DE518620C - Fliehkraftkupplung fuer die Antriebsraeder der Spindeln von Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Textilmaschinen - Google Patents

Fliehkraftkupplung fuer die Antriebsraeder der Spindeln von Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Textilmaschinen

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Publication number
DE518620C
DE518620C DEK115352D DEK0115352D DE518620C DE 518620 C DE518620 C DE 518620C DE K115352 D DEK115352 D DE K115352D DE K0115352 D DEK0115352 D DE K0115352D DE 518620 C DE518620 C DE 518620C
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Germany
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centrifugal clutch
spindles
twisting
spinning
drive wheels
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Expired
Application number
DEK115352D
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English (en)
Inventor
Johann Jacob Keyser
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/242Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by toothed wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Fliehkraftkupplung für die Antriebsräder der Spindeln von Spinn-, Zwirn-und ähnlichen Textilmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftkupplung für die Antriebsräder der Spindeln von Spinn-, Zwirn- und ähnlichen Textilmaschinen, die ein Anhalten der Antriebsräder bei ständig umlaufender Antriebswelle ermöglicht.
  • Bisher wurden als Verbindungsmittel zwischen Antriebswelle und Antriebsrad der angetriebenen Spindeln von Spinn-, Zwirn- und ähnlichen Textilmaschinen stets Kupplungsglieder verwandt, die am treibenden Teil angeordnet waren. Verwendet man in diesem Falle Kupplungsbacken, die durch Fliehkraft oder Federn angepreßt werden, so wird der getriebene Teil das aus Fiber o. dgl. hergestellte Antriebsrad beim Anhalten einer Spindel bzw. beim darauffolgenden Anlauf so stark beanspruchen, daß es nach kurzer Zeit ausgelaufen ist und dann einen ungleichmäßigen Gang der Spindel hervorruft.
  • Ferner ist es bereits bekannt, zwischen Antriebsmotoren und angetriebenen Arbeitsmaschinen Kupplungen anzuwenden, bei denen sowohl am angetriebenen Teil als auch am treibenden Teil Fliehkraft-Kupplungsbacken angeordnet sind, die entsprechend dem Anwachsen der Anlaufgeschwindigkeit des Antriebsmotors allmählich in Eingriff gebracht werden, um entsprechend den Drehmomenten des Motors ein allmähliches Kuppeln mit dem angetriebenen Teil hervorzurufen.
  • Zweck der Erfindung ist, die ständig laufende Antriebswelle durchFliehkraft-Kupplungsbacken mit den angetriebenen Rädern so zu verbinden, daß die angetriebenen Räder angehalten werden können, ohne auf die Antriebswelle einen Einfiuß auszuüben. Es soll also die Fliehkraft der Kupplungsbacken während des Stillstandes ausgeschaltet werden, während eine geringe Reibung durch den Kraftschluß aufrechterhalten wird, um ein Anlaufen der Räder zu ermöglichen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Fliehkraft-Kupplungsbacken am angetriebenen Teil, d. h. am Antriebsrad, angeordnet sind und zur Erzielung eines genügend großen Anlaufmomentes beim Anlaufen der Spindeln kraftschlüssig, z. B. durch Federn, mit der Antriebsscheibe in Berührung gehalten werden, so daß sofort mit Beginn der Drehung des -Antriebsrades die Fliehkraft der Kupplungsglieder zur Wirkung kommt und sich allmählich bis zur vollen Größe steigert.
  • Beim Anhalten einer Spindel läßt sofort die Umfangsgeschwindigkeit desAntriebsrades nach, die Fliehkraft wird geringer, und damit läßt die Kupplungswirkung schnell nach, so daß bei stillstehender Spindel und stillstehendem Antriebsrad die Reibung der Kupplungsbacken ihren kleinsten Wert erhält.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Kupplung für Schraubenräder dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt nach Linie i-i der Abb. 2 und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
  • Auf die Antriebswelle io ist eine Hülse ii aufgeschoben, auf der das Schraubenrad ia lose läuft. Das letztere liegt mit einer Seitenfläche gegen einen Ring 13, der mit der Hülse ii eine Ringkammer 14. bildet. Nach der anderen Seite wird das Schraubenrad 12 durch einen Klemmring 15 geführt, der mittels der Klemmschraube 16 auf dem geschlitzten Teil der Hülse ii festgeklemmt werden kann und gleichzeitig zum Festklemmen der Hülse ii auf der Antriebswelle io dient.
  • In das Rad 12 sind parallel zur Achsenrichtung zwei Zapfen 17 eingeschraubt, die in die Kammer 14. hineinragen. Um die Zapfen 17 schwingen lose Fliehkraft-Kupplungsbacken 18, die sich mit ihrer äußeren Fläche ig gegen die Innenwand des Ringes 13 legen. Anstatt die Zapfen 17 im Rade 12 zu befestigen, können dieselben auch in den Kupplungsbacken i8 befestigt sein und lose in Bohrungen des Schraubenrades i2 eingreifen. Anfang und Ende der Kupplungsbacken 18 sind durch je eine Druckfeder 2o miteinander verbunden, die bestrebt ist, die Kupplungsbacken 18 nach außen zu drücken. An Stelle der gezeichneten zwei Kupplungsbacken 18 kann auch jede beliebige andere Anzahl von Kupplungsbacken angewandt werden, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende Beim Anlassen der Maschine werden alle Schraubenräder 12 zunächst nur durch Reibung mitgenommen, die infolge der Einwirkung der Federn 2o auf die Kupplungsbacken 18 entsteht. Sobald die Schraubenräder 12 laufen, kommt noch die mehr und mehr zunehmende Fliehkraft der Kupplungsbacken 18 hinzu, so daß die Schraubenräder 12 schnell die volle Geschwindigkeit erreichen.
  • Soll eine Spindel angehalten werden, während die Antriebswelle weiterläuft, so vermindert sich die Drehzahl des Schraubenrades, wobei sich die Fliehkraft der Kupplungsbacken 18 selbsttätig verringert, bis sie mit Stillstand des Schraubenrades 12 ganz aufhört, so daß nur noch die durch die Druckfeder 2o hervorgerufene Reibwirkung vorhanden ist. Diese letztere bewirkt dann beim Loslassen die erste Mitnahme des Schraubenrades 12, wodurch sich steigernd auch die Fliehkraft der Kupplungsbacken 18 wieder voll zur Geltung kommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE,: i. Fliehkraftkupplung für die Antriebsräder der Spindeln von Spinn-, Zwirn- und ähnlichen Textilmaschinen, die ein Anhalten der Antriebsräder bei ständig umlaufender Antriebswelle ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraft-Kupplungsbacken (18) an dem angetriebenen Rade (12) angeordnet sind und mit dem antreibenden Teil (11, 13, I4.) kraftschlüssig in Eingriff gehalten werden.
  2. 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um Zapfen (17) des Antriebsrades (=2) schwingbar angeordneten Fliehkraft-Kupplungsbacken (18) durch Federn (2o) gegen die Mitnehmerfläche der Antriebshülse (i i) gedrückt werden-
DEK115352D 1929-06-21 1929-06-22 Fliehkraftkupplung fuer die Antriebsraeder der Spindeln von Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Textilmaschinen Expired DE518620C (de)

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DE (1) DE518620C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958008C (de) * 1950-01-31 1957-02-14 Brevets Aero Mecaniques Als Fliehkraftreibungskupplung ausgebildete Rutschkupplung fuer mittels eines Schneckenraedergetriebes angetriebene Spinn- oder Zwirnspindeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958008C (de) * 1950-01-31 1957-02-14 Brevets Aero Mecaniques Als Fliehkraftreibungskupplung ausgebildete Rutschkupplung fuer mittels eines Schneckenraedergetriebes angetriebene Spinn- oder Zwirnspindeln

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