DE423106C - Anlassgetriebe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlassgetriebe fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE423106C
DE423106C DEN20849D DEN0020849D DE423106C DE 423106 C DE423106 C DE 423106C DE N20849 D DEN20849 D DE N20849D DE N0020849 D DEN0020849 D DE N0020849D DE 423106 C DE423106 C DE 423106C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
internal combustion
gear
combustion engine
combustion engines
internal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN20849D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FENAG AKT GES
Original Assignee
FENAG AKT GES
Publication date
Priority to DEN20849D priority Critical patent/DE423106C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE423106C publication Critical patent/DE423106C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Anlaßgetriebe für Brennkraftmaschinen. Bei einem bekannten Verbrennungsmotorenanlaßgetriebe mit von der Motordynamowelle aus zu drehendem Träger von zusammengeschlossenen Differentialplanetenrädern,welche mit zwei Differentialrädern kämmen, von denen das eine beim Anlassen gesperrt wird, während das andere den Verbrennungsmotor antreibt, wird der Differentialplanetenräderträger von außen mittels Riemen- oder Kettengetriebes von der zu ihm parallelen Motordynamowelle angetrieben, um seine Differentialplanetenräder um zwei mittlere, außen verzahnte Planetenräder abzurollen, von denen das eine mit der kleineren Zähnezahl und dem entsprechend kleineren Teilkreis beim Anlassen stillsteht, während das andere mit der größeren Zähnezahl den Verbrennungsmotor antreibt.
  • Von diesem Getriebe unterscheidet sich das vorliegende gemäß der Erfindung dadurch, daß die Motordynamowelle den Träger der Differentialplanetenräder von innen heraus mitdreht und hiermit die Differentialplanetenräder in zwei Innenzahnkränzen abrollt, von denen der eine mit der größeren Zähnezahl und dem entsprechend größerenTeilkreis beim Anlassen gesperrt wird und der andere mit der kleineren Zähnezahl und dem entsprechend kleineren Teilkreis den Verbrennungsmotor antreibt. Diese Unterschiede ermöglichen bei gleich großem Getriebe eine höhere übersetzung ins Langsame bzw. bei gleich hoher Übersetzung ins Langsame ein kleineres Getriebe, die gleichachsige Anordnung der Motordynamo- und der Verbrennungsmotorwelle, eine Vereinfachung der Zusammenfügung des Getriebes, eineVereinfachung des Anschlusses desselben an den Verbrennungsmotor und eine Verringerung der Abnutzung. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Getriebes beispielsweise veranschaulicht.
  • Alle Querschnitte sind von der Getriebeaußenseite aus gesehen.
  • Abb. i zeigt dasselbe im Achsialschnitt nach A-B der Abb. 3, Abb. 2 ist ein Querschnitt nach C-D, Abb. 3 ein solcher nach E-F und Abb. 4 ein solcher nach G-H der Abb. i.
  • i ist die Motordynamowelle, 2 deren Kupplungsritzel, 3 der mit Zähnen 4. in dieses eingreifende Träger der Differentialplanetenräder, welche auf Zapfen 5 gemeinsam lose drehbar und zusammen einstückig oder sonstwie fest zusammengeschlossen sind. 6 sind die Planetenräder mit der größeren Zähnezahl und dem größeren Teilkreis und 7 diejenigen mit der kleineren Zähnezahl und dem kleineren Teilkreis. Die Räder 6 kämmen mit einem Innenzahnkranz 8 und die Räder 7 mit einem von diesem getrennten Innenzahnkranz9. Die Differenz der Zähnezahlen der Planetenräder und der Innenzahnkränze ist gering. Beispielsweise kann Rad 6 mit 24, Rad 7 mit 22, Innenzahnkranz 8 mit 64 und Innenzahnkranz 9 mit 62 Zähnen versehen sein.
  • Der auf dem Kugellager io lose drehbare größere Innenzahnkranz8 kann durch in einen ortsfesten Sperrkranz i i mittels Federn 12 eingerückte Abstützklinken 13 gegen Mitnahme durch die Planetenräder 6 im einen Drehsinn gesichert werden. Bei seiner Mitnahme im anderen Sinne bewirkt die Fliehkraft von Gewichtsarmen 14 in bekannter Weise die dauernde Ausrückung der Klinken bis auf Anschläge 16. Um einen mit dem Innenzahnkranze 8 fest verbundenen Tragzapfen 1; sind die Kupplungsfliehgewichte r8 schwingbar. Durch Federn i9 werden sie in Ruhelage von dem Kupplungsreibkranze 2o abgezogen, der mit Zähnen 2 1 in das Motordynamowellenritzel2 eingreift. In der dargestellten Ruhelage finden die Fliehgewichte ihre Anschlagbegrenzung auf die Gewichtsbohrungen 22 durchgreifenden Verlängerungen 23 der Klinkentragzapfen 24.
  • Der kleinere Innenzahnkranz 9 ist mittels seiner Stirnwand 25 und seiner Nabe 26 auf einer von einer Motordvnamowellenv erlängerung 2; getragenen Büchse 28 lose drehbar und kann außerhalb des Gehäusedeckels 29 ein beliebiges Glied zur gleichachsigen unmittelbaren Ankupplung an die Welle des Verbrennungsmotors oder einen Keil 30 für ein Zahnrad aufnehmen, wenn fier Anlasser neben dem Verbrennungsmotor angeordnet werden soll.
  • Bei dieser Einrichtung kommt das Getriebe wie folgt zur Wirkung: i. Anlassen. Wird durch Beschickung der Motordynamo mit Batteriestrom das Motordvnamowellenritzel a, vom äußeren Getriebeende aus gesehen, rechtsherum gedreht, so nimmt es den da in sich eingreifenden Planetenräderträger 3 und damit den Tragzapfen 5 der Planetenräder und diese im gleichen Sinne mit. Da der Innenzahnkranz 9 infolge des Widerstandes, den der ruhende Verbrennungsmotor seinem Antrieb entgegensetzt, zunächst als stillstehend angesehen werden kann, rollen sich die Planetenräder 7 in ihm linksherum ab. Im gleichen Sinne rollen sich die Räder 6 in dem Innenzahnkranz 8 ab und suchen diesem eine Linksdrehung zu erteilen, die er aber nicht ausführen kann, weil er sich mit seinen Klinken 13 an dem ortsfesten Sperrkranze i i abstützt. Das größere Rad 6 dreht sich bei einmaligem Durchlaufen des zugehörigen Innenzahnkranzes 8 nicht ganz so oft um sich selbst, als das kleinere Rad f sich um sich selbst drehen müßte, um den kleineren Innenzahnkranz 9 völlig zu durchlaufen. Da wegen ihrer starren Verbindung beide Räder einerseits sich nur mit derselben Winkelgeschwindigkeit um sich selbst drehen können, andererseits aber auch das kleinere Rad gleichzeitig mit dem größeren eine volle Umkreisung der ideellen Getriebeachse ausführt, wird der kleinere Innenzahnkranz im Sinne dieser Umkreisurig, also rechtsherum, aber viel langsamer als der Planetenräderträger, mitgenommen. Bei dem erwähnten Ausführungsbeispiel ergibt sich ein Übersetzungsverhältnis von etwa i : i; ins Langsame. Natürlich kann man dieses Übersetzungsverhältnis dadurch verdoppeln. daß man statt der Zähnezahldifterenz von 2 eine solche von i wählt. Die sehr hohe Übersetzung läßt sich bei gleicher Teilung unter wesentlich geringerer radialer Raumbeanspruchung ausführen als mit dem eingangs geschilderten bekannten Planetengetriebe, dessen Planetenräderträger seinen Antrieb von außen erfährt und dessen Planetenräder sich auf zwischen ihnen angeordnetenRädern abrollen. Auch der spezifische Flächendruck zwischen den Zahnflanken und damit deren Abnutzung wird mittels der Innenverzahnung verringert, was eine längere Gebrauchsfähigkeit und erhöhte Betriebssicherheit ergibt.
  • 2. Stromerzeugung. Überholt nach dem Anspringen des Verbrennungsmotors der mit dessen Welle fest verbundene kleinere Innenzahnkranz 9 den Planetenräderträger, so erfährt infolge des Wechsels der treibenden Zahnflanken der größere Innenzahnkranz 8 eine Rechtsdrehung, die er ausführen kann, weil die dabei anfänglich über den Sperrkranz i i hinwegratschenden Klinken 13 durch die Fliehwirkung der schwereren Gegenarme 1q. rasch vollends von dem Sperrkranz abgehoben werden. Die gleichzeitig auswärts fliegenden Kupplungsgewichte 18 pressen sich an den Reibkranz 2o und nehmen, da dieser mit seinen Klauen 2, 1 in das Ritzel 2 der Welle der Motordynamo eingreift, letztere mit der Umlaufza@ des Verbrennungsmotors zum Aufladen der Batterie als Dynamo mit.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, kann das ganze Getriebe unabhängig von der Motordynamo und den Größenverhältnissen der Verbrennungsmotorwelle für sich zusammengestellt und auf die Motordynamowelle aufgesteckt werden. Es paßt an jeden Verbrennungsmotor, weil die von seinen Planetenrädern angetriebenen Zahnräder nicht wie bei dem zum Vergleich herangezogenen Planetendifferentialanlasser unmittelbar auf dieVerbrennungsmotorwelle aufgesetzt sind, sondern nur der kleinere Innenzahnkranz durch ein besonderes Glied (Zahnrad,- Kettenrad, Flansch) mit cler Verbrennungsmotorwelle verbunden wird.

Claims (1)

  1. - PATENTANSPRUCH: Anlaßgetriebe für Brennkraftmaschinen mit einem auf dieW eile der Motordynamo aufgekeilten Träger von Planetenrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Planetenräder gleichzeitig in zwei Zahnkränze mit Innenverzahnung eingreifen, deren glokkenförmige, einander gegenüberstehende Radkörper eine das ganze Getriebe umschließende Schmierbüchse bilden.
DEN20849D Anlassgetriebe fuer Brennkraftmaschinen Expired DE423106C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN20849D DE423106C (de) Anlassgetriebe fuer Brennkraftmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN20849D DE423106C (de) Anlassgetriebe fuer Brennkraftmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE423106C true DE423106C (de) 1925-12-19

Family

ID=7341475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN20849D Expired DE423106C (de) Anlassgetriebe fuer Brennkraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE423106C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE423106C (de) Anlassgetriebe fuer Brennkraftmaschinen
DE358082C (de) Anlassvorrichtung fuer Kraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftwagen
DE538241C (de) Anlassvorrichtung fuer Kraftmaschinen, bei der ein Anlassmotor mittels einer Freilaufkupplung eine Schwungmasse antreibt
DE619594C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe zum Antrieb eines zur Speisung einer Brennkraftmaschine dienenden Kreiselgeblaeses
DE910368C (de) Elektrischer Schwungmassenanlasser fuer Brennkraftmaschinen
DE698568C (de) Andrehvorrichtung fuer schwere Verbrennungskraftmaschinen
DE415982C (de) Anlass-Lichtmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE498561C (de) Zweigeschwindigkeits-Planetenwechselgetriebe
DE1500366B1 (de) Zahnraederwechselgetriebe
DE380732C (de) Differentialgetriebe, insbesondere fuer Motorfahrzeuge
DE380086C (de) Verbrennungsmotoren-Planetenraeder-Anlassgetriebe
DE507855C (de) Kupplungsloses Zahnraederwechselgetriebe
DE323618C (de) Anlassgetriebe fuer Verbrennungsmotoren
DE350714C (de) Planetenraeder-Anlassgetriebe fuer Verbrennungsmotoren
DE410616C (de) Vorrichtung zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen
DE446579C (de) Anlassvorrichtung fuer Kraftmaschinen
DE625466C (de) Selbsttaetig sich einstellendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE433807C (de) Mit einem Ausgleichgetriebe in einem gemeinsamen Gehaeuse angeordnetes Umlaufraedergetriebe fuer Motorwagen
AT113716B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe, insbesondere für Motorwagen.
DE1500366C (de) Zahnraderwechselgetriebe
DE522829C (de) Anlassvorrichtung fuer Flugzeugmotoren
DE325599C (de) Riemscheibenwendegetriebe
DE348303C (de) Elektrisch betriebener Flaschenzug
DE547595C (de) Wendegetriebe
DE634574C (de) Selbsttaetig sich einstellendes Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge