AT60666B - Elektrisch betriebene und gesteuerte Greiferhubwinde. - Google Patents

Elektrisch betriebene und gesteuerte Greiferhubwinde.

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AT60666B
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AT
Austria
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brake
gripper
winch according
drum
motor
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Koloman Bruell
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Koloman Bruell
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L13/00Construction of valves or dampers for controlling air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description


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  Elektrisch betriebene und gesteuerte Greiferhubwinde. 



   Es wurde schon häufig versucht, das   Manövrieren   von Selbstgreifern zu vereinfachen So sind unter anderem bereits   Vorschläge     gemacht   worden, ein besonderes Treibmittel (Druckwasser oder Elektrizität) zum Schliessen des Greifers zu verwenden ; praktische Bedeutung haben derartige   Versuche   jedoch nicht erlangt, denn ein Motor, der den Greifer ebenso schnell schliessen, also annähernd dieselbe Leistung haben sollte, wie der Hubmotor, würde das tote Gewicht des   Fördergefässes   übermässig vergrössern. 



   Die Greiferwinden sind bekanntlich in der Regel mit zwei Trommeln versehen, deren eine sich während der Dauer des   Schliess-oder Entleerungsvorganges   unabhängig von der anderen bewegen kann. Diese unabhängige Bewegung der Trommeln voneinander, d. h. das Festhalten der Entleertrommel während der Bewegung der   Schliosstrommel,   wird bei den meisten der bekannten   Greiferwindcnkonatruktioncn dadurch erreicht, dass   der Kranführer die eine Trommel 
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 andere mittels einer angezogenen Bremse festhält. Bei diesen Konstruktionen, bei denen beide Trommeln lose auf ihrer Welle   sitzen, erhalten beide Trommeln   je eine Reibungskupplung und eine Bremse, so dass zur   Steuerung   der Hubwinde allein ausser dem Anlasshebel noch vier Hebel   nötig sind.   



   Bei anderen greiferwinden mit vereinfachter Bedienung wird die Zahl der zur Steuerung erforderlichen Hebel durch geeignete mechanische   Einrichtungen   auf zwei oder gar auf eins herabgesetzt, aber der Führer hat ausser dem Kontroller noch eine gewisse Anzahl von Hebeln zu   betätigen. Dieser Umstand   hat   aul3cr   der   rmständlichkeit   der Bedienung noch den grossen   Pbelstand im Gefolge,   dass man hei Hochbahnkranen. bei denen die Hublinie ihre Lage gegen- 
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 versehen will, mit vielen anderen Schwierigkeiten und dem schlechten   Wirkungsgrade   komplizierter   Seilführungen   zu rechnen hat. 



     Die vorliegende Ernndung bezweelkt   nun einerseits die möglichst einfache   Bedienungsweise   der   (reiferwinde -dr Führer hat   nämlich nur den Kontroller zu betätigen und die eigent-   liche anövrierung   des Greifers erfolgt sclbsttätig mittels eines Bremsmotors - andererseits die vollständige Beseitigung der Seiführungen, da der Gesamtmechanismus mit dem Greifer 
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 gehalten wird. 



   Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise   Ausführungsform   des   Erfindung-     gegenstandes.   und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht der Greiferhubwinde, Fig. 3   zeigt eine schematiscbe Darstellung   des   Kontrollerdeckels : die Fig.   4 stellt in derselben Ansieht wie Fig. 3 die Verbindung der Greiferhubwinde mit dem Greifer dar. 



   Die Fig. 5 bis 12 sind Einzelheiten, teils im Schnitt. 



   Der Hubmotor 2 (Fig. 1) treibt mittels Zahnradübersetzungen a, b und c, d die auf der 
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 Exzenter   x   das Bremsgewicht anhebt. 



   Auf der Vorgelegewelle p sitzt eine sperradlose Drucklagerbremse, die in Fig. 5 im Schnitt dargestellt ist. Sie besteht aus einer Scheibe n, auf die das Zahnrad c   aufgekeilt   ist ; die Scheibe n kann sich an den Schraubengängen o von der lose auf der Welle sitzenden Bremsscheibe m entfernen. Hinter der Bremsscheibe   1n   sitzt eine Schraubenmutter t, die die achsiale Verschiebung der Bremsscheibe in verhindert, so dass die Scheibe n mit der letzteren gekuppelt werden kann. 



  Das Bremsgewicht der auf der Scheibe m aufliegenden Bandbremse wird durch ein gleichfalls auf der Steuerwelle 1 sitzendes Exzenter z beeinflusst, so dass auf dieser Welle insgesamt drei Exzenter x, y, z angeordnet sind, von denen   x   zur Steuerung der Bremse k, y zur Steuerung der Kupplung h und z zur Steuerung der   Drucklagerbremse M dienen.   



   Die    r ig.   9 und 10 stellen zwei verschiedene Lagen des Exzenters x, die Fig. 11 und 12 zwei verschiedene Lagen des Exzenters z dar. Auf diese Figuren wird bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung näher eingegangen. 



   Aus Fig. 4 ist auch die an sich bekannte Verbindung der Seile mit dem Greifer ersichtlich, wobei S das   Sohliessseil,     H   das Halteseil bedeutet. r ist eine gewöhnliche Stoppbremse, s deren Bremsmagnet. 



   Vor der Trommel 9 sitzt eine Scheibe   u,   die an einer Drehung durch an der   Trommel   sitzende Bolzen v verhindert ist und längs der Achse auf Gewinden verschoben gegen die   Trommel   gedrückt wird. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Nehmen wir an, dass der gefüllte Greifer gesenkt werden soll. Der Führer schaltet am Kontroller die Senkskala ein (Fig. 3).   Hub-und Brems-   motor erhalten Strom. Hiedurch bewegt sich   der-Hubmotor 2 (Fig. 1)   in der Senkrichtung und nimmt mittels der Übersetzungen a,   b und r, d   die auf der Welle e   aufgekeilte     Schliesstrommel j'   mit. Die Entleertrommel   9   wird aber auch gleichzeitig mitgenommen, da die Reibungskupplung 11, die durch das Gewicht 10 eingeschaltet (Fig. 7) ist, diese Trommel mit der Welle e fest verkuppelt.

   Ausserdem schlägt der Bremsmotor i aus (Fig. 10), dadurch drückt der Exzenter   j :   den Arm A2 eines doppelarmigen Hebels nieder, wobei der Arm A, mit dem Bremsgewicht Q hochgeht und das Bremsband der   Stoppbremse A   gelüftet wird. Durch diese   Lüftung   wird   diP   mit   dfr Stopp-   bremse k fest verbundene Trommel g zur   Abwärtsbewegung   freigegeben, so dass sie   sich m der   durch den   Pfeil Il angedeuteten Richtung   bewegen kann (Fig. 4), die der Abwärtsbewegung des Greifers entspricht. Beide Trommeln bewegen sich also abwärts mit der gleichen Geschwindigkeit ; der geschlossene Greifer senkt sich.

   Das Bremsband der Bremsscheibe m der sperradlosen Drucklagerbremse (Fig. 5) wird während der Senkbewegung nicht gelüftet, da das Exzenter z die in Fig. 11 dargestellte Lage einnimmt ; das Zahnrad c, das mit der Nabe der Scheibe   M   verkeilt ist, entfernt sich mittels der Schraubengänge o auf Welle p von der Scheibe   1ft.   Der Greifer kann frei fallen. aber mit keiner grösseren Geschwindigkeit, als die durch den Hubmotor 2 erteilte (Fig. 1). 



  Soll der geschlossene Greifer stehen bleiben, so stellt der Führer die Stromzuführung zum Hubmotor 2 als auch zum Bremsmotor t ein. Die lebendige Kraft des Hubmotors wird durch die Stoppbremse r und den Bremsmagnet s aufgezehrt. Die Kupplung   h   wird mittels des Exzenters y auf der Steuerwelle   I   des in die Nullage zurückkehrenden Bremsmotors ausgerückt (Fig. 8) und die   Stoppbremse k   wird angezogen (Fig.   4).   da das Bremsgewicht Q, zufolge der Verdrehung des   zu-     gehörigen   Steuerexzenters x, frei einfallen kann. Die Entleertrommel g wird hiedurch festgehalten und die Schliesstrommel f wird durch die Drucklagerbremse in in ihrer Bewegung gehemmt. 



   Will der Führer den Greifer öffnen, schaltet er am Kontroller die   Öffnungsskala (Fig.   3) ein. Der Hubmotor 2 (Fig. 1) bewegt sich in der Senkrichtung, der Bremsmotor   i   bleibt aber stromlos. Die Entleertrommel 9 bleibt weiter festgehalten, weil während des stromlosen Zustandes des Bremsmotors : der Exzenter z in der in Fig. 9 dargestellten Stellung weiter verbleibt, so dass der Bremshebel A2 durch den Exzenter   x   nicht beeinflusst wird und das Bremsgewicht seine Zugkraft auf das Bremsband frei ausüben kann. Die Schliesstrommel f dagegen bewegt sich abwärts und der Greifer   öffnet   sich.

   Dieses Öffnen geschieht auch nur mit einer Geschwindigkeit, die der vom Hubmotor 2 erteilten entspricht, da sonst die Scheibe   n   mit dem Zahnrade c an die ab- gebremste Bremsscheibe m gedrückt wird. 



    Soll der geöffnete Greifer weiter gesenkt werden, schaltet man am Kontroller (Fig. 3) wieder die Senkskala ein. Beide Trommeln bewegen sich mit derselben Geschwindigkeit abwärts und   

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  Es handelt sich jetzt bloss um die Aufwicklung des   Halteseiles   H (Fig. 4). Nach Beendigung des   ScMiessvorganges hängt   das Gewicht des Greifers am stramm gewordenen Schliessteil S. Dagegen bleibt das Halteseil   H   auch nach dem   Schliessen   etwas schlapper. Wenn der Greifer nach dem Schliessen gehoben werden soll, müssen beide Seile aufgewickelt werden, und während die durch die Zahnräder c, d angetriebene Trommel f das stramme Schliessseil S aufwickelt und hiedurch die zum Heben des Greifers nötige Gesamtarbeit verrichtet, wickelt die Trommel g, durch die 
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 Skalen in einem gemeinschaftlichen Nullpunkt zusammen, den der Schalthebel zwischen je zwei Manövern kreuzen muss.

   Auf diese Weise lassen sich Hochbahnkrane mit feststehendem Führerstand bauen und alle Bewegungen der mit der Gesamtvorrichtung versehenen Greiferkatze werden auf elektrischem Wege gesteuert. Eine Menge Seil-und Leitrollen kommen hiedurch in Fortfall und der Wirkungsgrad der Vorrichtung wird bedeutend besser. Ein einziger Kranführer kann sowohl die Bewegungen der Katze, als auch das Kranfahren, das Einziehen des Auslegers, das   Abwägen   des Greiferinhalta usw. versehen, wozu heute sehr oft zwei Personen erforderlich sind. 



  Bei einer etwaigen   Stromunterbrechung   wirkt schon die an der Trommel angebrachte Stoppbremse k als automatische Sicherheitsbremse, während sie bei den bisherigen Greiferwindenkonstruktionen nur als Manövrierbremse ausgebildet ist. Folglich bietet diese Einrichtung jenen gegenüber eine grössere Sicherheit, da die Last des Greifers schon an der Trommel festgehalten wird. Der Erfindungsgegenstand kann sowohl an Einseil-als auch an Zweiseilgreifern Anwendung finden. 



    PATENT ANSPRUCHE :  
1. Elektrisch betriebene und gesteuerte Greiferhubwinde, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch einen Kontroller geschalteter Elektromotor (i) oder   dgl.,   der entsprechend den drei Greifervorgängen drei Grundstellungen einnehmen kann, eine Steuervorrichtung einstellt, die zwangsläufig alle mechanischen Getriebeeinstellungen für den gewollten Greifervorgang besorgt.

Claims (1)

  1. 2. Greiferhubwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Steuervorrichtung aus einer vom Elektromotor angetriebenen Nockenwelle (1) besteht, deren Nocken (x, y, z) gleichzeitig oder nacheinander die verschiedenen Bremsen bzw. Kupplungen beeinflussen.
    3. Greiferhubwinde nach Anspruch 2, bei der eine Drucklagerbremse zur Verwendung kommt, deren Bremsscheibe (m) zwecks stossfreien Bremsens durch ein nur beim Heben ge- tuftetes Bremsband festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese Bandbremse durch emen Nocken (z) der Steuerwelle gelüftet wird.
    4. Greiferhubwinde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der Band- EMI3.3 des Hauptstromhubmotors steht, so dass durch elektrische Regelung des Hauptstrommotore die Greiferoffnungsgeschwindigkeit verändert werden kann.
    5. Greiferhubwinde nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine solche, drei Skalen umfassendo Führung des Kontrollerschalthebels, dass dieser beim Überführen aus einer Skala in eine andere stets durch den allen drei Skalen gemeinsamen Schnitt-bzw. Nullpunkt hindurchgehen muss.
AT60666D 1910-10-10 1911-03-13 Elektrisch betriebene und gesteuerte Greiferhubwinde. AT60666B (de)

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