DE660900C - Winde mit mehreren abschaltbaren und getrennt bremsbaren Trommeln - Google Patents

Winde mit mehreren abschaltbaren und getrennt bremsbaren Trommeln

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DE660900C
DE660900C DESCH112110D DESC112110D DE660900C DE 660900 C DE660900 C DE 660900C DE SCH112110 D DESCH112110 D DE SCH112110D DE SC112110 D DESC112110 D DE SC112110D DE 660900 C DE660900 C DE 660900C
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DE
Germany
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brake
drums
winch
cams
drum
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Expired
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DESCH112110D
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English (en)
Inventor
Otto Rieth
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SCHIESS DEFRIES AKT GES
Original Assignee
SCHIESS DEFRIES AKT GES
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Winde mit mehreren Trommeln und Einmotorenantrieb. Solche Winden werden z. B. für Derrickkrane benutzt, bei denen je eine Trommel für das Hubwerk, das Auslegereinziehwerk und das Drehwerk gebraucht wird. Bisher bereitete bei solchen Einmotorenmehrtrommelwinden die Anordnung von elektrisch betätigten Bremsen Schwierigkeiten, so daß man auf Lösungsbremsen in Verbindung mit Reibungskupplungen zurückgegriffen hat. Die Bedienung solcher Winden erfordert aber besondere Aufmerksamkeit, da z. B. der Schalter des Motors im Senksinne bei geschlossener Bremse entweder einen Bruch des Getriebes oder der Bremse herbeiführen kann.
Gemäß der Erfindung werden die den verschiedenen Trommeln zugeordneten Bremsen wahlweise mit einer gemeinsamen elektrischen Lüfteinrichtung kuppelbar gemacht. Es ist also ein einziger Lüftmagnet oder Lüftmotor für die verschiedenen je einer Trommel zugeordneten Bremsen vorhanden.
Wird eine Trommel dem Antrieb zugekuppelt, so wird auch ihre Bremse mit dem gemeinsamen Lüftmagnet oder Lüftmotor verbunden. Gegebenenfalls können mehrere Trommeln zugleich an die gemeinsame Lüftung angeschlossen und an den gemeinsamen Antrieb angekuppelt werden.
Bekannt ist eine Winde, bei der eine Senkbremse und eine Haltebremse von einem gemeinsamen Bremsmotor so gesteuert werden, daß beim Heben beide Bremsen gelüftet sind, während beim Senken nur die Haltebremse gelüftet und die Senkbremse wirksam wird. Am Ende der Senkbewegung läßt der Bremsmotor auch die Haltebremse mit einfallen. Während bei dieser Winde der Bremslüfter zwei derselben Trommel zugeordnete verschiedene Wirkungen ausübende Bremsen in bestimmter Folge steuert, werden bei der Erfindung von der gemeinsamen Bremslüftung mehrere je einer Windentrommel zugeordnete, in der Wirkung gleiche Bremsen willkürlich je nach den Betriebserfordernissen gesteuert.
Von besonderem Vorteil ist es dabei noch, wenn einerseits die Kupplungen der Trommeln mit dem Antrieb und andererseits die
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Verbindungen der Bremse mit der gemeinsamen Lüftung jeweils miteinander verbunden werden, so daß es nur einer Schaltbewegung bedarf, um zugleich die gewünschte" Trommel an den. Antrieb anzuschließen und die Bremse durch den gemeinsamen Magnet zu lüften.· Die Einschaltung des Antriebs bei geschlossener Bremse wird dadurch vollständig ausgeschlossen.
ίο Die Erfindung kann in mannigfaltiger Hinsicht abgewandelt und weiter ausgebildet werden. Ein Beispiel ist in der Zeichnung erläutert.
Die Abb. ι zeigt ein Schema der Brems-
15. betätigung in der Ansicht, Abb. 2 zeigt eine Draufsicht dazu.
Der Motor ι treibt über ein Vorgelege 2 die verschiebbaren Schalträder 3 und 4 an, die mit den Zahnrädern 5 bis 8 in Eingriff gebracht werden können. Durch weitere Vorgelege 9 und ι ο stehen diese mit den Trommeln 11 und 12 in Verbindung. Die axiale Verschiebung der Schalträder 3 und 4 wird durch Gestänge 13 und 14 bewirkt. Mit dem Gestänge sind Hülsen 15, 16 verbunden, die auf der Welle 17 axial verschieblich, aber mit ihr drehbar angeordnet sind. An diesen Hülsen sind Nocken 18, 19 angebracht, welche durch axiale Verschiebung in den Weg der Bremshebel 20, 21 für die Bremsscheiben 22 und 23 gebracht werden können. Die Welle 17 wird von einem Bremslüfter 24 bewegt, der ein Lüftmagnet oder ein Bremslüftmotor sein kann.
In der dargestellten Lage sind die Schalträder 3 und 4 außer Eingriff, ebenso sind die Nocken 18, 19 wirkungslos, selbst wenn der Lüfter 24 eingeschaltet wird. Eine Verschiebung der Schalträder 3 oder 4 bringt auch zugleich den jeweils entsprechenden Nocken 18 oder 19 in die Arbeitsstellung, so daß bei eingeschalteten Räderübersetzungen die Einschaltung des Lüftmagneten 24 jedesmal die entsprechende Bremse 22 oder 23 lüftet.
Der Lüftmagnet kann je nach den Betriebserfordernissen zusammen mit dem Motor oder getrennt von ihm geschaltet werden. Gegebenenfalls kann die Schaltung des Magneten 24 zugleich mit der Schaltung der Nocken erfolgen. Die Verbindung der Schaltung der Nocken 1S, 19 und der Schalträder 3, 4 verhindert das Eintreten der gefährlichen Freifallstellung.
Die Erfindung ist auch anwendbar, wenn die Trommeln nur mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden oder wenn die Verbindung der Trommel mit dem Antrieb durch andere Kupplungsmittel als durch Schalträder erfolgt. Ebenso kann die Zusehaltung der Bremsgestänge, zum gemeinsamen Magnet in sehr verschiedener Weise erfolgen. Das dargestellte Ausführungsbeispiel hat den Vorzug, ganz besonders einfach und preiswert zu sein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Winde mit mehreren abschaltbaren und getrennt bremsbaren Trommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsen mit einer für mehrere Trommeln gemeinsamen elektrischen Lüfteinrichtung (Lüftmagnet, Lüftmotor) kuppelbar sind.
2. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Trommel die Kupplung der Bremse mit der Lüfteinrichtung und die Kupplung der Trommel mit dem Antrieb miteinander zwecks gemeinsamer Betätigung verbunden sind.
3. Winde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Lüfteinrichtung auf eine Welle mit einstellbarem Daumen, Nocken o. dgl. wirkt, die von Einschaltmitteln für die Kupplung in Arbeitslage gebracht werden, in der sie bei einer Schwenkbewegung der Welle die Bremsbelastungshebel lüften.
4. Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Antrieben mit zwei Geschwindigkeiten, welche durch Scheibenräder erzielt werden, die Bremswelle mit Doppelnocken versehen ist, deren Nocken durch Zwischenräume getrennt sind, so daß bei der Verstellung der Nocken nach beiden axialen Richtungen die Arbeitslage herbeigeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH112110D 1937-02-18 1937-02-18 Winde mit mehreren abschaltbaren und getrennt bremsbaren Trommeln Expired DE660900C (de)

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