DE698568C - Andrehvorrichtung fuer schwere Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Andrehvorrichtung fuer schwere Verbrennungskraftmaschinen

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DE698568C
DE698568C DE1937B0179354 DEB0179354D DE698568C DE 698568 C DE698568 C DE 698568C DE 1937B0179354 DE1937B0179354 DE 1937B0179354 DE B0179354 D DEB0179354 D DE B0179354D DE 698568 C DE698568 C DE 698568C
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DE
Germany
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turning
attached
locking mechanism
internal combustion
turning device
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Expired
Application number
DE1937B0179354
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English (en)
Inventor
Hermann Klein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Andrehvorrichtung für schwere Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, die durch eine Handkurbel oder eine andere aufsteckbare Antriebseinrichtung über ein vorzugsweise als Zahnradgetriebe ausgebildetes Unbersetzungsgetriebe angetrieben wird und die zum-Andrehen von schweren Verbrennungskraftmaschinen dient, bei denen ein unmittelbarer Anbau der Andrehvorrichtung an das Maschinengehäuse nicht möglich ist.
  • Die bekannten Andrehvorrichtungen arbeiten meist unmittelbar aäf die Kurbelwelle und werden zu diesem Zweck z. B. bei Flugzeugen am Motor selbst in der Achsverlängerung der Kurbelwelle angebaut. Dieser Anbau ist bei Motoren auf Landfahrzeugen meist nicht möglich, weil an der Stirnseite des Motors oft eine Ketten- oder Riemenantriebsvorrichtung sitzt für den Antrieb von Hilfsmaschinen (Lichtmaschine, Ölpumpe). Die Befestigung der- Andrehvorrichtung am Fahrzeugrahmen stößt auf Schwierigkeiten, weil der Motor bei den meisten Fahrzeugen mittels Gummi elastisch auf dem Rahmen gelagert ist und deshalb die zwischen Motorkurbelwelle und Andrehvorrichtung erforderliche Achsdeckung nicht gewährleistet ist.
  • Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin, daß das Untersetzungsgetriebe an der Kurbelwelle oder einem mit.dieser umlaufenden Teil, z. B: einer Riemenscheibe, _ angebracht ist und während des Betriebes der Brennkraftmaschine als Ganzes mit der Kur-. belwelle umläuft, während dagegen beim Andrehen ein Teil des Getriebes als Widerlager beim Ansetzen der Antriebswelle, z. B. Handkurbel, mittels eines mit dieser lose verbundenen, beim Ansetzen der Antriebswelle in seine wirksame Lage gebrachten Gesperres gegen Drehung gesichert wird.
  • Als Andrehvorrichtung kommt vorzugsweise ein Planetengetriebe mit einer Reibscheibenkupplung in Frage, bei dem das äußere Zahnrad, auf dem sich die Planetenräder abwälzen, während des Andrehens festgestellt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i eine in eine Riemenscheibe eingebaute Andrehvorrichtung im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 eine zweite Ausführungsform.
  • In den Abbildungen ist a eine Riemenscheibe, die an einem Flansch b der Kurbelwelle c eines Motors festgeschraubt ist. In die Riemenscheibe eingebaut ist eine Andrehvorrichtung d. Diese besteht aus einem@kurzen Wellenstück e, das am inneren Ende in einer am Boden der Riemenscheibe befestigten Ringscheibe f gelagert ist. Auf dem Wellenstück ist eine Gewindehülse g drehbar gelagert,. die an dem der Ringscheibe f zugekehrten Ende einen Flansch h hat, der außen mit einer Verzahnung i versehen ist. In diese Verzahnung greifen Zahnräder k ein, die auf in der Ringscheibe festsitzenden Zapfen m drehbar gelagert sind. Auf der Gewindehülse ist eine selbsttätig wirkende Reibscheibenkupplung angeordnet. Der treibende Teil dieser Kupplung wird von einer Schalen gebildet, die auf dem Wellenstück e festgekeilt ist: Die Schale ist auf der Innenseite mit Nuten o versehen. Der getriebene Teil der Kupplung ist eine Preßmutter p, die auf der Gewindehülse sich verschrauben kann. Die Preßmutter ist ebenfalls mit Nuten q versehen. Zwischen der Preßmutter und der Schale u sitzen Reibscheiben r, die abwechslungsweise in die Nuten der Schale und Mutter eingreifen. Als Widerlager der Reibscheiben dient eine Preßplatte s, die sich über Federscheiben t gegen einen auf der Gewindehülse sitzenden Ring u abstützen kann. Über die Reibscheibenkupplung ist eine Glocke v gesteckt, deren Nabe sowohl auf der Nabe w der Schale i2 als auch in dem-Flansch x einer die Glocke umgebenden, mit der Riemenscheibe fest verbundenen Hülse y gelagert ist. Die Glocke ist innen verzahnt bei z. In die Verzahnung greifen die Zahnräder k ein. Die Nabe der Glocke hat an der Stirnseite Rastenzähne io. Das Wellenstück e steht über die Kupplungsschale etwas vor und hat an diesem Ende einen Querstift 1i für den Eingriff einer Handkurbel 12. Auf den Schaft der Handkurbel ist eine Hülse 13 lose aufgesteckt, deren Innendurchmesser so groß ist, daß zwischen der Hülse und dem Kurbelschaft eine Schraubenfeder 2i eingesetzt werden kann. An demjenigen Ende der Hülse, das dem freien Ende des Kurbelschaftes zugelcehrt ist, ist an der Hülse ein Rohrstück 14 befestigt, das an der Stirnseite mit Zähnen 15 versehen ist, .die in die Zähne io der Glocke v eingreifen können, wenn die Handkurbel zum Anlassen auf das Wellenstück aufgesteckt wird. An der anderen Seite der Hülse ist ein Rohr 16 befestigt, das außen mit Zähnen 22 versehen ist, die in Nuten 17 eines am Fahrzeugrahmen 18 sitzenden Ringes i9 eingreifen können, wenn die Kurbel eingeführt wird. Am Kurbelschaft sitzt ein Querstift 2o. Zwischen diesem Querstift und dem Rohrstück 14 ist die oben erwähnte Schraubenfeder eingesetzt. Zur Sicherung der Vorrichtung bei Rückschlägen des Motors während des Anlassens ist an der Kupplungsschale n außen eine Verzahnung 25 vorgesehen, in .die eine an der Glocke v gelagerte Klinke 26 eingreift.
  • Zum Anwerfen des Motors muß die Handkurbel durch den Ring i9 eingesteckt werden, bis sie in Eingriff mit dem Ende des Wellenstücks e ist. Dabei kommen die Zähne 15 der Hülse mit den Zähnen 1o der Glocke v und die Zähne 22 mit den Nuten 17 des Ringes ig in Eingriff, wodurch die Glocke v gegen eine Drehung im Sinne der Handkurbeldrehung am Fahrzeugrahmen gesichert ist. Beim Drehen der Kurbel ,wird das Wellenstück mit der darauf aufgekeilten Kupplungsschale n mitgenommen und deren Drehung durch die Reibscheibenkupplung auf die Gewindehülse g übertragen, welche mit ihrer Verzahnung i in Eingriff mit den an der Ringscheibe f gelagerten Zahnrädern k steht. Da die Glocke v festgehalten ist, wälzen sich die Räder k an der Innenverzahnung der Glocke ab und nehmen die Ringscheibe, die mit der Kurbelwelle des Motors fest verbunden ist, mit. Wenn der Motor anläuft, wird die Handkurbel in bekannter Weise zurückgeschoben. Ebenso wird auch die Hülse ,13 durch die Schrägflächen der Zähne zurückgeschoben, so daß sich die Glocke v und somit das ganze Anlassergetriebe frei drehen kann.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind an der Stirnseite der Riemenscheibe a eine in das Innere der Riemenscheibe sich erstrekkende Lagerschale 3o und eine Lagerplatte 3i befestigt. In der Lagerschale sind die Kupplungsschale 32 und das Wellenstück e gelagert. In der Lagerplatte 31 ist ein Flanschstück 33 gelagert, das als Tragplatte für Planetenräder 34 dient. In dem Flanschstück ist das Wellenstück e gelagert, und auf diesem eine Hülse 35 als getriebener Teil einer Reibscheibenkupplung drehbar angeordnet. 'Zwischen der Kupplungsschale 32 und der Hülse 35 sitzen Reibscheiben, die durch Federn 36 zwischen einem auf der Hülse 35 sitzenden Ring 4.1 und einem Flansch 37 der Hülse eingespannt sind. Die Hülse hat einen mit Zähnen 38' versehenen Fortsatz 39. In' die Zähne 38 greifen die Planetenräder ein, die sich auf einen innen verzahnten Ring q.o, der' an der Lagerplatte 31 befestigt ist, abwälzen können. Der Lagerhals des Flanschstücks 33 ist an der Stirnseite mit Rastenzähnen 43 versehen, die den Zähnen io des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen. Die Kurbel und die mit ihr verbundenen Teile sind gleich wie beim ersten Beispiel.
  • Eine Drehung der Handkurbel wird von dem Wellenstück e auf die mit diesem verkeilte Kupplungsschale und durch die Reibscheiben auf die Hülse 35. übertragen, wodurch die an dem Flanschstück 33 sitzenden Zahnräder 34 gedreht werden, die ihrerseits die Schäle 30 und Lagerplatte 31 zusammen mit der Riemenscheibe.a drehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Für schwere Verbrennungskraftmaschinen, bei denen ein unmittelbarer Anbau der Andrehvorrichtung ' an das Maschinengehäuse nicht möglich ist; bestimmte Andrehvorrichtung, die durch eine Handkurbel oder eine andere aufsteckbare Antriebseinrichtung über ein vorzugsweise als Zahnradgetriebe ausgebildetes Untersetzüngsgetriebe angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe an der Kurbelwelle oder einem mit dieser umlaufenden Teil, z: B. einer Riemenscheibe, angebracht ist und während des Betriebes der Brennkraftmaschineals Ganzes mit der Kurbelwelle umläuft, während dagegen beim Andrehen ein Teil des Getriebes als. Widerlager beim Ansetzen der Antriebswelle, z. B. Handkurbel, mittels eines mit dieser lose verbundenen, beim Ansetzen der Antriebswelle in seine wirksame Lage gebrachten Gesperres gegen Drehung gesichert wird.
  2. 2. Andrehvorrichtunggemäß Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe als Planetenrädergetriebe ausgebildet ist, von dem während des Andrehens_ ein Teil (v, 33) durch das Gesperre gegen Drehung gesichert wird.
  3. 3. Andrehvorrichtung gemäß Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine innen mit einer Verzahnung versehene, während des Andrehens durch das Gesperre festgehaltene Glocke (v), .auf der sich die Planetenräder (k) abwälzen können. q.. Andrehvorrichtung gemäß den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre durch eine auf die als Antriebsmittel dienende Handkurbel lose aufsteckbare Hülse (z3) gebildet wird, die beim Andrehen mit am einen Ende an der Stirnseite angeordneten Rastenzähnen (15) in ebensolche (io) am festzuhaltenden Teil des Getriebes angebrachte und gleichzeitig mit am anderen Ende am Umfang vorgesehenen Zähnen (22) in Nuten (17) eines am Rahmen (18) des Motorgestelles be£estigtenRinges (i9) eingreift.
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DE (1) DE698568C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934617C (de) * 1941-07-08 1955-10-27 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Handandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
US3857377A (en) * 1973-04-13 1974-12-31 F Christensen Kick-starter mechanism for snowmobiles and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934617C (de) * 1941-07-08 1955-10-27 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Handandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
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