DE951542C - Elektrische Spannvorrichtung fuer Spannfutter an schnellaufenden Werkzeugmaschinen - Google Patents
Elektrische Spannvorrichtung fuer Spannfutter an schnellaufenden WerkzeugmaschinenInfo
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- DE951542C DE951542C DEG8353A DEG0008353A DE951542C DE 951542 C DE951542 C DE 951542C DE G8353 A DEG8353 A DE G8353A DE G0008353 A DEG0008353 A DE G0008353A DE 951542 C DE951542 C DE 951542C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/24—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/28—Chucks characterised by features relating primarily to remote control of the gripping means using electric or magnetic means in the chuck
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B2260/00—Details of constructional elements
- B23B2260/062—Electric motors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Elektrische Spannvorrichtung für Spannfutter an schnellaufenden Werkzeugmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Spannvorrichtungen für Spannfutter an schnell laufenden Werkzeugmaschinen, bei der das Gehäuse und der Ständer des Spannmotors zusammen mit der Arbeitsspindel umlaufen und der Rotor des Spannmotors über ein Planetengetriebe und eine Spannmutter od. dgl. auf die Spannelemente einwirkt. Bei den bekannten elektrischen Spannvorrichtungen für Werkzeugmaschinen kann es vorkommen, daß der Rotor des Spannmotors bei plötzlich auftretenden großen positiven und negativen Beschleunigungen infolge der Massenträgheit nicht in der Lage ist, der plötzlichen Beschleunigung bzw. Verzögerung der Arbeitsspindel zu folgen. Die Antriebsspindel bzw. der Rotor und die übrigen im Umlauf befindlichen Getriebeteile der Spannvorrichtung führen mithin beispielsweise bei plötzlich stark zunehmender Rechtsdrehung der Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine gegenüber dieser eine relative Linksdrehung aus, die ein une-rwünschtes Lösen der Spannelemente bewirkt. Dadurch entstehen häufig beträchtliche Schäden an den Werkzeugen und Werkstücken. Darüber hinaus können; durch das unerwünschte Lösen eines Werkstückes bei einer schnell laufenden, Werkzeugmaschine schwere Unfälle verursacht werden.
- Dieser Übelstand wird durch die Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß als Spannmotor ein Verschiebeankermotor Verwendung findet, dessen Rotor im ausgeschalteten Zustand des Spannmotors durch Federkraft verschoben und gegenüber dem Ständer des Motors abgebremst ist. Bei dieser Anordnung wird der Rotor des Spannmotors nach dem Ausschalten des Motors im Gehäuse blockiert, so daß beim plötzlichen -Anlaufen ader Stillsetzen der Arbeitsspindel und der" dädürch hervorgerufenen großen Massenbeschleunigungen bzw. -verzögerungen ein unerwünschtes Lösen der Spannelemente nicht mehr vorkommen kann.
- Es ist zwar schon vor langer Zeit vorgeschlagen worden, Verschiebeankerbremsmotore zum Antrieb der Arbeitsspindeln von Werkzeugmaschinen. zu verwenden.; als Spannmotore für Spannfutter der eingangs erwähnten Art dagegen haben.-diese Verschiebeankerbremsmotore noch nicht Verwendung gefunden.
- In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Spannvorrichtung im Längsschnitt dargestellt, und zwar im oberen Teil bei eingeschaltetem, im unteren Teil dagegen bei ausgeschaltetem Motor.
- Der Ständer i des Spannmotors -ist in- einem zylindrischen Gehäuse 2 angeordnet, das mittels der Schrauben 3 unmittelbar an dem äußeren Stirnflansch 4 des Planetengetriebegehäuses befestigt ist. Der außen konisch ausgebildete Rotar 5 des Spannmotors ist auf einer begrenzt axial verschiebbaren Welle 6 befestigt, die zwischen dem Gehäuseflansch 4 und dem Roter 5 eine außen konische Bremsscheibe 7 trägt, während an der Außenseite des Getriebeflansches 4 ein Ring 8 vorgesehen ist, der einen dem Außenkonus der Scheibe 7 ange paßten Innenkonus aufweist.
- Zwischen der äußeren Stirnseite. des Rotors 5 und der unter Einschaltung eines Kugellagers 9 gegenüber dem äußeren Lagerschild io abgestützten Hülse i i ist um die Motorwelle 6 eine Druckfeder 12 gelegt, die bei ausgeschaltetem Spannmotor die konische Bremsscheibe 7 in den Ringkonus 8 drückt und damit den Roter 5 blockiert. Beim Einschalten des Motors wird dessen Rotor 5 in an sich bekannter Weise entgegen der Wirkung der Feder 12 axial verschoben und somit die Bremse 7, 8 gelüftet. Gleichzeitig verkleinert sich durch diese Axialverschiebung der Luftspalt zwischen dem konischen Roter 5 und dem mit einem entsprechenden Innenkonus versehenen Ständer i, der vorzugsweise eine zweipolige Drehstromwicklung aufweist, so daß der Roter 5 etwa 2850 Umdrehungen pro Minute ausführt.
- Die Stromzuführungseinrichtung 13 ist vor dem hinteren Lagerschild io des Motors drehbar angeordnet und mittels einer Steckerkupplung 14 mit dem Stromzuführungskabel 15 lösbar verbunden.. In dem Getriebegehäuse sind drei Planetenräder 16 in Abständen von i2o° angeordnet, deren Verzahnungen 16' einerseits mit dem auf dem Ende der Motorwelle befestigten Ritzel 17 und andererseits mit der Innenverzahnung 18' des Sonnenrades 18 im Eingriff stehen. Die Verzahnungen 16" der Planetenräder 16 stehen mit der Innenverzahnung 22' des Sonnenrades 22 im Eingriff, das auf der Zugspindel 23 befestigt ist, die in die Arbeitsspin.del der Maschine hineinragt und bei ihrer Drehung in bekannter Weise eine Längsverschiebung der nicht dargestellten, mit den Spannelementen gekuppelten Schubstange bewirkt.
- Das Sonnenrad 18 ist an einer Stirnseite mit sechs gleichmäßig voneinander entfernt angeordneten Ausnehmungen öder Verzahnungen. i9 versehen,, in die sechs Raststifte 2o eingreifen. Diese Raststifte 2o sind im Getriebegehäuse verschiebbar gelagert und stehen unter der Einwirkung von Druckfedern 21, deren Spannung durch Spannhülsen 24 einstellbar ist, welche auf im Getriebegehäuse angebrachte Gewindebuchsen 25 aufgeschraubt sind. Durch die Rasten 2o wird das Sonnenrad 18 an einer freien Drehung im Getriebegehäuse gehindert. Erst wenn das an der Spindel auftretende Drehmoment größer wird als das im Rastenteilkreis der Raststifte 2o auftretende, von dem Druck der Federn 21 abhängige Moment, ratschen; die Raststifte 2o über. Auf diese Weise kann der Spanndruck an der Zugspindel 23 ein gewisses einstellbares Maß nicht überschreiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrische Spannvorrichtung für Spannfutter an schnell laufendenWerkzeugmaschinen, bei der das Gehäuse und der Ständer des Spannmotors zusammen, mit der Arbeitsspindel umlaufen und der Roter des Spannmotors über ein Planetengetriebe und eine Spannmutter od. dgl. auf die Spannelemente einwirkt, gekennzeichnet durch die Anwendung eines Verschiebeankermotors als Spannmotor, dessen Rotor in ausgeschaltetem Zustand des Spannmotors durch Federkraft verschoben und gegenüber dem Ständer abgebremst ist. In Betracht- gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 697 845, 704 343, 842 i47.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG8353A DE951542C (de) | 1952-03-07 | 1952-03-07 | Elektrische Spannvorrichtung fuer Spannfutter an schnellaufenden Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG8353A DE951542C (de) | 1952-03-07 | 1952-03-07 | Elektrische Spannvorrichtung fuer Spannfutter an schnellaufenden Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE951542C true DE951542C (de) | 1956-10-31 |
Family
ID=7118828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG8353A Expired DE951542C (de) | 1952-03-07 | 1952-03-07 | Elektrische Spannvorrichtung fuer Spannfutter an schnellaufenden Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE951542C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE697845C (de) * | 1934-02-02 | 1940-10-26 | Carl Flohr G M B H | Drehstromantrieb fuer Werkzeugmaschinen |
DE704343C (de) * | 1936-06-27 | 1941-03-28 | Bruno Linstedt | Elektromotorisch betriebenes Spannfutter |
DE842147C (de) * | 1950-07-22 | 1952-06-23 | Demag Zug Gmbh | Werkzeugmaschine mit Antrieb durch einen Verschiebeankermotor |
-
1952
- 1952-03-07 DE DEG8353A patent/DE951542C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE697845C (de) * | 1934-02-02 | 1940-10-26 | Carl Flohr G M B H | Drehstromantrieb fuer Werkzeugmaschinen |
DE704343C (de) * | 1936-06-27 | 1941-03-28 | Bruno Linstedt | Elektromotorisch betriebenes Spannfutter |
DE842147C (de) * | 1950-07-22 | 1952-06-23 | Demag Zug Gmbh | Werkzeugmaschine mit Antrieb durch einen Verschiebeankermotor |
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