DE3139528A1 - Seilwinde - Google Patents
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- DE3139528A1 DE3139528A1 DE19813139528 DE3139528A DE3139528A1 DE 3139528 A1 DE3139528 A1 DE 3139528A1 DE 19813139528 DE19813139528 DE 19813139528 DE 3139528 A DE3139528 A DE 3139528A DE 3139528 A1 DE3139528 A1 DE 3139528A1
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- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/40—Control devices
- B66D1/48—Control devices automatic
- B66D1/52—Control devices automatic for varying rope or cable tension, e.g. when recovering craft from water
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Landscapes
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Description
Anmelder; Stuttgart, den 28.9.1981
Potain Poclain Materiel (P. P. M.) P 4116 S/Pi Zone Industrielle de la Säule
71 303 Montceau - les - Mines
Vertreter:
Ko hler-Schwindling-Sp äth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Seilwinde
Bei der Entladung von mit einem Scüiff transportierten
Frachtstücken mittels eines an einem festen Ort stehenden Kranes ergeben sich die folgenden Probleme. Die dafür
verantwortlichen Umstände liegen insbesondere beim Entladen eines Schiffes auf offenem Meer mittels eines
Kranes vox, der sich auf einer Bohrinsel befindet.
Infolge der Dünung kann das Schiff gegenüber der festen
Struktur eine Bewegung mit relativ großer Amplitude ausführen*
Um ein Prachtstück au entladen, muß an ihm der Kranhaken befestigt vxerden, und es muß zu diesem Zwec'-c
das Hubseil ausreichend nachgelassen werden« Anschließend
muß die Lose im Seil angezogen und die Last sehr schnell angehoben werden, damit sie außer Seichweite der Entladearbeiter
zu hängen kommt, um die Gefahr schwerer Unfälle zu vermeiden« Diese Gefahr bestünde beispielsweise, wann
in dem Augenblick, in dem die Last schon vom Deck des Schiffes abgehoben ist, das Schiff von einem Wellenberg
plötzlich und schnell angehoben würde» Umgekehrt kann es für die Arbeiter gefährlich sein, itfenn die Lose im
Seil unzureichend ist und das Boot in ein Wellental absinlrb,
so daß die Gefahr besteht;, daß dio LanL vor/.cl L.ic;
abgehoben wird.
Die bekannte Lösung für dieses Problem besteht darin, eine Hubwinde vorzusehen, die gleichzeitig sehr leistungsfähig
und sehr schnell ist«, Infolge dessen müssen für solche Winden sehr kostspielige Antriebsmotoren verwendet
werden«. Dabei ist der Kostenaufwand insofern unnötig,
als die Hubgeschwindigkeit ohne Nachteil gering sein kann, wenn die aufgehängte Last eine Höhe erreicht hat,
in der sie für die Ladearbeiter nicht mehr gefährlich ist. Der Antriebsmotor für die Winde kann dann relativ
langsam sein» Die bekannte Lösunp; ist daher· in dieser
Hinsicht nicht befriedigend und im übrigen teclini:?eii unvollkommen.
Durch die Erfindung wird dieser Zustand in folgender Weise vermiedent Die Winde wird von zwei Motoren "mit
• » ν ·
ft - ·
- r-
kombinierter Wirkung angetrieben, von denen einer die Winde mit einer ersten, relativ geringen Geschwindigkeit
in Umdrehung versetzt und dabei ein hohes Drehmoment entwickelt, während der.andere die Winde mit einer sehr viel
höheren Geschwindigkeit antreibt (beispielsweise mit der dreifachen Geschwindigkeit), jedoch mit einem schwachen
Drehmoment, das gerade ausreicht, das Hubseil gespannt zu haltep, jedoch zum Anheben der Last unzureichend ist.
Diese Anordnung erlaubt es, die Last auf klassische Weise anzuheben, jedoch ziisätzlich die Bewegungen des Schiffes
durch automatischea und schnelles Einholen der Lose
des Kabels zu "kompensieren" oder auszugleichen. Me beiden Motoren sind natürlich kleiner als der einzige
Motor der bekannten Lösung und infolgedessen weniger kostspielig.
Gegenstand der Erfindung ist demnach eine Seilwinde mit
einem Hubmotor hoher Leistung und einem Schnellaufenden
Ausgleichsmotor, die mit der Seiltrommel über ein Planetengetriebe
gekoppelt sind, dessen Sonnenrad auf der Antriebswelle des Hubmotors befestigt ist, dessen Plane
te nradt rager mit der Antriebswelle des Ausgleichsmotors
gekoppelt ist und dessen Hohlrad mit der Seiltrommel verbunden ist, und mit einem auf der Abtriebswelle
des Ausgleichsmotors angeordneten Freilauf, dessen beide Elemente bei einer Drehung im Sinne der Drehrichtung
der Seiltrommel beim Aufwickeln des Seiles sperren.
Bui dieser i'Joilwinde ist weiterhin auf der Abtriöbswelle
des Hubmotors ein weiterer Freilauf angeordnet, dessen beide Elemente bei einer Drehung im Sinne der
Drehrichtung der Seiltrommel beim Abwickeln des Seiles sperren, ist zwischen dem Gestell der Seilwinde und dem
freien Element des auf der Abtriebswelle des Hubmotors angeordneten, ersten Freilaufs eine erste Bremse angeordnet,
und ist zwischen dem Gestell der Seilwinde und dem freien Element des auf der Abtriebswelle des Ausgleichsmotor
angeordneten zweiten JFreilaufs eine zweite Bremse angeordnet.
Vorzugsvjeise vieist die erfindungsgemäße Seilwinde noch
eine oder mehrere der folgenden Ausgestaltungen auf;
Es ist eine Steuereinrichtung vorhanden, die es gestattet, wahlweise einen beliebigen der folgenden Betriebszustände
herzustellen;
a) der Hubmotor arbeitet im Sinne eines Aufwickeins des Seiles, die beiden Bremsen sind angezogen und der
Ausgleichsmotor ruht,
b) der Ausgleichsmotor arbeitet, die erste Bremse ist angezogen, die zweite Bremse ist gelöst und der Hubmotor ruht,
c) der Hubmotor und der Ausgleichsmotor arbeiten im Sinn eines Aufwickelns des Seiles und die beiden
Bremsen sind angezogen und
d) der Hubmotor arbeitet im Sinn eines Abwickeins des Seiles, die erste Bremse ist gelöst, die zweite
Bremse ist angezogen und der Ausgleichsmotor ruht«,
,A
Die Steuereinrichtung ermöglicht zusätzlich noch die wahlweise Herstellung einer der beiden folgenden Betriebszustände:
e) Der Ausgleichsmotor arbeitet im Sinne eines Aufwickeins des Seiles, die beiden Bremsen sind angezogen und der
Hubmotor ruht und
f) der Ausgleichsmotor arbeitet im Sinne eines Abwickeins des Seiles, die erste Bremse ist angezogen, die zweite
Bremse ist gelöst und der Hubmotor ruht.
Die Abtriebswelle des Ausgleichsmotors ist mit dem PIanetenradträger
des Planetengetriebes mittels eines zweiten
Planetengetriebes gekoppelt, dessen Sonnenrad auf der Abtriebswelle des Ausgleichsmotors befestigt ist,
dessen Planetenträger mit dem Planetenträger des ersten Planetengetriebes drehfest verbunden ist und dessen
Hohlrad am Gestell befestigt ist.
Im Verlauf der Beschreibung der nachfolgend als Beispiel behandelten Ausführungsformen wird die Erfindung
besser verständlich und es werden weitere Eigenschaften xma Vorteile deutlich. Es versteht sich, daß die Beschreibung
und die Zeichnung nur zur Erläuterung dienon
und keinen beschränkenden Charakter haben. In der.beigefügten
Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Seilwinde nach der
Erfindung,
0 # ο
O ο Add
Ig. 2 ein Detail der Ausführungsform nach
Pig, 1,
Fig. 3 ein Schaltbild der Steuereinrichtung
der Seilwinde nach Fig. 1 und
Fig. 4 · ein Detail einer zweiten Ausführungsform einer Seilwinde nach der Erfinduneο
Fip;„ 1 zeigt eine erste Ausführengsform einer Winde, bestehend
aus
einem Gestell 1,
einer Seiltrommel 2 mit einem darauf aufgewickelten
Seil 3? die im Gestell 1 mittels Wälzlagern 4
drehbar gelagert ist,
einem hydraulischen Motor 5 mit großem Drehmoment
und großem Zylindervolumen,
einem schnellen hydraulischen Motor 6, desson
Zylindervolumen um ein mehrfacher· !'leaner IhI; al:;
dasjenige des Motox's 5,
einem ersten Freilauf 7» dessen erstes Element ^
auf der Ausgangswelle 9 des Motors 5 fest angeordnet
ist und dessen zweites Element 10 mit einer Scheibe 11 einer ersten Bremse 12 fest verbunden
ist, xvobei dieser erste Freilauf in solcher Weise
-Sf-
40
montiert ist, daß seine Elemente 8 und 10 bei einer Drehung im Drehsinn der Seiltrommel,
die einem Abwickeln des Kabels entspricht, sperren und umgekehrt bei einer Drehung in
umgekehrter Richtung entsperren,
einem zweiten Freilauf 13, dessen erstes Element 14 auf der Ausgangswelle 15 des Motors 6
drehfest angeordnet und dessen zweites Element 16 mit der Scheibe 17 einer zweiten Bremse 18
fest verbunden ist, wobei dieser zweite Freilauf in solcher Weise montiert ist, daß seine
Elemente 14 und 16 bei einer Drehung im Drehsinn der Trommel, die einem Aufwickeln des
Seiles entspricht, sperren"und umgekehrt bei einem entgegengesetzten Drehsinn entsperren,
einem ersten Planetengetriebe 19, das ein an der Seiltrommel 2 befestigtes Hohlrad 20, ein
an der Ausgangswelle 9 des Motors 5 befestigtes
Sonnenrad 21 und einen Planetenradträger 22 umfaßt, der die Planetenräder 2$ trägt und an
einer Welle 24 befestigt ist,
einem zweiten Planetengetriebe 25, das ein am
Gestell 1 befestigtes Hohlrad 26, ein auf der Ausgangswelle 15 des Motors 6 befestigtes
Sonnenrad 27 und einen Planetenradträger 28 umfaßt, der die Planetenräder 29 trägt und
an der Welle 24 befestigt ist,
5 J3 ββ*
dem Zylinder 30 der ersten Bremse 12, der an
dem Gestell 1 befestigt ist und in dem ein Kolben 31 gleitet, der einen Bremsklotz 32
trägt, \"/obei eine .Feder 33 den Bremsklotz
gegen die Bremsscheibe 11 drückt und dem Druck des Mediums entgegenwirkt, das sicVi in
der Kammer 34 des Zylinders 30 befindet,
dem Zylinder 35 der zweiten Bremse 18, der an
dem Gestell 1 befestigt ist und in dem ein Kolben 36 gleitet, der einen Bremsklotz 37
trägt, wobei eine Feder 3β den Bremsklotz an die Bremsscheibe 17 drückt und dem Druck
des Mediums entgegenwirkt, das sich in der Kammer 39 des Zylinders 35 befindet,
einem Antriebsmotor 40 für drei hydraulische Pumpen 41, 42, 43,
einem ersten Verteiler 44 mit drei, 81
der mit einem Stellhebel "ur Auswahl dieser Stellungen versehen ist, der um eine Achse
schwenkbar und an einem Nocken befestigt ist, der eine Vertiefung 47 zwischen r-,wei Erhöhungen
43 aufweist,
einem zweiten Verteiler 49 mit drei Stellungen,
der mit zwei Elektromagneten 50 und 51 versehen ist, die, wenn sie erregt sind, den Verteiler
49 in die eine oder die andere seiner Extremstellung
bringen,
-ν
einem Verteiler 52 mit zwei Stellungen, der
ebenfalls mit einem Elektromagnet 53 versehen ist, der den Verteiler in eine seiner beiden
Stellungen bringt, wenn er erregt ist, und dabei einer Rückholfeder 54- entgegenwirkt, und
einem Behälter 53 für ein hydraulisches Medium .
Der hydraulische Steuerkreislauf umfaßt die folgenden Leitungen:
Leitungen 56, 57 und 58, welche jeweils einen
der Verteiler 44-, 49 und 52 mit dem Behälter
55 verbinden,
Saugleitungen 59, 60 und 61, welche jeweils eine der Pumpen 41, 42 und 43 mit dem Behälter
55 verbinden,
Druckleitungen 62, 63 und 64, die jeweils eine der Pumpen 41, 42, 43 mit dem zugeordneten Verteiler
44-, 49, 52 verbinden,
Leitungen 65 und 66, welche den Verteiler 44 mit den Hauptanschlüssen des Motors 5 verbinden,
welche den Drehungen der Seiltrommel entsprechen, die ein Aufwickeln bzw. Abwickeln des
Kabels 3 zur Folge haben,
eine Umgehungsleitung 67, die zu beiden Seiten eines gesteuerten Durchflußbegrenzers 68 von der
Leitung 65 abzweigt und in der ein Rückschlagventil 69 in der Weise angeordnet ist, daß es
ft O .0 0 i ο « a
βΟ Φ ft ώ η «Ο λ <a
- 10 -
1%
einen Durchfluß des Mediums durch diese Leitung 67 in Richtung vom Motor 5 zum Verteiler
verhindert,
eine Steuerleitung 70, welche die Leitung 6G
mit dem Steueranschluß 68a des DurchfluLuegrenzers
68 verbindet,
eine Leitung 719 welche die Kammer 34 mit der
Leitung 66 verbindet,
eine Leitung 72, welche die Kammer 59 mit dom
Verteiler 52 verbindet,
Leitungen 73 und 72N welche die Hauptanschlüsse
des Motors 6 mit dem Verteiler 59 verbinden
und einer Drehung der Trommel entsprechen, welche das Aufwickeln bzw. Abwickeln des Seiles
zur Folge hat,
eine Leitung 759 die von der Leitung 75 abzweigt
und die Leitung 73 mit dem Behälter 55
verbindet und die ein Überdruckventil 76 enthält, das auf einen relativ niedrigen Druck
in der Größenordnung von 30 bis 50 bar eingestellt
ist, während die Rampe ΊΛ beispielsweise
mit einem Maximaldru ic von 300 bis 3'5O
bar fördert.
Der Verteiler 49 ist mit einer Feder 77 versehen, die
bestrebt ist, den Verteiler in seiner Mittelstellung au
halten. Übrigens wird ein in Vertikalrichtung verschiebbar
gelagerter Taster 78 von einer Feder 79 mit seinem
Ende yttti an dem Nocken 47, 48 in Anlage gehalten. An dem
Taster 78 ist ein Träger 80 befestigt, an dem wiederum
die beweglichen Kontakte 81a, 82a und 83a von Schaltern 81, 82 und 83 befestigt sind.
Man beachtet die Existenz einer Steuereinrichtung 84 für
die verschiedenen Elemente des hydraulischen Kreises. Die Steuereinrichtung 84 ist elektrischer Natur und umfaßt'
die Schalter 81, 82, 83,
drei weitere Schalter 85, 86 und 87,
zwei in der Ruhestellung offene Druckknopfschalter 88 und 89 mit ihren Betätigungsknöpfen 88a, 89a,
fünf Relais 90, 91, 92, 93 und 94, von denen
die Relais 90, 91 und 92 jeweils einen der Elektromagnete 50, 5'l und 53 zugeordnet sind,
eine elektrische Stromquelle 95,
eine Masse 96,
vier Dioden 97, 93, 99 und 100 und
die"1 genannten Bauelemente verbindende elektrische
Leitungen.
-ve -
Fig. 3 veranschaulicht die Steuereinrichtung 84· unter
Verwendung der üblichen Symbole«, Dabei sind folgende Einzelheiten festzustellen; Eine elektrische Leitung 101,
in der sich die Schalter 87 und 83 befinden, verbindet
die Stromquelle 95 mit einer Klemme des Relais 94« Eine
Leitung 1025 in der sich der Druckknopfschalter 89 und der Schalter 82 befinden, verbindet den zwischen Stromquelle
95 und Schalter 87 liegenden Abschnitt der Leitung 101 mit einer Klemme des Relais 93o Eine Leitung 103, in
der sich der Schalter 86 befindet, verbindet den zwischen Stromquelle 95 und Schalter 87 liegenden Abschnitt der
Leitung 101 mit dem zwischen Druckknopfschaltor 89 und
Schalter 82 liegenden Abschnitt der Leitung 102» Eine Leitung 104- verbindet den zwischen Stromquelle 95 und
Schalter 87 liegenden Abschnitt der Leitung 101 mit zwei weiteren Leitungen 105 und 106, die jeweils an eine
Klemme des Relais 91 bzw. 92 angeschlossen ist» In der
Leitung 104- befindet sich der Schalter 85, während die
Diode 97 und der Schalter 81 in der Leitung 105 und die Diode 98 in der Leitung 106 angeordnet sindo Der Druckknopfschalter
88 weist zwei Arbeitsstellungen und infolgedessea drei Klemmen auf, von denen die erste d.urch
eine Leitung 107 niit dem zwischen Stromquelle 95 und
Schalter 87 gelegenen Abschnitt der Leitung 101 verbunden
j ct. Die zweite Klemme 88b iat mit dem zwischen
Relais 91 und Diode 97 gelegenen Abschnitt der Leitung
105 durch eine Leitung 108 verbunden, in der sich die Diode 100 befindet., Die dritte Klemme 88c ist durch eine
Leitung 109, mit dem zwischen Relais 92 und Diode 98 gelegenen Abschnitt sowie mit dem zwischen Relais 94 und
Schalter 83 gelegenen Abschnitt dor Leitung 101 d ireh
eine Leitung 109 verbunden=, Leitungen 110, 111, 112, 113
und 114- verbinden die anderen Klemmen der Relais 90, 91,
92, 93 und 94- jeweils mit Masse 96. Eine Leitung 115 verbindet
eine Klemme des Relais 90 mit dem zwischen der
Klemme 88b und der Diode 100 gelegenen Abschnitt der Leitung 108.
Von den drei Stollungen des Verteilers 4-4- entsprechen
die erste Stellung einer Verbindung der Leitungen 62 und 65 sowie der Leitungen
66 und 56, einem Anliegen des Tasters an einer Erhöhung 4-8 des Nockens, einem
Schließen des Schalters 83 und einem öffnen der Schalter 81 und 82,
die zweite Stellung einer Verbindung der Leitungen 62 und 56, einem Absperren der
Leitungen 65 und 66, einem Anliegen des Tasters 78 an der Vertiefung 47 des
Nockens, einem Öffnen des Schalters 8:> (Fig. 3) und einem Schließen der Schalter
81 und 82, und
die dritte Stellung einer Verbindung der Leitungen 62 und 66 sowie der Leitungen
65 und 56, einem Anliegen des Tasters 78 an dor anderen Erhöhung 4-rt des Nockens,
einem Schließen des Schalters 83 und einem Öffnen der Schalter 81 und 82.
Von den drei Stellungen des Verteilers 4-9 entsprechen
3139523
die erste Stellung einer Verbindung der
Leitungen 63 und 73 sowie 74 und 57 und
einer Erregung des Elektromagneten 51 durch Betätigen des Druckknopfsehalters
89 sowie der Einstellung des Verteilers 44 auf die erste oder dritte Stellung
(Schalter 83 geschlossen),
die zweite Stellung einer Verbindung der Leitungen 63 und 57* einem Absperren der
Leitungen 73 und 74 11πι"ί einer Nichterrogung
der Elektromagneten 50 und 51 und
die dritte Stellung einer Verbindung dor
Leitungen 63 und 7^ gowjp der Leitungen
73 und 57 und einer Erregung dos Elektromagneten 50 durch Betätigen des Druckknopf
schalters 59 sowie der Kino teilung
des Verteilers 44 in seine erste oder dritte Stellung«
Von den beiden Stellungen des Verteilers 52 entspricht:
die erste Stellung einer Verbindung der
Leitungen 72, 58 und
<".''i und
die zweite Stellung einer Verbindung ri>"*
Leitungen 64 und 72? e i tmn! Absperren d^r
Leitung 58 und einer 'r-t-oi-ung do:.; !'!leklromagneten
53=
Din verschiedenen Funktiorisphasen oder Betriebszuotönde,
welche die beschriebene Vorrichtung zulaßt, sind in der folgenden Tabelle kurz zusammengefaßt. Das Vorhandensein
der Freilaufe. 7 und 13 sowie die-Wirkung der Bremsen
12 und 18 ermöglichen die verschiedenen Betriebszustände,
die theoretisch ableitbar und auch in der Praxis erzielbar sind. Die verschiedenen, betätigten Bauelemente sind
Jn der Tabelle mit ihren vorstellend genannten Bezugs-
ζ'ιίΊ''-va bezeichnet.
O O O O
ti O
*· O
Λ O
; ί Betriebszustand |
Stellung der Verteiler |
2 | 52 | Speisung dor Leitungen |
66 | 73 | 74- | Ansiehen der Bremsen |
18 | Drc-hr'.ahl V und Zunkral't F der ijei.1- troramel |
¥ (104BT) |
44 | 2 | 1 | "65 | 0 | 0 | 0 | 12 | ja | V | O | |
Halt | 2 | 1 | 1 | 0 | O | 0 | 0 | ja | ja | O | 3 |
Anheben durch Hauptmotor |
1 | 1 | 2 | ja | 0 | ja | 0 | ja | nein | Vo | < ,3 |
Kompensation | 2 | 2 | 1 | O | O | ja | 0 | ja | ja | 3qd Y^0 0,5qd . Y>\ |
|
Anheben durch Haupt- und Aus gleichsmotor |
1 | 1 | 1 | ja | O | 0 | 0 | ja | ja | Y O bis 2, RV0 |
3 bis 5 |
Absenken durch Hauptmotor |
3 | 3 | 1 | ja | 0 | ja | 0 | nein | ja | V O |
0,3 |
Schnelles An heben ohne Last |
2 | 2 | 0 | 0 | 0 ^=-·— |
ja ΓΙ--"Γ' ' ' |
ja | nein | 2,RV0 | 0,3 | |
Schnelles Ab senken ohne Last |
2 | 0 | ja | 2,8Vo | |||||||
7 -
Es ist von Interesse, die folgenden Punkte besonders zu beachten:
Im Hauptbetrieb findet das Anheben und Absenken ausschließlich mittels des Motors 5
hoher Leistung statt, v/ie bei allen vorbekannten Seilwinden, weshalb der Motor 5
auch als Hauptmotor bezeichnet wird.
Die Kompensation erfolgt durch Einschalten des Motors 6, der auf die Seiltrommel 2 ein
nur geringes Drehmoment auszuüben vermag und infolgedessen als "Ausgleichsmotor"
bezeichnet wird.
Wenn der Motor 5 niit hohem Drehmoment und
der Motor 6 mit geringem Drehmoment beide im Sinn eines Anhebens der Last arbeiten,
wird die Seiltrommel 2 entweder von dem einen oder dem anderen der beiden Motoren
angetrieben. Die Wahl des Motors erfolgt automatisch als Funktion der Aufwickelgeschwindigkeit.
Wenn also die Dünung das Schiff anhebt und die Aufwickelgeschwindigkeit· V größer wird als V^, der Drehgeschwindigkeit
der Seiltrommel, die der maximalen Drehgeschwindigkeit des Hauptmotors 5 entspricht, ist es der Ausgleichsmotor 6, der die Seiltrommel mit erhöhter
Geschwindigkeit dreht, die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiels 2,8Vq erreichen
kann, jedoch mit einem geringen Drehmoment
(und entsprechend geringer Kraft T),während im Gegenteil, wenn die Ladung vom Schiff
frei ist und am Seil 3 hängt, der Hauptmotor 5
die Seiltrommel mit einer Geschwindigkeit antreibt, die höchstens gleich V„ ist, jedoch mit
hohem Drehmoment (oder großer Kraft P)0
Um die kombinierte Funktion der Hubbewegung und der Kompensation zu erreichen, ist es offensichtlich
erforderlich^ daß die Seiltrommel 2 entweder durch den einen Motor 5 oder den anderen
Motor 6 angetrieben werden kann? woraus sich zwingend die Notwendigkeit ergibt, wenigstens
ein Planetengetriebe 19 anzuwendeno
Es ist weiterhin festzustellen, daß infolge der Anordnung von zii/ei Motoren 5 und 69 des
Planetengetriebes 19 sowie der oben erwähnten Freilaufe und Bremsen, der Kranhaken schnell
abgesenkt und angehoben werden kann, indem man einfach die Steuereinrichtung durch den Druckknopfschalter
88 ergänzt, der zwei Arbeitsstellungen hat, von denen die eine die Leitungen 107 und 108 verbindet (Klemme 88b) und das
schnelle Absenken bewirkt, während die andere die Leitungen ΙΟ? und 109 verbindet (Klemme 88c)
und. das schnelle Anheben bewirkt. Diese Möglichkeit ,mittels des Motors 6 ein schnelles Absenken
und Anheben ohne Last zu bewirken, ist vorteilhaft, weil hierdurch Arbeitszeit eingespart wirdo
Weiterhin erfordert sie im wesentlichen nur das
Hinzufügen des Druckknopfschalters 88 und der
Dioden 99 und 100, während alle anderen Elemente bereits für die kombinierte Funktion der
Motoren 5 und 6 beim Anheben erforderlich sind.
Dio Erfindung ist nicht auf die vorstehende Beschreibung
beschränkt, sondern umfaßt im Gegenteil alle Variationen, die vorgenommen werden können, ohne den Rahmen und den
Go iol; der Erfindung zu verlassen.
So könnten beispielsweise die mechanischen netriebekotton
zwischen den Motoren 5 bzw. 6 und der Seiltrommel 2 mehr als zwei Planetengetriebe umfassen, beispielsweise
vier Planetengetriebe 19, 219, 2? und 225, wie es in
Fig. 1I- dargestellt ist.
Es sei auch bemerkt, daß die hydraulische Motoren 5 6 durch Elektromotoren ersetzt werden können. Dementsprechend
müßte dann auch die hydraulische Steuerung durch eine elektrische Steuerung ersetzt werden, deren
Realisation dem Durchschnittsfachraann ohne weiteres mög
lich ist,indem er ^j_e hydraulischen Bauelemente durch
entsprechende elektrische Bauelemente ersetzt.
Claims (3)
- PatentansprücheSeilwinde mit einem Hubmotor (5) hoher Leistung und einem schnell laufenden Ausgleichsmotor (6), die mit der Seiltrommel (2) über ein Planetengetriebe (19) gekoppelt sind, dessen Sonnenrad (22) auf der Abtriebswelle (9) des Hubmotors (4-) befestigt ist, dessen Planetenradträger (22) mit der Abtriebswelle (15) des Ausgleichsmotors (6) gekoppelt ist und dessen Hohlrad (20) mit der Seiltrommel (2) verbunden ist,und mit einem auf der Abtriebswclle (15) des Au3p;loichamotcvi\«·; (6) angeordneten Freilauf (13), dessen beide Elemente (14, 16) bei einer Drehung im Sinne der Drehrichtung der Seiltrommel beim Aufwickeln des Seiles sperren, dadurch gekennzeichnet,daß ein weiterer Freilauf (7) auf der Abtriebswelle (9) des Hubmotors angeordnet ist, dessen beide Elemente (8, 10) bei einer Drehung im Sinne der Drehrichtung der Seiltrommel beim Abwickeln des Seiles sperren,-laß eine erste Bremse (12) zwischen dem Gestell (1) der Seilwinde und dem freien Element (10) des auf 'k'p Antriebswelle (9) des Huhmot.or« ('>) orifjoordn^ton, ersten Freilaufs (7) angeordnet ist, unddaß eine zweite Bremse (18) zwischen dem Gestell (1) der Seilwinde und dem freien Element (16) des auf der Abtriebswelle (15) des Ausgleichsmotors (6) angeordneten zweiten Freilaufs (13) angeordnet ist»η ö ft ····««
- 2. Seilwinde nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (84) vorhanden ist, die es gestattet, wahlweise einen beliebigen der .folgenden Betriebszustände herzustellen:a) der Hubmotor (5) arbeitet im Sinne eines Aufwickeins des Seiles (3), die beiden Bremsen•(12,18) sind angezogen und der Ausgleichsmotor (5) ruht,b) der Ausgleichsmotor (6) arbeitet, die erste Bremse (12) ist angezogen, die zweite Bremse (18) ist gelöst und der Hubmotor (5) ruht,c) der Hubmotor (5) und der Ausgleichsmotor (6) arbeiten im Sinn eines Aufwickeins des Seilen, (3) und die beiden Bremsen (12, 18) sind angezogen undd) der Hubmotor (5) arbeitet im Sinne eines Abwickeins des Seiles (3), die erste Bremse (12) ist gelöst, die zweite Bremse (18) ist angezogen und der Ausgleichsmotor (6) ruht»
- 3. Seilwinde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (84) zusätzlich noch die wahlweise Herstellung einer der beiden folgenden Botriebszustände ermöglicht: -e) der Ausgleichsmotor (6) arbeitet im Sinne eines Aufwickeins des Seiles, die beiden Bremsen (12, 18) sind angezogen und der Hubmotor (5) ruht und0 00 O £> O£> β 0 β 0 β Oώ λ -ο ο ο ο t* β <· <5 4-f) der Ausgleichsmotor (6) arbeitet im Sinne eines Abwickeins des Seiles, die erste Bremse (12) ist angezogen, die zweite Bremse (18) ist gelöst und der Hubmotor (5) ruht»Geilwinde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (15) des.Ausgleichsmotors (6) mit dem Planetenradträger (21) des Planetengetriebes (19) mittels eines zweiten Planetengetriebes (25) gekoppelt ist, dessen Sonnenrad (27) auf der Abtriebswelle (15) des Aus-Gleichsmotors (6) befestigt ist, dessen Planetenradträger (28) mit dem Planetenradträger (22) des ersten Planetengetriebes (19) drehfest verbunden ist und dessen Hohlrad (26) am Gestell (1) befestigt -ist«,
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