DE697719C - Elektromotor mit Reibungskupplung und Bremse - Google Patents
Elektromotor mit Reibungskupplung und BremseInfo
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- DE697719C DE697719C DE1938D0079256 DED0079256D DE697719C DE 697719 C DE697719 C DE 697719C DE 1938D0079256 DE1938D0079256 DE 1938D0079256 DE D0079256 D DED0079256 D DE D0079256D DE 697719 C DE697719 C DE 697719C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/12—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
- H02K7/125—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/112—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches in combination with brakes
- H02K7/1125—Magnetically influenced friction clutches and brakes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
D 792 56
Die Erfindung befaßt sich mit einem elektrischen 'Antrieb, der besonders für Bandförderer
und ähnliche stetige Förderer bestimmt, ist. Sie geht aus von einem, Elektromotor
mit Reibungskupplung und Bremse, die beide nacheinander gesteuert werden, und besteht
in der Einschaltung einer Dämpfung für den Verschieb eweg zwischen .dem Lösen der
Bremse und dem Einlegen der Reibungskupplung, die beide durch denselben Magneten
gesteuert werden. Diese neue Ausbildung
vermeidet den bisher vielfach bei Bandförderern auftretenden Nachteil, daß das Band
plötzlich vom .Antrieb mitgenommen wird, wo· bei es leicht reißt,, zumal wenn es während
des Stillstandes voll belastet oder überbelastet worden ist. .. . -
■ Bei dem neuen Antrieb bewirkt die Dämpfung;
' daß das Band stoßfrei mitgenommen wird, und zwar ohne, daß es dazu der Anwendung
einer Rutschkupplung bedürfte,, die wegen' ihres stärken Verschleißes- ständig gewartet
werden muß. Durch Einstellen der Dämpfung hat man es in der Hand, die Mitnahme
' des Bandes" durch den Antrieb zu regeln. Derselbe Magnet, welcher die Kupplung bedient, steuert zugleich auch die Bremse,
so daß der Förderer auch in ansteigenden Strecken fördern kann.
Bei Winden ist es bekannt, von demselben 30'
Magneten eine Kupplung und eine Bremse gleichzeitig zu steuern, derart, daß die Bremse
im selben Maße gelüftet wird, wie die Kupplung eingelegt wird. Bei der Übertragung auf
Förderbandantriebe würde dies die ruckweise Mitnahme des Bandes ergeben, welche gemäß
der Erfindung vermieden werden soll.
Weiter ist bekannt, mit einem Magneten eine Bremse zu steuern und zugleich im Antrieb
eine Rutschkupplung vorzusehen. Schließ- 40"
lieh ist ein Schleudermaschinenantrieb bekannt, bei welchem die Einschaltung des Motors zunächst ein Lüften der Bremse umd dann
nach einer Teildrehung eine plötzliche Mitnahme des angetriebenen Teils durch eine an
einem Anschlag antreffende Rolle erfolgt. ,Auch dieser Antrieb ist daher für das sanfte
Anfahren, insbesondere bei Förderern, nicht geeignet. ." . .
Dämpfungseinrichtungen für axial bewegte Antriebswellen, insbesondere von Verschiebeankermötoren,
sind ebenfalls bekannt; sie dienen entweder dem Auffangen des axialen
Stoßes beim Zufallen der Bremse, um Wellenbrüche zu vermeiden, oder sie däimpfen
den Schlag beim Lüften der Bremse, um die Axiallager zu entlasten. Im vorliegenden
Falle wird durch die Dämpfung die gemein-
same, aber zu verschiedenen Zeiten erfolgende Steuerung von. Kupplung und. Bremse
zum Zwecke des sanften Anfahrerts des angetriebenen Teils ermöglicht.
Die Steuerung von Kupplung und Bremse kann durch Magnete verschiedener Bauart erfolgen; sie kann auch durch, den Axialzug
eines Verschiebeankermotors bewirkt werden. In der Zeichnung sind zwei Ausfüihrungsbeispiele
der Erfindung dargestellt.
Die Abb. ι zeigt einen Elektromotor, bei welchem Kupplung und Bremse durch, einen
Lüftmagneten gesteuert werden.
Die Motorwelle ι steht über eine elastische Kupplung 2 und die Lamellenkupplung 3 mit
der Muffe4."auf der. getriebenen Welles in
Verbindung. Die Kupplungsfeder 6 belastet die Lamellenkupplung. Außerdem ist noch
eine Bremsscheibe 7 vorgesehen, die zugleich auch Kupplungsscheibe ist und sich beim
Bremsen gegen den Ring 8 legt. Der Bremsdruck wird durch das Gewicht 9 des Magneten
10 oder durch ein besonderes Gewicht an
dessen Gestänge 11 erzeugt. «5 Der Hebel 11 dreht sich lose auf der Achse
12, auf welcher der weitere Hebel 13 sitzt,
der gabelartig (s. Abb. la) die Muffe4 umschließt und mit Zapfen 14 in deren Nut 15
eingreift. Am 'unteren Ende greift der Hebel 13 mit dem Fortsatz 16 zwischen die Kolben
17 eines Kupplungszylinders 18.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Bei abgeschaltetem Motor ist die Bremse 7, 8 eingelegt, da das Gewicht 9 die
Teder 6 zusammendrückt. Die Kupplung 3 ist infolgedessen .gelüftet. Wird nun der Motor
eingeschaltet, so wird das Gewicht 9 vom Magneten 10 gehoben, und zwar geschieht diese
Bewegung ohne Verzögerung, da die Nabe 1 ia
des Hebels 11 der entsprechenden Nabe des Hebels 13 voranieilen kann. Der Hebel 13
kann dieser Bewegung nicht so schnell folgen,
da er durch den Dämpfungskolben 17 gehindert
wird. Es tritt zwar augenblicklich eine Entlastung der Bremse 7, 8 ein, doch wird die
Kupplung-3 erst allmählich nach Maßgabe der Drosselung im Dämpfungszylinder eingelegt.
Durch Verstellen der Drosselschrauben 19 kann die Weichheit des Einlegens der.
Kupplung geregelt werden.
Statt die Kupplung und die Bremse durch
einen besonderen Magneten zu steuern, kann man auch in bekannter Weise die Motorwicklung
selbst als Magneten benutzen, wie in Abb. 2 dargestellt ist. Danach' ist der Motor
als Verschiebeankermotor ausgebildet, d. h. er hat einen, kegeligen Läufer ie und einen hohlkegeligen Ständer ib. ■ Die Feder 2Ö sucht den
Läufer aus dem Feld zu rücken und dabei die Bremse 7,8 einzulegen. Bei eingelegter
Bremse ist die Kupplung 3 gelüftet.
Die Fortpflanzung des axialen Druckes der Feder 26 geschieht durch Stifte 21, die einerseits
am Ring 22 anliegen, durch die Lamellenscheibe 2 3 hindurchgeführt sind und an-
dererseits in der Scheibe 25 befestigt sind. Die Dämpfung 17, 18,19 greift unmittelbar
an der Motorwelle- 1 an. Die Feder 26 ist
stärker als die Feder 6,
Wird nun der Motor eingeschaltet, so überwindet der magnetische Axialzug zwischen
den Teilen i" und ib die Kraft der Feder 26,
so daß die Feder 6 die Bremse zu lüften und die Kupplung einzulegen sucht; die Bremse
7, 8 wird entlastet. Das Einlegen der Kupplung 3 wird jedoch gehemmt, weil mit der Motorwelle die Dämpfung 17, 18, 19
verbunden ist, so daß auch in diesem Falle die Kupplung erst allmählich eingelegt
und dadurch der Antrieb geschont wird. Bei diesen Ausführungsbeispielen kann die Dämpfung einseitig eingestellt werden,
so daß sie nur beim Einlegen der Kupplung, nicht aber beim Ausrücken der Kupplung
wirkt. Der angetriebene Teil wird dann 85 ' schnell stillgesetzt, aber erst aUmählich eingeschaltet.
Die Ausbildung von Kupplung und Bremse richtet sich nach den gewünschten Betriebsverhältnissen.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Elektromotor mit Reibungskupplung und Bremse, die beide nacheinander gesteuert werden, insbesondere für stetige Förderer, gekennzeichnet durch die Einschaltung einer Dämpfung für den Verschiebeweg zwischen dem Lösen ..der Bremse und dem Einlegen der Reibungskupplung·, die beide durch denselben Magneten gesteuert werden. >oo
- 2. Elektromotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im ■Übertragungsgestänge (11, 13) zwischen Magneten (10) und Kupplung (3) ein Totgang (ii«, 13) vorgesehen ist, liinter dem die »05 Dämpfung angreift, die beim Einschalten des Magneten der Kupplungskraft (Feder 6) erst aUmählich den Weg freigibt.
- 3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet durch Ständer und Läufer des Motors gebildet wird und die Dämpfung derart an der Motorwelle angreift, daß diese auf dem Äxialweg zwischen! Lüftung der Bremse und Einlegen der Kupplung ge- x hemmt wird. "■■■■·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0079256 DE697719C (de) | 1938-11-11 | 1938-11-11 | Elektromotor mit Reibungskupplung und Bremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938D0079256 DE697719C (de) | 1938-11-11 | 1938-11-11 | Elektromotor mit Reibungskupplung und Bremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE697719C true DE697719C (de) | 1940-10-21 |
Family
ID=7062943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938D0079256 Expired DE697719C (de) | 1938-11-11 | 1938-11-11 | Elektromotor mit Reibungskupplung und Bremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE697719C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089869B (de) * | 1955-09-26 | 1960-09-29 | Singer Mfg Co | Elektrischer Kupplungsmotor mit Bremse |
DE1138149B (de) * | 1960-03-15 | 1962-10-18 | Gelma G M B H & Co Kommanditge | Reibungsbremse fuer Elektromotore, insbesondere fuer Verschiebeanker-Motore |
-
1938
- 1938-11-11 DE DE1938D0079256 patent/DE697719C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089869B (de) * | 1955-09-26 | 1960-09-29 | Singer Mfg Co | Elektrischer Kupplungsmotor mit Bremse |
DE1138149B (de) * | 1960-03-15 | 1962-10-18 | Gelma G M B H & Co Kommanditge | Reibungsbremse fuer Elektromotore, insbesondere fuer Verschiebeanker-Motore |
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