AT58613B - Fahrradnabe mit Freilauf und mehrfacher Übersetzung. - Google Patents

Fahrradnabe mit Freilauf und mehrfacher Übersetzung.

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AT58613B
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AT
Austria
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gear
sleeve
hub
projections
freewheel
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Inventor
Frederik Johannes Olsen
Original Assignee
Frederik Johannes Olsen
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Fahrradnabe mit Freilauf und mehrfacher Übersetzung, bei welcher die die   Veränderung   der Geschwindigkeit bewirkenden Zahl räder in stetem Eingriff miteinander stehen und welche sich dadurch kennzeichnet, dass der Wechsel der Geschwindigkeit durch achsiale Verschiebung einer auf einer Schnecke der festen N. benachse geführten Muffe in und ausser Tätigkeit gesetzt werden kann. 



   Es sind bereits   Umlaufräderwechselgetriebe   bekannt, bei welchen das Sonnenrad eines derartigen   Planetenradsystems   bei der einen Übersetzung mit umläuft, ohne dass ein Abrollen der   Planetenräder   erfolgt. Bei diesen Konstruktionen aber bildet die äussere Nabenhülse selbst den   Planeternadträger, und dies bewirkt, dass der Druck beim Fahren durch die Zähne der Planeten-   räder übertragen werden muss, gleichgiltig ob mit der einen oder mit der anderen Geschwindigkeit gefahren wird, was bei dem   Erfindungsgegenstande   nicht der Fall ist.

   Ferner wird bei den früher bekannten Konstruktionen das Sonnenrad mittels   zahnkupplungen   auf der festen Achse bzw. auf der Nabenhülse festgekuppelt, was bei unvollständiger Einrückung zur Beschädigung der Kupplungsteile Anlass geben kann und jedenfalls Stösse verursacht. 



   Demgegenüber wird bei der Nabe gemäss vorliegender Erfindung das Sonnenrad an der festen Achse mittels Reibung festgekuppelt, dadurch, dass ein vom Fahrer beeinflusster Reibungshemmkörper mit einem Kupplungsteil in und ausser Reibungsberührung gebracht wird, welcher als eine Schraubenmutter ausgebildet ist und sich an einem auf der festen Achse angebrachten Gewinde in der Längsrichtung der Nabe   vor-oder zurückschraubt   und dadurch die Fest-oder Entkupplung des Sonnenrades bewirkt. Es ist zwar früher bekannt geworden, den Wechsel der Pbersetzung durch Änderung der auf Schraubenteile wirkenden Reibung bei Freilaufnaben zu bewirken.

   Bei diesen werden jedoch der achsiale Kupplungsdruck durch Kugellager der Nabe   aufgenommen,   während die Anordnung des Gewindes fest auf der Achse die Aufnahme des Kupplungsdruckes zwischen feststehenden Teilen ermöglicht. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. 1 in einem Längsschnitt 
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 Querschnitt durch die Nabe an den Antriebskörpern p. a ist die mit einer Schnecke b sowie einem aufgeschraubten Konus c für das Kugellager ausgestattete, im Fahrradrahmen fest zu lagernde Welle.

   Mit d ist die dem Kugellager als Gegenlager dienende innere Nabenhülse bezeichnet, e ist eine auf der Welle a sitzende Scheibe, die zum    Festhalten des Bremsringea/'dient.   Lose auf der Welle a ist zwischen der Schnecke b und dem Konus c ein mit einem Hohlkonus ausgestattetes Getriebe g angeordnet, welches eine auf der Schnecke b geführte, unter der   Wirkung   einer Torsionsfeder i stehende Muffe h übergreifend. durch achsiale Verschiebung der letzteren mit der Welle a bzw. dem Konus c derselben gekuppelt hzw. von dem letzteren gelöst   werden kann.   ist ein auf der Welle a angeordneter Bund, der die   Verschiebung   der Muffe h auf der Schnecke b begrenzt. Die genannte Torsionsfeder i strebt die Muffe h von dem Getriebe g wegzuschrauben. 



   Die Verschiebung der Muffe h erfolgt unter   Vmittlung eines dieselbe   an ihrem einen Ende übergreifenden, federnden Kupplungsringes n und ei, er diesen tragenden Muffe   m,   mittels einer 
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 m welcher eine Kupplung des Getriebes g mit der festen Welle stattfindet, welches Getriebe mit den um Stifte v sich drehende Kupplungsgetriebe u in stetigem Eingriff steht. Die Kupplungs- 
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   t'mander   in ihrer Umdrehung zu folgen, jedoch durch geeignete   Längsbemessung   der Schlitze y zum Zwecke der Kupplung bzw. Entkupplung des Triebes g, genügend gegeneinander ver-   schoben werden können.   



   Auf die äussere Nabenhülse x wirken in bekanter Weise eirerseits der    Bremsring. I zum     Bremsen, andererseits Antriebskörper p ein.   



   Im Ende der Hülse   2 befindet sieh eine   Anzahl   Ausbohrungen   (Fig. 3), in welche die die Bremsung und Zusammenkupp,.ung bowirkenden Körper p angebracht sind. Die äussere Ober- 

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 fläche dieser Körper ist auf einer Strecke zylindrisch, so dass dieselben in die   Ausbohrungen-l !   passen. Die Körper können sich um Zapfen 4 drehen, welche zweckmässig aus einem St ücke Irit dem Teil 2 hergestellt sind. Die Körper p sind an dem äusseren Umkreise   abgeschrägt   und mit exzentrischen Vorsprüngen 5, welche auf den Bremsring f einwirken können, sowie mit anderen entgegengesetzt verlaufenden Vorsprüngen 6 versehen, welche mit einer zylindrischen Fläche in der   äusseren   Nabenhülse zusammenwirken.

   Die Vorsprünge 5 und 6 erstrecken sich nur über ungefähr die   Hälfte   der Länge des Körpers p in achsialer Richtung. Die Körper p tragen gleichzeitig nach dem Zentrum der Nabe zu verlaufende Vorsprünge 7 von dem in Fig. 3 gezeigten Querschnitt die Vorsprünge reichen in Einschnitte 8 der Muffe m hinein. 



   In der gezeigten Stellung der Teile üben die   Vorsprünge   keinen Druck gegen den Bremsring f aus und die Vorsprünge 6 berühren nicht die innere Fläche in der Nabenhülse, wodurch das äussere Nabengehäuse in beiden Richtungen frei auf den Kugellagern laufen kann. Wenn man die Tretkurbel nach vorwärts tritt und dadurch das Kettenrad in vorwärtsschreitender Richtung dreht, bewirkt die Drehung der Hülse d und der Muffe m, dass die zwischen den Einschnitten 8 übriggebliebenen Zähne 9 die Vorsprünge 7 beeinflussen und die Körper p um ihre Zapfen 4 in solcher Richtung drehen, dass die Vorsprünge 6 sich gegen die zylindrische Fläche in der äusseren Nabenhülse anlegen, wodurch eine solche Reibung entsteht, dass die Hülse ge- zwungen wird, der Umdrehung des Kettenrades zu folgen.

   Tritt man alsdann rückwärts, so beeinflussen die Vorsprünge 9 die Vorsprünge 7 und drehen die Körper p in der entgegengesetzten
Richtung ; die Vorsprünge 5 legen sich gegen den Bremsring f an und spreizen diesen aus, so dass eine Bremswirkung eintritt. 



   Die Wirkungsweise der   Geschwindigkeitswechselvorrichtung   ist folgende :
In der dargestellten Ausführung wirkt die Fahrradnabe durch die   Zahnradübersetzung   mit der   grössten Geschwindigkeit,   indem das Getriebe   9   an der stillstehenden Welle a festgekuppelt ist und durch Umdrehung der inneren Nabenhülse d mittels des Kettenkranzes die Triebe u dazu zwingt, um das feste Getriebe 9 zu rollen, welche Bewegung durch den inneren Zahnkranz   M   auf die äussere Nabenhülse mit einer Geschwindigkeit übertragen wird, die dem Verhältnisse zwischen der Anzahl der Zähre an dem Getriebe g und dem Zahnkranze w entspricht.

   Die Körper p. die von der Muffe M beeinflusst werden und durch diese Umdrehungsrichtung des Kettenrades die äussere Nabenhülse x zum Antrieb zu beeinflussen streben, kommen in diesem Falle nicht zur Wirkung, weil die Nabenhülse x von den Zahngetrieben mit erhöhter Geschwindigkeit vorwärtsgetriebenwird. 



   Wenn man nun beim Vorwärtsfahren die Tretkurbel und damit den Kettenkranz und die innere Nabenhülse   d   still hält, wird die Bewegung von dem Zahnkranz M'durch die Triebe u auf das Getriebe g übertragen, welches hiedurch in rückwärtsgehender Richtung gedreht wird, was eine Auslösung der   MuSe   aus dem   Hohlkonus   des Getriebes y zur Folge hat. 
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 ebenfalls die Muffen und hiemit den daran fest sitzenden Ring n, welcher die Muffe It zum erneut en Eingriff in das Getriebe   9 verschraubt.   
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 in das Getriebe g geschraubt ist, die Stange r nach links schiebt, so wird hiedurch mittels des Stiftes q die Muffe m nach links gegen die Feder s   geschoben.   Der Ring   :

   11 wird hiedurch so welt   von   der Muffe h fortgeschoben, dass   derselbe diese freigibt, wonach die Feder i die Muffe h von 
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 Geschwindigkeit fährt, durch Rücktreten den Bremsring f betätigen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Freilaufnabe für Fahrräder mit mlaufräderwechselgetriebe, dadurch gekenzeichnet. dass ein mit dem Antriebsrad umlaufender Reibungshemmkörper (n) durch vom Fahrer aus bewirkte achstale Verschiebung in oder ausser Reibungsberüllrung mit einer Schraubenmutter (h) Gebracht werden kann, die auf einem undrehbar zur Radachse angeordneten Schrauben- EMI2.4
AT58613D 1911-11-11 1911-11-11 Fahrradnabe mit Freilauf und mehrfacher Übersetzung. AT58613B (de)

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AT58613D AT58613B (de) 1911-11-11 1911-11-11 Fahrradnabe mit Freilauf und mehrfacher Übersetzung.

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