DE863620C - Antriebstrommel fuer Foerderbaender u. dgl. - Google Patents

Antriebstrommel fuer Foerderbaender u. dgl.

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Publication number
DE863620C
DE863620C DED3221D DED0003221D DE863620C DE 863620 C DE863620 C DE 863620C DE D3221 D DED3221 D DE D3221D DE D0003221 D DED0003221 D DE D0003221D DE 863620 C DE863620 C DE 863620C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
conveyor
motor
drum
clutch
Prior art date
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Expired
Application number
DED3221D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dipl-Ing Ewalds
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE863620C publication Critical patent/DE863620C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
    • B65G23/04Drums, rollers, or wheels
    • B65G23/08Drums, rollers, or wheels with self-contained driving mechanisms, e.g. motors and associated gearing
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Antriebstrommel für Förderbänder u. dgl.
  • Um zu verhältnismäßig kleinen Abmessungen, insbesondere zu einer möglichst geringen Baubreite zu kommen, wird der Motor mit dem Getriebe vielfach in die Antriebstrommel eingebaut. Beispielsweise für Bandförderer wird die Forderung gestellt, daß eine derartige Trommel sowohl für den söhligen als auch für den Aufwärts- und für den Abwärtsförderbetrieb brauchbar ist.
  • Zu dieser Forderung, die mit dem Einbau einer Bremse verbunden ist, kommt noch die weitere Forderung, die schlagartige Mitnahme des Bandes, welche beim Einschalten der üblichen Kurzschlußankermotoren erfolgt, nach Möglichkeit zu dämpfen.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, wie man bei einer Antriebstrommel mit eingebautem Motor unter Beibehaltung der Vorzüge solcher Trommeln, also insbesondere der geringen Baubreite und des Fehlens außenliegender Getriebeteile und Getriebekästen, diesen beiden Forderungen gerecht werden kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der als Verschiebeankermotor ausgebildete Antriebsmotor der Rolle durch seinen axialen Zug innerhalb der Trommel sowohl eine das auf den Förderer übertragene Moment begrenzende Rutschkupplung als auch eine mit dieser in Wechselwirkung stehende Bremse für das Fördermittel steuert.
  • Diese neue Bauart hat zunächst den Vorteil der bekannten Trommeln, daß außerhalb der Trommel sich keinerlei bewegende und zu steuernde Teile befinden. Darüber hinaus schont die neue Trommel das Band od. dgl. außerordentlich. Bisher wird das Band von den für solche Antriebe meist verwendeten Kurzschlußankermotoren sehr schnell beschleunigt, da das Anzugsmoment dieser Motoren erheblich größer ist als das normale Moment. Die Folgen sind, besonders wenn das beladene Fördermittel angelassen wird, des öfteren Bandrisse oder ähnliche Störungen. Im Untertagebetrieb kann es andererseits beim Durchfahren von Mulden vorkommen, daß beim Einschalten des Bandes das Fördermittel von den Tragrollen abgehoben wird und dann gegen das Hangende schlägt, wobei ebenfalls Betriebsstörungen eintreten.
  • Alle diese Unzuträglichkeiten werden durch die Erfindung vermieden, da die vom Verschiebeankermotor gesteuerte Rutschkupplung das Drehmoment und somit die Zugkraft begrenzt, welches auf das Band übertragen wird und daher das Band weitgehend schont.
  • Die neue Bauart erlaubt, den Förderer auch stark ansteigend oder stark abfallend zu benutzen.
  • Namentlich der letztere Fall bietet bisherSchwierigkeiten, weil ein Gesperre nicht anwendbar ist, während die eingebaute Verschiebeankerbremse die gestellte Aufgabe, nämlich bei abgeschaltetem Motor das Fördermittel sowohl bei Aufwärts- als auch bei Abwärts förderung festzuhalten, in beiden Fällen mit besonders einfachen Mitteln löst. Die neue Antriebstrommel kann in unveränderter Bauart für alle diese Fälle verwendet werden.
  • Verschiebeankermotoren sind für verschiedene Zwecke bereits vorgeschlagen worden. In der neuen Antriebstrommel werden sie benutzt, um im Verein mit der Rutschkupplung und der Bremse die Auf-und Abwärtsförderung und das weiche Anfahren zu ermöglichen. Ferner vermindern sie den Platzbedarf für die Steuerung von Kupplung und Bremse erheblich, so daß der motorische Antrieb. mit Bremse und Kupplung selbst in verhältnismäßig kleinen Trommeln untergebracht werden können.
  • Außerdem wird die Rutschkupplung weitgehend geschont, weil beim Abschalten des Bandes die Kupplung sofort gelöst wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
  • Im Innern der Antriebstrommel I sind sowohl der Verschiebeankermotor 2 als auch die von ihm gesteuerte Bremse 3 und die Kupplung 4 untergebracht. Kupplung und Bremse sind in dem Gehäuse 5 eingeschlossen, das zugleich Träger der Übersetzungszahnräder 6 ist, deren letztes in die Verzahnung 7 der Trommel I eingreift. Durch die Feder 8 wird der Anker 2a des Motors aus dem -Feld des Stators 2b gedrückt; durch die Feder g wird die Bremsscheibe 3 gegen die feststehende~ Bremsfläche gepreßt.
  • Wird der Motor eingeschaltet, so entsteht ein axialer Zug zwischen dem Anker 2a und dem Stator 2b, welcher bewirkt, daß die Motorwelle 10 entgegen dem Druck der Feder 8 nach links gezogen wird. Dadurch trifft die Kupplungsscheibe 4 auf die Gegenscheibe 4a, die ihrerseits die Bremsscheibe 3 von der feststehenden Bremsfläche abhebt, wobei der Druck der Feder g überwunden wird.
  • Die Kupplung 4, 4a wirkt als Rutschkupplung und verhindert dadurch die Überlastung des Bandes.
  • Sie rutscht gegebenenfalls anfänglich durch, bis Band und Bandlast genügend beschleunigt sind.
  • Die Bremse hält das Band samt der Last mit Sicherheit fest, auch wenn in ansteigendem oder im Abwärtsbetrieb gearbeitet wird. Jegliche Stellung, in der die Last sich selbst überlassen bleibt, wird vermieden, da Kupplung und Bremse miteinander in Wechselwirkung stehen.
  • Obgleich diese Sonderforderungen erfüllt sind, wird die Baubreite der Trommel nicht größer, vielmehr ist es durch die genannte Bauart gelungen, die Vorteile der jederzeitigen Bremsung des Bandes und des Schutzes gegen das Reißen des Bandes und ähnlicher tSbelstände bei den bisherigen Abmessungen der Trommel zu erhalten.
  • Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob der Motor mit einem einteiligen Verschiebeanker versehen oder ob nur ein Teil des Ankers verschieblich angeordnet ist, während der andere Teil gegebenenfalls feststeht.
  • Die Erfindung ist für alle Förderer brauchbar, also nicht nur für Bandförderer, sondern auch für Kettenförderer, Plattenbandförderer u. dgl.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Antriebstrommel für Förderbänder u. dgl. mit eingebautem -Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß der als Verschiebeankermotor (22, 2b) ausgebildete Antriebsmotor durch seinen axialen Zug innerhalb der Trommel sowohl eine das auf den Förderer übertragene Moment begrenzende Rutschkupplung (4, 4a) als auch eine mit dieser in Wechselwirkung stehende Bremse (3) für das Fördermittel steuert.
  2. 2. Antriebstrommel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Motor, Bremse, Kupplung und Getriebe (6) im Innern der Rolle nach einer Seite herausziehbar angeordnet sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 488875, 449 191, 499 227, 62 i83; französische Patentschrift Nr. 692 5I9; britische Patentschrift Nr. 446 419.
DED3221D 1938-11-04 1938-11-04 Antriebstrommel fuer Foerderbaender u. dgl. Expired DE863620C (de)

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DE863620C true DE863620C (de) 1953-01-19

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