DE400697C - Steuerung der Katzenfahrt bei Hebezeugen - Google Patents

Steuerung der Katzenfahrt bei Hebezeugen

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DE400697C
DE400697C DEK86680D DEK0086680D DE400697C DE 400697 C DE400697 C DE 400697C DE K86680 D DEK86680 D DE K86680D DE K0086680 D DEK0086680 D DE K0086680D DE 400697 C DE400697 C DE 400697C
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DE
Germany
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drum
trolley
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lifting
acting
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DEK86680D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Es sind Krane, namentlich Auslegerkrane, nach Abb. ι bekannt, bei denen das Hubseil a von einer im Ständer gelagerten Hubtrommel b über eine im oberen Teil des Ständers fest gelagerte Leitrolle c und von dieser schräg abwärts nach einer in die Katze d eingebauten Leitrolle e so läuft, daß der zwischen der Last f und dieser Leitrolle senkrechte Hubseilteil mit dem zwischen dieser Leitrolle e und der Leitrolle c liegenden schrägen Hubseilteil einen je nach der Katzenstellung mehr oder weniger stumpfen Winkel bildet. Das Ausfahren der Katze d erfolgt hierbei mittels des von der Katzenfahrtrommel h gezogenen, über die im Ständer fest gelagerte Leitrolle i und die am äußeren Ende des Auslegers befestigte Rolle k laufenden, an der Katze d befestigten Seiles g.
Das Einfahren der Katze geschieht in der Weise, daß der Fahrtrommelantrieb abgekuppelt wird und als Triebkraft für die Katzenfahrt die Horizontalkomponente der schräg nach oben gerichteten Hubseilkraft nutzbar gemacht wird. Wird bei einem solchen Kran die Katze eingefahren, während die Hubtrommel stillsteht, so sinkt zugleich auch die Last. Um das zu vermeiden, muß die Hubtrommel während der Katzeneinfahrt im Hubsinne und entsprechend der Fahrgeschwindigkeit laufen. Dieses fortwährende Anpassen der Geschwindigkeit des Hubseils an die des Fahrseils erfordert eine sehr große Aufmerksamkeit des Kranführers und in vielen Fällen die gesonderte Bedienung jeder Seiltrommel durch je einen Mann.
Das neue Verfahren besteht darin, daß unter
an sich bekannter Benutzung der in der Katzeneinfahrrichtung wirkenden Kraft des Hubseils als Triebkraft für die Katze und bei während der Einfahrt von ihrem Antrieb abgeschalteter Fahrtrommel die Drehgeschwindigkeit und Drehzeit der Fahrtrommel von der Hubtrommel oder deren Antrieb durch selbsttätiges, wiederholtes wechselweises Bremsen und Lüften einer '■ auf den Gang der Fahrtrommel wirkenden to Bremse und unter stetiger Drehung der Hub- | trommel im Hubsinne geregelt wird, wodurch | die Last während der ganzen Einfahrt annähernd ; auf gleicher Höhe gehalten wird. Dadurch wird I erreicht, daß bei einem solchen Kran nur ein einziger Kranführer erforderlich ist und daß , dessen Aufmerksamkeit während der Katzen- , einfahrt nur auf den Gang der Hubtrommel ge- ' richtet zu sein braucht und daß der Katzen- ', fahrantrieb während dieser Zeit keinerlei Aufsieht erfordert. ;
Eine zur Ausführung dieses Verfahrens dienende, von der Hubtrommelachse betriebene, selbsttättig wirkende Steuerungsvorrichtung für ! die Katzeneinfahrt ist in Abb. 2 im Grundriß . schematisch dargestellt.
Die mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel I wird durch die konischen Räder m und η von der Hubtrommelachse angetrieben. ; Die Spindel läßt sich im Rade η verschieben. Das andere Ende der Spindel I schraubt sich bei ihrer Drehung in der mit entsprechendem Innengewinde versehenen, ortsfest gelagerten, von der Fahrtrommelachse angetriebenen Mutter ν hin und her, wenn die Fahrtrommel stillsteht. . Auf dem in den mittleren Teil der Spindel eingeschnittenen Gewinde mit zu ersterem entgegengesetzter Gangrichtung sitzt die verschiebbare, gegen Drehung gesicherte Gleitmutter 0, die beim Verschieben in der einen Richtung den Bremsschuh t mittels des Gestänges q, r, s gegen ί die mit der Katzenfahrtrommel fest verbundene ■ Bremsscheibe ti preßt und ihn beim Verschieben t der Gleitmutter in der andern Richtung löst. ;
Diese selbsttätige Steuerungwirkt in folgender Weise: Steht die bei Erreichung der erforderlichen Hubhöhe von ihrem Antrieb zu ent- . kuppelnde Katzenfahrtrommel h still und läuft ! die Hubtrommel b im Hubsinne weiter, so ver- . schiebt sich die Spindel, wenn sie, wie in der ' Zeichnung angedeutet, an ihrem linken Ende j mit Rechtsgewinde und im mittleren Teil mit [ Linksgewinde versehen ist, mit ihrer Gleit- ; mutter 0 durch Herausschrauben aus der Mutter ν so weit nach rechts, daß die Gleitmutter gegen den Hebel q drückt und dadurch den Bremsschuh t löst. Die Katzenfahrtrommel ist I nun freigegeben und dreht sich unter dem Einfluß der auf die Katze wirkenden, schräg nach oben gerichteten Hubseilkraft im Katzeneinfahrsinne. Sie dreht dabei die Mutter ν und bewirkt dadurch eine Verschiebung der Spindel Z mit der Gleitmutter 0 nach links. Letztere gibt den Hebel q wieder frei, so daß sich die Bremse unter der Wirkung der Feder w schließen kann. Unter stetigem Lauf der Hubtrommel wiederholt sich dieses Spiel des abwechselnden Lösens und Schließend der Bremse und dem hierbei erfolgenden Einfahren der Katze unter sehr geringem selbsttätigem Sinken der Last bei gelöster Bremse und wiederum sehr geringem Heben der Last bei angezogener Bremse und infolgedessen stillstehender oder langsamer laufender Katze, bis die Katze die Endladestelle erreicht hat.
Beim Ausfahren der Katze wird selbstverständlich die Katzenfahrtrommel mit ihrem Antrieb gekuppelt. Es hält hierbei eine besondere, hier nicht dargestellte, von Hand zu bedienende Vorrichtung die Bremse gelöst.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerung der Katzenfahrt bei Hebezeugen unter Benutzung der aus dem schräg nach oben gerichteten Zug des Hubseils sich ergebenden, in der Katzenfahrrichtung wirkenden Kraft als Triebkraft für die Katzeneinfahrt und bei während des Einfahrens von ihrem Antrieb abgeschalteter Katzenfahrtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit und Drehzeit der Fahrtrommel während des Einfahrens der Katze von der Hubtrommel oder deren Antrieb durch selbsttätiges, wechselweises Bremsen und Lüften einer auf den Gang der Katzenfahrtrommel wirkenden Bremse bei stetiger Drehung der Hubtrommel im Hubsinne geregelt wird.
2. Steuerungsvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel (/) drehbar und längsverschiebbar mit der Hubtrommel
(b) oder deren Antrieb verbunden ist, mit ihrem einen Gewinde in eine mit der Katzenfahrtrommel oder deren Antrieb in Eingriff stehende drehbare, ortsfest gelagerte Mutter (v) greift und auf ihrem andern Gewinde eine längsverschiebbare, gegen Drehung gesicherte Mutter (0) trägt, die eine auf den Gang der Katzenfahrtrommel wirkende Bremse beeinflußt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK86680D 1923-07-25 1923-07-25 Steuerung der Katzenfahrt bei Hebezeugen Expired DE400697C (de)

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DEK86680D DE400697C (de) 1923-07-25 1923-07-25 Steuerung der Katzenfahrt bei Hebezeugen

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DE400697C true DE400697C (de) 1924-08-16

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DE (1) DE400697C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0180395A1 (de) * 1984-10-26 1986-05-07 MORGAN CONSTRUCTION COMPANY (a Massachusetts corporation) Hebevorrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0180395A1 (de) * 1984-10-26 1986-05-07 MORGAN CONSTRUCTION COMPANY (a Massachusetts corporation) Hebevorrichtung

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