DE426016C - Hinterradnabe fuer ein Motorrad mit Antrieb und Ruecktrittbremse - Google Patents

Hinterradnabe fuer ein Motorrad mit Antrieb und Ruecktrittbremse

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DE426016C
DE426016C DESCH68620D DESC068620D DE426016C DE 426016 C DE426016 C DE 426016C DE SCH68620 D DESCH68620 D DE SCH68620D DE SC068620 D DESC068620 D DE SC068620D DE 426016 C DE426016 C DE 426016C
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DE
Germany
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hub
sleeve
drive
brake
motorcycle
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Expired
Application number
DESCH68620D
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English (en)
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SCHWEINFURTER PRAEZ S KUGEL LA
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SCHWEINFURTER PRAEZ S KUGEL LA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Hinterradnabe für ein Motorrad mit Antrieb und Rücktrittbremse. Die Erfindung betrifft die Hinterradnabe für Motorräder, bei der in bekannter Weise die Kupplung, gegebenenfalls in Verbindung mit dem Wechselgetriebe, für den Motorantrieb und die Freilaufeinrichtung mit Rücktrittbremse für den Tretkurbelantrieb als zwei getrennte Sätze ausgeführt sind, die nicht nur unabhängig voneinander wirken, sondern auch vollsxändig getrennt voneinander aufgebaut sind, während ihre Verbindung durch die Nabenhülse hergestellt wird. Bei der bekannten Nabe sind sowohl die zum Motorantrieb als die zur Rücktrittbremse gehörigen Teilt so auf der Hinterachse angeordnet und gelagert, daß sie zwecks Reparatur oder Einsichtnahme nur schwer und nur nach Zerlegung in einzelne Teile aus der Nabe entfernt werden konnten. Gemäß der Erfindung ist die Freilauf- und Bremseinrichtung auf einer besonderen auf die Achse aufschiebbaren Hülse aufgebaut, die gleichzeitig die undrehbare Verbindung der Bremse mit dem Fahrradrahmen herstellt, und zwar auf der Seite des Tretkurbelantriebs. Hierdurch wird erreicht, daß die beiden Antriebsgruppen sich als Ganzes nach verschiedenen Seiten aus der Nabe herausziehen lassen. Bei einer anderen Motorradnahe ist allerdings die Freilauf- und Bremseinrichtung ebenfalls auf einer besonderen auf die Achse aufschiebbaren Hülse angeordnet; letztere ist dort jedoch mit dem Fahrradrahmen an der dem Motorantrieb benachbarten Seite undrehbar verbunden, geht demnach durch den Motorantrieb hindurch, so daß dieser mehr Raum beansprucht und die Nabe größer und schwerer wird. Eine Zerlegbarkeit der Motorradnabe in der Weise, daL. der Tretkurbelantrieb mit den zugehörigen Teilen als zusammenhängendes Ganzes und anderseits der Motorantrieb mit der Leerlaufkupplung und der Achse ebenfalls ohne weitere Zerlegung aus der Nabe herausgezogen werden können, ist bei der bekannten Einrichtung nicht möglich. Dieser Aufbau der Getriebe als zwei besondere Einrichtungen erleichtert nicht nur die Herstellung, sondern auch später das Nachsehen der Motorradnabe. Man. hat zwar bereits bei Fahrrädern Freilaufkupplungen mit Bremse auf einer aus der Nabe herausziehbaren Traghülse angeordnet. Abgesehen davon, daß durch diese Einzelanordnung nicht die Zweckmäßigkeit der Teilung der zahlreichen Glieder einer Motorradnabe in zwei je ein besonderes Getriebe bildende Gruppen nahegelegt ist, ist das Herausziehen des bekannten Fahrradgetriebes auch nicht möglich, ohne daß verschiedene Teile sich von dem Tragekörper lösen.
  • Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung der Motorradnabe in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt die erste Ausführiuigsform im Längsschnitt, und Abb.2 ist ein ähnlicher Schnitt der zweiten Ausführungsform, bei der der Motorantrieb außerdem mit einem Wechselgetriabe ausgerüstet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist im rechtsseitigen .Ende der Nabe i die Einrichtung zum Antrieb mittels der Tretkurbeln vorgesehen. Sie besteht aus einem Antreiber 41, auf dem das Kettenrad 4z fest angebracht ist und der auf seinem Umfange ein Gewinde 43 trägt, das mit dem Muttergewinde einer Kupplungshülse 44 in Eingriff steht. Der Antreiber 41 ist mittels des Kugellagers 45 auf der Achse gelagert und trägt auf seinem Umfange das Kugellager 46 für die Radnabe i. Auf dem Umfange der Kupplungshülse 44 ist eine Kegelfläche ausgebildet, die mit einer entsprechenden Hohlkegelfläche 47 eines in der Radnabe verschiebbaren, aber in ihr nicht drehbaren Ringes 48 eine Reibungskupplung bildet. Diese Kupplung wird geschlossen, wenn die Hülse 44 auf dem Antreiber 4 1 nach rechts geschraubt wird, wobei der Ring 48 an einem Anschlag des Antreibers 41 gegen Verschiebung sich stützt. Gegenüber der Innenfläche der Radnabe i ist ferner eine spreizbare Bremshülse 5o vorgesehen, die auf dem Flansch 52 eines auf der Achse sitzenden hülsenförmigen Tragkörpers 51 gestützt und gegen Drehung durch einen in sie eingreifenden Vorsprung gesichert wird. Während der kegelförmige Umfang des Flansches 52 den einen Spreizkörper bildet, ist der Gegenspreizkörper auf einem Ring 53 vorgesehen, der zwischen dem Bremskörper 5o und dem Umfange der Kupplungshülse 44 sich befindet und letztere durch eine Reibungshemmung beeinflußt. Zwischen der Hülse 44 und dem Ring 53 sind ferner Kupplungszähne 54 vorgesehen, die in Eingriff kommen, wenn die Kupplungshülse 44 nach links geschraubt wird. Da der Ring 53 in der Bremshülse 50 undrehbar gehalten wird und letztere mit dem Flansch 52 in Eingriff ist, wird die Kupplungshülse 44 beim Rückwärtstreten mit dem Tragkörper 5 i undrehbar verbunden, so daß das Spreizen der Bremse sicher stattfindet. Der Tragkörper 51 ist seinerseits an seinem aus der Radnabe herausrageiden Ende durch Verzahnungen 55 mit einem Winkel 56 verbunden, der beim Anbringen der Radnabe im Fahrradrahmen das Gabelstück umgreift und damit den Körper 51 gegen Drehung sichert.
  • Die ' im linken Ende der Nabe i angeordnete Einrichtung für den Antrieb durch den. Motor besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem das Kettenrad 3 tragenden Antriebskörper 2, der mittels der Kugellager 5 und 6 an der Achse 7 gelagert ist und auf seinem Umfange eine Lamellenkupplung i i, 12, 13, 14, 17 trägt, die gewöhnlich durch ringsum verteilte Federn 16 geschlossen gehalten wird. Die Scheiben i i, 12 der Kupplung greifen mittels Vorsprünge 9 und io in Nuten 8 der Nabe i bzw. in Nuten 15 des Körpers 2. Das Lösen der Kupplung 'kann vom Fahrer durch Drehen einer Kappe 33 mit Hilfe einer Zugvorrichtung ausgeführt werden, indem die Kappe 33 auf einer Gewindemuffe 32 verschraubt wird und dabei einen in der Achse 7 gelagerten Bolzen 29 verschiebt, der seinerseits durch die Teile 20, 21, 22, 23 und 25 die -Scheibe 13 entgegen der Wirkung der Federn 16 nach links verschiebt und dadurch den Druck auf die Kupplungsscheiben i i, 12 aufhebt.
  • Die Ausführungsform nach Abb.2 stimmt hinsichtlich des Tretkurbelantriebs mit der ersten Ausführungsform überein. In der Vorrichtung zum Antrieb durch den Motor ist aber ein Planetenrädergetriebe 4', 10', i i', 1 3' zwischen dem das Kettenrad i' tragenden Antreiber 3' und einer eine Kegelkupplung 21', 2 4.' tragenden Hülse 12' angeordnet. Die Nabe 2' ist mittels Kugellager 6', 7', 45', 46' auf der Achse gelagert. Die Umschaltung des Wechselgetriebes geschieht in bekannter Weise durch Verschieben des Sonnenrades 13' mittels der vom Fahrer eingestellten Bewegungseinrichtung 14', 15', 16', U', wobei das Sonnenrad 13' abwechselnd mit einem Zahnkranz 18' der Hülse 12' oder einem Zahnkranz i g' eines auf der Achse 5' festen Körpers 8' in Eingriff gebracht wird. Die beiden Kupplungskörper 21' und 24' werden gewöhnlich durch Federn 23' und eine Widerlagerscheibe 25' fest ineinandergedrückt. Der Körper 24' ist durch Nut- und Federverbindung 34' mit der Nabe 2' und der Körper 21' durch eine Nut-und Federverbindung 22' mit der Hülse 12' uridrehbar verbunden. Die Lösung der Verbindung erfolgt auch in diesem Falle durch Drehen der mittels steilen Gewindes 3 i' auf der Muffe 32' verschraubbaren Kappe 30', 33'. Der in der Achse verschiebbare Stift 29' nebst den Teilen 28', 27', 26' bewirkt alsdann die Verschiebung des Körpers 21' entgegen der Wirkung der Federn 23' und entfernt die Teile der Kegelkupplung voneinander.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende Der Motor kann entweder dadurch in Tätigkeit gesetzt werden, daß das Fahrrad vorwärtsgeschoben wird, oder dadurch, --daß der Fahrer den Tretkurbelantrieb benutzt. In beiden Fällen wird durch die umlaufende Nabe und die Kupplung der Motor angedreht. Wird die Kupplung vom Fahrer gelöst, so wirkt die Nabe wie eine gewöhnliche Freilaufbremsnabe, da nur die im rechten Ende eingebaute Einrichtung zur Wirkung kommt. Die Kupplung 44 47, 48 gestattet den Antrieb und den Freilauf; sie kann aber durch andere Einrichtungen für den gleichen Zweck ersetzt werden. Die auf der Hülse 51 aufgebaute Einrichtung kann mit dieser als Ganzes aus der Nabe herausgezogen werden, unä. die Hülse 51 dient auch gleichzeitig als der das Drehmoment der Bremse auf den Fahrradrahmen übertragende Teil. Außerdem bedeutet die Anwendung dieser Hülse eine vorteilhafte Verstärkung der Radachse.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hinterradnabe für ein Motorrad, die ir- der einen Hälfte auf der Radachse die Antriebskupplung, gegebenenfalls in Verbindung mit dem Wechselgetriebe, für den Motorantrieb und getrennt davon in der anderen Hälfte die Freilaufeinrichtung mit Rücktrittbremse für den Fußantrieb enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufeinrichtung mit Rücktrittbremse von einem auf die Radachse aufgeschobenen hülsenförmigen Körper getragen wird, der auf derselben Seite der Radnabe mit dem Fahrradrahmen undrehbar verbunden ist, so daß die beiden Antriebsgruppen sich als Ganzes nach entgegengesetzten Seiten aus der Nabe herausziehen lassen.
  2. 2. Hinterradnabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Tragekörper (51) der Freilaufeinrichtung mit Rücktrittbremse auf seinem inneren Ende einen Flansch (52) zur uridrehbaren Befestigung der Bremshülse (5o) trägt und zusammen mit dem auf ihm gelagerten. Antreiber (41) sämtliche Teile der Freilaufbremsanordnung festhält.
DESCH68620D Hinterradnabe fuer ein Motorrad mit Antrieb und Ruecktrittbremse Expired DE426016C (de)

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