DE648321C - Greiferwindwerk - Google Patents

Greiferwindwerk

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DE648321C
DE648321C DEM130278D DEM0130278D DE648321C DE 648321 C DE648321 C DE 648321C DE M130278 D DEM130278 D DE M130278D DE M0130278 D DEM0130278 D DE M0130278D DE 648321 C DE648321 C DE 648321C
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DE
Germany
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brake
motor
gripper
clutch
drum
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Expired
Application number
DEM130278D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Overlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mohr und Federhaff AG
Original Assignee
Mohr und Federhaff AG
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Publication date
Application filed by Mohr und Federhaff AG filed Critical Mohr und Federhaff AG
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Greiferwindwerk mit Ein- oder Zweimotorenantriieb unter Verwendung zweier gleicher Planetengetriebe, bei welchen das Greifen sowohl unter Absenken des Greiferkopfes als auch schlürfend und der Übergang von Greifen auf He'ben selbsttätig bei gleichbleibender Steuerstellung erfolgen kann. Ferner kann damit der Greifer während des Hebens μηά
ίο Senkens geöffnet oder geschlossen und der leere Greifer schneller, als es der größten normalen Hub- und Senkgeschwindigkeit entspricht, gehoben oder gesenkt werden.
Das Windwerk läßt sich auch, auf einfache Weise auf Stückgutbetrieb umstellen, wobei leichte Lasten oder deryleere Haken schneller gehoben oder gesenkt werden können.
Es sind Zweimotoren-Greiferwindwerke mit zwei Planetengetrieben bekannt, bei welchen durch ein als Ausgleichgetriebe dienendes drittes Planetengetriebe zwangsläufig nur der einen oder anderen Trommel die Geschwindigkeit des zweiten Motors überlagert werden kann. Es ist damit aber nicht möglich, etwa den offenen Greifer, also beide Trommeln gleichzeitig mit der Summe der Geschwindigkeiten beider Antriebe zu heben . oder zu senken. Bei anderen Windwerken mit zwei Planetengetrieben und zwei Motoren ist es möglich, die Geschwindigkeiten beider Motoren nur beiden Trommeln zu überlagern. Hiermit entfällt jedoch ihre Anwendbarkeit für den Greiferbetrieb.
Außerdem sind Windwerke mit zwei Planetengetrieben bekannt, bei welchen drei-'Motoren Verwendung finden, wobei die Steuerung der Motoren zur Erzwingung des bei Greiferbetrieben erforderlichen Gleichlaufes Schwierigkeiten bereitet und eine Verteuerung der Anlage durch den dritten Motor mit Zubehör eintritt.
Auch weitere bekannte Ein- oder Zweimotorenwindwerke mit zwei Planetengetrieben gestatten nicht alle bei der Erfindung gekennzeichneten Bewegungen des Greifers auszuführen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Greiferwindwerk, bei dem jeder der beiden parallel zueinander angeordneten Trommeln außerhalb der Trommeln unter sich gleiche Planetengetriebe zugeordnet sind, deren drittes Glied mit ein und demselben Antriebsritzel in Eingriff steht, und besteht darin, daß das eine Sonnenritzel mit dem den· Bremsring tragenden Teil einer Bremskupplung kuppelbar und mit dem Antrieb unmittelbar verbunden ist und das andere Sonnenritzel mit diesem Bremsring kuppelbar ist.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. Hans Overlock in Mannheim.
Weitere Merkmale beziehen sich auf die Ausbildung der Bremskupplung.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung an
einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein Schema des Windwerks, Abb. 2 eine Hilfseinrichtung" zum Windwerk,
Abb. 3 und 4 eine Bremskupplung. «o Eine Kraftquelle I, hier als Elektromotor vorgesehen, treibt durch ein Ritzel Γ zwei außen und innen verzahnte Kränze A, α der zwei außerhalb der Trommeln liegenden Planetengetriebe B, b an und setzt bei stillstehenden Sonnenrädern C, c die Umlaufträger D, el und somit über die Räderpaare E F, ef die Trommeln G, g in Drehung.
Ein weiterer Antrieb II steht unmittelbar über die Welle VI und das Räderpaar HJ mit dem Sonnenritzel C des Planetengetriebes B und mittelbar über die Bremskupplung III mit dem Bremsring k über die Hohlwelle VII und Räderpaar/// mit dem Sonnenritzel c des Planetengetriebes b in Verbindung. Die Sonnenritzel können für sich oder gemeinsam mit dem Bremsring k, welcher durch eine Vorrichtung/,/« bremsbar ist, gekuppelt werden.
Dadurch werden die Trommeln G, g bei stillstehendem, durch die Bremsvorrichtung K L M festgehaltenem Antrieb I bei Kupplung z. B. beider Sonnenritzel C, c mit dem Antrieb 11 mit den durch diesen und die zugehörigen Übersetzungen gegebenen Drehzahlen, welche den durch den ersten Antrieb erzielten Umdrehungen gleich oder nicht gleich sein können, in Umdrehungen versetzt. Wird nur das eine Sonnenritzel C mit dem Antrieb II gekuppelt, so wird nur die zugeordnete Trommel G bewegt, während die andere stehenbleibt.
Schaltet man nun zu dem einen laufenden Antrieli) den zweiten hinzu, so werden, je nach dem Kupplungs- oder Bremszustand der Sonnenräder C, c mit diesem zweiten Antrieb, die erwähnten Bewegungen der einen, G, oder beider Trommeln G, g überlagert. Wird eine der Trommeln ausgeschaltet oder festgestellt, was beispielsweise mit einer Vorrichtung X möglich ist, so kann die eine Trommel allein die den Antrieben entsprechenden Drehzahlen einzeln oder überlagert erhalten.
Dadurch lassen sich einmal für Greiferbetrieb die für die Greiferbewegungen öffnen und Schließen im Stillstand und während des Hebens und Senkens selbst erforderlichen gleichen oder unterschiedlichen Seilgeschwkidigkeiten erzielen, zum anderen Mal wird es möglich, den offenen oder, geschlossenen Greifer bzw. bei Verwendung nur einer Trommel das Stückgut mit der einen'oder anderen ■den Antrieben entsprechenden Grundgeschwindigkeiten oder mit deren Summe oder Differenz zu heben oder zu senken.
,Soll das Windwerk nur mit einer Kraft- : quelle betrieben werden, so fällt der Antrieb II weg. An seine Stelle tritt dann ein einfaches, an sich bekanntes Wendegetriebe IV7, welches in Abb. 2 beispielsweise als Kegelradwendegetriebe vorgesehen ist. Damit alle oben gezeigten Bewegungsmoglichkeiten auch bei Einmotorberrieb beibehalten werden können, ist es in diesem Fall erforderlich, das auf der Welle des Antriebes I liegende Ritzel Γ und die ihm zugeordnete Bremse ^C auf eine Hohlwelle zu setzen, die durch die Kupplung XI mit dem Kegelrad XII des Wendegetriebes und mittels des Hebels XIII eines der Räder Y, y und durch diese Kraftumleitung auch die Welle VI in der einen oder anderen Richtung zu bewegen gestattet.
Die Kupplungs- und Bremseinrichtung III ist im einzelnen in Abb. 3 dargestellt.
An der Bremsscheibe k sind zwei gleiche, durch Federn Q, q, Gewichte oder hydraulisch belastete Lamellenkupplungen NOP, η ο ρ befestigt, deren Teile P, ρ mit Hohlwellen S, s verbunden sind und durch Vorrichtungen T, U; t, u mittels Kräfte X, χ gelöst werden können. Wird die Bremse/ geschlossen, so bildet das Ganze einen feststehenden Kupplungsblock, bei dem sich kein Teil bewegen kann, ist sie offen, so sind die Teile P, ρ bzw. S, s miteinander gekuppelt und laufen, wenn sie angetrieben twerden, gleich schnell um. Das Öffnen einer der Kupplungshälften NOP oder no ρ allein erfolgt stets nur bei geschlossener Bremse/. Es ist also dann jeweils die andere nicht »°° geöffnete Hälfte no ρ oder NOP mit der Bremsscheibe k verbunden, d. h. gebremst. Zur Erzielung größter Betriebssicherheit und zur Vereinfachung der Konstruktion ist die vom Motor II getriebene Welle VI unmittelbar über die Kegelräder /, H mit dem Sonnenrad C des schließtrommelseitigen Umlaufgetriebes B verbunden, so daß jede Urndrehung dieses Motors eine entsprechende Drehung des Sonnenrades C verursacht. Die no Welle VI des Motors II hängt aber des weiteren noch mit der Hohlwelle 5 der Bremskupplung, und zwar undrehbar, aber in Wellenrichtung verschiebbar zusammen und kann nur dann laufen, wenn die Kupplungshälfte NOP oder die Bremse / gelöst wird. Die zweite Hohlwelle VII steht mit dem Kegelradpaar /', h in Verbindung, ist also dem Sonnenrad des entleertrommelseitigen Umlaufgetriebes zwangsläufig zugeordnet. Bei festgezoge- iao ner Bremse/, also beispielsweise zum Greifen, Schließen oder Öffnen des Greifers, wirkt
die Kupplung NOP als Motorbremse. Sie wird gleichzeitig mit dem Einschalten des Motors II gesteuert und wird mit dem. Ausschalten desselben wieder festgestellt. Für die Bewegung beider Trommeln durch Antrieb II, was in den meisten Fällen beim Schnellheben oder Schnellsenken in Betracht kommt, bleiben beide Kupplungshälften geschlossen. Hierbei wird nur die Bremse I gelüftet, und zwar wieder zur gleichen Zeit mit dem Einschalten des Motors. II bzw. wieder geschlossen mit dem Ausschalten des. Motors.
Die Hälfte no ρ der Bremskupplung wird
nur dann geöffnet, wenn ein Absinken des Greiferkopfes zum "Eingraben in das Fördergut !erwünscht ist, sonst ist sie geschlossen und hält somit das Sonnenrad des Planetengetriebes auf der Entleerseite fest oder treibt es beim Schnellsenken oder Schnellheben zwangsläufig mit Welle VI gekuppelt an. Die Welle VII kann hierbei nicht für sich allein mit dem Antrieb II gekuppelt werden.
Wie schon eingangs beschrieben, soll ein Schließen bei dem Windwerk nicht nur mit dem Motor II, sondern bei besonders hoher Umschlagleistung auch mit Motor I erfolgen können. Da dieser Motor nun über das Ritzel Γ mit den Zahnkränzen A, α der beiden Planetengetriebe in Verbindung steht, würden, wenn keine entsprechende Vorrichtung eingebaut wäre, auch die beiden Umlaufträger D, d bzw. die Trommelräder EF, e f und daher auch die Trommeln G, g mit gleicher Geschwindigkeit in Drehung versetzt werden.
Um nun bei 'dieser. Betriebsart das Greifen zu ermöglichen, muß die mit dem Greiferkopf verbundene Trommel g dem Gewicht des Greiferkopfes nachgeben können.
Im vorliegenden Fall ist diese Aufgabe durch eine weitere Verbesserung der Kupplung gelöst worden (Abb. 4).
Der dem 'Greiferkopf zugeordnete Teil ρ der Bremskupplungen ist hier mit einem Lamellen o' tragenden Teil/?' verbunden. Unter Ausnutzung der Federkraft q auch für diese Kupplung werden die Lamellen o' zwischen der Bremsscheibe k und dem auf ihr axial verschiebbar, aber undrelibar angeordneten Teil / dauernd zusammengepreßt. Beim Lüften werden dabei der Teil ρ und die ihm zugeordneten Triebwerkteile nur so stark belastet, wie es durch die Reibungswirkung der Federkraft, der Lamellenzahl, der Reibungsziffer und des Kupplungsdurchmessers bedingt ist.
Die Bemessung dieser Größen erfolgt derart, daß einerseits der Greiferkopf absinken kann, anderseits aber die Entleerseile beim Arbeiten mit Antrieb I bei dem Übergang von Greifen auf Heben gerade mitgenommen werden, ohne Schlaffseil zu bilden. Bei dieser Kupplung werden die beim Lüften auftretenden Axialkräfte vermieden. Die Lüfthebel U, u sind dazu nicht am Maschinenhaus in "Lagern V, v, sondern in Muffen V1 v' der bis auf die Wellen heruntergezogenen Kupplungsteile N, η abgestützt. Beim Lüften werden die Muffen T, t lund V, 1/ durch die Hebel U, u gegeneinander bewegt, wobei sich die durch die Federn Q, q bewirkten Axialkräfte in der jeweilig betätigten Kupplungshälfte selbst schließen. Dem hierbei noch auftretenden, durch die Lüftkräfte X oder χ hervorgerufenen axialen Schub kann durch eine Kröpfung der Hebel U, u, d. h. durch einen Angriff der Lüftkräfte in den Richtungen X', x' oder X", x" begegnet und somit die Kupplung vollständig axial schubfrei ausgebildet werden, was sich bei der baulichen Durchbildung insbesondere der die Kupplung abstützenden Lager vorteilhaft auswirkt.
Ein besonderer Vorzug dieser Bauart ist, daß die ganze Kupplungseinrichtung mit Öl gefüllt werden kann. Dadurch wird nicht nur der Verschleiß der Kupplungsteile gering gehalten, sondern auch eine für den groben Greiferdauerbetrieb wichtige weiche Kupplung bzw. Bremsung erzielt.
Bei dieser Kupplungs- und Bremseinrichtung sind bis auf den Teil/;' nur paarweise gleiche Teile verwendet. Die Lamellen o' können, wie 'dies auch Abb. 4' zeigt, ebenfalls in denselben Abmessungen wie die Lamellen O bzw. ο hergestellt werden. Auch die Bremsscheibe k, deren Bremsbacken und Gestänge/ und auch die Lüftvorrichtung m können ebenfalls dieselben Abmessungen erhalten, wie die auf dem Antrieb I angeordneten Teile KLM.
Das Arbeiten mit dem Windwerk vollzieht sich folgendermaßen:
Zum Greifen mit Absinken des Greiferkopfes wird entweder Motor I im- Hubsinne eingeschaltet und Bremse L gelüftet, gleichzeitig wird auch die Seite no ρ der Bremskupplung (Abb. 4) geöffnet. Dabei werden zwar beide Zahnkränze A, α der zwei Umlaufgetriebe B, b durch das Ritziel /' angetrieben, . jedoch nur die Schließtrommel Q zwangsläufig im Hubsinne bewegt, da das Sonnenrad C (durch die Welle VI) mittels der Kupplungshälfte N O P an der geschlossenen Bremset festgehalten wird, während"die Entleertxommel^· unter Einwirkung des Greiferkopfgewichtes, der Gewichte der Druckstangen und der entsprechenden Schaleniteile das Sonnenrade und somit die Hohlwelle VII gegen . die Einwirkung der Rutschkupplung p', 0' durchzieht, bis der Greifer geschlossen ist. Dann 'erfolgt das Anheben des Greifers selbsttätig ohne besondere Steuerung durch den Maschinisten, wobei die Rutschkupplung gerade so staxk eingestellt

Claims (2)

  1. ist, daß ein Schlappwerden der Entleerseile vermieden wird.
    Soll ohne Absinken des Greiferkopfes, also schlürfend gearbeitet werden, so wird Motor 11 eingeschaltet und gleichzeitig damit die jetzt als Motorbremse wirkende Kupplungshälfte NOP geöffnet. Dabei" wird nur die Welle VI und somit die ihr zugeordnete Schließtrommel G bewegt. Der Greiferkopf, ίο d.h. die Entleertromme].g, steht während dieser Bewegung fest, da die Hohlwelle VII und die mit ihr zusammenhängenden Kupplungsteile β ο ρ an der Scheibe k festgebremst sind, welche ihrerseits wieder durch die Bremse/ festgestellt ist.
    Dieselbe Schaltung der Kupplung ist zum öffnen des Greifers erforderlich, nur ist der Motor II hierzu im Senksinne einzuschalten. Das Heben und Senken des Greifers erfolgt durch Motor I, und zwar entweder unter selbsttätigem Übergang von Greifen auf Heben bei geöffneter Kupplung η ο ρ in der Weise, wie oben beschrieben. Hierbei stützt sich die ganze Last auf die Schließtrommel ab, während die Entleertrommel nur so viel belastet ist, als es der Einstellung der Rutschkupplung entspricht. Der Greifer kann also bei dieser Schaltung der Bremskupplung nur geschlossen gehoben werden. Ist dagegen die Kupplungshälfte η ο ρ geschlossen und ebenso NOP und Bremse / zu, so stehen beide Sonnenräder C, c fest, und beide Trommeln werden bei einem Antrieb durch, den Hauptmotor I zwangsläufig im Hub- und Senksinne angetrieben, gleichgültig, ob der Greifer offen oder geschlossen ist.
    Das Schnellheben oder Schnellsenken des Greifers erfolgt aus der zuletzt erwähnten Hub- oder Senkbewegung heraus. Dabei wird zu dem laufenden Motor I der Motor II hinzugeschaltet, wobei in diesem Falle der - Bremsring /; mit der Bremse t als Motorbremse 11 wirkt und mit dem Motor ein- bzw. wieder ausgeschaltet wird, während die Kupphingen η ο ρ und NOP geschlossen bleiben und demzufolge die Wellen VI und VII zwangsläufig miteinander und auch mit Motor 11 verbinden.
    Zum Stückgutbetrieb wird die Trommel g durch die Vorrichtung A' festgestellt und das Kegelrad//, in Abb. 1, oder die Verbindung VIII des Kupplungsteiles s mit der der festgestellten Trommel zugeordneten Hohlwelle
    j VII gelösι.
    Durch Einschalten eines oder beider Motoren kann so der nicht festgestellten Trom-
    , mel G (Schließtrommel) aliein entweder nur die Geschwindigkeit des einen oder des anderen oder die Summe oder Differenz der Geschwindigkeiten beider Antriebe für den Umschlag von Stückgütern erteilt werden.
    Dieselbe Bauart kann unter Beibehaltung sämtlicher Eigenschaften auch bei Antrieb durch nur einen Motor angewendet werden.
    Die Betätigung der Steuerung erfolgt zweckmäßig durch einen Universalstcuerhebel. Mittels eines Druckknopfcs, einer Handfalle oder eines Fußknopfes lassen sich die erforderlichen Schaltungen ausführen, dabei wird durch entsprechende Maßnahmen eine Freifallstellung vermieden.
    Um eine größere Zahl von Bremsmagneten zu vermeiden, kann die wechselweise Lüftung der Hälften PON oder ρ ο u der Bremskupplung durch einen Lüftmotor im Rechts- und Linkslauf erfolgen, so daß nur zum Schnellheben und Sclmellsenken, also zum Lüften dpr Bremse /', noch ein Lüftmagnet erforderlich ist.
    1 Ά T IC X 'Γ Λ N S IMt L" C II K :
    ι. Greiferwindwerk, bei dem jeder der beiden parallel zueinander angeordneten Trommeln außerhalb der Trommeln unter sich gleiche Planetengetriebe zugeordnet sind, deren drittes Glied mit cdii und demselben Antriebsritzel in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Sonnenritzel (C) mit dem den Bremsring (Ii) tragenden Teil einer Bremskupplung kuppelbar und mit dem Antrieb unmittelbar verbunden ist und daß das andere Sonnenritzel (c) mit dem Efremsring (k) kuppelbar ist.
  2. 2. Greiferwindwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem Sonnenritzel (C) verbundenen Kupplungshälfte außer den zur Kupplung mit dem Bremsring dienenden Lamellen zusätzliche, bei gelöster Kupplung mit am Bremsring angeordneten Lamellen (0') zusammenwirkende, als Schleifbremse dienende Lamellen angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM130278D 1935-03-05 1935-03-05 Greiferwindwerk Expired DE648321C (de)

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