DE966938C - UEberlastungssicherung fuer Antriebe, insbesondere fuer Kettenfoerderer u. dgl. in Untertagebetrieben - Google Patents

UEberlastungssicherung fuer Antriebe, insbesondere fuer Kettenfoerderer u. dgl. in Untertagebetrieben

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DE966938C
DE966938C DED7724A DED0007724A DE966938C DE 966938 C DE966938 C DE 966938C DE D7724 A DED7724 A DE D7724A DE D0007724 A DED0007724 A DE D0007724A DE 966938 C DE966938 C DE 966938C
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DE
Germany
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brake
spring
overload protection
coupling
conveyor
Prior art date
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Expired
Application number
DED7724A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Robert Ewalds
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2811/00Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
    • B65G2811/09Driving means for the conveyors
    • B65G2811/091Driving means for the conveyors the conveyor type being irrelevant
    • B65G2811/093Control means for automatic stop, start or warning variation during conveying operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Uberlastungssicherung für Antriebe, insbesondere für Kettenförderer u. dgl. in Untertagebetrieben Die Erfindung betrifft eine Überlastungssicherung für Antriebe. Insbesondere ist sie von Bedeutung bei Kettenförderern u. dgl. in Untertagebetrieben. Sie bezweckt ein sofortiges Lösen des Antriebes v&m Fördermittel, falls dieses plötzlich gesperrt oder sonstwie überlastet werden sollte.
  • Gerade in Untertagebetrieben tritt ein plötzliches Sperren bzw. Überlasten des Fördermittels leicht auf, sei es daß sich ein Grubenstempel, der gewollt oder ungewollt befördert wird, zwischen dem Förderer und dem Ausbau bzw. dem Hangenden verspannt oder daß Steine oder andere Fremdkörper den Förderer blockieren. Bei den bisher bekannten Antrieben treten durch dieses plötzliche Sperren oder Überlasten des Förderers vielfach schwere Schädigungen oder auch Zerstörungen im Antrieb. oder im Förderer auf, die zu langwierigen Wiederherstellungsarbeiten zwingen und einen Förderausfall zur Folge haben.
  • Uberlastungssicherungen sind an sich allgemein lekannt. So hat man beispielsweise solche Sicherungen für die Turaswelle an Baggern vorgesehen, bei denen Kuppel rollen verwendet werden, die in Kerben einrasten und das Gehäuse festhalten, so daß die Antriebskraft durch das Planetengetriebe auf die Turaswelle übertragen wird. Beim plötzlichten Auftreten eines über das normale Maß hinausgehenden Widerstand werden die Rollen über eine schiefe Ebene aus den Kerben herausgedrängt und bewirken durch ihre Bewegung ein Stillsetzen des Antriebsmotors.
  • Ähnliche Rollen hat man ebenfalls in Verbindung mit Planetengetrieben auch bei Hubgetrieben für Hebezeuge verwendet. Hierbei wird durch den Außenkranz des Planetengetriebes, der durch eine Feder in einer Mittellage gehalten wird, bei Über-oder Unterschreitung einer bestimmten Kraft durch Verdrehung des Kranzes eine Rolle angehoben, die wiederum einen Schalthebel betätigt.
  • Die vorhandene Rolle dient hierbei als Steuerorgan für eine vorhandene Kupplung und für eine Bremse.
  • Die- vorliegende Erfindung geht von dem Gedanken aus, die bei Antrieben mit einem Umlaufgetriebe zwischen dem Antriebsmotor und dem angetriebenen Teil vorhandene Anfahrkupplung in Gestalt einer Bremse für einen der vofhandenen Getriebeteile, etwa des Planetenträgers, als Sicherheitskupplung auszubilden. Sie schlägt hierzu vor, die Kuppelbremse entgegen dem Widerstand einer Feder cd. dgl. in Drehrichtung beweglich zu lagern, wobei sie unter dem Einfluß ihrer Lagenveränderung infolge Mitnahme der Bremse durch den Planetenträger beim Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes lösbar ist. Die vorhandene Anfahrkupplung erfüllt somit gleichzeitig auch noch die Funktion einer Sicherheitskupplung. Damit wird in einfacher Weise auch bei plötzlicher Sperrung des Fördermittels verhindert, daß die lebendige Kraft des Antriebsmotors sich zerstörend auf den Förderer oder auch auf Teile des Getriebes auswirken kann.
  • Bei Umlauf des Antriebes in nur einer Richtung wird nach der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, die Kuppelbremse mit ihrem Gestänge auf einer Seite auf einem festen Widerlager und - auf der anderen Seite auf einer Feder abzustützen. Das die Bremse betätigende Mittel, etwa ein Bremszylinder, wird außer an dem lageveränderlichen Gestänge der Bremse über einen Ansatz und ein gelenkiges Haltemittel, etwa eine Laschenverbindung, zusätzlich mit einem Festpunkt verbunden.
  • Es wird damit erreicht, daß bei einer Drehbewegung des Gestänges ein Ärerschwenken des Bremszylinders od. dgl. erfolgt, vçodurch die Kupplung gelöst wird.
  • Bei einem für zwei Drehbewegungen bestimmten Antrieb besteht eine zweckmäßige Lösung nach der Erfindung darin, das drehbar gelagerte Kuppelgestänge durch eine Feder, einen Druckmittelzylinder od. dgl. bei einem bestimmten Höchstdrehmoment nachgebenden Haltemittel in einer hlittellage zu halten. In dieser Mittellage wird ein SelbstschluRventil für die Zufuhr des den Kupplungsschluß bewirkenden Mittels in Offnungsstellmlg gehalten. Sobald nach Überschreiten eines bestimmten I Höchstdrehmo'mentes das Kuppelgestänge seine Lage verändert, wird das Selbstschlußventil freigegeben. so daß es sich schließt und dadurch die Kupplung löst.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung in den Abb. I bis 7 in verschiedenen Ansichten sowie Betriebszuständen schematisch, teilweise im Schnitt, dargestellt.
  • Bei der Ausführung nach den Abb. I bis 4 ist mit I der Kasten eines Planetengetriebes bezeichnet, mit dessen Wellenstumpf 2 der Antriebsmotor verbunden ist. Der abtreibende Wellenstumpf ist mit 3 bezeichnet. Das angetriebene Sonnenritzel 4 kämmt mit dem Planetenrad 5. welches auf dem Planetenträger 6 sitzt und mit dem Hohlrad 7 im Eingriff steht, das mit dem Wellenstumpf 3 fest verbunden ist.
  • An dem Planetenträger 6 ist eine Bremsscheibe S befestigt, die durch Bremsbaclsen g festgehalten werden kann. Mit 10 und II ist das Bremsgestänge und mit 12 der Bremshebel bezeichnet. Sind die Bremsbacken g gelüftet, so kann sich das Planetenrad 5 bei sich drehendem Planetenträger 6 im liohlrad7 abwälzen, ohne daß das Hohlrad7 bewegt wird, d. h., der Antrieb 2 ist vom Abtrieb 3 entkuppelt.
  • Sobald durch die Bremsbacken 9 die Bremsscheibe 8 und damit der Planetenträger 6 am Umlauf gehindert wird, setzt das Planetenrad 5 das Hohlrad 7 in Umdrehung, d. h., der Antrieb 2 ist mit dem Abtrieb 3 gekuppelt.
  • Zur Erreichung des von der Erfindung verfolgten Zieles wird bei der Ausführung nach Abb. I bis 4 die Lasche 15, an der die Bremsstangen I0 angreifen, über eine Nabe I6 drehbar am Getriebe gelagert, jedoch auf der einen Seite durch eine Feder I7 und auf der anderen durch einen festen Anschlag IS unterstützt. Die Feder I7 ist so stark gewählt, daß sie die Reaktion, hervorgerufen durch die Bremsbacken 9 in der Lascle 15, bei einem Normaldrehmoment aufzunehmen vermag, so daß die Lasche 15 auf dem Anschlag 18 liegt. Statt der Feder 17 kann auch eine entsprechend wirkunde andersartige Einrichtung, etwa ein Druckluftzylinder oder ein Gegengewicht, verwendet werden. Es ist auch eine Regelvorrichtung zur Veränderung der Federspannung bzw. der Tragkraft des Druckluftzylinders oder Gegengewichtes zweckmäßig, um die Einrichtung für verschiedene Drehmomente einstellen zu können. Diese an sich bekannten Ausführungen sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • 13ei 20 ist an der Lasche 15 ein Druckluft zylinder 21 angelenkt, der außerdem über einen Ansatzwinkel 22 und bewegliche I,aschen 23, 24 mit einem Festpunkt 25 verbunden ist. In den Zylinder 2I mündet dieDruckluftleitung 26. Durch die nach Öffnen des Ventils 27 zugeleitete Druckluft wird der in dem Zylinder 21 befindliche Kolben 28 nach unten bewegt und damit über den Kolbenstangenkopf 29, der in eine Ausnehmung 30 des Bremshebels 12 greift, der Bremshebel 12 gegenüber der Lasche 15 verspannt, und dadurch werden die Bremsbacken 9 an die Bremsscheibe 8 gelegt (Abb. I). Antrieb und Abtrieb sind damit gekuppelt.
  • Tritt ein plötzliches Hindernis auf, etwa dadurch, daß sich ein Grubenstempel gewollt oder ungewollt in dem angetriebenen Förderer befindet und sich am Hangenden oder am Ausbau festklemmt sowie gegen die Mitnehmer des Förderers verspannt, so tritt eine plötzliche sehr starke Drehmomentsteigerung zwischen Antrieb 2 und Abtrieb 3 auf. Die Bremsscheibe8 überwindet dabei die Kraft der Feder 17, so daß die Lasche 15 mit ihrem linken Ende nach unten und mit ihrem rechten Ende nach oben um die Nabe I6 ausschwingt. Durch diese Bewegung wird der Zylitider 21 angehoben, gleichzeitig aber durch die Teile22, 23, 24 verschwenkt, so daß der Bremshebel I2 freigegeben und damit augenblicklich der Antrieb 2 vom Abtrieb 3 abgekuppelt wird (Abb. 3).
  • Eine Feder 3I kann das Gewicht des Bremshebels I2 ausgleichen, so daß durch dieses die Bremsbacken g nicht wieder angelegt werden.
  • Inzwischen wurde durch die Feder I7 die Lasche 15 wieder in ihre Normallage gebracht, wobei sich die Laschen 23, 24 gegeneinander verschwenken.
  • Nach Beseitigung des Hindernisses braucht nur entsprechend Abb. 4 der Bremshebel I2 leicht nach unten gedrückt und der Kopf 29 in die Ausnehmung 30 eingeschoben zu werden, um nach erneuter Druckluftzufuhr zu dem Zylinder 21 Antrieb 2 und Abtrieb 3 wieder zu kuppeln.
  • Das Beispiel nach Abb. 5, 6 und 7 zeigt eine Ausführung, die fiir beide Drehrichtungen brauchbar ist. Die wiederum an einer Nabe I6 schwenkbar gelagerte Lasche 15 steht an einem Ende mit einem Bolzen 35 in Verbindung, der durch eine Feder 36 in einer Mittellage gehalten wird. Der Bolzen 35 trägt einen Ansatz 37 mit Durchbrechungen 38 und 39, der in dem Gehäuse 40 eines Ventils geführt ist. Das Ventil besteht aus einer Stange 41 mit zwei auf ihr im Abstand angebrachten Kolben 42 und 43 sowie Handgriff 44. Die Zu- und Ableitungen 45 und 46 sind so angeordnet, daß sie in der dargestellten Lage des Ventils miteinander in Verbindung stehen. Eine Feder 47 ist bestrebt, das Ventil zu schließen. Mit 48 sind Entlüftungsbohrungen bezeichnet.
  • Die Leitung 46 führt zu dem Bremszylinder 50, der an dem Bremshebel 12 angreift, während der Bremskolben 51 mit der Lasche I5 verbunden ist.
  • Bei gcschlossener Bremse8, 9 und Übertragung eines normalen Drehmomentes, gleich in welcher Drehrichtung, werden durch die Feder 36 (Abb.5 und 7) der Bolzen 35 und die Lasche 15 in einer bestimmten Mittellage gehalten, in der durch den Ansatz 37 die Ventilstange 41 entgegen dem Druck der Feder 47 so gehalten wird, daß die Druckluft von der Leitung 45 über die Leitung 46 in den Zylinder 50 gelangt, so daß durch die Bremsbacken 9 die Bremsscheibe 8 blockiert und damit der Antrieb 2 mit dem Abtrieb 3 gekuppelt ist.
  • Sobald eine Störung im Fördermittel eintritt, ganz gleich bei welcher Drehrichtung des Antriebes, und dadurch das zu übertragende Drehmoment über das eingestellte Höchstmaß ansteigt, wird die Lasche I5 verschwenkt und der Bolzen 35 entgegen der Kraft der Feder 36 angehoben oder abgesenkt. Dadurch gibt der Ansatz 37 die Ventilstange 41 frei, die nun durch die Durchbrechung 38 bzw. 39 unter dem Druck der Feder 47 nach links hindurchtritt. Augenblicklich wird die Druckmittelzufuhr nach der Leitung 46 durch den ebenfalls nach links gewanderten Kolben 43 unterbrochen und der Zylinder 50 über die Leitung 46 und die Bohrungen 48 entlüftet. Die Bremse ist geöffnet und der Antrieb 2 vom Abtrieb 3 entkuppelt.
  • Der durch die Erfindung erreichte technische Fortschritt ist aus folgender Überlegung zu ersehen: Bei der bisher vorwiegend angewandten festen Kupplung zwischen Motor und Getriebe würde, auch wenn der Motor im Augenblick der Überlastung ausgeschaltet wird, die gesamte Motorschwungmasse auf den Förderer wirken. Bei einer beispielsweise angenommenen Motordrehzahl von I500 ergäbe sich eine sehr erhebliche lebendige Kraft, die hinreichend ist, große Zerstörungen auszuführen. Der Einbau einer Rutschkupplung stellt keine brauchbare Lösung dar, da bis zum Stillstand des Motors das Höchstdrehmoment der Kupplung immerhin auf den Förderer wirken würde und außer der raumbeanspruchenden und Kosten verursachenden Rutschkupplung eine zusätzliche automatische Ausschaltvorrichtung für den Antriebsmotor unumgänglich wäre.
  • Die Verwendung einer Flüssigkeitskupplung stellt auch keinen wirklichen Überlastungsschutz dar. Bei der normalen Förderung überträgt eine Flüssigkeitskupplung nämlich ein bestimmtes Moment bei einem bestimmten Schlupf. Sobald der Förderer durch Auftreten einer Störung plötzlich verlangsamt wird, erhöht sich der Schlupf zwischen den beiden Kupplungshälften und damit auch das von dem durchlaufenden Motor auf das Getriebe übertragene Moment. Dazu kommt noch die lebendige Kraft der getriebeseitigen Kupplungshälfte, deren Gewicht und Durchmesser bei diesen Ölgetrieben erheblich sind. Da diese Getriebehälfte eine Drehzahl hat, die nahezu gleich der Motordrehzahl ist, ist die lebendige Kraft dieser Getriebehälfte sehr erheblich. Diese Kraft sowie das vom Älotor noch während des Verzögerungsvorganges auf das Getriebe übertragene erhöhte Moment kann gefährliche Auswirkungen auf das Fördermittel haben.
  • Demgegenüber ist bei dem plötzlichen Abschalten gemäß der Erfindung nur noch der Planetenträger mit Bremse auf die Leerlaufdrehzahl zu beschleunigen. Diese Leerlaufdrehzahl ist aber nur ein Bruchteil der Motordlehzahl bzw. Kupplungsdrehzahl. Da sich die lebendigen Kräfte wie die cluadratischen Geschwindigkeiten verhalten, ist die Minderung der noch auf den Förderer wirkenden Kräfte sehr erheblich. Bei einem Übersetzungsverhältnis von beispielsweise 1 : 4 zwischen dem Sonnenritzel und Planetenträger, welches konstruktiv sehr leicht zu erreichen ist, beträgt die Größe der lebendigen Kraft selbst unter der Voraussetzung, daß die'Bremsscheibe dasselbeGewicht hätte wie eine getriebeseitige Flüssigkeitskupp- lungshälfte, nur V16. Es entfällt außerdem das überhöhte Zusatzmoment, welches bei Verwendung von Flüssigkeitskupplungen während der Verzögerung auf das Getriebe übertragen wird.
  • Die Erfindung erzielt also gegenüber den bisher bekannten Einrichtungen bedeutende Vorteile.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Überlastungssicherung für Antriebe, insbesondere für Kettenförderer u. dgl. in Untertagebetrieb en, mit einem Umlaufgetriebe zwischen dem Antriebsmotor und dem Fördermittel, bei dem das Getriebe und Fördermittel durch Festhalten eines Getriebeteiles, etwa des Planetenträgers, mittels einer Bremse od. dgl. miteinander gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelbremse (8, 9) entgegen dem Widerstand einer Feder (17 bzw.
    36) od. dgl. in Drehrichtung beweglich gelagert ist, wobei sie unter dem Einfluß ihrer Lageveränderung infolge Mitnahme der Bremse (s, g) durch den Planetenträger (6) beim Überschreiten eines bestimmten Drehmomentes lösbar ist.
  2. 2. Überlastungssicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelbremse (8, 9) mit ihrem Gestänge auf einer Seite sich auf einem festen Widerlager (I8) und auf der anderen Seite sich auf einer Feder (I7) abstützt und daß der die Bremse (8, 9) betätigende Bremszylinder (2I) od. dgl. über einen Ansatz (22) sowie ein gelenkiges Haltemittel (23, 24) zusätzlich mit einem Festpunkt (25) verbunden ist, so daß bei einer Drehbewegung des Gestänges (I5) ein Verschwenken des Zylinders (2I) erfolgt und damit die Kupplung gelöst wird.
  3. 3. Überlastungssicherung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbar gelagerte Kuppelgestänge durch ein bei einem bestimmten Höchstdrehmoment nachgebendes Haltemittel, beispielsweise durch eine Feder (36) in einer Mittellage gehalten wird, in der es die Zufuhr des den Kupplungsschluß bewirkenden Mittels geöffnet hält, diese jedoch schließt, sobald bei Überschreiten eines gewissen Höchstdrehmomentes ein Verdrehen des Kuppelgestänges erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 652 417, 657 8I8, 684829, 694 5 in.
DED7724A 1951-01-09 1951-01-09 UEberlastungssicherung fuer Antriebe, insbesondere fuer Kettenfoerderer u. dgl. in Untertagebetrieben Expired DE966938C (de)

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