DE704343C - Elektromotorisch betriebenes Spannfutter - Google Patents
Elektromotorisch betriebenes SpannfutterInfo
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- DE704343C DE704343C DEL90658D DEL0090658D DE704343C DE 704343 C DE704343 C DE 704343C DE L90658 D DEL90658 D DE L90658D DE L0090658 D DEL0090658 D DE L0090658D DE 704343 C DE704343 C DE 704343C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/28—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using electric or magnetic means in the chuck
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/16—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
- B23B31/16004—Jaws movement actuated by one or more spiral grooves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2260/00—Details of constructional elements
- B23B2260/062—Electric motors
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektromotorisch betriebenes Spannfutter mit im Futterkörper
eingebautem Elektromotor, bei welchem eine die Speicherung von Energie zulassende
Kupplung zwischen den' Antrieb und die Spannbacken geschaltet ist.
Elektromotorisch betriebene Spannfutter mit Energiespeicherung vor dem Bewegen der
Spannbacken sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Spannfuttern wird eine Energiespeicherung
durch einen gewissen Leerlauf des Motors erzielt. Dieser Leerlauf beträgt
höchstens eine Umdrehung, was für eine Energiespeicherung sehr unzulänglich
ist. Nach Beendigung des Leerlaufes bewegt der Motor die Spannbacken schlagartig, wodurch
Stromstöße im Netz eintreten und außerdem ein verhältnismäßig starker Motor infolge nicht hinreichender kinetischer Energie
zur Überwindung der sofort wirksamen. Vollbelastung erforderlich ist. Baulange und
auch Bauhöhe leiden hierunter.
Nach der Erfindung ist die Kupplung als Schleppkupplung mit einer die zwangsläufige
Mitnahme bewirkenden Begrenzung des Schleppvorganges ausgebildet. Hierdurch ist
erreicht, daß der Motor sich unter einer gewissen Kraftabgabe beschleunigt und beim
Erreichen der notwendigen Bewegungsenergie unter Reibungsbelasrung stehend den zwangsläufigen
Vorschub bewirkt. Der Vorgang ist also hier so, daß der Motor während der
Beschleunigung bereits eine ihn nicht übermäßig oder stoßweise beanspruchende Energie
abgibt und anschließend mit voller Kraft unter Ausnutzung der gespeicherten Energie
den Spanndruck erzeugt. Während des Schleppvorganges werden die Backen zur Anlage
an das Werkstück gebracht, wobei jedoch durch den Schleppvorgang nur die über
den Reibungswiderstand hinausgehende Energie Arbeit leistet. Nachdem eine den Reibungswiderstand
übersteigende Energieabgabe möglich ist, tritt erst der verhältnismäßig
kurze Spannvorgang ein, bei dem unter Ausnutzung der gespeicherten kinetischen Energie
eine feste Anlage der Spannbacken erfolgt.
Zweckmäßig wirkt der Rotor des Antriebsmotors auf einen Kupplungsteil, welcher sich
infolge der Vorsehung von Gewindegängen durch die Drehung des Rotors vorzuschieben
bestrebt ist, jedoch eine verhältnismäßig große Reibung gegenüber dem mit den Backen zwangsläufig gekuppelten Teil
aufweist, so daß erst nach Überwindung des Reibungswiderstandes die zwangsläufige
Kupplung 'eintritt.
Im einzelnen kann die Ausbildung so sein,
daß die Kupplungsteile aus einer infolge der Verbindung mittels Nut und Feder im Innern
der als Hohlwelle ausgebildeten Rotorwelle mit letzterer drehbar und axial verschiebbar
liegenden Büchse mit Innengewinde und aus
einer von letzterer umgebenen, mit dieser mit Außengewinde in Eingriff stehenden
Innenbüchse von größerer Länge als Außenbüchse und aus den Enden jeder
Büchse vorgesehenen Ansätzen miteinander
. entsprechenden Zähnen und Vertiefungen fe stellen. Die Außenbüchse der Kupplung ist
in Längsrichtung geteilt. Zwischen den Teilen sind die Reibung erhöhende Federn vor-
ίο gesehen. Die Stärke der Kupplungsansätze
entspricht der Gewindesteigung der Büchsen.
Die Kuppluiigsinnenbüchse trägt ein Zahnrad.
welches in ein das Kurvenrad antreibendes Gewinde eingreift.
i.s Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausiührungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes. Abb. ι zeigt ein halbes Futter im Schnitt.
Abb. 2 gibt in Ansicht die Gewindebüchse wieder, auf welcher der Rotor einwirkt.
i<> AbIi. 3 ist eine Draufsicht zu Abb. 2.
Abb. 4 und 5 zeigen in Seiten- und Stirnansicht
die als zweiter Kupplungsteil vorgesehene Gewindebüchse mit Außengewinde.
Wie Abb. 1 erkennen läßt, besteht das neue Spannfutter aus einem Gehäuse, an welchem
Schleifringe 1 zur Zuführung des Stromes zum Ständer 2 vorgesehen sind. Auf den
Schleifringen schleifen die nicht dargestellten Bürsten. Der Rotor ist mit 3 bezeichnet.
Er sitzt auf einer Büchse 4, mit welcher er durch Nut 5 und Feder 6 gekuppelt ist, so
daß sich bei der Drehung des Rotors die Büchse drehen muß, sich aber gleichzeitig
axial verschieben läßt. Diese Büchse weist ein Innengewinde auf und sitzt ihrerseits auf
der Büchse 7 mit Außengewinde. Die Länge der Büchse 4 ist kleiner als die Länge der
Büchse 7. An ihrem einen Ende weisen die Büchse 4 sowie die Büchse 7 einen verzahnten
Ansatz S und 9 auf. Die Steigung des Gewindes der Büchsen 4 und 7 ist hierbei so
bemessen, daß sie der Breite der Kupplungszähne 8 und 9 entspricht.
Wie Abb. 2 und 3 erkennen lassen, ist die Gewindebuchse 4 in Längsrichtung geteilt und
enthält nicht dargestellte Federn zur Erhöhung der Reibung im Gewinde. Die Gewindebüchse
4 weist an ihrem Ende Ansätze ίο auf, denen Ansätze 11 an der Außen-■;<
> gewindebuchse 7 entsprechen. Außerdem ist die Außengewindebüchse 7 mit einem Ritzel 12
versehen, welches in Zahnräder 13 eingreift. Diese Zahnräder 13 nehmen das Kurvenrad
14 mit, und sie bewirken so die Bewegung der Backen 15. Hierbei tritt entsprechend
dem Untersetzungsverhältnis eine Vergrößerung des Drehmomentes auf. Die Zahn- oder
Zwischenräder 13 sind auf Bolzen 16 mittels
Kugellager drehbar gelagert. Das Untersetzungsgetriebe könnte auch durch ein Planetengetriebe ersetzt sein. Das Kurvenrad
14 weist Plankurven 17 von bestimmter Steigung
auf. Diese Kurven greifen in entspre-Achende Ausnehmungen 18 der Futterbacken
*"!*$ ein. Der Steigungswinkel der Plankurven
I^ liegt unter dem Reibungswinkel, damit sichere Selbsthemmung zwischen den
T Backen 15 und dem Kurvenrad 14 auch bei großen Rüttelkräften gewährleistet ist.
Das Getriebe ist vom elektromotorischen j Teil 2 und 3 und von den Kuppluingsteilen 4
und 7 durch eine Scheibe 19 getrennt, so daß Getriebefett nicht in den Motorraum gelangen
kann. Der Motor ist gegen äußere Einflüsse durch den Futterfiansch 20 geschützt
und gegen Unfall sicher gelagert. Auf der Bohrungsseite ist das Futterinnere durch die
Büchse 21 abgeschlossen. Diese Büchse dient gleichzeitig als Lagerung für die Kupplungsbüchse 7.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Der Motor wird mittels eines Schalters mit Strom gespeist. Hierbei kann ein Sterndreieckschalter
verwandt werden, oder es findet ein magnetischer Schnellauslöser zur Schaltung der Drehrkhtung des Motors und
Einstellung der unterschiedlichen Drehrichtung des Motors und Einstellung der unterschiedlichen Drehmomente für Auf- und
Zudrehen des Futters sowie gleichzeitige Sicherung des Motors gegen Überlastung Anwendung. Ebenso läßt sich das Drehmoment
des Motors durch Benutzung eines verschieden angezapften Transformators andem.
Nachdem der Rotor 3 in Drehung versetzt ist, nimmt er zunächst die Gewindebüchse
4 sowie die Gewindebuchse 7 infolge der Reibung zwischen beiden mit. Hierbei
gelangen die Futterbacken durch die Über ion tragung der Drehbewegung über das Ritzel 12
und die Zwischenräder 13 und das Kurvenrad 14 zur Anlage gegen das Werkstück.
Nachdem diese Anlage erfolgt ist, übersteigt der Bewegungswiderstand der Futterbacken 10p
die Reibung zwischen den beiden Kupplungsteilen 4 und 7. Infolgedessen schraubt sich
die Büchse 4 auf der Büchse 7 weiter, bis ihre Zähne in die entsprechende Verzahnung
der Büchse 7 eingreifen und so die Kupp- no lung zwangsläufig geschaltet ist. Nunmehr
werden die Spannbacken bis zur Erreichung des gewünschten Anpressungsdruckes weiter
vorgeschoben.
Sollen die Backen 15 das Werkstück wieder ns
freigeben, dann wird am Stromzuleirungsschalter der »Los«-Druckknopf gedrückt und
hierdurch der Ständer 2 anders gerichtet erregt. Der Rotor 3 dreht sich nunmehr nach
links, und die Büchse 4 schraubt sich mit iao voller Rotordrehzahl in entgegengesetzter
Richtung der andersseitigen Verzahnung der
Claims (6)
- Büchse 7 zu, bis die Kupplungszähne des Ansatzes 8 die Kupplungszähne des Ansatzes 9' fassen, wodurch dann über das Getriebe das Kurvenrad in entgegengesetzter Richtung gedreht wird und die Backen von dem Werkstück abhebt.Während der Spannung des Futters ist der Rotor, wie vorher beschrieben, vom Getriebe entkuppelt, so daß er bei einem plötzliehen Abbremsen der Maschinenspindel das Werkstück nicht mehr nachspannen kann. Die Entkupplung geschieht zwangsläufig und selbsttätig, ohne daß irgendein Schaltgetriebe bedient werden muß.Paten ta ν si'ii üch ε :ι. Elektromotorisch betriebenes Spannfutter mit im Futterkörper eingebautem Elektromotor, bei welchem eine dieao Speicherung von ' Energie zulassende Kupplung zwischen den Antrieb und die Spannbacken geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als Schleppkupplung mit einer die zwangs-sg läufige Mitnahme bewirkenden Begrenzung des Schleppvorganges ausgebildet ist.
- 2. Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) des Antriebsmotors auf einen Kupplungs-|o teil (4) wirkt, welcher sich infolge der Vorsehung von Gewindegängen durch die Drehung des Rotors vorzuschieben bestrebt ist, jedoch eine verhältnismäßig große Reibung gegenüber dem mit den Backen zwangsläufig gekuppelten Teil (7) aufweist, so daß erst nach Überwindung des Reibungswiderstandes die zwangsläufige Kupplung eintritt.
- 3. Spannfutter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile aus einer infolge der Verbindung mittels Nut (5) und Feder (6) im Innern der Rotorhohlwelle mit letzterer drehbar und axial verschiebbar liegenden Büchse (4) mit Innengewinde und aus einer von letzterer umgebenen, mit dieser mit Außengewinde in Eingriff stehenden Innenbüchse (7) von größerer Länge als die Außenbüchse und aus an den Enden jeder Büchse vorgesehenen Ansätzen-(8,9,10,11) miteinander entsprechenden Zähnen und Vertiefungen bestehen.
- 4. Spannfutter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbüchse (4) der Kupplung in Längsrichtung geteilt ist und zwischen den Teilen die Reibung erhöhende Federn vorgesehen sind.
- 5. Spannfutter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke 6" der Kupplungsansätze (8 bis 11) der Gewindesteigung der Büchsen (4,7) entspricht.
- 6. Spannfutter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsinnenbüchse (7) ein Zahnrad (12) trägt, welches in ein das Kurvenrad (14) antreibendes Getriebe (13) eingreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL90658D DE704343C (de) | 1936-06-27 | 1936-06-27 | Elektromotorisch betriebenes Spannfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL90658D DE704343C (de) | 1936-06-27 | 1936-06-27 | Elektromotorisch betriebenes Spannfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704343C true DE704343C (de) | 1941-03-28 |
Family
ID=7287109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL90658D Expired DE704343C (de) | 1936-06-27 | 1936-06-27 | Elektromotorisch betriebenes Spannfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704343C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928616C (de) * | 1950-09-05 | 1955-06-04 | Forkardt Paul Kg | Elektrospanner fuer Spannfutter od. dgl., insbesondere an Werkzeugmaschinen |
DE951542C (de) * | 1952-03-07 | 1956-10-31 | Gildemeister Werkzeugmasch | Elektrische Spannvorrichtung fuer Spannfutter an schnellaufenden Werkzeugmaschinen |
DE102010007399A1 (de) | 2010-02-03 | 2011-08-04 | Hainbuch GmbH Spannende Technik, 71672 | Werkstück- oder Werkzeughaltevorrichtung einer Werkzeugmaschine |
-
1936
- 1936-06-27 DE DEL90658D patent/DE704343C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928616C (de) * | 1950-09-05 | 1955-06-04 | Forkardt Paul Kg | Elektrospanner fuer Spannfutter od. dgl., insbesondere an Werkzeugmaschinen |
DE951542C (de) * | 1952-03-07 | 1956-10-31 | Gildemeister Werkzeugmasch | Elektrische Spannvorrichtung fuer Spannfutter an schnellaufenden Werkzeugmaschinen |
DE102010007399A1 (de) | 2010-02-03 | 2011-08-04 | Hainbuch GmbH Spannende Technik, 71672 | Werkstück- oder Werkzeughaltevorrichtung einer Werkzeugmaschine |
DE102010007399B4 (de) * | 2010-02-03 | 2011-12-22 | Hainbuch Gmbh Spannende Technik | Werkstück- oder Werkzeughaltevorrichtung einer Werkzeugmaschine |
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