DE486572C - Elektromotorantrieb mit vom Drehmoment abhaengigem Kupplungsgrad - Google Patents

Elektromotorantrieb mit vom Drehmoment abhaengigem Kupplungsgrad

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DE486572C
DE486572C DEG66301D DEG0066301D DE486572C DE 486572 C DE486572 C DE 486572C DE G66301 D DEG66301 D DE G66301D DE G0066301 D DEG0066301 D DE G0066301D DE 486572 C DE486572 C DE 486572C
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Grossenhainer Webstuhl & Masch
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Grossenhainer Webstuhl & Masch
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G15/00Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
    • G05G15/08Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause due to the load or torque on a member, e.g. if exceeding a predetermined value thereof

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Description

  • Elektromotorantrieb mit vom Drehmoment abhängigem Kupplungsgrad Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotorantrieb für Arbeitsmaschinen, der z. B. zum Betreiben von mechanischen Webstühlen durch Riemen, Reibungskupplungen o. dgl. benutzt werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Rückdruck des Rotors auf das Motorgehäuse zur Beeinflussung des Kupplungsgrades von Motor und Getriebe benutzt wird. Das rückläufige Drehmoment, welches sonst von dem feststehenden Elektromotorteil aufgenommen wird, wird im besonderen zum stoßlosen Anlassen der Arbeitsmaschine verwandt. Um dies zu erreichen, läßt man das rückläufige Drehmoment unmittelbar auf Mittel wirken, welche den Andruck der Kupplüngsmittel oder der Spannung des Arbeitsriemens regeln.
  • Da das rückläufige Drehmoment von dem Arbeitsdruck abhängig ist, vermeidet man mit einer solchen Einrichtung nicht nur ein stoßweises Anlassen der Arbeitsmaschine, was beispielsweise bei mechanischen Webstühlen besonders wichtig ist, sondern man vermeidet auch während des Laufes der Arbeitsmaschine ruckweise Beanspruchungen.
  • Bei Verwendung von Riementrieben wird von der Drehung des Motorgehäuses eine Spannrolle bewegt.
  • Die Drehung des Motorgehäuses ist in der Entspannungsrichtung durch einen am Gehäuseumfang und der Fußplatte angebrachten Riemen derart begrenzt, daß der den Antrieb vermittelnde Riemen noch eine leichte Spannung behält. Die Drehung des Motorgehäuses wird auch in der den Antriebsriemen spannenden Richtung durch einen am Gehäuseumfang und der Fußplatte befestigten Riemen begrenzt.
  • Zur näheren Erläuterung dient die auf der Zeichnung dargestellte Ausführung des neuen Antriebes für einen mechanischen Webstuhl. Abb. I ist eine Hinteransicht.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht mit teilweise nach der Linie 2-2 der Abb. I geschnittenem Motor.
  • Es soll die Stuhlwelle I, auf welcher die Riemenscheibe 2 sitzt, mittels des Riemens 3 von der Motorwelle 4 aus angetrieben werden, auf welcher die Riemenscheibe 5 befestigt ist. Erfindungsgemäß ist nun die Motorwelle 4 mit dem Anker 6 des Elektromotors in dem Motorgehäuse bei 6' mittels Kugellagerung drehbar gelagert. Das sonst feststehende Motorgehäuse G ist mit den Lagerbüchsen II durch Verschraubung verbunden, welche in den Lagern 7 stecken. Die Lager 7 werden von dem gegabelten Lagerbock 8 getragen. Dieser Lagerbock ist als ein am Maschinengestell befestigter Auslader 9 ausgebildet, wobei das freie Ende des Ausladers durch eine Stange zo gegen Federung geschützt ist. Durch eine Gelenkstange z2 ist das Motorgehäuse mit dem bei 13 drehbar gelagerten Winkelhebel rd. verbunden, welcher an seinem freien Ende eine Spannrolle 15 trägt. Auf diese Weise hat also das Motorgehäuse eine begrenzte Drehbarkeit erhalten. Durch die Vorwärtsdrehung des Ankers wirkt ein rückläufiges Drehmoment auf das Gehäuse, welches durch das Gestänge I2 auf den Winkelhebel I4 übertragen wird und dadurch die Spannrolle I5 gegen den Riemen bewegt und diesen spannt. Infolgedessen steht die Riemenspannung stets im gleichen Verhältnis zur Kraftentwicklung des Motors.
  • Beim Anlassen wird auf den Riemen durch die Spannrolle zunächst nur eine geringfügige spannende Kraft ausgeübt, so daß die Motorwelle mit ihrer Riemenscheibe 5 sofort auf die normale Tourenzahl gehen kann, wobei ein Gleiten des Riemens eintritt. Unmittelbar danach ist aber auch das infolge seiner größeren Masse sich langsam bewegende Motorgehäuse so weit im rückläufigen Sinne gedreht, so daß nunmehr ein allmähliches, aber doch schnell zunehmendes Spannen des Riemens 3 und damit das Anlassen des Webstuhles stattfindet. Der Webstuhl kommt sofort auf die normale Tourenzahl. Bei dem weiteren Arbeitsverlaufe werden alle Schwankungen des Arbeitsdruckes dadurch ausgeglichen, daß sich die Riemenspannung selbsttätig diesen Schwankungen anpaßt, da ja von ihnen die Größe des rückläufigen Drehmomentes auf das Motorgehäuse abhängig ist. Der Webstuhl erhält so einen außerordentlich weichen und ausgeglichenen Gang.
  • Um die erwähnte geringfügige spannende Kraft durch die Spannrolle auf den Riemen beim Anlassen ausüben zu können, muß dafür gesorgt werden, daß die Spannrolle stets in einer Lage verbleibt, welche auf den Riemen noch, wenn auch geringfügig, spannend wirkt. Namentlich bei neuen, also noch nicht eingelaufenen steifen Riemen besteht die Gefahr, daß der Riemen beim Stillsetzen schleudert, und zwar in einem Maße, daß die Spannrolle I5 seitlich verdrängt wird unter Ausschwenkung ihres Trägers, wobei dann durch die Schubstange I2 eine Verdrehung des Gehäuses stattfindet. Auf diese Weise kann also die Spannrolle aus dem Bereich des Riemens gedrückt werden. Um das zu verhüten, soll erfindungsgemäß das Gehäuse gegen eine solche Verdrehung gesichert werden. Es ist deshalb bei I6 am Umfang des Gehäuses ein Riemen I7 befestigt, dessen anderes Ende bei I8 an dem Auslader 9 befestigt ist. Der Begrenzungsriemen läßt die Verdrehung des Gehäuses, wie sie zum Spannen des Treibriemens erforderlich ist, zu, verhindert aber, daß das Gehäuse in umgekehrter Drehrichtung beim Stillsetzen des Motors durch das Spannrollengestänge bis zur Lösung der Spannrolle verdreht wird.
  • Es ist auch wichtig, daß die Verdrehung des Motorgehäuses bei zu schnellem Anlassen das gewollte Maß nicht überschreitet und der Riemen nicht überspannt wird. Um dieses zu vermeiden, ist ein zweiter Riemen I9 bei I6 am Motorgehäuse befestigt. Das andere Ende dieses Riemens ist bei 2ö am Maschinengestell befestigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Elektromotorantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Rückdruck des Rotors auf das um die Rotorachse drehbare Motorgehäuse erzeugte Drehmoment den Kupplungsgrad von Motor und Getriebe beeinflußt.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse vermittels eines Gestänges eine Riemenspannrolle betätigt.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Motorgehäuses in der Entspannrichtung durch einen am Gehäuseumfang und der Fußplatte angebrachten Riemen derart begrenzt ist, daß der den Antrieb vermittelnde Riemen noch eine leichte Spannung behält. q:. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Motorgehäuses auch in der den Antriebriemen spannenden Richtung durch einen am Gehäuseumfang und der Fußplatte befestigten Riemen begrenzt wird.
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