DE519843C - Aussenband-Reibungskupplung - Google Patents
Aussenband-ReibungskupplungInfo
- Publication number
- DE519843C DE519843C DE1930519843D DE519843DD DE519843C DE 519843 C DE519843 C DE 519843C DE 1930519843 D DE1930519843 D DE 1930519843D DE 519843D D DE519843D D DE 519843DD DE 519843 C DE519843 C DE 519843C
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- DE
- Germany
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- clutch
- deceleration
- drum
- friction clutch
- brake
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Außenband-Reibungskupplung,
geeignet zum häufigen Ein- und Ausschalten sowie für unterbrochenen Betrieb, wie er insbesondere bei Hebezeugen
u. dgl. auftritt. Dient als Kraftquelle ein Verbrennungsmotor, so ist die Zwischenschaltung
von elastischen Reibungskupplungen in die Triebwerksteile unerläßlich.
Sind dabei größere Kräfte durch die Kupplungen zu überwinden, ist es meistens sehr
schwer die Schaltkräfte und Wege am Steuerhebel so gering zu machen, daß bei der Bedienung
des Kranes der Führer nicht zu stark ermüdet. Um dies zu vermeiden, ist man bisher
gezwungen gewesen, zusätzliche Hilfsmittel wie »Preßluft« und »Drucköl« zum Einrücken der
Kupplungen zu verwenden. Abgesehen davon, daß derartig gesteuerte Kupplungen meist sehr
verwickelte Konstruktionen aufweisen und damit Anlaß zu Störungen geben, haben sie außerdem
den Nachteil, daß sie in der Wirkungsweise mit einer gewissen Härte arbeiten.
Weiterhin sind Kupplungen bekannt geworden, die aber ausnahmslos als Innenbackenkupplungen
ausgebildet wurden, da hier die Schalt- bzw. Übersetzungsverhältnisse bei einem Antrieb durch Hilfsbremstrommel günstiger
liegen. Soll dagegen wie beim Erfindungsgegenstand eine Kupplung mit Außenbremsband
ausgeführt werden, müssen geeignete Übersetzungsverhältnisse vorgesehen werden, die
hier durch ein Kurvensegment eine neuartige Lösung gefunden haben. Danach kann jede
beliebige Übersetzung zwischen Hilfsbremstrommel und Kupplungsband erreicht werden·
Desgleichen kann durch eine entsprechende Formgebung des Kurvensegmentes die Schaltbewegung
in den einzelnen Schaltzeitabschnitten in dem erforderlichen Maße, wodurch ein weiches Anfassen der Kupplung bedingt wird,
angepaßt werden.
Die Verzögerungsbremstrommel läuft im ausgerückten Zustand der Kupplung mit dem
Kupplungstrieb synchron. Sie ist ferner so angeordnet, daß sie eine Relativbewegung zu
dem die Antriebskraft enthaltenden Kupplungstrieb ausführen kann. Mit dieser Relativbewegung,
die begrenzt ist von dem Augenblick des Schaltvorganges an bis zur festen Verbindung
zwischen Kupplungstrieb und dem zu kuppelnden Teil, wird die eigentliche Schaltbewegung
für die Kupplung getätigt. Beim Anziehen des Verzögerungsbremsbandes verlangsamt sich somit
die Drehung der Verzögerungstrommel gegenüber der des Kupplungstriebes, und zwar
so lange, bis der Widerstand des angezogenen Kupplungsbandes so groß geworden ist, daß die
Reibung zwischen Verzögerungstrommel und Verzögerungsbremsband überwunden wird.
Das Anziehen des Kupplungsbandes, das in seiner Ausführung ganz der einfachen Bandbremse
entspricht, geschieht in der Weise, daß der das Kupplungs-Bremsband anziehende Winkelhebel
auf ein an der Verzögerungstrommel befestigtes Kurvensegment mit seinem freien Ende aufläuft. Durch Anordnung einer entsprechenden
Übersetzung in der Kurvenscheibe und dem Winkelhebel kann die an der Ver-
zögerungstrommel benötigte Verzögerungskraft sehr gering gehalten werden, was eine sehr
leichte und geschmeidige Schaltung zur Folge hat. Dabei kann, wie bereits vorher angedeutet
wurde, der Schaltvorgang selbst durch eine entsprechende
Ausbildung der Übersetzungsverhältnisse im Kurvensegment jeder gewünschte Grad von Beschleunigungszeit beim Anheben
der Last erreicht werden. Die Kupplung wird gelöst in dem Augenblick, in dem die Bremsung
der Verzögerungstrommel aufhört, wobei die Rückführung der Verzögerungstrommel durch
Federkraft in die Ausgangsstellung bewirkt wird.
Die Zeichnungen stellen die Ausfuhrungsform
der erfindungsgemäßen Außenband-Reibungskupplung dar, und zwar:
Abb. ι eine Ansicht der Kupplung,
Abb. 2 einen Schnitt durch die Kupplung mit Ansicht auf die Verzögerungstrommel.
Abb. ι eine Ansicht der Kupplung,
Abb. 2 einen Schnitt durch die Kupplung mit Ansicht auf die Verzögerungstrommel.
Der Kupplungstrieb 1 ist mit der Antriebswelle 2 fest verbunden. Auf der Nabe des
Kupplungstriebes 1 ist die Verzögerungsbremstrommel 3 drehbar gelagert. Diese trägt das
Kurvensegment 4, das je nach der gewünschten Übersetzung und Einschaltdauer die benötigte
Kurvenform erhält. Am Kupplungstrieb selbst ist dann noch in der bekannten Form der Winkelhebel
5 angebracht, der an seinem freien Ende eine Rolle 6 trägt und am anderen Ende mit dem
Kupplungsband 7 verbunden ist, welches die Kuppelscheibe 8 auf der angetriebenen Welle 9
umschlingt. Das andere Ende des Kupplungsbremsbandes endigt in dem Festpunkt 10 am
Kupplungstrieb.
Die Feder 11 sorgt dafür, daß die Rolle 6 des
Winkelhebels stets auf dem Kurvensegment abrollt.
Die Zeichnungen stellen die Kupplung in ausgerücktem Zustand dar. In dieser Stellung wird durch die Spiralfeder 12, die einerseits mit der Verzögerungstrommel und andererseits mit der treibenden Welle 2 verbunden ist, die Verzögerungstrommel in ihre Anfangsstellung zurückgezogen, wobei der Nocken 13, der an der Verzögerungstrommel befestigt ist, an dem Anschlag 14 am Kupplungstrieb anliegt. Der Anschlag 15 begrenzt in der anderen Richtung die Bewegung der Verzögerungstrommel und verhindert, daß die Rolle 6 über das Kurvensegment hinausläuft, wenn das Bremsband nicht rechtzeitig nachgestellt wird.
Die Zeichnungen stellen die Kupplung in ausgerücktem Zustand dar. In dieser Stellung wird durch die Spiralfeder 12, die einerseits mit der Verzögerungstrommel und andererseits mit der treibenden Welle 2 verbunden ist, die Verzögerungstrommel in ihre Anfangsstellung zurückgezogen, wobei der Nocken 13, der an der Verzögerungstrommel befestigt ist, an dem Anschlag 14 am Kupplungstrieb anliegt. Der Anschlag 15 begrenzt in der anderen Richtung die Bewegung der Verzögerungstrommel und verhindert, daß die Rolle 6 über das Kurvensegment hinausläuft, wenn das Bremsband nicht rechtzeitig nachgestellt wird.
Zieht man nun mit Hilfe der Stange 16 das
Verzögerungsbremsband 17 an, so wird die Verzögerungstrommel gegenüber dem Kupplungstrieb,
der sich in der Pfeilrichtung dreht, zurückgehalten. Dabei läuft die Rolle 6 auf das
Kurvensegment 4 auf und zieht damit das Kupplungsbremsband 7 an. In dem Augenblick,
wo die Kupplung eingeschaltet ist, wird die durch das Kurvensegment 4 auf die Verzögerungstrommel
3 übertragene Kupplungskraft, die jetzt von dem Kupplungstrieb und
damit von der Antriebskraft selbst herrührt, die Bremskraft an der Verzögerungstrommel
überwinden. Das Verzögerungsbremsband schleift dann auf der Trommel, solange die
Kupplung eingerückt bleibt. Wird das Verzögerungsbremsband gelöst, so wird sofort die
Spiralfeder 12 die Verzögerungstrommel gegen den Anschlag 14 zurückschlagen. Durch die
Feder 11 erfolgt dann entsprechend dem Rückgang des Kurvensegments 4 das Zurückziehen
des Winkelhebels 5 und damit die Entspannung des Kupplungsbremsbandes.
Claims (1)
- Patentanspruch:Außenband-Reibungskupplung, die ihre Schaltbewegung durch eine Verzögerungsbremstrommel (3) erhält, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verzögerung der Bremstrommel (3) das freie Ende des Kupplungswinkelhebels (5) auf ein Kurvensegment (4), das mit der Verzögerungstrommel (3) fest verbunden ist, aufläuft und das Kuppelungsband (7) anzieht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE519843T | 1930-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519843C true DE519843C (de) | 1931-03-05 |
Family
ID=6550687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930519843D Expired DE519843C (de) | 1930-02-02 | 1930-02-02 | Aussenband-Reibungskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519843C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199950B (de) * | 1959-03-07 | 1965-09-02 | Kaspar Lochner | In beiden Drehrichtungen wirksame Bandbremse oder -kupplung fuer Hebezeuge |
-
1930
- 1930-02-02 DE DE1930519843D patent/DE519843C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199950B (de) * | 1959-03-07 | 1965-09-02 | Kaspar Lochner | In beiden Drehrichtungen wirksame Bandbremse oder -kupplung fuer Hebezeuge |
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