbar, die am Teil 52 mit Hilfe von Schrauben 93 befestigt sind. Im übrigen wirkt diese Anordnung in derselben Weise wie die oben beschriebenen. Es ist nicht not« endig, dal3 der Sperrkörper 36 bzw. 53 mit einem Sperrzahn versehen ist, der m eine Ausnehmung oder einen Schlitz des gegenüberlie@enderi Bauteils eingreift. Dieses kann Statt deren einen Vorsprung haben, der mit ein--r Ausnehtnung im Sperrkörper zusammenarbeitet.
  • Auch bei dem in den Fig. 7 bis i i gezeigten Ausführungsbeispiel kann das Übersetzungsverhältnis in der im Zusammenhang reit Fig. i2 beschriebenen Weise geändert «erden, wobei die aus dieser Figur ersichtlichen erforderlichen baulichen Änderungen vorzunehmen sind.
  • Wie aus den beschrieben; n Ausführungsbeispielen hervorgeht, stehen die Zahnräder des Planetengetriebes dauernd in Eingriff miteinander. Die Zähne werden daher nicht der Gefahr einer Beschädigung bei unvorsichtigem 'Umschalten ausgesetzt, wie es der Fall ist, wenn die Zahnräder so angeordnet sind, daß sie in und außer Eingriff miteinander geführt w"rden.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen bestehen die Räder des Getriebes aus gewöhnlichen 'kreisförmi-eii Zahnrädern mit geraden Zähnen. Es ist klar, daß die Zähne, wenigstens bei einem Teil der Räder, auch schief--eschnitten sein können. Durch die Anorduung schiefer Zähne oder schief verlaufender Rinnen bzw. Flansche auf den die Zahn-- i - tra- nden Wellen erhält inan ofienhar i i dui c beim Umschalten der Bewegungsrichtung der Kurbel bzw. der Tri#,h@ichse eine axiale Kupplungsbewegung. Derartige bauliche Veränderungen fallen ebenfalls in den Rahmen der Erfindung.
  • Das eine oder beide der miteinander in Eingriff stehenden Zahnräder des Getriebes können auch in im wesentlichen eirunder oder einer anderen von der kreisrunden Form abweichenden Form ausgeführt werden, wobei der größte Durchmesser des treibenden Zahnrades in dieselbe Ebene verlegt wird wie die Kurbeln. Dadurch können die an den Totpuiikteir auftretenden Schwierigkeiten überwunden werden, und das Übersetzungsverhältnis zwischen den treibenden und den getriebenen Teilen kann im Laufe einer vollen Umdrehung verändert «erden.
  • Durch die Anordnung des größten Durchmessers des eirunden Antriebsrades in der angegebenen Weise wird der Hebelarm des Antriebsrades am kürzesten, wenn die größte Kraft auf die Tretkurbel übertragen wird, und am längsten, wenn die Tretkraft am kleinsten ist. Es ist also klar, daß das vom Radfahrer auf das getriebene Kettenrad über die Antriebswelle iibcrtrag; ne Drehmoment unverändert gehalten wird: Ebenso sieht man ohne weiteres ein, daß die Totpunkte schnell überschritten werden und keine merkbaren Ungelegenheiten verursachen.

Claims (5)

  1. PATCNTASSPRt CHF: r. Vorrichtung zum Ändern des über-Z, zwischen der Tretkurbel und dem angetriebenen Rad eines Fahrrades, dadurch, daß der treibende "feil zunächst tun einen gewissen Winkel in der der gewöhnlichen Drehrichtung entgegengeset7ten Richtung und darauf wieder in der gewöhnlichen Drehrichtung gedreht wird, gekennzeichnet durch .ein Planetengetriebe, das aus zwei Sonnenrädern (18., 22 bzw. 50, 50 und mit diesen in Eingriff stehenden Planetenrädern (2¢, 25) besteht, deren Achsen (26) in einem Halter (27, 28 bzw. 58- bis 58e) gelagert sind, wobei entweder das primäre Sonnenrad (18, Fig. i) oder der Halter (58Q bis 58e, Fig. 7) mit dem treibenden Teil (i, 2) fest verbunden und das sekundäre Sonnenrad (22 bzw. 51) mit dem getriebenen Teil (z. B. Hinterrad des Fahrrades) unter Vermittlung einer Freilaulkupplung verbunden ist und ein umstellbarer Sperrkörper (36 bzw. 53) vorgesehen ist, der im ersten Falle (Fig. i ) auf d.em Halter (27) oder einer Plaitetenradachse (26) gelagert ist und entweder mit dem primären Sonnenrad (i8) oder mit einem feststehand;n 'feil, z. 13. Gehäuse ( #3), in Eingriff gebracht werden kann, während er im zweiten Falle (Fig.7) auf dem primären Sonnenrad (5o) lodereinem damit verbundenen Teil (52) gelagert ist und entweder mit dem Halter (58a bis 58e) oder mit einem feststehenden Teil, z. B. Gehäuse (3), in Eingriff gebracht werden kann, so daß in einer Lage des Sperrkörpers keine Drehzahlübersetzung im Planetengetriebe erfolgt und in einer anderen Lage des Sperrkörpers die Übersetzung eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (53) einen Vorsprung (6o) hat, der mit einem Schlitz (40) in einem kreisförmigen Flansch (58e) auf dem Halter der Planetenräder zusammenarbeitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Gehäuses (3) des Getriebes ein Flansch (42j angeordnet ist, der .ein bestimmtes Stück unterbrochen ist und an der Unterbrechung Anschlagflächen (42a, 42@) hat, von denen die eine mit dem Sperrkörper (36 oder 53) des am Gehäuse sperrbaren Teiles (26, 27, 28 .oder 5o, 52) zusammenwirken kann.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorh:ergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4o) bzw. Vorsprung (4i, 6o) .auf dem mit der Welle (i) fest verbundenen Teil (i9, 58e) gegenüber dem einen Kurbelarm (2a) so angeordnet ist, daß sich der Schlitz @o. dgl. zwischen den Anschlagflächen (42a, 42b) des Flansches (42) befindet, wenn sich der Kurbelarm (2a) der Tretkurbel in :oder in der Nähe seiner untersten Lage befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 .oder .4, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der Unterbrechung des Flansches (42) innerhalb der Anschlagflächen !ein federbeeinflußter Körper (46, 65) befindet, der so angeordnet ist, daß er den Sperrkörper (36, 53) an einer Bewegung nach außen nicht hindert, wenn dieser im Schlitz (4o) 10. dgl. der mit der Welle (i) fest verbundenen Teile (i9, 58e) festgehalten wird, wenn sich der Schlitz in einer Lage befindet, die der untersten Lage des Kurbelarmes (2a) entspricht, während der federbeeinflußte Körper auf den Sperrkörper in Richtung gegen den mit der Welle fest verbundenen Teil :einwirkt, wenn sich der Sperrkörper zwischen der obengenannten Lage und der Lage befindet, wo :er gegen den Anschlag (42) am stillstehenden Teil (3) anliegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10257973B3 (de) * 2002-12-12 2004-07-08 Bernhard Magerl Schaltgetriebe und Fahrzeug mit solch einem Schaltgetriebe

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