DE684829C - Hubgetriebe fuer Hebezeuge - Google Patents

Hubgetriebe fuer Hebezeuge

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Publication number
DE684829C
DE684829C DEM138158D DEM0138158D DE684829C DE 684829 C DE684829 C DE 684829C DE M138158 D DEM138158 D DE M138158D DE M0138158 D DEM0138158 D DE M0138158D DE 684829 C DE684829 C DE 684829C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
gearbox
spring
control device
hoists
Prior art date
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Expired
Application number
DEM138158D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hellmut Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE684829C publication Critical patent/DE684829C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels
    • B66D1/22Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation
    • B66D1/225Planetary or differential gearings, i.e. with planet gears having movable axes of rotation variable ratio or reversing gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Hubgetriebe für Hebezeuge Die Erfindung bezieht sich auf Hubgetriebe für Hebezeuge welche mit verschiedenen von der Größe der Belastung abhängigen Geschwindigkeitsstufen arbeiten. Derartige Hubgetriebe finden insbesondere bei Kranen Anwendung, welche den leeren Haken ziemlich hoch heben müssen, z. B. bei Stückguthafenkranen, und dafür große Geschwindigkeiten benötigen, während sich das Heben und Senken des belasteten Hakens mit geringerer Geschwindigkeit vollziehen soll. Auch bei schwimmenden Lasten kann man mit Vorteil von der Umschaltung auf andere Geschwindigkeiten Gebrauch machen, da derartige Lasten den Wellenbewegungen desWassers folgen und beim Heben durch einen Wellenberg den Haken entlasten, so daß beim Rückgang der Welle die Last in das Seil stürzen würde, wenn nicht schon bei Entlastung des Hakens die Umschaltung auf die große, das Lastseil straff gespannt erhaltende Geschwindigkeit ein setzen würde.
  • Die Erfindung geht von Hubgetrieben für Hebezeuge mit freifallosen Schaltgetrieben aus, welche durch eine in Abhängigkeit vom Lastmoment wirkende Steuervorrichtung betätigt werden, die zur selbsttätigen Umschaltung in ein anderes Übersetzungsverhältnis erfindungsgemäß als Planetengetriebe oder als schwingendes Vorgelege ausgebildet sind, deren steuernde Getriebeteile durch eine Feder oder sonstige Rückführorgane gehalten werden und das Schaltgetriebe betätigen, sobald die von ihm auf die Feder ausgeübte Kraft eine bestimmte Größe über- oder unterschreitet. Dadurch werden Schaltbewegungen erreicht, welche von dem umlaufenden Teil eines Getriebes veranlaBt werden, das einen Teil des nach der Last hin untersetzten Hubgetriebes bildet und somit an dessen Bewegungen beteiligt ist. Die Bauart dieser Umlaufgetriebe kann verschiedenartig ausgeführt werden. In jedem Falle muß aber durch das Getriebe beim Heben von schweren Lasten die Übersetzung »langsamer Gang« eingeschälte; werden. Auch beim Heben des leeren Hakens wird sich anfänglich ein größeres Anfahrmoment ergeben, das zunächst die Einschaltung des langsamen Ganges bewirkt und nach dem Abklingen des anfänglichen Beschleunigungsmomentes selbsttätig wieder zurückschaltet.
  • Das die Schaltbewegungen ausführende und der Steuervorrichtung vorgeschaltete Getriebe nimmt die Umschaltung so vor, daß beide Schaltbewegungen vorübergehend gleichzeitig wirksam werden, daß also bei dem beispielsweise auch für das Umschaltgetriebe verwendeten Planetengetriebe das Abbremsen des einen Rades noch andauert; während die dieses Rad antreibende Kupplung bereits eingesetzt hat. Die Folge davon ist ein vorübergehendes Schleifen der Bremse und Kupplung auf dem betreffenden Rade, welches ein freies Durchdrehen dieses Rades verhindert und einen allmählichen Übergang auf die andere deschwindigkeitsstufe ergibt. Wäre dieser allmähliche Geschwindigkeitsübergang nicht vorhanden, so könnte beispielsweise beim Heben des leeren Hakens die plötzlich eintretende Umschaltung auf den schnellen Gang wieder eine Rückschaltung auf den langsamen Gang auslösen, wenn das für die ruckartig einsetzende Geschwindigkeitserhöhung erforderliche Beschleunigungsmoment größer als der Kraftbedarf für das Umschalten ist. Die Folge davon wäre ein andauerndes Umschalten auf die vorhandenen Geschwindigkeitsstufen, das durch die vorübergehend. gleichzeitige Wirksamkeit beider Schaltmittel vermieden wird. Das gleichzeitige Schleifen der Bremse und Kupplung des Planetenschaltgetriebes ergibt zwar ein erhöhtes Antriebsmoment, welches jedoch die Steuerung nicht weiter stört; da diese nur in Abhängigkeit des Last- bzw. Abtriebmomentes wirkt.
  • In Verbindung mit dem in Abhängigkeit vom Last- oder Abtriebsmoment wirkenden Steuerungsgetriebe erfüllt also das Planetenschaltgetriebe die für einen einwandfreien und sicheren selbsttätigen Betriebswechsel notwendigen Bedingungen, und zwar, daß beim Umschalten von der einen auf die andere Geschwindigkeit keine Freifallstellung eintritt, daß der Übergang von der einen Geschwindigkeit auf die andere sanft und stoßlos herbeigeführt wird und daß in keinem Augenblick eine Sperrung des Getriebes eintritt, sondern vielmehr das aus dem Getriebe abgeleitete Moment auch während des Schaltvorganges stets erhalten bleibt.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. 2 einen Axialschnitt durch das Getriebe nach dem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem "sowohl das Schaltgetriebe als auch die Steuer-Vorrichtung als Planetengetriebe mit Außen-"ahnung ausgebildet sind, die @.9---Abb.2 und 3 je einen Schnitt nach der " Linie A-A bzw. B-B der Abb. i, Abb. 4 den Axialschnitt durch das Getriebe nach dem -zweiten Ausführungsbeispiel; bei welchem die Steuervorrichtung als schwingendes Stirnradvorgelege ausgebildet ist, und Abb. 6 eine Ansicht des Steuergetriebes der Abb. 4, in Richtung des Pfeiles C gesehen.
  • Bei beiden Ausführungsformen besteht das Schaltgetriebe aus einem Planetengetriebe, dessen Sonnenritzel i auf der Antriebswelle :z sitzt, während als Abtriebswelle die Welle 3 des Planetenradträgers 4 dient. Der Außenzahnkranz 5 kann mit der Antriebswelle 2 durch die Reibungskupplung 6 gekuppelt werden und ist außerdem mit einer Bremse 7 versehen. Die Betätigung der Kupplung 6 und der Bremse 7 erfolgt durch den als Winkelhebel ausgebildeten Schalthebel 8 und den Schalthebel 9, der gelenkig an den Bremsgestängen =o angreift und mit dem. Winkelhebel 8 verbunden ist. An dem Schalthebel 9 greift eine Schubstange =i an, die eine Rolle 12 trägt; welche mit einem Nocken des Außenzahnkranzes 13 eines weiteren die Steuervorrichtung bildenden Planetengetriebes zusammenwirkt. Das Sonnenritzel14 dieses Planetengetriebes sitzt auf der Abtriebswelle 3 des Schaltgetriebes, während der Planetenradträger 15 auf einer Abtriebswelle 16 sitzt, an welcher das Lastmoment angreift. Der Schalthebel 9 steht außerdem unter dem Einfuß einer Feder 17, die das Bestreben hat, ihn ständig gegen den Außenzahnkranz 13 zu drücken, der in der Normallage durch Federn 18 gehalten wird, die von beiden Seiten auf einen am Außenzahnkranz 13 angebrachten Hebelarm i9 mit gleicher Kraft wirken (Abb. 3).
  • Der Winkelhebel 8 in Abb. i steht unter der Wirkung einer starken Kupplungsfeder. Der Schalthebel 9 wird an seinem. einen Ende durch die Feder 17 heruntergezogen. Wird nun dieses Ende durch Bewegung der Rolle 12 nach oben gehoben, so schwingt der Schalthebel 9 zunächst um den feststehenden Winkelhebel S; der durch , die starke Kupplungsfeder in seiner ursprünglichen Lage gehalten wird. Hierbei wird das Bremsgestänge =o nach oben gezogen, so daß die Bremsbacken 7 zur Anlage kommen. Sind sie zur Anlage gekommen, so kann das Bremsgestänge =o nicht weiter nach oben gezogen werden, so daß jetzt der Schalthebel 9 um das Bremsgestänge schwingt, wodurch sein linkes Ende nach unten gedrückt wird. Hierdurch wird der Winkelhebel 8 im Sinne des Uhrzeigers i um seine Lagerung herumgedreht und schiebt infolgedessen die Reibungskupplung nach links, wobei die Kupplungsfeder zusammengedrückt wird.
  • An dem Außenzahnkranz 5 des Schaltgetriebes können je nach der Stellung der Steuervorrichtung drei Kräfte wirken, nämlich die Kupplungskraft, die Bremskraft und der Zahndruck der Planetenräder. Beim Heben des leeren Hakens wird das zunächst verhältnismäßig große Lastmoment die Einstellung »Langsamer Gang« veranlassen. Der Hebel g kommt zum Ausschlagen, wobei die Bremse 7 angezogen, die Kupplung 6 aber unwirksam wird. Mit Abklingen des Beschleunigungsmomentes aber wird der Außenzahnkranz 13 des Steuerungsgetriebes in die Ausgangslage zurückgehen, die Kupplung 6 also eingerückt, und nach Maßgabe des Anziehens der Kupplung 6 wird gleichzeitig die Bremse 7 gelüftet. Sobald nun die Kupplungskraft die Bremskraft und den Zahndruck überwiegt, wird . der Außenzahnkranz 5 unter Schleifen der Bremse mitgenommen, bis schließlich die Bremse gelüftet ist. Eine Zeitlang werden dabei die Kupplung und die Bremse, wie gesagt, gleichzeitig schleifen. Eine Sperrung des Getriebes dagegen kann nicht erfolgen, und ebensowenig kann eine Freifallstellung sich herausbilden.
  • Bei dem Beispiel nach Abb. 4 und 5 ist die Ausbildung des Schaltgetriebes die gleiche wie gemäß Abb. i bis 3. Das Steuergetriebe dagegen ist jetzt als ein Planetengetriebe mit schwingendem Vorgelege ausgebildet, wobei auf der Abtriebswelle 3 des Planetenschaltgetriebes das Ritzel 2o sitzt, während auf der Abtriebswelle 16, an der das Lastmoment angreift, das Ritzel 21 sitzt. Die die Übersetzungszahnräder 22, 23 tragende Welle 24 ist in einem Rahmen 25 gelagert, der auf den Wellen 3, 16 drehbar gelagert ist und durch die Federn 18 beeinflußt wird, die ihn mit Hilfe seines Hebelarmes 1g in seiner Normallage zu halten suchen. Der Rahmen 25 ist wiederum mit Nocken 26 versehen, die mit der Rolle i2 der Steuerstange 1i zusammenwirken. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist grundsätzlich die gleiche wie die des Beispiels nach Abb. i bis 3.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubgetriebe für Hebezeuge mit einem das Übersetzungsverhältnis selbsttätig ändernden Schaltgetriebe, das durch eine in Abhängigkeit vom Lastmoment wirkende Steuervorrichtung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuervorrichtung ein Planetengetriebe (13, 14, 15) vorgesehen ist, dessen eines Glied (13) durch eine Feder (18) o. dgl. gehalten wird und das Schaltgetriebe (1, 4, 5) betätigt, sobald die von ihm auf die Feder (18) o. dgl. ausgeübte Kraft eine bestimmte Größe über- oder unterschreitet.
  2. 2. Hubgetriebe für Hebezeuge mit einem das Übersetzungsverhältnis selbsttätig ändernden Schaltgetriebe, das durch eine in Abhängigkeit vom Lastmoment wirkende Steuervorrichtung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuervorrichtung ein schwingendes Vorgelege (2o, 21, 22, 23, 24) vorgesehen ist, dessen Vorgelegewelle (24) durch eine Feder (18) o. dgl. gehalten wird und das Schaltgetriebe (1, 4, 5) betätigt, sobald die von ihm auf die Feder o. dgl. ausgeübte Kraft eine bestimmte Größe über-oder unterschreitet.
DEM138158D 1937-05-27 1937-05-27 Hubgetriebe fuer Hebezeuge Expired DE684829C (de)

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DE (1) DE684829C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966938C (de) * 1951-01-09 1957-09-19 Demag Ag UEberlastungssicherung fuer Antriebe, insbesondere fuer Kettenfoerderer u. dgl. in Untertagebetrieben
DE1152860B (de) * 1960-08-04 1963-08-14 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Umlaufraedergetriebe mit UEberlastungssicherung
DE1301946B (de) * 1957-06-03 1969-08-28 Auxiliaire D Ind Sadi S P R L Betaetigungseinrichtung mit einem Antriebsmotor und einem von diesem Motor angetriebenen Planetengetriebe mit ausschaltbarem mechanischem Drehmomentbegrenzer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966938C (de) * 1951-01-09 1957-09-19 Demag Ag UEberlastungssicherung fuer Antriebe, insbesondere fuer Kettenfoerderer u. dgl. in Untertagebetrieben
DE1301946B (de) * 1957-06-03 1969-08-28 Auxiliaire D Ind Sadi S P R L Betaetigungseinrichtung mit einem Antriebsmotor und einem von diesem Motor angetriebenen Planetengetriebe mit ausschaltbarem mechanischem Drehmomentbegrenzer
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