DE472704C - Steuerung fuer Zweimotorengreiferhubwerke - Google Patents

Steuerung fuer Zweimotorengreiferhubwerke

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DE472704C
DE472704C DER69466D DER0069466D DE472704C DE 472704 C DE472704 C DE 472704C DE R69466 D DER69466 D DE R69466D DE R0069466 D DER0069466 D DE R0069466D DE 472704 C DE472704 C DE 472704C
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Germany
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control
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hoists
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DER69466D
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KURT ROETTCHER
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KURT ROETTCHER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Description

  • Steuerung für Zweimotorengreiferhubwerke Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf solche Zweimotorengreiferwindwerke, deren Trommeln beim Heben und Senken durch eine Kupplung miteinander verbunden werden, während beim Greifen-=und Entleeren die Kupplung gelöst wird.
  • Das Kuppeln. und Entkuppeln wird hierbei teils durch Gleichstellung der beiden Steuerhebel -bewirkt, teilweise hat man auch die Schaltung des Kupplungsmagneten von einem zwischen die beiden Trommelii -eschalteten Differentialgetriebe abhängig gemacht.
  • Das .einwandfreie Arbeiten der bekannten Einrichtungen hat zur Voxaussetzung, daß die beiden Steuerhebel gleichmäßig beim Heben und Senken. geführt werden, was aber von der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Kranführers abhängt.
  • Auch in Verbindung mit den üblichen L oppeIsteuerungen, bei denen die Bedienungshebel der beiden Steuerwalzen beliebig miteinander gekuppelt oder voneinander gelöst werden können, isst die Forderung nicht erfüllt, daß die Kupplung der Trommeln bereits gelöst ist, bevor die Motoren auf verschiedene Drehzahlen oder Drehrichtungen gesteuert sind. Anderseits darf die Kupplung zwischen den Trommeln .erst dann rin,eschaltet werden, wenn die Schaltwalzen schon-chie Zeitlang auf gleichen Schaltstufen stehcn.
  • Der Geg.eais.tand der Erfindung stellt eine Steuerung für ein 7.weinicrtorengreifei«indw .erk dar, bei der diese Bedingungen erfüllt sind.
  • Dies wird dadurch .erreicht, daß die beiden Stenerwalzenhebel an ihren Drehpunkten nach Art der bekannten DoppeLsteueruxi--en durch eine Welle inkeinander verbunden sind, deren eines Ende mit dem einen {gewöhnlich, dem linken) Hebel fest verbunden ist, während das andere Ende durch eine Klinkvorri,chtung oder Kupplung, die durch eine geeignete Vorrichtung am Griff des S:teuerwalzenhebels gesteuert wird,. bzi gleicher Stellung der beiden Hebel mit der Welle und damit dem zweiten Hebel starr verbunden werden-kann, so. daß bei gleicher B.ewegurg beider Motore, also beim Senken -und Heben der Last, eine starre Verbindung zwischen beiden SIteuerwalzen besteht. -Mit der Blinkvorrichtung ist ein im Stromkreis des Kupplungsmagneten der Trommeln liegender Schalter verbunden. Wird nunmehr für Einzelbewegungen. mit einer Schaltwalze oder für gegenläufige Bewegungen beider Steuerwalzen die Klinke zur Entkupplung der Steuerhebel hochehoben, so wird die Kupplung-Z, der beiden Trommeln bereits gelöst, ehe eine Verstellung der Steuerhebel nötig ist. Sollen die beiden S,teuerliebel für das Heben und Senken gekuppelt werden, so ist die ,gleiche Steuerhebelstellung bereits eine Zeitlang vorhanden, ehe die Kupplung der Troinnieln geschlossen wird.
  • Die Zeichnun, stellt nun die Ausführung der Erfindung in ihrer Anwendung bei einem Zweimotorengreiferhubwerk dar, und zwar zeigt: ' Abb. i das Zweimoto'rengreiferhubwerk in Aufsicht, Abb. 2 die beiden Stenerwalzenhebel in Ansicht, Abb.3 den Steuerwalzenhebel mit Kli:nhvorrichtung in Seitenansicht.
  • Im dargestellten Zweimotorengreiferhubw.erk sind 12 und 13 die beiden Motoren, 16 und 17 die Motorkupplungen mit Backenbremsen und Vorgelegen, 14 und 15 die beiden Trommeln. Diese sind durch Welle 18 in der Weise miteinander verbunden, daß das Zahnrad i 9 in das Trommelrad 21 und das Zahnrad 2o in das Trommelrad 22 eingreift. io ist die Kupplung und 9 der Kupplungsmagnet.
  • Die beiden Steuerwalzen i und 2 sind an den Drehpunkten der Steuerwalaenhebel 3 und q. durch Welle 5 miteinander verbunden., auf der der Hebel 3 fest und der Hebel q. lose sitzt. Dusch eine Sperrvorrichtung wird der Hebes 4 bei gleichen. Stellungen der Steuerwalze ebenfalls mit der Welle fest verbunden.
  • Um mit einem der beiden Motoren i :z und 13 oder mit beiden gleichzeitig, aber in verschiedenen Drehrichtungen, arbeiten zu können, muß die Sperrvorrichtung mit Hilfe der Handklinke 6 gelöst werden. Es hebt sich die Klinke 7 aus den auf der Welle 5 fest aufgekeilten. Segmenten 8, so daß die beiden Steuerwalzen, i und 2 unabhängig van:e@nander geschaltet werden können. Beim Lösen der Sperrvorrichtung wird zuerst der Stromkreis des Kupplungsmagneten 9, der die mechanische Kupplung i o steuert, im Schalter i i zwangläufig unterbrochen; dann erst wird die starre Verbindung zwischen den Bedienungshebeln aufgehoben. Umgekehrt müssen erst die Kontroller unbedingt auf gleichen Koritakten stehen. bevor der Magnet eingeschaltet ist.
  • Durch diese Anordnung wird also jeweils zwangläufig Zeit gewonnen für die sonst zu spät lösende oder zu früh .eingeschaltete mechanische Kupplung der Trommeln, wodurch Brüche vermieden werden. Bei dieser Steuerung werden keinerlei Ansprüche au die Aufmerksamkeit des Kraftführers gestellt, da .ein. betriebssicheres Arbeiten durch zwangläufige Anordnung gewährleistet ist.
  • Selbstverständlich kann die Erfindung überall verwendet werden, wo, es sich um Zw,-imotorenantriebe handelt, einerlei, zu welchem Zweck die Motoren irgendeine Vorrichtung antreiben. Ebenso ist 'es denkbar, daß die beiden Motoren und die zugehörigen Einrichtungen nicht unter sich unbedingt gleich sein müssen. Auch könnte natürlich die Ausfüh.-rung in baulicher Hinsicht anders ausgebildet werden.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPRLTCI1 E i. Einrichtung zum Kuppeln zweier voneinander unabhängiger Motorantriebe, insbesondere von Greifersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß mit der K upplUTlgsvo'rrichtung einer an sich. bekannten Doppelsteuerung ein im Stromkreis des Kupplungsmagneten für die Antriebe liegender Schalter zwangläufig verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung zum Kuppeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Antriebe erst erfolgt, wenn die Kupplungsvorrichtung der Steuerhebel , auf gleichen Schaltwalzenstellungen dngerückt wird, während beim Entkuppeln der Steuerungen die Kupplung der Antriebe bereits aufgehoben, ehe die Steuerhebel zegeneinander verstellt werden können.
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