DE2216442C3 - Windenvorrichtung für Schiffe zum Fieren und Heissen von an zwei Taljen hängenden Rettungsbooten, Barkassen o.dgl - Google Patents

Windenvorrichtung für Schiffe zum Fieren und Heissen von an zwei Taljen hängenden Rettungsbooten, Barkassen o.dgl

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DE2216442C3
DE2216442C3 DE19722216442 DE2216442A DE2216442C3 DE 2216442 C3 DE2216442 C3 DE 2216442C3 DE 19722216442 DE19722216442 DE 19722216442 DE 2216442 A DE2216442 A DE 2216442A DE 2216442 C3 DE2216442 C3 DE 2216442C3
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Adolf Helmut 2000 Hamburg Soelter
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0108Winches, capstans or pivots with devices for paying out or automatically tightening the cable

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Description

Die Erfindung betrifft eine Windenvorrichtung für Schiffe zum Fieren und Heißen von an zwei Taljen hängenden Rettungsbooten, Barkassen od. dgl. von einer Bordplattform od. dgl. aus mit zwei Trommeln zum Aufwickeln der Talien, welche Trommeln ie mit einem Hilfsmotor und einem Getriebe versehen sind, das von einem Hauptmotor angetrieben werden kann. Bei Anwendung einer derartigen Windenvorrichtung können die gefährlichsten Momente während des S Fierens und Heißens auftreten, wenn das an den Taljen hängende Boot od. dgl. im Bereiche des Wellengangs ist Das Gleichgewicht der auf die Taljen einwirkenden Kräfte kann dann schlagartig gestört werden. Um die Gefahr herabzusetzen, ist es erforderlich, daß jede Talje,
ίο somit jede Trommel zum Aufwickeln der Taljen gesondert betätigt werden kann und daß sehr schnell einer bestimmten Trommel eine andere Geschwindigkeit gegeben werden kann, ohne daß beim Inbetriebsetzen des zu diesem Zwecke erforderlichen Triebwerks
is Stöße auftreten. Wenn das Boot außerhalb des Bereiches des Wellenganges ist, müssen die beiden Trommeln für die Taljen genau die gleiche Geschwindigkeit aufweisen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Windenvorrichtung zu schaffen, die die vorstehend beschriebenen Forderungen völlig erfüllt
Hierfür ist bei einer Windenvorrichtung der eingangs genannten Art die erfindungsgemäße Ausgestaltung darin zu sehen, daß die Getriebe je mindestens zwei Antriebswellen aufweisen, von denen die erste bei einer gleichen Drehzahl des Motors die Trommel schneller drehen läßt als die zweite Welle, welche Antriebswellen je über eine Reibungskupplung und Antriebsmittel mit dem Hauptmotor gekuppelt sind, daß die beiden Getrieb miteinander gekuppelt sind, daß die jedem Getriebe zwischen der ersten Antriebswelle und einem für die beiden Antriebswellen gemeinsamen Teil des Getriebes mindestens eine Freilaufkupplung vorgesehen ist und daß zwischen jeder Antriebswelle jedes Getriebes und der Trommel mit Hilfsmotor noch mindestens eine Freilaufkupplung angeordnet ist, und zwar derart, daß zwischen je zwei miteinander gekuppelten Antriebs- und Abtriebswellen der Getriebe mindestens eine Freilaufkupplung vorgesehen ist. Durch die beschriebene Kombination von Freilaufkupplung und Reibungskupplungen können d>e Trommeln sowohl mit der gleichen Geschwindigkeit wie mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Um eine bestimmte Trommel zu beschleunigen, braucht man lediglich eine bestimmte Reibungskupplung einzuschalten, wodurch sofort stoßfrei die betreffende Trommel schneller angetrieben wird. Es ist somit nicht erforderlich, bestimmte Teile des Getriebes auszuschalten. Die Freilaufkupplungen lassen zu, daß unter Aufrechterhaltung des ursprünglichen Antriebs die Trommel doch schneller in Drehung versetzt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die zweiten Antriebswellen der beiden Getriebe zu einer gemeinsamen Welle kombiniert sein. Bei einer derartigen Ausführung erzielt man eine einfache Lösung dadurch, daß eine Antriebswelle mit zugehörigem Antrieb entfallen kann.
Auch können erfindungsgemäß die zweiten Antriebswellen der Getriebe über einen Satz von Zahnrädern miteinander gekuppelt sein, wobei in einer der Wellen eine Freilaufkupplung vorgesehen ist. Bei einer derartigen Ausführung der Windenvorrichtung besteht eine große Freiheit von Antriebsmöglichkeiten der Trommel. So kann erfindungsgemäß von den, die zweiten Antriebswellen der Getriebe kuppelnden Zahnrädern, das Zahnrad auf der zweiten Antriebswelle des einen Getriebes einen größeren Durchmesser aufweisen als das Zahnrad auf der nächsten Antriebs-
welle des anderen Getriebes. Es besteht dann eine zusätzliche Möglichkeit zum beschleunigten Antreiben einer der Trommeln dadurch, daß der Antrieb über jede der zweiten Antriebswellen erfolgen kamin einer zweckmäßigen Ausführungsform nach der Erfindung können die Reibungskupplungen mit fernsteuerbaren elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Betätigungsmitteln ausgerüstet seia Man kann dann von einem zentralen Punkt aus die Reibungskupplungen betätigen. '
Erfindungsgemäß kann noch eine weitere Verbesserung dadurch erzielt werden, daß die beiden Trommeln über eine Vorrichtung zum Ausgleich der Geschwindigkeiten der Trommeln mit den Betätigungsmitteln der Reibungskupplungen zum Ein- bzw. Ausschalten der '5 Reibungskupplung in einer der beiden ersten Antriebswellen in Abhängigkeit von den Geschwindigkeiten der Trommeln in bezug aufeinander gekuppelt sein.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es stellen dar
F i g. ί schematisch eine erfindungsgemäße Windenvorrichtung,
F i g. 2 einen Teil der Windenvorrichtung in F i g. 1 in einer weiteren Ausführungsform.
In der Zeichnung sind die Taljen, an denen das Boot hängt, mit 1 und 2 bezeichnet. Die Talje 1 wird auf eine Trommel 3 und die Talje 2 auf eine Trommel 4 aufgewickelt Die Trommel 3 ist auf einer Welle 5 gelagert, welche Welle auch ein Zahnrad 6 trägt. Das Zahnrad 6 wirkt mit einem Antriebsritzel 7 zusammen, das auf einer Welle 8 befestigt ist, an der der Rotor eines Hilfsmotors 9 angreift. Am anderen Ende ist die Welle 8 mit einem Freilaufrad IO verbunden, das mit einem Antriebsrad 11 zusammenwirken kann. Das Antriebsrad Il kann das Freilaufrad in der durch den Pfeil 12 angedeuteten Richtung antreiben. Diese ist die Drehrichtung, die der Drehrichtung der Trommel 3 zum Aufwickeln der Talje 1 entspricht, somit die Richtung in der das Boot geheißt wird. Das Antriebsrad 11 ist auf einer Welle 13 befestigt, die ein Ritzel 14 trägt, das mit dem Zahnrad 15 zusammenwirkt, das auf einer Welle 16 befestigt ist, die am anderen Ende den angetriebenen Teil 17 einer elektromagnetischen Reibungskupplung trägt. Der treibende Teil 18 dieser Reibungskupplung ist über eine Welle 19 mit einem Zahnrad 20 verbunden.
Am anderen Ende der Welle 13, die das Ritzel 14 trägt, ist ein Fi eilaufrad 22 befestigt. Das Freilaufrad 22 wirkt mit einem Antriebsrad 23 auf einer Welle 24 zusammen, die am anderen Ende das Zahnrad 25 trägt, das mit einem Zahnrad 26 auf einer Welle 27 zusammenwirkt Die Welle 27 trägt wieder ein Freilaufrad 28, das mit einem Antriebsrad 2? zusammenwirkt das auf einer Welle 30 befestigt ist. Auf der Welle 30 ist auch eine Zentrifugalbremse 31 und ein angetriebener Teil 32 einer elektromagnetischen Reibungskupplung befestigt. Die elektromagnetische Reibungskupplung kann mit Hilfe eines Magnetes 33 betätigt werden. Der antreibende Teil 34 der magnetischen Kupplung bildet auch das Gehäuse der Zentrifugalbremse 31. Dieses Gehäuse 34 bildet über die Welle 35 ein Ganzes mit dem Zahnrad 36. Das Zahnrad 36 ist mit dem Zahnrad 20 über ein Zwischenrad 37 gekuppelt.
In entsprechender Weise wie vorstehend für die Trommel 3 beschrieben ist, ist die Trommel 4 über eine Welle 38 mit einem Zahnrad 39 gekuppelt, das mit einem Ritzel 40 zusammenwirkt, das auf einer mit dem Rotor des Hilfsmotors 41 verbundenen Welle 42 befestigt ist Die Welle 42 trägt am anderen Ende ein Freilaufrad 43, das mit einem Antriebsrad 44, das auf einer Welle 45 befestigt ist zusammenwirken kann. Die Welle 45 trägt am anderen Ende ein Ritzel 46, das mit einem Zahnrad 47 auf einer Welle 48 zusammenwirken kann. Die Welle 48 trägt einen angetriebenen Teil 49 einer elektromagnetischen Reibungskupplung, deren angetriebener Teil 50 über eine Welle 51 mit dem Zahnrad 52 verbunden ist Die elektromagnetische Reibungskupplung kann mit Hilfe eines Elektromagnetes 53 betätigt werden.
Die Welle 45 mit dem Antriebsrad 44 und dem Ritzel 46 trägt noch das Freilaufrad 54, das mit dem Antriebsrad 55 zusammenwirkt das über die Welle 56 mit dem Ritzel 57 verbunden ist Das Ritzel 57 wirkt mit ei.iem Zahnrad 58 auf einer Welle 59 zusammen. Die Welle 59 trägt auch den angetriebenen Teil 60 einer elektromagnetischen Reibungskupplung. Der antreibende Teil 61 der elektromagnetischen Reibungskupplung ist über die Welle 62 mit dem Zahnrad 63 verbunden. Das Zahnrad 63 wirkt mit dem Zahnrad 36 zusammen. Die elektromagnetische Reibungskupplung kann mit Hilfe des Elektromagnetes 64 betätigt werden. Das Zahnrad 63 wirkt auch mit einem Zahnrad 65 zusammen, das auch mit einem Zahnrad 52 im Eingriff steht. Das Zahnrad 52 wirkt über ein Zwischenrad 66 mit einem Ritzel 67 auf einer Welle 68 zusammen, die mit dem Rotor des Hauptmotors 69 verbunden ist. Der Hauptmotor 69 trägt noch eine automatische Bremse 70.
Mit Hilfe des Hauptmotors 69 werden die Zahnräder 67, 66, 52, 65, 63, 36, 37 und 20 angetrieben. Wenn nun z. B. die elektromagnetische Kupplung 32, 34 eingeschaltet wird, werden über das Zahnrad 36 die eingeschaltete elektromagnetische Kupplung, die Freilaufradkupplung 29, 28 und das Ritzel 26, das Rad 25 und dadurch auch die Räder 58 und 57 angetrieben. Wie die F i g. 1 zeigt werden hierdurch die Trommeln 3 und 4 mit einander gleicher Geschwindigkeit angetrieben.
Wenn die Kupplung 60, 61 eingeschaltet wird, wird über das Zahnrad 63 das Zahnrad 58 angetrieben. Dies hat zur Folge, daß die beiden Zahnräder 25 und 57 mit einer größeren Geschwindigkeit angetrieben werden dadurch, daß das Zahnrad 58 einen größeren Durchmesser als das Zahnrad 46 aufweist
Dank der Freilaufkupplung 28, 29 kann dieser schnelle Antrieb nur durch das Einschalten der elektromagnetischen Kupplung 60, 61 erzielt werden. Die Trommeln 3, 4 werden nun miteinander gleicher gegenüber dem vorbeschriebenen Fall aber höherer Geschwindigkeit angetrieben.
Wenn es erforderlich ist, z. B. die Trommel 4 schneller anzutreiben, wird die Kupplung 50, 49 eingeschaltet. Das Zahnrad 52 treibt nun über das Zahnrad 47 das Ritzel 46 und dadurch die Trommel 4 mit einer größeren Geschwindigkeit an. Dies ist dadurch möglich, daß die Freilaufkupplung 54,55 wirksam wird, so daß das Ritzel 46 sich schneller drehen kann als das angetriebene Ritzel 57. In entsprechender Weise kann die Trommel 3 schneller angetrieben werden, indem die magnetische Kupplung 17, 18 in Tätigkeit gesetzt wird. Beim Beschleunigen der Trommel braucht man somit lediglich eine Reibungskupplung einzuschalten, wobei es nicht erforderlich ist einen anderen Antrieb auszuschalten. Hierdurch ist eine sehr schnelle Bedienung und eine stoßfreie Beschleunigung erzielt.
Wie F i g. 2 zeigt, ist es auch möglich, die Welle 59 mit
der Kupplung 60,61 und die Welle 62 entfallen zu lassen. Man kann dann über die Wellen 35 und 27 und die Kupplung 32, 34 die Trommeln mit der niedrigen Geschwindigkeit antreiben. Der schnellere Antrieb über die Wellen 62,59 gelangt dann in Wegfall. Anstelle von elektromagnetischen Kupplungen kann man auch hydraulische oder pneumatische Kupplungen anwenden.
Wenn die Erregung der Kupplungen 17,18,60,61 und 49,50 entfällt, wird der Antrieb nur verzögert. Wenn die Erregung der Kupplung 32,34 entfallen würde, wird die Last durch die Zentrifugalbremse 31 doch gehalten. Der Hauptmotor 69 mit der Bremse 70 trägt faktisch die Belastung der Windenvorrichtung. Die Bremse 70 wird entlastet, wenn der Motor erregt wird. Wenn der Motor nicht erregt wird, wird automatisch die Bremse 70 wirksam.
Die Hilfsmotoren 9 und 41 sorgen dafür, wenn sie eingeschaltet sind, daß falls die Taljen 1 und 2 schlaff sind, diese sehr schnell gespannt werden. Die Freilaufkupplungen 10, 11 und 43, 44 lassen diese schnelle Drehung der Trommeln zu. Die Hilfsmotoren 9 und 41 sind nicht stark genug, die Taljen 1 und 2 unter Belastung aufzuwickeln. Bei einer sich hebenden Welle können sie jedoch jede Talje straff gespannt halten. Wenn das Boot sich in den Wellen befindet, können die elektromagnetischen Kupplungen freigegeben werden, so daß wenn das Boot bei sich senkenden Wellen herabsinkt, die Windenvorrichtung die Taljen mit sich drehender Zentrifugalbremse 31 fiert, so daß das Boot einigermaßen abgebremst wird.
Wie die Zeichnung zeigt, ist zudem eine Ausgleichvorrichtung vorhanden.
Auf der Welle 5 der Trommel 3 ist ein Kegelrad 71 befestigt. Ein Kegelrad 72 wird von der Welle 38 der Trommel 4 getragen. Das Kegelrad 71 steht im Eingriff mit dem Kegelrad 73 auf einer Welle 74, die in ein drehbar gelagertes Gehäuse 75 hineinragt. Auf dem Ende der Welle 74 ist ein Kegelrad 76 befestigt, das mit einem Kegelrad 77 zusammenwirkt, das in der Wand des Gehäuses 75 gelagert ist. Das Kegelrad 77 steht auch mit einem Kegelrad 78 auf der Welle 79 im Eingriff, die am anderen Ende ein Kegelrad 80 trägt, das mit dem Kegelrad 72 im Eingriff steht. Wenn die Trommeln 3 und 4 gleich schnell rotieren, wird das Gehäuse 75 in Ruhe bleiben. Das Gehäuse 75 weist an der Außenseite einen Zahnkranz 81 auf, der mit einem Ritzel 82 auf einer Schraubenspindel 83 im Eingriff steht. Mit der Schraubenspindel 83 wirkt eine Mutter 84 zusammen, die mit einem Schleifkontakt 85 ausgebildet ist, der mit einer Führungsstange 86 und einer Führungsstange 87 zusammenwirken kann. Die Führungsstange 86 ist mit der elektromagnetischen Kupplung 17, 18 verbunden, während die Führungsstange 87 mit der elektromagnetischen Kupplung 49,50 verbunden ist
Wenn z. B. die Trommel 4 schneller angetrieben wird als die Trommel 3, z. B. dadurch, daß das Boot durch eine Weile angehoben wird, wird das Gehäuse 75 sich drehen und wird die Schraubenspindel 83 ebenfalls angetrieben. Hierdurch wird die Mutter 84 sich nach links bewegen und gelangt der Kontakt 85 mit der Führung 86 in Berührung. Dies hat zur Folge, daß die Kupplung 17,18 eingeschaltet wird, wodurch die Trommel 3 schneller angetrieben wird. Die Mutter 84 wird sich somit wieder nach rechts bewegen und sobald die Mutter sich in der Ruhelage befindet, wird die Kupplung 17, 18 wieder ausgeschaltet Die Ruhelage der Mutter 84 entspricht einer horizontalen Lage des Bootes. Man hat hier somit eine automatische Vorrichtung, mit der das Boot in die richtige Lage gebracht werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Windenvorrichtung für Schiffe zum Fieren und Heißen von an zwei Taljen hängenden Rettungsbooten, Barkassen od. dgl. von einer Bordplattform od. dgl. aus mit zwei Trommeln zum Aufwickeln der Taljen, welche Trommeln je mit einem Hilfsmotor und einem Getriebe versehen sind, das von einem Hauptmotor angetrieben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe je mindestens zwei Antriebswellen (48, 59) aufweisen, von denen die erste (48) bei einer gleichen Drehzahl des Motors (69) die Trommel (4) schneller drehen läßt als die zweite Welle (59), welche Antriebswellen (48,59) je über eine Reibungskupplung (50, 49) und (61, 60) und Antriebsmitteln mit dem Hauptmotor (69) gekuppelt sind, daß die beiden Getriebe miteinander gekuppelt sind, daß in jedem der Getriebe zwischen der ersten Antriebswelle (48) und einem für die beiden Antriebswellen (48,59) gemeinsamen Teil des Getriebes mindestens eine Freilaufkupplung (54,55) vorgesehen ist und daß zwischen jeder Antriebswelle jedes Getriebes und der Trommel (4) mit Hilfsmotor (41) noch mindestens eine Freilaufkupplung (43, 44) angeordnet ist, und zwar derart, daß zwischen je zwei miteinander gekuppelten Antriebsund Abtriebswellen der Getriebe mindestens eine Freilaufkupplung vorgesehen ist.
2. Windenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Antriebswellen (59, 27) der beiden Getriebe zu einer gemeinsamen Welle kombiniert sind.
3. Windenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Antriebswellen (59, 27) der Getriebe über einen Satz von Zahnrädern (26, 58) miteinander gekuppelt sind, wobei in einer der Wellen eine Freilaufkupplung (28, 29) vorgesehen ist.
4. Windenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den, die zweiten Antriebswellen (7,59) der Getriebe kuppelnden Zahnrädern (26, 58), das Zahnrad (58) auf der zweiten Antriebswelle (59) des einen Getriebes einen größeren Durchmesser aufweist als das Zahnrad auf der ersten Antriebswelle (27) des anderen Getriebes.
5. Windenvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplungen mit fernsteuerbaren elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Betätigungsmitteln ausgerüstet sind.
6. Windenvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln (4,5) über eine Vorrichtung zum Ausgleich der Geschwindigkeiten der Trommeln mit den Betätigungsmitteln Betätigungsmitteln (21,53) der Reibungskupplungen zum Ein- bzw. Ausschalten der Reibungskupplung in einer der beiden ersten Antriebswellen (16, ·Ϊ8) in Abhängigkeit von den Geschwindigkeiten der Trommeln in bezug aufeinander gekuppelt sind.
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DE2216442B2 DE2216442B2 (de) 1977-10-06
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