DE3713621C1 - Sicherheitsvorrichtung fuer die Elektroseilwinde eines Bauaufzuges - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer die Elektroseilwinde eines Bauaufzuges

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DE3713621C1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear
    • B66D1/56Adaptations of limit switches

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für die Elektroseilwinde eines Bauaufzuges, mit einem unterhalb der Seiltrommel angeordneten, im wesentlichen rechteckigen Schwenkrahmen, der an einer Seite um eine zur Seiltrommel­ achse parallele Schwenkachse schwenkbar ist und durch den das Seil hindurchgeführt ist, und mit einem mit dem Schwenk­ rahmen starr verbundenen Betätigungsglied, welches in Ab­ hängigkeit von der Stellung des Schwenkrahmens auf einen mindestens zwei Schaltstellungen aufweisenden Endschalter derart einwirkt, daß in Betriebsstellung des Schwenkrah­ mens der Endschalter die Stromzufuhr zum Windenmotor für beide Drehrichtungen freigibt und bei bezüglich der Betriebs­ stellung angehobener Stellung des Schwenkrahmens in einer zweiten Schaltstellung die Stromzufuhr nur noch für die Ab­ wärtsdrehrichtung freigibt.
Bei bekannten Bauaufzügen mit einer derartigen Sicherheits­ vorrichtung (DE-GM 69 26 853) ist am unteren Ende des frei nach unten hängenden Seiles ein Belastungsgewicht angehängt, welches an seinem unteren Ende einen Lasthaken und an sei­ nem oberen Ende eine Platte trägt. Diese Platte ist etwas größer als die Durchgangsöffnung des Schwenkrahmens. Die Bewegung des Schwenkrahmens nach unten ist durch einen An­ schlag begrenzt, so daß der Schwenkrahmen in seiner Be­ triebsstellung gegenüber der Horizontalen eine Schrägstel­ lung von etwa 30° einnimmt. Die Durchgangsöffnung des Rah­ mens ist groß genug gestaltet, so daß das Seil in Betriebs­ stellung den Rahmen normalerweise nicht berührt. Wird das Seil nahezu vollständig auf die Seiltrommel aufgewickelt und dabei der Lasthaken nach oben bewegt, dann stößt die Platte des Belastungsgewichtes an dem Schwenkrahmen an und hebt diesen an. Hierbei wird über das mit dem Schwenk­ rahmen verbundene Betätigungsglied der Endschalter in seine zweite Schaltstellung bewegt und die Stromzufuhr für die Aufwärtsdrehrichtung des Windenmotors unterbrochen. Hierdurch wird der Windenmotor stillgesetzt. Der Endschal­ ter ist jedoch so ausgestaltet, daß in seiner zweiten Schaltstellung die Stromzufuhr zum Windenmotor für eine Abwärtsdrehrichtung freigegeben bleibt. Wird durch Betä­ tigung des Abwärts-Schaltknopfes am Steuerschalter der Fahrbefehl für die Abwärtsbewegung des Lasthakens gegeben, so kann sich deshalb der Windenmotor in Abwärtsdrehrich­ tung drehen. Ein ordnungsgemäßes Auf- und Abwickeln des Seiles in oberster Stellung des Lasthakens ist damit ge­ währleistet.
Seilwinden von Bauaufzügen werden jedoch häufig auf- und abgebaut. Hierbei kann es vorkommen, daß die Seilwinde so hoch gehängt wird, daß der Lasthaken den Boden nicht er­ reichen kann und nach dem vollständigen Abspulen des Seiles dieses in verkehrter Richtung auf die Seiltrommel aufge­ spult wird. Ähnliches kann auch passieren, wenn der Last­ haken irgendwo hängen bleibt und dies nicht bemerkt wird. Auch dann wird das Seil vollständig von der Seiltrommel abgewickelt und in verkehrter Richtung aufgespult. Dies führt dann dazu, daß das Seil das die Seiltrommel umgeben­ de Schutzgehäuse einschneidet, wodurch nicht nur das Schutzgehäuse sondern auch das Seil beschädigt werden. Außerdem funktionieren die Fahrbefehle am Steuerschalter in umgekehrter Richtung. Hierdurch wird die Sicherheits­ vorrichtung unwirksam. Der vollständig nach oben angeho­ bene Lasthaken hebt zwar den Schwenkrahmen an und bringt hierdurch den Endschalter in seine zweite Endstellung. In dieser zweiten Endstellung bleibt jedoch die Stromzufuhr für die normale Abwärtsdrehrichtung des Windenmotors wei­ terhin freigegeben, wobei bei verkehrt aufgewickeltem Seil die normale Abwärtsdrehrichtung des Windenmotors einer Aufwärtsbewegung des Seiles entspricht. Da die Sicher­ heitsvorrichtung nicht mehr funktioniert, kann der Lasthaken bis an das Schutzgehäuse der Seiltrommel gelangen, wodurch nicht nur dieses sondern auch der Schwenkrahmen beschädigt wird. Außerdem funktioniert die Seilwinde dann überhaupt nicht mehr, denn bei angehobenem Schwenkrahmen befindet sich der Endschalter in seiner zweiten Endstellung und in dieser zweiten Endstellung wird die Stromzufuhr zum Windenmotor, die normalerweise einer Aufwärtsdrehrichtung desselben ent­ spricht, blockiert. Bei verkehrt aufgewickeltem Seil müßte zum Absenken des Lasthakens der Aufwärts-Schaltknopf am Steuerschalter gedrückt werden. Da jedoch die Aufwärtsdreh­ richtung des Windenmotors blockiert, kann sich der Winden­ motor nicht mehr in einer Drehrichtung drehen, die einer Aufwärtsbewegung des verkehrt aufgewickelten Seiles ent­ sprechen würde. Ein verkehrt aufgewickeltes Seil stellt auch eine große Unfallgefahr dar, denn die am Steuerschalter durch das Betätigen der jeweiligen Schaltknöpfe gegebenen Fahrbefehle funktionieren in umgekehrter Richtung.
Es ist ferner eine Vorrichtung zur Schlaffseilverhinderung bei Lastwinden bekannt (DE-AS 11 70 126), bei welcher oberhalb einer Seiltrom­ mel ein frei nach unten schwenkbarer Schwenkrahmen vorgesehen ist. Dieser Schwenkrahmen weist zwei achsparallele Walzen auf, zwischen denen das Seil hindurchgeführt ist. Auf den Schwenkrahmen wird durch ein Gewicht und eine zusätzliche Schenkelfeder ein Drehmoment ausgeübt, so daß der Schwenk­ rahmen beim Auftreten von Schlaffseil von der Seiltrommel weg verschwenkt wird. Mit dem Schwenkrahmen ist ein Schalt­ nocken verbunden, der einen, zwei Schaltstellungen aufwei­ senden Endschalter betätigt. Beim Verschwenken des Schwenk­ rahmens aus der Betriebsstellung wird der Windenmotor durch Öffnen eines ersten Kontaktes im Endschalter zunächst abge­ schaltet und beim weiteren Verschwenken des Schwenkrahmens durch Schließen eines zweiten Kontaktes in entgegengesetzte Laufrichtung umgeschaltet. Ein Aufwickeln des Seiles auf der Seiltrommel in verkehrter Richtung kann mit dieser bekann­ ten Sicherheitsvorrichtung für eine Elektroseilwinde jedoch nicht verhindert werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung für die Elektroseilwinde eines Bauaufzuges der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau ein Aufwickeln des Seiles auf der Seiltrommel in verkehrter Richtung verhindert.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schwenkrahmen an seiner der Schwenkachse abgewandten Seite eine ständig am Seil anliegende Walze aufweist, die um eine zur Schwenkachse parallele Drehachse drehbar ist, daß der Schwenkrahmen frei nach unten schwenkbar ist und daß der Endschalter eine dritte Schaltstellung auf­ weist, in welche der Endschalter bei bezüglich der Be­ triebsstellung abgesenkter Stellung des Schwenkrahmens durch das Betätigungsglied gebracht wird, wodurch die Stromzufuhr nur noch für die Aufwärtsdrehrichtung des Windenmotors freigegeben ist.
Bei der neuen Sicherheitsvorrichtung liegt im Normalbe­ trieb die Walze ständig an dem gespannten Seil an. Hier­ durch wird der Schwenkrahmen in seiner Betriebsstellung gehalten. Bleibt jedoch der Lasthaken irgendwo hängen, dann wird das Seil schlaff. Hierdurch verliert die Walze ihre Unterstützung am Seil und der Schwenkrahmen schwenkt unter seinem Eigengewicht, gegebenenfalls unterstützt durch Federkraft, nach unten. Das mit dem Schwenkrahmen verbundene Betätigungsglied bringt hierbei den Endschalter in seine dritte Schaltstellung, in welcher die weitere Stromzufuhr, die eine Abwärtsdrehrichtung des Windenmo­ tors bewirkt, unterbrochen wird. Der Windenmotor wird stillgesetzt und das Seil kann sich nicht so weit ab­ wickeln, daß es in verkehrter Richtung auf die Seiltrommel aufgewickelt werden würde. Auch bei erneuter Betätigung des Abwärts-Schaltknopfes dreht sich der Windenmotor nicht mehr in Abwärtsdrehrichtung. Da jedoch in der dritten Schaltstellung des Endschalters die Stromzufuhr für die Aufwärtsdrehrichtung des Windenmotors freigegeben bleibt, dreht sich dieser bei Betätigung des Aufwärts-Schalt­ knopfes in Aufwärtsdrehrichtung und das Seil wird ordnungs­ gemäß wieder aufgespult. Ähnliches passiert, wenn der Last­ haken nicht den Boden erreichen kann und das Seil voll­ ständig von der Seiltrommel abgewickelt wird. In diesem Fall bleibt zwar das Seil ständig gespannt. Wenn jedoch das Seil vollständig von der Seiltrommel abgewickelt wurde, dann wandert der Befestigungspunkt des Seiles an der Seil­ trommel bei weiterer Drehung der Seiltrommel von einer Stelle eines horizontalen Durchmessers zu der diametral gegenüberliegenden Stelle. Das gespannte Seil wird hier­ durch um den Durchmesser der Seiltrommel in Richtung zur Schwenkachse des Schwenkrahmens hin versetzt. Die weiterhin am Seil anliegende Walze folgt dieser Verset­ zung des Seiles und der Schwenkrahmen schwenkt nach unten. Der Endschalter gelangt damit in seine dritte Schaltstel­ lung und die Stromzufuhr in Abwärtsdrehrichtung des Win­ denmotors wird, wie oben beschrieben, unterbrochen. In jedem Fall wird das Aufspulen des Seiles in verkehrter Drehrichtung und die damit verbundenen Nachteile mit Sicherheit vermieden.
Die Erfindung ist im folgenden, anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Elektroseilwinde eines Bau­ aufzuges mit Sicherheitsvorrichtung in Betriebs­ stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Elektroseilwinde mit dem Lasthaken in oberster Stellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Elektroseilwinde in einer Störstellung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
Die Seiltrommel 1 der Elektroseilwinde eines Bauaufzuges ist von einem Schutzgehäuse 2 umgeben. Sie wird von einem nicht dargestellten Windenmotor angetrieben. Unterhalb der Seiltrommel 1 ist ein im wesentlichen rechteckiger Schwenkrahmen 3 schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck weist der Schwenkrahmen an einer Seite eine Schwenkachse 4 auf, die in einer mit dem Schutzgehäuse 2 verbundenen Konsole 5 drehbar gelagert ist. Die Schwenkachse 4 erstreckt sich parallel zur Seiltrommelachse A.
Der Schwenkrahmen 3 weist an seiner der Schwenkachse 4 ab­ gewandten Seite eine um die Achse A 1 drehbare Walze 6 auf. Die Achse A 1 ist parallel zur Schwenkachse 4 bzw. parallel zur Seiltrommelachse A angeordnet. Der Schwenkrahmen 3 ist frei nach unten verschwenkbar. Die Schwenkbewegung nach unten kann gegebenenfalls noch durch eine Drehfeder in Form einer Schenkelfeder 7 oder dgl. unterstützt werden. Das Eigengewicht des Schwenkrahmens 3 und die Schenkel­ feder 7 üben auf den Rahmen ein gemäß den Fig. 1-3 im Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment M aus.
Mit dem Schwenkrahmen 3 ist über die Schraube 8 ein Betä­ tigungsglied 9 in Form einer Scheibe fest verbunden. Das Betätigungsglied 9 bzw. die Scheibe weist einen Ausschnitt 10 mit zwei in radialer Richtung verlaufenden Begrenzungs­ flächen 10 a, 10 b auf. In den Ausschnitt 10 greift der Schalthebel 11 eines richtungsempfindlichen Endschalters 12 ein. Der Schalthebel 11 kann die in den Fig. 1-3 dargestellten drei verschiedenen Schaltstellungen einneh­ men.
Am freien, unteren Ende des Seiles ist das Belastungsge­ wicht 13 angeordnet, welches an seiner Unterseite den Lasthaken 14 und an seiner Oberseite eine Platte 15 trägt. Der Durchmesser dieser Platte 15 ist so groß, daß das Be­ lastungsgewicht 13 keinesfalls durch die Durchtrittsöff­ nung 16 des Schwenkrahmens hindurchtreten oder sich in der Durchtrittsöffnung 16 verklemmen kann. Der Endschalter 12 ist mit dem Schutzgehäuse 2 oder auch dem Gehäuse des Windenmotors verbunden.
Normalerweise hängt das Seil 17, gespannt durch das Be­ lastungsgewicht 13 bzw. durch die Last, vertikal nach unten. Die Walze 6 liegt an dem gespannten Seil 17 an und hält damit den Schwenkrahmen 3 in seiner in Fig. 1 dargestell­ ten Betriebsstellung. In dieser Stellung befindet sich der Schalthebel 11 des Endschalters 12 in seiner ersten Schaltstellung (Mittelstellung). In dieser ersten Schalt­ stellung gibt der Endschalter die Stromzufuhr zum Winden­ motor für beide Drehrichtungen, d. h. für die Aufwärts­ drehrichtung und die Abwärtsdrehrichtung, frei. Unter Aufwärtsdrehrichtung wird diejenige Drehrichtung des Win­ denmotors verstanden, in welcher dieser die Seiltrommel 1 in Richtung 8 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn antreibt, so daß das Seil 17 auf der Seiltrommel 1 aufgewickelt und damit der Lasthaken 14 nach oben bewegt wird. Die umgekehr­ te Drehrichtung des Windenmotors, bei welcher das Seil von der Seiltrommel 1 abgespult und der Lasthaken 14 nach un­ ten bewegt wird, ist mit Abwärtsdrehrichtung bezeichnet. In der ersten Schaltstellung des Schalthebels 11 sind Hub- und Senkbewegungen des Lasthakens 14 möglich.
Wenn das Belastungsgewicht 13 in die Nähe der Seiltrommel 1 gelangt und der Windenmotor nicht über den nicht dargestell­ ten Steuerschalter abgeschaltet wird, dann kommt die Platte 15 an der Walze 6 zur Anlage und hebt damit den Schwenk­ rahmen aus seiner in Fig. 1 dargestellten Betriebsstel­ lung in seine in Fig. 2 dargestellte Abschaltstellung. Durch die radiale Begrenzungsfläche 10 a des Betätigungs­ gliedes 9 wird der Schalthebel 11 in seine in Fig. 2 dargestellte zweite Schaltstellung gebracht. In dieser zweiten Schaltstellung ist die Stromzufuhr zum Windenmo­ tor für die Aufwärtsbewegung unterbrochen. Der Windenmo­ tor wird abgeschaltet und die Seiltrommel 1 stillgesetzt. Da jedoch in der zweiten Schaltstellung die Stromzufuhr Für die Abwärtsdrehrichtung noch freigegeben ist, kann bei Betätigung des Abwärts-Schaltknopfes am Steuerschalter der Windenmotor in Abwärtsdrehrichtung angetrieben und damit der Lasthaken 14 aus seiner obersten Stellung abgesenkt werden. Schwenkrahmen 3 und Schalthebel 11 gelangen dann wieder in die in Fig. 1 dargestellte Betriebsstellung.
Hat nun die Last oder der Lasthaken den Boden erreicht, und wird dann der Windenmotor nicht über den Steuerschalter ab­ geschaltet, dann wird das Seil 17 gemäß Fig. 3 schlaff. Infolgedessen verliert die Walze 6 ihre Unterstützung und der Schwenkrahmen 3 schwenkt unter seinem Eigengewicht sowie unter Wirkung der Drehfeder 7 nach unten in die in Fig. 3 dargestellte Lage. Hierbei wird durch die Begren­ zungsfläche 10 b des Betätigungsgliedes 9 der Schalthebel 11 in seine dritte Schaltstellung geschwenkt. In dieser drit­ ten Schaltstellung wird die Stromzufuhr für die Abwärts­ drehung des Windenmotors unterbrochen und damit die Seil­ trommel 1 automatisch stillgesetzt. In der dritten Schalt­ stellung bleibt jedoch die Stromzufuhr für die Aufwärtsbe­ wegung freigegeben, so daß nach Betätigung des Aufwärts- Schaltknopfes am Steuerschalter der Windenmotor die Seil­ trommel wieder in Richtung 8 antreibt, wodurch das Seil 17 auf der Seiltrommel 1 aufgespult wird.
Solange das Seil 17 ordnungsgemäß auf die Seiltrommel 1 aufgewickelt wird, läuft es gemäß den Fig. 1-3 auf der rechten Seite tangential auf die Seiltrommel 1 auf. Wird das Seil 17 versehentlich vollständig von der Seil­ trommel 1 abgespult, dann wandert der Befestigungspunkt P des oberen Seilendes an der Seiltrommel 1 während einer halben Drehung der Seiltrommel von der rechten Seite zu der linken Seite der Seiltrommel, wie es in Fig. 3 strichpunktiert dargestellt ist. Obwohl das Seil in dieser Stellung durch die Last oder das Belastungsgewicht noch gespannt sein kann, wenn nämlich die Last oder das Be­ lastungsgewicht 13 den Boden nicht erreicht hat, kann sich der Schwenkarm 3 durch die Bewegung des Befestigungs­ punktes P von rechts nach links und die damit verbundene Verlagerung des gespannten Seiles 17 von rechts nach links, nach unten verschwenken. Es wird hierdurch ebenfalls der Schalthebel 11 in seine dritte Schaltstellung gebracht und damit der Windenmotor automatisch abgeschaltet.
Damit der richtungsempfindliche Endschalter 12 in seinen drei Schaltstellungen die Stromzufuhr zu dem Windenmotor in der oben beschriebenen Weise steuern kann, weist er ge­ trennte Schalteinsätze zum Schalten der Aufwärts- bzw. Abwärtsdrehung auf.

Claims (1)

  1. Sicherheitsvorrichtung für die Elektroseilwinde eines Bauaufzuges, mit einem unterhalb der Seiltrommel ange­ ordneten, im wesentlichen rechteckigen Schwenkrahmen, der an einer Seite um eine zur Seiltrommelachse paralle­ le Schwenkachse schwenkbar ist und durch den das Seil hindurchgeführt ist, und mit einem mit dem Schwenkrah­ men starr verbundenen Betätigungsglied, welches in Ab­ hängigkeit von der Stellung des Schwenkrahmens auf einen mindestens zwei Schaltstellungen aufweisenden Endschal­ ter derart einwirkt, daß in Betriebsstellung des Schwenk­ rahmens der Endschalter die Stromzufuhr zum Windenmotor für beide Drehrichtungen freigibt und bei bezüglich der Betriebsstellung angehobener Stellung des Schwenkrahmens in einer zweiten Schaltstellung die Stromzufuhr nur noch für die Abwärtsdrehrichtung freigibt, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schwenkrahmen (3) an seiner der Schwenkachse (4) abgewandten Seite eine ständig am Seil (17) anliegen­ de Walze (6) aufweist, die um eine zur Schwenkachse (4) parallele Drehachse (A 1) drehbar ist, daß der Schwenkrah­ men (3) frei nach unten schwenkbar ist und daß der End­ schalter (12) eine dritte Schaltstellung aufweist, in welche der Endschalter (12) bei bezüglich der Betriebs­ stellung abgesenkter Stellung des Schwenkarmes (3) durch das Betätigungsglied (9) gebracht wird, wodurch die Stromzufuhr nur noch für die Aufwärtsdrehrichtung des Windenmotors freigegeben ist.
DE3713621A 1987-04-23 1987-04-23 Sicherheitsvorrichtung fuer die Elektroseilwinde eines Bauaufzuges Expired DE3713621C1 (de)

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