DE610026C - Vereinigter Tretkurbel- und Motorantrieb fuer Leichtmotorraeder - Google Patents

Vereinigter Tretkurbel- und Motorantrieb fuer Leichtmotorraeder

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DE610026C
DE610026C DEF73608D DEF0073608D DE610026C DE 610026 C DE610026 C DE 610026C DE F73608 D DEF73608 D DE F73608D DE F0073608 D DEF0073608 D DE F0073608D DE 610026 C DE610026 C DE 610026C
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DE
Germany
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pedal crank
sleeve
drive
motor drive
crank
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Expired
Application number
DEF73608D
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English (en)
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ZF Friedrichshafen AG
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Fichtel and Sachs AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vereinigter Tretkurbel- und Motorantrieb für Leichtmotorräder Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Antrieb für Motorfahrräder, bei dem der Motor mit der Tretkurbelachse in der Weise verbunden ist, daß die Übertragung auf das Triebrad durch eine gemeinsame Kette erfolgt, wobei das Motorrad entweder durch den Motor oder mittels der Tretkurbeln allein oder durch beide gemeinsam angetrieben werden kann. Wesentlich bei der Erfindung ist, daß mit dieser Anordnung eine Rücktrittbremse verbunden ist, die im Tretkurbellager eingebaut ist, während in der Triebradnabe ein Wechselgetriebe in an sich bekannter Weise vorgesehen ist. Die Antriebsvorrichtung und die Schaltung sind bei dieser Anordnung so ausgeführt, daß das Tretkurbelgetriebe sich selbsttätig ein- oder ausschaltet, der Motorantrieb jedoch sich leicht entkuppeln läßt. Infolge der Gesamtanordnung ist es ferner möglich, einerseits bei jedem Antrieb verschiedene Geschwindigkeiten einzuschalten, anderseits aber die Bremse sowohl beim Arbeiten des Motors als auch nach dessen Abschalten anzustellen, was bei Gefahr von Wert ist. -Bei dieser Vereinigung kann der Motor unmittelbar auf dem Tretkurbellagergehäuse befestigt sein, was den sicheren Eingriff der Übertragungselemente gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist der Fahrradantrieb gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt das gesamte Getriebe, teilweise im Schnitt,' wobei auch Teile des Fahrradrahmens, an denen die Antriebsteile angebaut sind, veranschaulicht sind. Abb.2 zeigt eine Seitenansicht des unteren Teils des Motors und des Tretkurbelantriebs nach Wegnahme der Tretkurbeln.
  • Der Verbrennungsmotor, von dem nur das Kurbelgehäuse 5 mit einer Scheibenkupplung 6 im Schnitt dargestellt ist, ist mit einer abwärts reichenden Verlängerung 7 des Gehäuses auf der rechten Seite des Tretkurbellagergehäuses 8 und am Fahrradrahmen in geeigneter Weise befestigt. Er kann mit diesem Lagergehäuse fest oder einstellbar verbunden sein. Auf der Kurbelwelle 9 des Verbrennungsmotors sitzt ein Ritzel i o, das vom Fahrer mit Hilfeeiner durch ein Gestänge --o. dgl. zu lösenden oder zu schließenden Scheibenkupplung 6 nach Bedarf von der Kurbelwelle entkuppelt ioder mit dieser gekuppelt werden kann. Das Ritzel i o steht mit einem Zahnrad i i dauernd in Eingriff, dessen Nabe auf einer Hülse 12 lose drehbar ist, die ihrerseits auf einem im Gehäusebeil 7 festsitzenden Bolzen 13 drehbar ist. Auf dem äußeren Ende der Hülse 12 ist ein Ritzel 1 ¢ festgekeilt, während mit dem inneren Ende der Hülse 12 eine Kupplungsscheibe 15 z. B. mittels Nut und Feder undrehbar, aber verschiebbar verbunden ist. Die Kupplungsscheibe 15, in deren Umfangsnut 16 die Rollen einer Schaltgabel 17 eingreifen, trägt auf ihrer nach rechts gewendeten Seite Stifte 18, _ die in entsprechende Bohrungen des Zahnrades i i eingreifen, wenn die Scheibe 15 in dieser Richtung bewegt :worden ist, wie aus der Zeichnung :ersichtlich ist. Dann ist das,Zahnrad I I durch die Hülse i,-, mit dem Ritzel 14 starr verbunden. Die Schaltgabel 17 kann durch eine beliebige bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte, vom Fahrer zu betä'tigende Bewegungsvorrichtung in solcher Richtung geschwungen werden, daß die Stifte 18 das Zahnrad i i freigeben. Das äußere Ende das Bolzens 13 wird von einem auf dem Gehäuse 8 befestigten Lagerarm 19 gestützt.
  • Im linken Ende des Tretkurbellagergehäuses 8 biefnden sich eine Lagerschale 21 und ein Kugellager 22, von denen das linke Ende der Tretkurbelachse 23 getragen wird, und im rechten Ende des Tretkurhellagers sind ein Laufring 24 und ein Rollenlager 25 eingebaut, mittels deren eine Antriebshülse 26 gelagert ist. Das rechte Ende der Tretkurbelachse ist mittels ,eines Kugellagers 27 in dieser Hülse 26 gelagert. Mit der Antriebshülse 26 ist -ein Kettenrad 28 fest verschraubt, das durch seinen Innenzahnkranz 29 mit dem Ritzel 14 dauernd in Eingriff ist. Der Tretkurbelantrieb wirkt auf die Antriebshülse 26 durch ein. auf der Tretkurbelachse 23 ausgebildetes Gewinde 3 i und eins mit diesem durch entsprechendes Muttergewinde in Eingriff befindliche Kupplungsmuffe 32 beim Vorwärtsdrehen der Tretkurbeln, weil in diesem Falle die Kupplungsmuffe 3 2 gegen einen Absatz der Hülse 26 geschraubt wird und an diesen Stellen der beiden Teile vorgesehene Kupplungszähne 33 in Eingriff kommen. Das linke erweiterte Ende der Hülse 26 stützt sich mittels eines Kugellagers 34 an_ der verlängerten Lagerschale 21.
  • Innerhalb der Antriebshülse 26 ist eine finit einem Bremsmantel ausgerüstete spreizbare Bremshülse 3 5 angeordnet, die mit einwärts ragenden Vorsprüngen 36 in axiale Aussparungen des inneren Endes der verlängerten Lagerschale 21 greift und durch diese un- -drehbar festgehalten wird. Sie ruht dabei mit dem betreffenden Ende auf dem kegelförmigen Umfang der Lagerschale 21, die als Spreizvorrichtung dient. Das rechte Ende der Bremshülse ist ebenfalls hohlkegelig und liegt auf dein Umfange der Kupplungsmuffe 32. Wenn diese durch Rückwärtsdrehen der Tretkurbelachse auf dem Gewinde 31 nach links geschraubt wird, wird ihr kegeliges rechtes Ende in die Bremshülse gedrückt, wodurch deren beide Enden gespreizt werden. Dadurch wird die Bremshülse 35 gegen die Innenfläche der Antriebshülse 26 gedrückt und diese in ihrer Drehung gehemmt.
  • In der Hiüterradgab:el 39 ist die Achse 4o des Hinterrades des Fahrrades in der üblichen Weise eingespannt. Die auf der Achse drehbare Hinterradnabe 41 enthält ein Wechselgetriebe beliebiger bekannter Ausführung, das zwischen dem Träger 42 des Kettenrades 43 und der Nabe 41 angeordnet ist. Die Übertragung mittels der durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Kette 44 ist die @einzige Übertragung des Antriebs von dem Kettenrad 28 auf das Kettenrad 43. Das Geschwindigkeitswechselgetriebe besteht in dem Ausführungsbeispiel aus einem Innenzahnkranz des Trägers 42, in der Nabe drehbaren Planetenrädern tmd einem auf der Achse 4o verschiebbaren Sonnenrad,-das mit Kupplungszähnen des Planetenträgers oder eines stillstehenden Teils in Eingriff gebracht werden kann. Daraus ergeben sich verschiedene Übersetzungsverhältnisse. In der Mittelstellung des Sonnenrades entsteht Leerlauf. Die Verschiebung des Sonnenrades kann vom Fahrer mittels einer in der Bohrung der Achse eingebauten Bewegungsvorrichtung bekannter Ausführung vorgenommen werden.
  • Der mehrfache Fahrradantrieb wirkt in folgender Weise. Wenn reit Hilfe der Schaltgabel 17 die Kupplungsscheibe 15 vorn Fahrer nach links verschoben wird, wird die Kupplung 18 vom Zahnrad i i zurückgezogen. Dann kann das Fahrrad mittels der Tretkurbeln angetrieben werden, während der Motor abgeschaltet- ist. Bei der Vorwärtsdrehung der Tretkurbelachse 23 wird nämlich die Kupplung 33 geschlossen und das Kettenrad 28 in Drehung versetzt, das den Antrieb durch die Kette 44 auf das Kettenrad 43 des Hinterrades überträgt. Wenn die Tretkurbeln stillgehalten werden, wird die Kupplung 33 durch die weiterlaufende Hülse 26 gelöst, und @es tritt Freilauf des Fahrrades ein. Dreht man die Tretkurbelachse 23 rückwärts, so wird die Gewindemuffe 32 weiter in die Bremshülse 35 hineingeschraubt, die deshalb an ihren Enden durch die an den Teilen 32 und 21 vorgesehenen Spreizkegel gespreizt und gegen die Innenfläche der Antriebshülse 26 gedrückt wird; dadurch erfolgt Bremsung der Hinterradnabe über die Kette 44. Sowohl beim Vorwärtsdrehen wie beim Rückwärtsdrehennimmt das Kettenrad 28 durch seinen Innenzahnkranz 29 das Ritzel 14 und die Hülse 12 mit, die sich dabei , in dem entkuppelten Zahnrad i i drehen kann.
  • Der Motorantrieb tritt ein, wenn mittels der Schaltgabel 17 die Kupplung 18 geschlbssen wird. Dann wird von der Kurbelwelle 9 über die Scheibenkupplung 6 und das Ritzel io das Zahnrad ii angetrieben, das infolge seiner Kupplung mit der Hülse I2 durch das Ritzel 14 das Kettenrad 28 antreibt, das in der bereits erwähnten Weise den Antrieb auf das Hinterrad überträgt. ' Bei diesem Antrieb können gleichzeitig die Tretkurbeln benutzt werden, indem durch Drehung der Tretkurbelachse 23 die Kupplung 33 geschlossen wird. Man kann aber auch diesen Hilfsantrieb durch Stillhalten der Tretkurbeln. abschalten, weil hierbei die Zahnkupplung 33 selbsttätig geöffnet wird. Man kann aber auch durch Rückwärtsdrehen der Tretkurbeln im Gefährfalle trotz des laufenden Motors das Fahrrad bremsen, weil die Tretkurbelachse vom Motorantrieb unabhängig ist. Man kann ferner beim Freilauf des Fahrrades den Motor anwerfen lassen, indem die Kupplung 18 eingerückt wird; in diesem Falle wird durch das Hinterrad das Kettenrad 28 angetrieben, das über die Zahnräder i i und i o und die Scheibenkupplung 6 die Drehung der Kurbelwelle 9 des Motors veranlaßt. Man kann ferner durch Lösen der Scheibenkupplung 6 den Motor nötigenfalls schnell abschalten, was sich namentlich vor dem Bremsen empfiehlt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vereinigter Tretkurbel- und Motorantrieb für Leichtmotorräder, bei dem die Tretkurbeln und der Motor durch eine gemeinsame Kettenübertragung vom Tretkurbelg:etriebe aus auf das Hinterrad arbeiten, auf dem das Wechselgetriebe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tretkurbelgetriebe mit einer Bremse (35) und einer Kupplung (33) versehen ist, die sowohl vom Motorantrieb als auch von der Tretkurbelachse (23) aus selbsttätig gelöst werden können, und die Bremse sich unabhängig vom Arbeiten des Motors (5) anstellen läßt, während das Kettenrad (28) des Tretkurbelgetriebes auf einer unabhängig von der Tretkurbelachse (ä3) drehbaren und den umlaufenden Teil der Bremse bildenden Hülse (26) angebracht ist.
DEF73608D 1932-06-24 1932-06-24 Vereinigter Tretkurbel- und Motorantrieb fuer Leichtmotorraeder Expired DE610026C (de)

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DE (1) DE610026C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833301C (de) * 1942-03-25 1952-03-06 Fichtel & Sachs Ag Ein- oder Mehrscheibenkupplung fuer Kleinmotoren, insbesondere von Motorfahrraedern
DE967668C (de) * 1952-04-10 1957-12-05 Nsu Werke Ag Getriebeanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE833301C (de) * 1942-03-25 1952-03-06 Fichtel & Sachs Ag Ein- oder Mehrscheibenkupplung fuer Kleinmotoren, insbesondere von Motorfahrraedern
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