DE426378C - Elektromechanische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektromechanische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE426378C DER56400D DER0056400D DE426378C DE 426378 C DE426378 C DE 426378C DE R56400 D DER56400 D DE R56400D DE R0056400 D DER0056400 D DE R0056400D DE 426378 C DE426378 C DE 426378C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/74Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
    • H02P5/747Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors mechanically coupled by gearing
    • H02P5/753Differential gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Elektromechanische Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf elektromechanische Antriebsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Verbrennungskraftmaschine, einem Planetenrädergetriebe, einer Dynamomaschine und einem Elektromotor. Zweck der Erfindung ist, diese Vorrichtung so anzuordnen, daß der Kraftwagen sich leicht und bequem jeder vorkommenden Gangart anzupassen vermag (das Sicherheitsgefühl des Fahrers soll dadurch gehoben werden). Die Erfindung ordnet deshalb zwischen treibender und getriebener Welle eine einseitig wirkende Kupplung an, die in Wirkung tritt, sobald die getriebene Welle die Umdrehungszahl der treibenden Welle erreicht-Die Vorteile einer solchen direkten Verbindung ergeben sich aus Folgendem Das hier in Frage kommende Aggregat wird bekanntlich abwechselnd, d. h. zeitweise von der treibenden Welle und zeitweise von der getriebenen Welle, also von den Laufrädern des Fahrzeuges angetrieben. Im letzten Falle verhalten sich die elektrischen Maschinen und das Planetenrädergetriebe ganz anders als beim Antrieb von der treibenden Welle. Hierdurch entstehen mancherlei Nachteile in ziemlich häufiger Folge und besonders in unbewachten Augenblicken, 2:. B. wenn man allein nur die Brennstoffzufuhr verringert und die lebendige Kraft des Wagens sich auswirken läßt.
  • Erhält das Aggregat aber die erwähnte direkte Kupplung, so werden elektrische Maschinen und Wechselgetriebe aus der Kraftübertragung zwischen treibender und getriebener Welle ausgeschaltet, um als Ganzes mit beiden Wellen zu rotieren, sobald die Kupplung in Wirkung tritt. Wird die Brennstoffzufuhr verringert oder gänzlich abgestellt, so wirkt der Motor als Bremse; der Führer kann den Wagen vollkommen in seiner Gewalt halten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i stellt die Antriebsvorrichtung im Längsschnitt dar.
  • Abb. z und 3 stellen die selbsttätige Kupplung im Längs- und Querschnitt dar.
  • Es bezeichnet i die Verbrennungskraftrraschine und 2 deren Welle, auf welcher das Schwungrad ¢ mit seiner Nabe 3 befestigt ist.
  • Die Nabe 3 trägt den Anker 5 der Dynamoinaschine 6. Das Schwungrad 4. ist hohl und besitzt Zapfen;, die der Lagerung der aus einem Stück gefertigten Planetenräder 8 und 9 dienen. Auf Welle i o sitzt das mit den Rädern 8 kämmende Zahnrad i i. Durch ein Schalträdergetriebe steht Welle io mit der Welle 13 in Verbindung, die das Drehmoment an die Laufräder des Wagens weitergibt. Eine über Welle io geschobene Hohlwelle 14 trägt den Rotor 15 eines Gleichstrommotors 16. Mit dem Motor 16 ist das mit den Rädern 9 kämmende Zahnrad 17 verbunden. Seinen Strom erhält der Motor 16 von der durch die Verbrennungskraftmaschine i angetriebenen Dynamomaschine 6. Die Nabe 3 sowie die Welle 14 laufen auf Kugeln im Gehäuse 18, welches die Dynamomaschine 6 zusammen mit dem Schwungrad 4 und dem Motor 16 vollständig in sich aufnimmt.
  • Die Kugellager der Welle i o sind in der Nabe 3 und in der Hohlwelle 14 untergebracht.
  • Die selbsttätige direkte Verbindung oder Kupplung ist auf Welle 14 angeordnet. Sobald sie in Wirkung tritt, verbindet sie Welle 14 mit der Verbrennungskraftmaschine in folgender Weise Zwischen Welle 14 und einem am hohlen Schwungrad festsitzenden Deckel ig befindet sich eine Fangvorrichtung (Abb. 2 und 3), bebestehend aus einem auf der Welle 1 ¢ befestigten Ring 2o. In einer auf der äußeren Umfläche des Ringes vorgesehenen Nut sind die Teile 21 und 22 eines Reibringes gelagert, welche mit der inneren zylindrischen Wand des Deckels i9 zusammenarbeiten. In den zwischen den Enden der Teile 21 und 22 verbleibenden Raum fügt sich ein keilförmiges Glied 23, das bei 24 in einer Aussparung des Ringes 2o drehbar gelagert ist. Der Ring 2o besitzt einen Anschlag 25. Dieser soll mit einem am Teil 21 sitzenden Gegenanschlag 26 zusammenwirken.
  • Wirkungsweise- Der eine Teil der mechanischen Leistung der das Planetenrädergetriebe und den Anker 5 treibenden Kraftmaschine wird durch das Planetenrädergetriebe unmittelbar auf die treibende Welle übertragen, während der andere Teil der Leistung durch den. Anker 5 und durch das Feld 6 in elektrische Arbeit umgesetzt wird, welche durch den als Motor wirkenden Anker 15 und dessen Feld 16 wiederum in mechanische Leistung umgesetzt und durch das Getriebe auf die getriebene .Welle übertragen wird, um den Wagen fortzubewegen. Die Folge ist, daß der Anker 15 bei gesteigertem Wind- und Wegwiderstande infolge der selbsttätigen direkten Kupplung langsamer laufen wird als die Antriebsmaschine. Die Reibringe 21, 22 werden durch die am Deckel ig erzeugte Reibung von dem Schwungrad 4 mitgenommen, bis schließlich der Anschlag 26 (am Teil 2 i sitzend) den Gegenanschlag 25 berührt. Indessen ist der Keil 23 dann so weit herausgezogen, daß die selbsttätige direkte Verbindung unterbrochen ist. Beim Bergabfahren wird der Anker 15 mit der Welle 14 und dem Ring 20 schneller laufen als das Schwungrad ¢. Der Keil 23 preßt dann die Teile 21, 22 auseinander und gegen den Deckel ig, so daß der Anker 15 am Schwungrad 14 festgeklemmt wird. Gleichzeitig sind hierbei auch die Zahnräder 8, 9, 11, 17 gesperrt, so daß die Welle i o mit dem Schwungrad 4 und der Verbrennungskraftmaschine verbunden ist, letztere alsdann vom Wagen getrieben wird und als Bremse wirkt.
  • Würde man die Teile 21, 22 so schwer ausführen, daß sie z. 13. bei einer Fahrgeschwindigkeit von 30 km durch Zentrifugalkraft gegen Teile i 9 gepreßt werden, die Welle i o also der Rotation des Schwungrades folgen und das Drehmoment der Antriebsmaschine übertragen kann, so läßt sich der Wagen über diese Geschwindigkeit hinaus vollständig mechanisch und mit unterbrochenem elektrischen Strom fahren. Bei geringeren Geschwindigkeiten wird der Wagen elektromechanisch mit eingeschaltetem Strom fahren.
  • Die Kupplung kann auch an anderer Stelle, z. B. am Ende der Welle io, angeordnet sein und direkt mit der treibenden Welle zusammenwirken.

Claims (1)

  1. PATR-Z T-Ax SPRUCIi: Elektromechanische Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher ein Planetenrädergetriebe zwischen einer von einer Verbrennungskraftmaschine anzutreibenden Dynamomaschine, einem Elektromotor und der getriebenen Welle eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum unmittelbaren Kuppeln der treibenden und getriebenen Welle eine einseitig wirkende Kupplung angeordnet ist, die beim Umlauf der getriebenen Welle mit der Geschwindigkeit der treibenden Welle selbsttätig in Wirkung tritt.
DER56400D 1921-07-26 1922-07-21 Elektromechanische Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE426378C (de)

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