DE686415C - Zweimotorengreiferwindwerk - Google Patents

Zweimotorengreiferwindwerk

Info

Publication number
DE686415C
DE686415C DE1937O0023123 DEO0023123D DE686415C DE 686415 C DE686415 C DE 686415C DE 1937O0023123 DE1937O0023123 DE 1937O0023123 DE O0023123 D DEO0023123 D DE O0023123D DE 686415 C DE686415 C DE 686415C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
brake
twin
planetary gear
gears
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937O0023123
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Hans Overlach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HABIL HANS OVERLACH DR ING
Original Assignee
HABIL HANS OVERLACH DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HABIL HANS OVERLACH DR ING filed Critical HABIL HANS OVERLACH DR ING
Priority to DE1937O0023123 priority Critical patent/DE686415C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE686415C publication Critical patent/DE686415C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

  • Zweimotorengreiferwindwerk Das Windwerk nach der Erfindung stellt eine Weiterentwicklung von Zweimotorengreiferwindwerken mit zwei außerhalb der Trommeln angeordneten Planetengetrieben dar. Die bekannten Windwerke dieser Art weisen Anordnungen auf, bei denen die beiden Trommeln gleichachsig oder parallel zueinander liegen und die zugehörigen Pla:netengetri ebe parallel zueinander in einem gemeinsam-en Gehäuse angeordnet sind, wobei ihr drittes Glied mit ein und demselben Antriebsritzel des einen Motors in Verbindung steht, während die Sonnenräder über Beine Reihe von Stirn- oder auch Kegelrädern mit dem zweiten Antrieb verbunden sind. Diese Bauarten erfordern wegen der auseinander. gezogenen Planetengetriebe und der not. wendigen großen Zahl Kegel- oder Stirnräder große Räderkästen von erheblichen Abmessungen. Bei der Erfindung ist dies vermieden.
  • Der Getriebekasten ist infolge der geringeren Zahl von Zahnrädern und des Wegfalls von Kegelrädern erheblich einfacher im Aufbau und in der Herstellung und ermöglicht bedeutende Ersparnisse an Rohstoffen wegen seiner gedrungenen Abmessungen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Benutzung eines gemeinsamen Glockengehäuses für beide Innenzahnkränze der Planetengetriebe weitere Zahnräder und bei besonderer Anordnung auch noch eine Bremse mit den dazugehörigen Steuerungseinrichtungen fortfallen können.
  • Erfindungsgemäß wird dies erreicht, -daß bei gleichachsiger Anordnung der Planetengetriebe die Sonnenritzelwelle des einen Planetengetriebes durch die als Hohlwelle ausgebildete Sonnenritzelw eile des zweiten Planetengetriebes liindürchgeführt und mit dieser außerhalb des Gehäuses kuppelbar und abbremsbar ist.
  • Weitere Merkreale der Erfindung bezielieii'@ sich auf die der Sonnenritzelhohlwelle zugeordnete Kupplung.
  • In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb.2 zeigt t,ine weitere Möglichkeit der Gestaltung.
  • Der Hubmotor I treibt über eine elastische Kupplung mit Bremsscheibe a und die Kitzelwelle b mit den Rädeni e und ei die Außenzahnkränze d d, der Planetenradglocken e e, an. An diesen befinden sich die Innenzahnkränze f f 1, in denen die Planetenräder g n i umlaufen und über die Umlaufträger lt ftl und die Trommelräder i h und il k1 die gleichachsig oder parallel zueinander angeordneten Trommeln L 1i in Drehung versetzen.
  • Dei Schließmotor II treibt über eine elastische Kupplung mit Bremsscheibe itz die Kitzelwelle n mit dem Sonnenrad o des der Schließtrommel Z zugeordneten Planetengetriebes an. Auf der verlängerten Ritzelwelle n ist die Hohlwelle p mit dem" Sonnenrad g des anderen Planetengetriebes angeordnet: Die Hohlwelle trägt eine Bremsscheibe r. welche über eine Kupplung s mit der Kitzelwelle n verbunden werden kann: Bei dieser Bauart ist Bremse a dem Motor IBremse nt dem Motor 1I zugeordnet. Das Lüften erfolgt jeweils mit dem Einschalten des entsprechenden Motors. Bremse Y ist beim Heben und Senken und beim Öffnen und Schließen geschlossen, Kupplung s dagegen offen. Durch einen besonderen Kontakt, der zum Schnellheben des leeren Greifers betätigt wird, werden diese 'beiden Glieder r s umgeschaltet, so daß nun die Kupplung s geschlossen und die Bremser offen ist.
  • Infolge der gleichachsigen Anordnung der beiden Planetengetriebe außerhalb der Trommel können beide in -einem gemeinsamen Getriebekästen untergebracht werden, dessen Abmessungen sehr gedrungen ausfallen: Besonders vorteilhaft kann diese Bauart gestaltet werden, wenn statt zweier ganzer Umlaufgehäuse c e, zwei halbe Gehäuseteile e .e', wie Abb. a zeigt, zu einem trommelartigen Gehäuse vereint werden. Statt zweier Hälften, wie in Abb.2, kann natürlich auch .ein gemeinsames Zylindergehäuse mit seitlich abnehmbaren Deckeln verwendet werden. Dabei brauchen die aneinander grenzenden Seiten der Umlaufträger h h1 nicht nach der Welle zu hereingezogen werden, sondern können sich in dem umlaufenden Trommelgehäuse abstützen. Hierdurch kann ,auch der in Abb. 2 noch angedeutete Steg des Rades d w,egfalleil,. so daß die zwei Planetengetriebe ganz nahe aneinändergerückt werden können. Um das Windwerk möglichst einfach zu ge-'stalten, ist hierbei noch auf die Bremse m. 'verzichtet, wobei im Gegensatz zur ,ersten Ausführung Bremse r und Kupplung s bei @''stillstehendem Motor II geschlossen sind. Kupplung s wird hierbei gleichzeitig mit Motor II geschaltet, sie öffnet beim Anlaufen und wird mit dem Stillsetzen wieder abgeschaltet, während Bremser geschlossen bleibt. Beim Einschalten des Motors II läuft daher nur die Sonnenradwelle tt mit dem Sonnenrad o um. Es wird also nur die Schließtrommel L in Bewegung gesetzt und auch beim zusätzlichen Einschalten des ersten Motors während des Hebens und Senkens, ,etwa zum Öffnen oder Schließen des Greifers, nur ihr eine überlagerte Bewegung erteilt.
  • Sollen dagegen beide Trommeln die überlagerten Geschwindigkeiten der beiden. Motoren erhalten, so muß hierbei Bremse r geöffnet und Kupplung s geschlossen bleiben. Die Betätigung der Schaltung erfolgt dabei zweckmäßig durch einen Kontakt, der einmal Bremser lüftet und gleichzeitig die sonst bestehende Schaltung der Kupplung s, die mit dem anlaufenden Motor II öffnet, unwirksam macht.
  • Zum Greifen wird Motor II auf Heben geschaltet, wodurch die Schließtrommell über das Sonnenrad o und das Planetenrad u angetrieben wird. Das Einsinkeniassen des Greifers in das Gut geschieht nicht wie sonst durch einen besonderen Kontakt, mit dem gewöhnlich die Entleertrommelbremse gelüftet wird, sondern durch Einschalten des Hubmotors I im Senksinne; dabei kann der Greifer während des Schleifens um jeden i gewünschten Betrag eingesenkt öder auch, wenn etwa die Füllung zu groß zu werden droht, wieder angehoben werden.
  • Zum Heben oder Senken wird Motor 11 aus- und' Hubmotor I entsprechend eingeschältet.
  • Während des Hebens und Senkens kann der Schließmotor in bekannter Weise zum Öffnen oder Schließen hinzugeschaltet -werden, uni eine Geschwindigkeitsüberlagerung zu erzielen.
  • Zum Schnellbeben oder Schnellsenken des leeren Greifers wird durch einen zweckmäßigerweise am Steuerhebel befestigten Kontakt die Schaltung der sonst beim Anlaufen des Motors II (Öffnen oder Schließen des Greifers) öffnenden Kupplung unwirksam gemacht, so daß die Kupplung geschlossen bleibt. Gleichzeitig wird durch denselben Kontakt über das gleiche Schütz die Bremse r gelüftet. Es werden also, wenn, nun beide Motoren laufen, die beiden Trommein mit den überlagerten Geschwindigkeiten angetrieben, wobei außer einer Erhöhung der Geschwindigkeit (Schnellheben oder Schnellsenken) durch Gegenschaltung auch eine sehr kleine Geschwindigkeit erzielt werden kann. -Der Vorteil. der vorgeschlagenen Neuerung gegenüber den bekannten Windwerken mit schnellem Gang für den leeren Greifer liegt in der besonderen Anordnung, die eine erhebliche Verkleinerung des Getriebekastens, eine Verminderung der Zahl der Zahnräder und Bremsen und daher eine bedeutende Gewichtsersparnis des gesamten Windwerkes bedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweimotorengreiferwindwerk, bei dem den beiden parallel oder gleichachsig an-,geordneten Trommeln außerhalb der Trommeln. unter sich gleiche in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnete Planetengetriebe zugeordnet sind, deren dritte Glieder mit dem Hubmotor in Getriebeverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichachsiger Anordnung der Planetengetriebe die Sonnenritzelweile des einen Planetengetriebes durch die als Hohlwelle ausgebildete Sonnenritzelwelle des zweiten Planetengetriebes hindurchgeführt und mit dieser außerhalb des Gehäuses kuppelbar und abbremsbar ist. z. Zweimotorengreiferwindwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (s) beim Öffnen und Schheßen, also bei geschlossener Bremse (y), als Bremsscheibe für den Schließmotor und bei Schnellgang, also bei gelöster Bremse (r), als Kupplungsscheibe dient.
DE1937O0023123 1937-08-13 1937-08-13 Zweimotorengreiferwindwerk Expired DE686415C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937O0023123 DE686415C (de) 1937-08-13 1937-08-13 Zweimotorengreiferwindwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937O0023123 DE686415C (de) 1937-08-13 1937-08-13 Zweimotorengreiferwindwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE686415C true DE686415C (de) 1940-01-10

Family

ID=7355898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937O0023123 Expired DE686415C (de) 1937-08-13 1937-08-13 Zweimotorengreiferwindwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE686415C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765156C (de) * 1940-02-16 1951-07-26 Hans Kreth Greiferwindwerk
DE945866C (de) * 1952-02-12 1956-07-19 Jean Louis Gratzmuller Schleppwinde
DE967504C (de) * 1943-10-01 1957-11-14 Siemens Ag Schweissgeraet in Griffelform mit einer schwingenden Kohleelektrode

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765156C (de) * 1940-02-16 1951-07-26 Hans Kreth Greiferwindwerk
DE967504C (de) * 1943-10-01 1957-11-14 Siemens Ag Schweissgeraet in Griffelform mit einer schwingenden Kohleelektrode
DE945866C (de) * 1952-02-12 1956-07-19 Jean Louis Gratzmuller Schleppwinde

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE686415C (de) Zweimotorengreiferwindwerk
DE696076C (de) Windenantrieb
DE1274299B (de) Getriebe fuer ein Hubwerk mit zwei Motoren, insbesondere fuer einen Verguetekran
DE710333C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE953110C (de) Fahrbarer Drehkran mit Mehrmotorenantrieb
DE2241669C3 (de) Vorrichtung zum Feinauswuchten von Schleifscheiben
DE739276C (de) Greiferwindwerk mit Planetengetriebe und zwei Antriebsmotoren
DE648506C (de) Zweimotorengreiferwinde mit Planetengetriebe, mit welcher auch Stueckgut gehoben wird
DE896143C (de) Umlaufraedergetriebe
DE636229C (de) Zweimotorengreiferwinde
DE950811C (de) Durch Verbrennungskraftmaschine angetriebener Kran, insbesondere Dieselkran fuer Greiferbetrieb
DE464973C (de) Windwerk, insbesondere fuer Zweiseilgreifer
DE527332C (de) Zweitrommelwindwerk mit Einmotorenantrieb
DE2216442C3 (de) Windenvorrichtung für Schiffe zum Fieren und Heissen von an zwei Taljen hängenden Rettungsbooten, Barkassen o.dgl
DE893920C (de) Antrieb fuer Schleusentore u. dgl.
DE678666C (de) Windwerk mit Planetengetriebe
DE374643C (de) Selbstgreiferwindwerk
DE387017C (de) Windwerk fuer Selbstgreifer o. dgl.
DE765156C (de) Greiferwindwerk
DE444755C (de) Flaschenzug
DE383490C (de) Windwerk fuer Selbstgreifer u. dgl.
DE915029C (de) Senkbremsvorrichtung fuer Schnellsenkwindwerke
DE488131C (de) Zweitrommelwindwerk
DE697337C (de) Motorgreifer
DE718397C (de) Einrichtung fuer Schaltanlagen mit mehreren in dem gleichen Betaetigungssinn zu bedienenden Schaltapparaten