DE415982C - Anlass-Lichtmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Anlass-Lichtmaschine fuer VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- DE415982C DE415982C DEM85207D DEM0085207D DE415982C DE 415982 C DE415982 C DE 415982C DE M85207 D DEM85207 D DE M85207D DE M0085207 D DEM0085207 D DE M0085207D DE 415982 C DE415982 C DE 415982C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N11/00—Starting of engines by means of electric motors
- F02N11/04—Starting of engines by means of electric motors the motors being associated with current generators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
- Anlaß-Lichtmaschine für Verbrennungskraftmaschinen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Licht- und- Anlaßmaschine für Verbrennungskraftmaschinen. Die hier gebräuchlichen Maschinen, die sowohl die Batterie aufladen, als auch den Verbrennungsmotor anwerfen, haben alle die gemeinsame Eigenschaft, daß der Anker des Motordynamo zum Zweck des Anlassens über ein Reduktionsgetriebe mit der Verbrennungsmaschine gekuppelt wird.
- ach erfolgtem Anlassen wird das Getriebe wieder ausgeschaltet und der Anker direkt angetrieben. Die Anzahl der Patente zeigt, daß das Problem des automatischen Umschaltens keineswegs ein einfach zu lösendes ist. Mehr oder minder große Schwierigkeiten ergeben sich bei fast jeder Konstruktion, da das plötzliche Anspringen der Maschine beim Anlassen die Verwendung unelastischer Kupplungen nicht zuläßt oder doch sehr erschwert.
- Das Bestreben, die Zahl der dem Verschleiß unterliegenden Übertragungsorgane zu verringern, brachte den Gedanken auf, die Anlaß-Lichtmaschine direkt auf die Kurbelwelle zu montieren. Aus Sicherheitsgründen mußte die Handkurbel zum Anlassen auch hier- beibehalten werden. Für die bisherigen Systeme brachte dieser Umstand große Schwierigkeiten, da entweder durch Aufstecken der Kurbel eine Kupplung eingerückt werden mußte, die den Anker mit der Kurbelwelle starr verband, oder die Kurbelwelle durch den Anker durchgeführt werden mußte, was beides bei der gedrängten Konstruktion des Getriebes mit nicht unwesentlichen Schwierigkeiten verbunden war.
- Gemäß der Erfindung sind nun diese Schwierigkeiten dadurch behoben, daß der Anker in ständiger Verbindung mit der Verbrennungsmaschine bleibt und das Anlaßdrehmoment durch das beim Anlassen im gegenläufigen Sinn umlaufende Feldgehäuse auf die Ankerwelle abgegeben wird.
- In Abb. i und 2 ist ein zur Erläuterung des Anlaß- und Ladevorganges notwendiges Getriebe gezeichnet. Abb. i zeigt einen Längs schnitt, Abb. 2 zwei Schnitte in den Schnittebenen A-B und C-D. Das Getriebe besteht aus dem Feldgehäuse i, den in ihm gelagerten Planetenradpaaren 2, 3, den mit 2, 3 in Eingriff stehenden Stirnrädern 4 und 5, von denen 5 mit dem Lagerschild 6 verbunden ist, während 4 mit den M alzenfreiläufen 7 und 8 verbunden ist, und der Ankerwelle g. Zu den Freiläufen 7 und 8 gehören die Walzen io und der gemeinsame M alzenkorb ii.
- Die V irkungsweise ist folgende Das Drehmoment des Ankers - beim Anlassen - überträgt sich direkt auf die Verbrennungsmaschine über die Ankerwelle g. Das diesem Drehmoment entgegengesetzt gerichtete Drehmoment des Feldgehäuses i wird durch das Umlaufgetriebe 2, 3, 4, 5 in ein zum Anker gleichgerichtetes Drehmoment des Stirnrades 4 verwandelt. Der Walzenschalter 7 schaltet das Rad 4 mit der Ankerwelle g -zusammen und ermöglicht die Übertragung des Gegendrehmomentes. Das Feldgehäuse i dreht beim Umlaufen das Rad 2 um das Rad 5. Gleichzeitig dreht sich auch das Rad 3 um das Rad 4 und gibt diesem eine zu i entgegengesetzt gerichtete Drehung, da das Planetenrad 3 größer ist als 2.
- Ist die Verbrennungsmaschine angesprungen, so eilt die Ankerwelle dem Rade 4 voraus. Der Freilauf 7 tritt in Tätigkeit. Da der Anlaßstrom ausgeschaltet wird, bleibt das Feldgehäuse stehen. Wird die Ankerdrehzahl so hoch, daß ein Ladestrom entstehen kann, so hindert der Walzenschalter 8 das Feldgehäuse im gleichen Drehsinn wie der Anker umzulaufen, indem er das Rad 4 gegen den ortsfesten Teil 6 sperrt. Der gemeinsame Walzenkorb ii beider Gesperre 7, 8 ermöglicht es, daß immer nur ein Gesperre sperren kann.
- Die Stromzuführung zum Feldgehäuse erfolgt durch einen oder mehrere Schleifringe.
- Der Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß das Getriebe in der denkbar günstigsten Weise beansprucht wird, da das Umschalten vom Anlassen zum Laden in der Zeit vor sich geht, die der Verbrennungsmotor braucht um die zum Ladevorgang notwendige Drehzahl zu erreichen. Die Beanspruchung des Schalters 8 ist sehr gering, er hat nur das Gegendrehmoment der erzeugten E. M. K. zu überwinden. Die zwangläufige Kupplung beider Gesperre 7 und 8 durch den gemeinsamen Walzenkorb ii ermöglicht ein freies Auspendeln der Motorwelle beim Stillsetzen und Anlassen der Maschine.
- Statt des hier angeführten Getriebes läßt sich natürlich auch jedes beliebige andere Getriebe verwenden. Das wesentliche Merkmal ist das beim Anlassen umlaufende Feldgehäuse,' das sein Drehmoment an die Ankerwelle oder auch an einen anderen Teil der Verbrennungsmaschine, z. B. an das Schwungrad, abgeben kann. Hierbei ist es selbstverständlich, daß Anker und Feldgehäuse ihre Rollen tauschen können, so daß der Anker nur beim Anlassen und das Feldgehäuse dauernd umläuft.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anlaß-Lichtmaschine für Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Anlassen gegenläufig zum Anker umlaufende Feldgehäuse sein Drehmoment über ein Reduktionsgetriebe und ein Gesperre an die Verbrennungskraftmaschine abgibt und sich bei Stromäbgabe über ein zweites Gesperre gegen einen ortsfesten Teil abstützt.
- 2. Anlaß-Lichtmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gesperre (7, 8) so miteinander verbunden sind, daß nur jeweils einer der beiden in Tätigkeit sein kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM85207D DE415982C (de) | 1924-06-04 | 1924-06-04 | Anlass-Lichtmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM85207D DE415982C (de) | 1924-06-04 | 1924-06-04 | Anlass-Lichtmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415982C true DE415982C (de) | 1925-07-04 |
Family
ID=7320149
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM85207D Expired DE415982C (de) | 1924-06-04 | 1924-06-04 | Anlass-Lichtmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415982C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19924980A1 (de) * | 1999-05-31 | 2000-12-07 | Schwojer Karl | Anlasserlichtmaschine |
DE10225697B4 (de) * | 2001-06-08 | 2018-05-30 | Mitsubishi Denki K.K. | Dynamo-elektrische Vorrichtung für ein Fahrzeug |
-
1924
- 1924-06-04 DE DEM85207D patent/DE415982C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19924980A1 (de) * | 1999-05-31 | 2000-12-07 | Schwojer Karl | Anlasserlichtmaschine |
DE10225697B4 (de) * | 2001-06-08 | 2018-05-30 | Mitsubishi Denki K.K. | Dynamo-elektrische Vorrichtung für ein Fahrzeug |
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