DE955263C - Aufzug mit zwischen einer festen und beweglichen Haltestelle heb- und senkbarem Fahrkorb - Google Patents

Aufzug mit zwischen einer festen und beweglichen Haltestelle heb- und senkbarem Fahrkorb

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Publication number
DE955263C
DE955263C DEM14468A DEM0014468A DE955263C DE 955263 C DE955263 C DE 955263C DE M14468 A DEM14468 A DE M14468A DE M0014468 A DEM0014468 A DE M0014468A DE 955263 C DE955263 C DE 955263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elevator
car
winch
rope
shift lever
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Expired
Application number
DEM14468A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Knecht
Klemens Leukel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/02Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
    • B66B1/06Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
    • B66B1/08Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, in the cars or cages for direct control of movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • -Aülzug mit zwischen einer festen und beweglichen Haltestelle heb- und senkbarem Fahrkorb Die Erfindung betrifft einen Aufzug mit zwischen einer festen und einer beweglichen Haltestelle heb-und senkbarem Fahrkorb.
  • Es sind bereits Aufzugsanlagen bekannt, deren Lastseile auf eine Spannvorrichtung am Windwerk einwirken, dergestalt, daß beim Spannen oder Entlasten der Seile in Abhängigkeit von der Stellung der beweglichen. Haltestelle ein. elektrischer Schalter für den Windwerksmotor betätigt wird. An Stelle der Lastseile kann auch ein besonder-es Hilfsseil mit der Spannvorrichtung in Verbindung stehen. Bei dieser Anordnung kann die von der Spannrolle betätigte Schaltvorrichtung nicht als Handsteuerungsorgan benutzt werden. Weiter ist eine Aufzugsanlage zum Befahren der Scheibe von Scheibengasbehältern bekannt, bei der vom Führer der Fahrkorb in jeder Lage innerhalb des Behälters angehalten bzw. umgesteuert werden kann. Auch stellt der Fahrkorb in den beiden Endlagen selbsttätig ab. Für diese Aufzugsanlage wird ein endloses, mit der elektrischen Schalteinrichtung für den Windwerksmotor in Wirkverbindung stehendes Steuerseil verwendet, das von einem besonderen Gegengewicht gespannt gehalten wird. Dieses Gegengewicht muß an der Außenseite des Gasbehälters geführt werden und erfordert infolge der großen Fahrhöhe einen langen, schwer zugänäldchen Schacht. Wird die Gegengewichtsbahn nicht verkleidet, dann ist das Steuerseil im hohem Maße den Witterungseinflüssen ausgesetzt. Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten Aufzugsanlage ist, daß- der auf der Scheibe aufsitzende Fahrkorb nicht durch eine Eigenbewegung der Scheibenbewegung nach oben folgen kann. Dadurch besteht die Gefahr, daß die Lastseile locker werden.
  • Die Nachteile dieser bekannten Aufzugsanlage werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß ein Steuerseil mit endlicher Länge verwendet wird und das einsträngige, über eine mit der elektrischen Schalteinrichtung dies Aufzugmotors zusammenwirkende Spannrolle geführte Steuerseil mit seinem einen Ende an einem im Fahrkorb angeordneten Schalthebel angreift und mit seinem anderen Ende an den gleichen Bauteil des Aufzugs angeschlossen ist, wie die vom Fahrkorb abgewandten Enden der Lastseile. Das mit seinem einen Ende an dem im Fahrkorb angeordneten Schalthebel angreifende Steuerseil ist mit dem anderen Ende bei Trommehv.indenaufzügen an die Seiltrommel der Winde und bei Treibscheibenaufzügen an das Gegengewicht des Fahrkorbs angeschlossen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Aufzug folgt der Fahrkorb, im Gegensatz zu dem bekannten, selbstätig durch die Kraft des Aufzugsmotors allen Scheibenbewegungen. Die Lastseile bleiben daher auch bei steigender Scheibe und zusätzlich durch eine vorgesehene Spanneinrichtung stets gespannt. Infolge der endlichen Länge des Steuerseiles ist für dieses ein besonderes Gegengewicht nicht erforderlich.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den schematisierten Teil des Radialschnittes durch einen Scheibengasbehälter mit eingebautem Aufzug und dazugehöriger Trommelwinde, Fig. 2 eine Aufzugsvorrichtung der in Fig. i dargestellten Art mit Fahrkorbgegengewicht und Trommel- oder Treibscheibenwinde, Fig. 3 dien Aufzug nach den Fig. i und 2 bei abwärts gehendem Fahrkorb, Fig. 4 den Aufzug nach Rig. 3 unmittelbar nach Aufsetzen des Fahrkorbes auf die Scheibe des Gasbehälters, Fig. 5 den Aufzug nach Fig. 4 bei aufwärts steigender Scheibe.
  • Auf dem Dach a (Fig. i) des Scheibengasbehälters b sind die Aufzugswinde c, die elektrische Schaltvorrichtung s und eine Spannrolle e für das Steuerseil f befestigt. Im Scheibengasbehälter befindet sich die in senkrechter Richtung bewegbare Scheibe g, deren Höhenlage von der unterhalb ihr gespeicherten Gasmenge abhängig ist. Die von der Trommel k der Aufzugswinde c gehaltenen Lastseile h tragen den Fahrkorb i. Das ebenfalls auf der Trommel k aufgewickelte Steuerseil f ist über die Spannrolle e hinweggeführt. Bei Vorhandensein eines Fahrkorbgegengewichtes l (Fig. 2) kann das Steuerseil f direkt an diesem statt an der Trommel k befestigt sein. Das jeweils freie Ende des Steuerseils f geht durch einen noch näher zu erläuternden Steueranschlag p hindurch und ist mit einem Schalthebel m. verbunden, der innerhalb des Fahrkorbes i gelagert ist.
  • Die von dem Steuerseil f umschlungene Spannrolle e betätigt je nachdem, ob das Steuerseil erschlafft oder gespannt wird, einen elektrischen Schalter s (Fig. i bis 5), der in den Stromkreis des Aufzugswindenmotors gelegt ist und durch seine jeweilige Stellung die Auf- oder Abwärtsbewegung des Fahrkorbes i vermittelt. Der Schalthebel m des Fahrkorbes i ist auf jeweils eine von drei Stellungen einstellbar, nämlich auf »Abwärts«, »Halt« und »Aufwärts«.
  • Die Einstellvorrichtung für das Steuerseil im Fahrkorb ist so ausgeführt, daß vermittels eines einrastenden Schalthebels in. od. dgl. das Steuerseil f aus der Mittelstellung (»Halt«) um ein bestimmtes Maß ausgelassen (Fig. 2) oder eingeholt (Fig. 3) werden kann, was die entsprechende Bewegung der vorerwähnten Spannrolle e zur Folge hat, die dann die Auffahrt (Fig. 2) oder die Abwärtsfahrt (Fig. 3) einschaltet. Bei Rückführung des Hebels m. in Mittelstellung hält der Aufzug an (Fig. i). Da die Rasten o für den Schalthebel an nur einseitig in Richtung des durch die Spannrolle e hervorgerufenen Zuges zu wirken brauchen, kann die selbsttätige Abstellung der Auffahrt (Fig. 2) in der oberen Station n durch den bereits vorerwähnten dort angebrachten festen Anschlag p erfolgen, der den Schalthebel m "in die Mittelstellung (»Halt«-Stellung) zurückschiebt.
  • Die Abstellung in der unteren Station r (Fig. 4), also auf der iin ihrer Höhenlage dauernd veränderlichen Scheibe g, ,erfolgt ebenfalls automatisch, da die Winde c nach dem Landen des Fahrkorbes zuerst noch weiterläuft und Seil nachläßt. Während die Lastseile h auf Fahrkorbseite durch Federn q oder ähnliche Einrichtungen stramm gehalten werden (Fig. i bis 5), geschieht dies bei dem Steuerseil f durch die Spannrolle e, die sich dabei hebt und iin »Halt«-Stellung die Winde abstellt. Weiteres Nachlassen der Seile durch Steigen der Behälterscheibe g läßt die Spannrolle e sich heben und die »Auffahrt« einschalten (Fig. 5), ein Absinken der Behälterscheibe bewirkt dagegen Wiedereinschalten der Abwärtsfahrt, wodurch, weil ja der Fahrkorb i noch auf der Station steht, nur eine Rückführung der Spannrolle e in ihre Mittelstellung und das Anhalten der Maschine veranlaßt wird (Fng.4).
  • Der Fahrkorb i wird also automatisch allen Scheibenbewegungen folgen, ohne sich von. der Scheibenstation r abzuheben, solange der Schalthebel m auf der »Ab«-Stellung belassen wird. Schlaffseilbildung tritt auch dann nacht ein, wenn der Hebel m auf »Halt« gestellt wird. Der Fahrkorb macht dann. allerdings nur noch die Scheibenbewegungen nach oben mit.
  • Mit der geschilderten Steuereinrichtung ist es also möglich, sowohl die willkürlichen als auch die automatischen Schaltvorgänge bei solchen Aufzügen durchzuführen, deren Hubhöhe der jeweiligen Höhenlage der unteren Station angepaßt werden muß. Sie kann auch bei anderen Fördereinrichtungen angewendet werden, wo die Anordnung elektrischer Steuergeräte im Fahrkorb nicht möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Aufzug mit zwischen einer festen und einer beweglichen Haltestelle heb- und senkbarem Fahrkorb, der von einem oder- mehreren Lastseilen getragen wird und ein Steuerseil aufweist, das mit der elektrischen Schalteinrichtung für den Windwerksmotor in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das einsträngige, über eine mit der elektrischen Schalteinrichtung (s) des Aufzugmotors zusammenwirkende Spannrolle (e) geführte Steuerseil (f) mit seinem einen Ende an einem im Fahrkorb (i) angeordneten Schalthebel (m) angreift und mit seinem anderen Ende an, den gleichen Bauteil des Aufzuges angeschlossen ist, wie die vom Fahrkorb abgewandten Enden der Lastseile. z. Aufzug nach Anspruch i, der als Trommelwindenaufzug ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinem einen Ende an dem im Fahrkorb (i) angeordneten Schalthebel (m) angreifende Steuerseil (f) mit dem anderen Ende an die Seiltrommel (k) der Winde (c) angeschlossen ist. 3. Aufzug nach Anspruch i, der als Treibscheibenaufzug ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinem einen Ende an dem im Fahrkorb (a7 angeordneten Schalthebel (m) angreifende Steuerseil (f) mit dem anderen Ende an das Gegengewicht (L) des Fahrkorbes (i) angeschlossen ist. 4. Aufzug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (m) in den Bewegungszuständen (Auf, Ab, Halt) des Fahrkorbes (i) entsprechende Lagen einstellbar ist. 5. Aufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß beim Aufsetzen des Fahrkorbes (i) auf der unteren Stationsplattform (y) die Lastseile (h) durch Federn (q) od. dgl. ,in Spannung gehalten werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 626 400.
DEM14468A 1952-06-20 1952-06-20 Aufzug mit zwischen einer festen und beweglichen Haltestelle heb- und senkbarem Fahrkorb Expired DE955263C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1987002344A1 (en) * 1985-10-09 1987-04-23 Inliftor Ab Arrangement for mounting a lift driving device

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE626400C (de) * 1932-02-19 1936-02-26 Bamag Meguin Akt Ges Anordnung zum Befahren der Scheibe von Scheibengasbehaeltern

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