DE10023856A1 - Naben-Gangschaltung für pedalbetriebene Fahrzeuge - Google Patents
Naben-Gangschaltung für pedalbetriebene FahrzeugeInfo
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- B62M11/04—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
- B62M11/14—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears
- B62M11/16—Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears built in, or adjacent to, the ground-wheel hub
Abstract
Bei einer Naben-Gangschaltung für pedalbetriebene Fahrzeuge, mit wenigstens einem Gang für die Vorwärtsfahrt und mit einer Bremse, die durch die Drehrichtungsumkehr der Pedale betätigbar ist, wobei sich von der Nabe eine Bremsmomentenstütze zum Fahrzeugrahmen erstreckt, und mit einem Freilauf, der die Vorwärts-Drehrichtung der Nabe bei stillstehenden Pedalen ermöglicht, schlägt die Erfindung vor, daß die Bremsmomentenstütze über eine Freilaufeinrichtung an den Rahmen anschließt, wobei die Freilaufeinrichtung in der Drehrichtung sperrt, die der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges entspricht und wobei zur Bewegung der Freilaufeinrichtung in ihrer der Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges entsprechenden Drehrichtung mehr Energie erforderlich ist als zur Bewegung der Bremsen-Bauteile.
Description
Die Erfindung betrifft eine Naben-Gangschaltung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Nabenschaltungen sind beispielsweise als 3-, 5- oder
7-Gang-Schaltungen handelsüblich und beispielsweise für Fahr
räder vorgesehen. Sie werden jedoch auch in Behindertenfahr
zeugen (= "Reha-Fahrzeugen") eingesetzt oder auch in Kinder
fahrzeugen wie Tretautos oder sogenannten Go-Karts.
Für den Bereich der Fahrzeuge mit mehr als zwei Rädern ist die
Möglichkeit, rückwärts zu fahren, häufig wünschenswert. Insbe
sondere im Bereich der Reha-Fahrzeuge sind aufgrund einge
schränkter Feinmotorik der Fahrer die Freiräume für den Lenk
einschlag häufig bewußt stark eingeschränkt, so daß sich
zwangsläufig ein sehr großer Wendekreis des Fahrzeuges er
gibt. Oft ist es den Fahrern aufgrund einer Behinderung unmög
lich, das Fahrzeug anzuheben und umzusetzen, wenn das
Fahrzeug in einer Richtung weiterbewegt werden soll, die nicht
mit dem vorgegebenen kleinen Lenkeinschlag erreichbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Nabe mit Freilauf dahingehend zu verbessern, daß diese um die
Möglichkeit der Rückwärtsfahrt erweitert wird.
Erfindungsgemäß wird also zumindest ein Vorwärtsgang und
zumindest ein Rückwärtsgang ermöglicht, so daß aus einer Na
be mit Freilauf, die bislang üblicherweise nicht als Schaltnabe
angesprochen wird, erfindungsgemäß eine Nabengangschal
tung wird, da die Nabe nun einen Vorwärtsgang und einen
Rückwärtsgang aufweist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch
eine Naben-Gangschaltung mit den Merkmalen des Anspruches
1.
Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, die Rückwärts
fahrt dadurch zu ermöglichen, daß die bislang übliche starre
Drehmomentenabstützung der Nabe durch ein Element mit einer
Freilauffunktion ersetzt wird. Hierdurch ergibt sich folgendes
Verhalten der Naben-Gangschaltung:
Bei der Vorwärtsfahrt dreht sich die Nabe in einer Richtung, die
der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges entspricht. Falls es sich um
eine Schaltnabe mit mehreren Gängen handelt, kann diese
Drehgeschwindigkeit der Nabe in Abhängigkeit von der einge
stellten Getriebeübersetzung der Schaltnabe unterschiedlich
sein von der Drehgeschwindigkeit eines Antriebsritzels, welches
über eine Kette oder andere Kraftübertragungsmittel mit den
Pedalen verbunden ist.
Beim Bremsen bewegt sich das Antriebsritzel rückwärts, da die
Bremse als sogenannte Rücktrittsbremse ausgestaltet ist und
durch entsprechende Rückwärtsbewegung der Pedale betätigt
wird. Das Fahrzeug befindet sich jedoch zunächst noch in Fahrt,
so daß sich die Nabe nach wie vor in der Vorwärtsfahrtrichtung
dreht. Durch Betätigung der Bremse werden üblicherweise
Bremsbacken an eine Bremstrommel gedrückt. Diese Brems
backen sind nicht mit einer Rückholfeder od. dgl. versehen, so
daß sie im Anschluß an die Betätigung der Bremse nach wie vor
in ihrer Bremsstellung verbleiben. Erst durch eine erneute Pe
dalbewegung in Vorwärtsfahrtrichtung wird die Bremse gelöst.
Während des Bremsvorganges, also während mittels der Pedale
die Bremsbacken unter Kraftaufwand gegen die Bremstrommel
gedrückt werden, stützt die Bremsmomentenstütze die Kräfte am
Rahmen ab, so daß eine Überlastung von beispielsweise Spei
chen, die in dem betreffenden Fahrzeugrad vorgesehen sind,
vermieden werden kann. Die Bremsmomentenstütze ist übli
cherweise mit einem Bremskonus verbunden, wobei dieser
Bremskonus zum Spreizen der Bremsbacken dient.
Üblicherweise ist die Bremsmomentenstütze in beiden Drehrich
tungen der Nabe starr. Erfindungsgemäß ist jedoch ein Bauele
ment mit einer Freilauffunktion vorgesehen. Die Abstützung der
Momente beim Bremsen funktioniert dabei nach wie vor, für den
Fahrer ohne wahrnehmbare Veränderung.
Nachdem das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, kann auf
grund der Freilauffunktion des erfindungsgemäß vorgesehenen
Bauteiles jedoch die Nabe entsprechend der Rückwärts-
Fahrtrichtung des Fahrzeuges gedreht werden. Dabei befindet
sich die Bremse nach wie vor in ihrer Bremsstellung, d. h. die
Bremsbacken liegen der Bremstrommel an. Der beispielsweise
vorhandene, oben erwähnte Konus, der die Bremsbacken
spreizt, dreht sich gemeinsam mit der Bremstrommel mit und
nutzt dabei die Freilauffunktion des erfindungsgemäß vorgese
henen Freilaufbauteiles.
Das Fahrzeug läßt sich daher erfindungsgemäß wie folgt bewe
gen:
Gebremst wird zunächst mit der Rückwärtsbremse der Nabe.
Die Bremspedale werden hierzu rückwärts zum normalen
Fahrantrieb des Fahrzeuges bewegt. Nachdem das Fahrzeug
zum Stillstand gekommen ist, werden die Pedale weiterhin in
Rückwärtsfahrtrichtung des Fahrzeuges belastet. Entgegen dem
Bremsvorgang, bei dem die Pedalen zwar belastet werden, aber
sich üblicherweise nicht oder nur um ein sehr geringes Maß
drehen, können nun, ab dem Fahrzeugstillstand, die Pedale
rückwärts gedreht werden und dabei bewegt sich das Fahrzeug
ebenfalls rückwärts.
Die Rückwärtsfahrt kann entweder durch Vorwärtsbetätigung der
Pedale abgebremst werden oder durch eine ohnehin an den
Fahrzeugen vorgesehene zweite Bremse, die üblicherweise
handbetätigt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind anhand der
Unteransprüche ersichtlich:
So kann vorzugsweise die Freilaufeinrichtung als Freilaufritzel
ausgestaltet sein. Hierdurch können großserienmäßig herge
stellte, handelsübliche und preisgünstige Bauteile Verwendung
finden. Die Abstützung gegenüber dem Fahrzeugrahmen kann
auf einfache und preisgünstige Weise dadurch ermöglicht wer
den, daß Vorsprünge am Fahrzeugrahmen vorgesehen sind, die
sich in die Zahnzwischenräume des Freilaufritzels erstrecken.
Dies kann auf einfache und preisgünstige Weise mit Standard
bauteilen, beispielsweise durch Schrauben ermöglicht werden,
also durch weitere preisgünstige und standardisierte Bauteile,
die an den Fahrzeugrahmen angeschraubt werden können oder
durch Bolzen, die an den Fahrzeugrahmen angeschweißt
werden.
Um eine individuelle Anpassung des Freilaufritzels an die je
weils verwendete Nabe zu vermeiden, kann vorteilhaft ein Adap
ter vorgesehen sein, so daß das Freilaufritzel technisch unver
ändert bleiben kann und lediglich durch den entsprechenden
Adapter an die Nabe angepaßt wird, um eine Kraftübertragung
von der Nabe, insbesondere von der Bremsmechanik der Nabe
zum Freilaufritzel zu ermöglichen.
Ein handelsübliches Freilaufritzel kann ein etwa ringförmiges
Gehäuse aufweisen, in dem die Freilaufeinrichtung angeordnet
ist, so daß in dem zentralen Hohlraum, der von dem ringförmi
gen Gehäuse umgeben ist, ausreichend Platz zur Aufnahme des
Adapters vorhanden ist. Auf diese Weise können die baulichen
Abmessungen klein gehalten werden. Dies wiederum ermöglicht
es, das Freilaufritzel anstelle einer serienmäßigen Bremsmo
mentenstütze an der im übrigen unveränderten Nabe anzuord
nen, so daß der konstruktive Aufwand für die Umrüstung mini
miert ist und eine kompakte Einrichtung geschaffen wird, bei
welcher das Achsende, welches üblicherweise aus der Nabe
herausragt, eine ausreichende Länge zur problemlosen Mon
tage der Nabe aufweist.
Das Lager, mit dem das Freilaufritzel auf dem Achsende gela
gert ist, kann dabei vorteilhaft in einem ebenfalls vorgesehenen
zentralen Hohlraum des Adapters angeordnet sein, so daß die
erwähnte vorteilhafte kompakte Ausgestaltung der Baugruppe,
um welche die serienmäßige Nabe ersetzt werden kann, hier
durch unterstützt wird.
Um die Bremsfunktion sicherzustellen, muß die Beweglichkeit
der Bremsbacken leichter sein als die Beweglichkeit der Frei
laufeinrichtung, da anderenfalls die Bremsbacken entgegen der
Fahrtrichtung in der immer noch in Vorwärtsfahrt befindlichen
Bremstrommel rotiert werden könnten, ohne gespreizt zu wer
den, demzufolge ohne Bremswirkung. Diese Kräfteverhältnisse
sind üblicherweise bei den handelsüblichen Mehrgang-Schaft
naben gegeben, so daß es keiner zusätzlichen Einrichtungen
bedarf. Aus Sicherheitsgründen kann aber zusätzlich eine Frik
tionsbremse vorgesehen sein, die an dem Freilaufritzel anliegt.
Das Freilaufritzel kann unter den handelsüblichen Bauelemen
ten nach seiner Schwer- bzw. Leichtgängigkeit ausgesucht wer
den, so daß derartige Friktionsbremsen überflüssig sind. Es
kann durch ein entsprechend zähes Schmiermittel innerhalb des
Freilaufritzels ebenfalls sichergestellt sein, daß das Freilaufritzel
schwergängiger ist im Verhältnis zur Bremsbetätigung. Eine von
außen an dem Freilaufritzel anliegende Friktionsbremse stellt
jedoch die vorteilhafte und preisgünstige Möglichkeit dar, ein
Freilaufritzel schwergängiger zu machen: Einerseits ermöglicht
die von außen anliegende Friktionsbremse eine optische Funk
tionskontrolle und zudem kann im Gegensatz zum Austausch,
beispielsweise der Schmiermittelfüllung des Freilaufritzels, diese
Friktionsbremse schnell und preisgünstig nachgerüstet werden,
ohne die Mechanik des Freilaufritzels öffnen zu müssen.
Auf besonders einfache und kostengünstige Weise kann eine
derartige Friktionsbremse durch einen dementsprechend gebo
genen Drahtbügel ausgestaltet sein.
Vorteilhaft kann die erfindungsgemäß als Schaltnabe bezeichne
te Nabe, die ohnehin einen Vorwärtsgang und einen Rückwärts
gang aufweist, mehrere Vorwärtsgänge aufweisen. Die Grund
übersetzung zwischen Pedalen und Nabe kann so gewählt sein,
daß für übliche Vorwärtsfahrt höhere Gänge gewählt werden, für
die Rückwärtsfahrt kann dann das Übersetzungsverhältnis zu
einem niedrigen Gang gewechselt werden, so daß eine beson
ders langsame und dementsprechend sichere Rückwärtsfahrt
möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich
nung im folgenden näher erläutert.
Darin ist mit 1 allgemein eine handelsübliche Mehrgang-
Schaltnabe bezeichnet, die eine integrierte Bremse aufweist, die
als sogenannte "Rücktrittbremse" bezeichnet wird. Ein An
triebsritzel ist mit dem Gehäuse der Nabe 1 verbunden, jedoch
in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen nicht darge
stellt.
Aus dem Gehäuse der Nabe 1 ragt eine Mehrfach-Außen
verzahnung 2 hervor, die mit der Bremseinrichtung verbunden
ist. Die Mehrfach-Außenverzahnung 2 wird im Serien-Aus
lieferungszustand der Nabe 1 von einer hebelförmigen Brems
momentenstütze umgriffen, die eine entsprechende Innenver
zahnung aufweist. Diese hebelförmige Bremsmomentenstütze
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entfernt worden.
Stattdessen kann auf die Mehrfach-Außenverzahnung 2 ein
Adapter 3 aufgesteckt werden, der eine zur Außenverzahnung 2
korrespondierende Innenverzahnung 4 aufweist.
Der Adapter 3 ist mit einem Außengewinde 5 versehen, so daß
ein handelsübliches Freilaufritzel 6 mit seinem Innengewinde
auf den Adapter 3 aufgeschraubt werden kann. Ein Druck- oder
Axiallager 7 kann in einen zentralen Hohlraum des Adapters 3
aufgenommen werden, so daß eine insgesamt sehr schmal bau
ende Baugruppe aus Adapter 3, Axiallager 7 und Freilaufritzel 6
geschaffen wird, die auf die Nabe 1 aufgesteckt werden kann.
Dabei baut diese Baugruppe so schmal, daß ein Achsende 8,
welches aus der Nabe 1 ragt, noch genügend Überstand auf
weist, um eine Montage der um die Baugruppe erweiterten Nabe
1 innerhalb eines lediglich angedeutet dargestellten Rahmens 9
zu ermöglichen.
Insgesamt stellen die in der Zeichnung dargestellten Bauteile
eine Naben-Gangschaltung dar, die über mehrere Vorwärts- und
dementsprechend viele Rückwärtsgänge verfügt. Das Freilauf
ritzel 6 erfüllt seine Funktion als Bremsmomentenstütze da
durch, daß es mittels Schrauben 10 am Rahmen 9 drehfest an
geordnet ist. Demgegenüber können sich die radial inneren
Bauteile 11 frei drehen. Die Schwergängigkeit des Freilaufritzels
6 kann durch einen aus Übersichtlichkeitsgründen nicht darge
stellten Bremskörper verändert werden. Hierzu kann beispiels
weise ein gebogen geformter Draht vorgesehen sein, der bei
spielsweise an den Zähnen des Ritzels 6 oder an den Schrau
ben 10 festgelegt wird und der mit einem gebogenen Abschnitt
den radial inneren Bauteilen 11 anliegt und so als Friktions
bremse die Schwergängigkeit des Freilaufritzels 6 erhöht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Eingriff in das
Innere der Nabe 1 nicht nötig. Die Nabe 1 muß lediglich dadurch
verändert werden, daß die Bremsmomentenstütze entfernt wird,
bevor die um das Freilaufritzel 6 vorgesehenen Bauteile an der
Nabe 1 als Ersatz für die serienmäßige Bremsmomentenstütze
angeordnet werden.
Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann je
nach Konstruktion der Nabe ein Eingriff in das Innere der Nabe
vorgesehen sein, um zu ermöglichen, daß sich die Bremsbacken
bzw. der zu deren Betätigung vorgesehene Bremskonus gegen
über der Bremstrommel bzw. dem Nabengehäuse so verdrehen
lassen kann, daß eine Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges möglich
ist. Nach einer derartigen Veränderung kann die Bremsmomen
tenabstützung mit eingebauter Freilaufeinrichtung an eine derart
vorbereitete Nabe angeschlossen werden, so daß sich dann die
Rückfahrfunktion für diese Nabe ergibt.
Claims (10)
1. Naben-Gangschaltung für pedalbetriebene Fahrzeuge,
mit wenigstens einem Gang für die Vorwärtsfahrt,
und mit einer Bremse, die durch die Drehrichtungsumkehr der Pedale betätigbar ist,
wobei sich von der Nabe eine Bremsmomentenstütze zum Fahrzeugrahmen erstreckt,
und mit einem Freilauf, der die Vorwärts-Drehrichtung der Nabe bei stillstehenden Pedalen ermöglicht, dadurch ge kennzeichnet, daß die Bremsmomentenstütze über eine Freilaufeinrichtung an den Rahmen (9) anschließt, wobei die Freilaufeinrichtung in der Drehrichtung sperrt, die der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges entspricht,
und wobei zur Bewegung der Freilaufeinrichtung in ihrer der Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges entsprechenden Drehrichtung mehr Energie erforderlich ist als zur Bewe gung der Bremsen-Bauteile.
mit wenigstens einem Gang für die Vorwärtsfahrt,
und mit einer Bremse, die durch die Drehrichtungsumkehr der Pedale betätigbar ist,
wobei sich von der Nabe eine Bremsmomentenstütze zum Fahrzeugrahmen erstreckt,
und mit einem Freilauf, der die Vorwärts-Drehrichtung der Nabe bei stillstehenden Pedalen ermöglicht, dadurch ge kennzeichnet, daß die Bremsmomentenstütze über eine Freilaufeinrichtung an den Rahmen (9) anschließt, wobei die Freilaufeinrichtung in der Drehrichtung sperrt, die der Vorwärtsfahrt des Fahrzeuges entspricht,
und wobei zur Bewegung der Freilaufeinrichtung in ihrer der Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges entsprechenden Drehrichtung mehr Energie erforderlich ist als zur Bewe gung der Bremsen-Bauteile.
2. Naben-Gangschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Freilaufeinrichtung als Freilaufritzel (6)
ausgestaltet ist.
3. Naben-Gangschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bremsmomentenstütze einen oder meh
rere Vorsprünge aufweist, die sich vom Fahrzeugrahmen
(9) zwischen die Zähne des Freilaufritzels (6) erstrecken.
4. Naben-Gangschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch einen Adapter (3), der einerseits eine Anschlußflä
che - wie eine Innenverzahnung (4) - aufweist, welche mit
einer Anschlußfläche - wie eine Außenverzahnung (2) -
zusammenwirkt, welche an der Nabe (1) vorgesehen ist,
wobei der Adapter (2) andererseits mit dem Freilaufritzel
(6) in zumindest einer Drehrichtung drehfest verbunden ist.
5. Naben-Gangschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Freilaufritzel (6) einen zentralen Hohl
raum aufweist, in welchem der Adapter (3) angeordnet ist.
6. Naben-Gangschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch ein Lager, welches in dem Freilaufritzel (6) ange
ordnet ist und als Axiallager (7) auf einem Achsende (8)
einer aus der Nabe (1) ragenden Achse montierbar ist.
7. Naben-Gangschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (3) einen zentra
len Hohlraum aufweist, wobei das Lager in dem Adapter
(3) angeordnet ist.
8. Naben-Gangschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch eine Friktionsbremse, die die Beweglichkeit des
Freilaufritzels (6) erschwert.
9. Naben-Gangschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Friktionsbremse als Drahtbügel ausge
staltet ist, welcher von außen an dem Freilaufritzel (6) an
liegt.
10. Naben-Gangschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltnabe
(1) mehr als einen Vorwärtsgang aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10023856A DE10023856C2 (de) | 1999-11-25 | 2000-05-16 | Naben-Gangschaltung für pedalbetriebene Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19956667 | 1999-11-25 | ||
DE10023856A DE10023856C2 (de) | 1999-11-25 | 2000-05-16 | Naben-Gangschaltung für pedalbetriebene Fahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10023856A1 true DE10023856A1 (de) | 2001-06-21 |
DE10023856C2 DE10023856C2 (de) | 2002-05-23 |
Family
ID=7930255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10023856A Expired - Lifetime DE10023856C2 (de) | 1999-11-25 | 2000-05-16 | Naben-Gangschaltung für pedalbetriebene Fahrzeuge |
Country Status (1)
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DE (1) | DE10023856C2 (de) |
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NL1034356C2 (nl) | 2007-09-10 | 2009-03-11 | Berg Beheer B V | Chassis voor een drie- of vierwielig voertuig, en voertuig dat met een dergelijk chassis is uitgerust. |
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DE10023856C2 (de) | 2002-05-23 |
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