DE2336042A1 - Seilwinde mit sicherungseinrichtung - Google Patents

Seilwinde mit sicherungseinrichtung

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Publication number
DE2336042A1
DE2336042A1 DE19732336042 DE2336042A DE2336042A1 DE 2336042 A1 DE2336042 A1 DE 2336042A1 DE 19732336042 DE19732336042 DE 19732336042 DE 2336042 A DE2336042 A DE 2336042A DE 2336042 A1 DE2336042 A1 DE 2336042A1
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DE
Germany
Prior art keywords
rope
cable winch
clutch
coupling
sensing device
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Pending
Application number
DE19732336042
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Frommherz
Karl-Heinz Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROTZLER oHG
Original Assignee
ROTZLER oHG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/54Safety gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipping. Walter Jackisch A 55 67O - Schp
7 Stuttflart N. Menzslstraße 4Q
Den 49 .
IZi Juli 197$
Rotzler oHG
Spezialfabrik für Seilwinden
7853 Steinen
Seilwinde mit Sicherungseinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilwinde zum Heben und Senken von Lasten, die mit einer lösbaren Kupplung, insbesondere mit einer Klauenkupplung verbunden ist und eine Sicherungseinrichtung gegen unzulässiges Lösen der Kupplung aufweist.
.Die Erfindung bezieht sich sowohl auf solche Seilwinden, mit welchen Lasten freischwebend gehoben als auch über eine schiefe Ebene gezogen werden können. Bei derartigen Anordnungen besteht die Gefahr, daß die der Seilwinde vorgeschaltete Kupplung bei im Seil hängender Last gelöst wird und dann die Last nach unten stürzt. In einem solchen Falle können nicht von vornherein ausschließbare .Gefahren für Leib und Leben unmittelbar Betroffener entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Seilwinde der eingangs beschriebenen Art gegen unbeabsichtigtes oder unzulässiges Lösen der Kupplung zu sichern, wobei sichergestellt werden soll, daß die Kupplung nur dann gelöst v/erden kann, wenn keine Last am Seil hängt und demgemäß die oben beschriebene Gefahr nicht besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Seilwinde mit einer Sicherheitseinrichtung verbunden ist,
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die eine schwenkbare, zur Anlage am Seil ausgebildete Tasteinrichtung enthält, die bei gestrafftem Seil das Lösen der Kupplung verhindert, jedoch bei entlastetem Seil geschwenkt wird und dann die Kupplung zu ihrer willkürlichen Betätigung freigibt. Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, daß abhängig von dem jeweiligen Belastungszustand des Seiles die Tasteinrichtung betätigt wird und bei unbelastetem Seil die Kupplung freigibt, jedoch bei belastetem Seil die Kupplung gegen beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Lösen sperrt.
Die Erfindung sowie weitere zweckmäßigere Ausgestaltungen sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Seilwinde nach der Erfindung in der Ansicht quer zu ihrer Drehachse und
Fig. 2 die Seilwinde in ihrer axialen Ansicht, teilweise in sehematiseher Darstellung.
Die Trommel 1 der dargestellten Seilwinde ist in zwei Stützlagern 2 und 3 drehbar gelagert. Aus der Trommel ragt eine mit einem Gabelkopf 4 versehene Kupplungsstange 5 hervor, welche einen aus zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten Planschen bestehenden Mitnehmer 6 trägt. Zwischen die Planschen des Mitnehmers greift eine Kurvenscheibe 7 ein, welche verhindert, daß die Kupplungsstange 5 in axialer Richtung bewegt und die Kupplung ausgerückt wird, solange das Drahtseil 8 der Seilwinde, wie in Pig. 2 mit ausgezogenen Linien' angedeutet, belastet ist und dann etwa horizontal verläuft.
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Die Kurvenscheibe 7 wirkt als Sperreinrichtung und arbeitet mit einer als Tasteinrichtung dienenden Wippe 10 zusammen. Diese ist schwenkbar mittels zweier Drehzapfen 11 und 12 gelagert, welche in nicht näher bezeichnete Bohrungen der Stützlager 2 und 3 eingreifen. Der Drehzapfen 12 ist sowohl mit der Kurvenscheibe 7, als auch mit einem Schwenkarm 14 der Wippe 10 drehfest verbunden, die mit ihrem zweiten Schwenkarm 13 über den Drehzapfen 11 im Stützlager 2 geführt ist.
Die mit 'den beiden Stützarmen 13 und 14 fest verbundene Traverse 15 der Wippe 10 ist so angeordnet, daß sie sich infolge ihres eigenen Gewichtes von oben her gegen das Drahtseil 8 anlegt und von dem Drahtseil 8 in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Sperrstellung gehalten wird, bei welcher die Kurvenscheibe 7 zwischen die Flanschen des Mitnehmers 6 eingreift, solange das Drahtseil belastet ist und demgemäß etwa horizontal verläuft. Beim Auf- und Abwickeln unter Last kann das Drahtseil 8 den in Fig. 2 bei X angedeuteten Bereich bestreichen, ohne daß die Kurvenscheibe 7 den Mitnehmer 6 freigibt. Wenn das Drahtseil 8 jedoch entlastet wird, fällt das Drahtseil in die in Fig. 2 mit Strich punktierten Linien angedeutete Lage nach unten, wobei die Wippe 10 infolge ihres eigenen Gewichtes in der in Fig. 2 wiedergegebenen axialen Ansicht gegen den Uhrzeiger verschwenkt wird. Dann wird die Kurvenscheibe 7 aus dem Einstich zwischen den Flanschen des Mitnehmers 6 ausgehoben, so daß nunmehr die Kupplung gelöst werden kann.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt die Kurvenscheibe als mechanischer Riegel, mit welchem die zum Lösen der Kupplung erforderliche Axialbewegung der Kupplungsstange 5 verhindert werden kann. Man kann jedoch von dem Grundgedanken der Erfindung, den Spannungszustand des Seiles mit Hilfe einer Tasteinrichtung zu erfassen und 'bei gestrafftem Seil das Lösen der Kupplung zu verhindern, auch in der Weise Gebrauch machen* daß zum Lösen der Kupplung ein Elektromagnet oder.eine mit einem flüssigen
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oder gasförmigen Druckmittel betätigbare Zylinder-Kolben-EJ.nheit vorgesehen wird. Unter Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispieles ist es ohne weiteres möglich, einen mit der Wippe 10 oder der Kurvenscheibe 7 zusammenarbeitenden elektrischen Schalter vorzusehen, der im Betätigungsstromkreis eines Elektromagneten liegt und offengehalten wird, solange sich das Drahtseil 8 unter dem Einfluß der anhängenden Last in der Horizontallage befindet, diesen Schalter jedoch in die Schließstellung gelangen läßt, wenn das Seil entlastet ist. Bei einer pneumatischen oder hydraulischen Zylinder-Kolbeneinheit kann zur Steuerung des Druckmittels ein mit der Wippe oder der Kurvenscheibe gekuppelter Steuerschieber vorgesehen sein. '
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung besteht darin, daß sie trotz einfachen mechanischen Aufbaues zuverlässig verhindert, daß die Kupplung der Seilwinde bei unter Last stehendem Seil absichtlich oder unabsichtlich gelöst werden kann.
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Claims (1)

  1. -W *~\ mm
    Ansprüche :
    Seilwinde zum Heben und Senken von Lasten, die mit einer lösbaren Kupplung, insbesondere mit einer Klauenkupplung verbunden ist, und eine Sicherungseinrichtung gegen unzulässiges Lösen der Kupplung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung eine schwenkbare, zur Anlage am Seil (8) ausgebildete Tasteinrichtung (lO) enthält, die bei gestrafftem Seil das Losen der Kupplung verhindert, jedoch bei entlastetem Seil geschwenkt wird und dann die Kupplung zu ihrer willkürlichen Betätigung freigibt.
    2. Seilwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung eine Wippe (lO) enthält, die um eine zur Drehachse der Trommel(l) der Seilwinde wenigstens annähernd parallele Achse schwenkbar ist und mit einem von der Drehachse entfernt liegenden Teil, insbesondere mit einer Traverse (15) von oben her auf dem Seil (8) aufliegt, wenn dieses unter dem Einfluß einer Last in gestrafftem Zustand gehalten wird.
    J. Seilwinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Tasteinrichtung (10) ein Riegel gekuppelt ist, welcher in das Betätigungsgestänge (5, 6) sperrend einrückbar ist.
    4. Seilwinde nach Anspruch 3* dadurch 'gekennzeichnet, daß der Riegel aus einer mit der Tasteinrichtung (lO) drehfest verbundenen Kurvenscheibe (7) besteht, welche zwischen zwei zu einem Mitnehmer (6) gehörende Planschen eingreift, der auf einer koaxial zur Trommel (l) verschiebbaren Kupplungsstange (5) angeordnet ist.
    409885/0278 " β "
    Ό. Seilwinde nach Anspruch 1 mit einem zum Lösen der Kupplung dienenden Elektromagneten und einem im Versorgungsstromkreis des Elektromagneten angeordneten Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter mechanisch mit der Tasteinrichtung gekuppelt ist.
    6. Seilwinde mit einer zum Lösen der Kupplung dienenden pneumatischen oder hydraulischen Zylinder-Kolbeneinheit .und
    mit einem dieser vor- oder nachgeschalteten Steuerschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber mit der
    Tasteinrichtung mechanisch gekuppelt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005099A1 (de) * 1978-04-14 1979-10-31 Guy Serge Roger Roodt Mechanische Vorrichtung zum Endabschalten von Winden
EP2947040A1 (de) * 2014-05-20 2015-11-25 Ingersoll-Rand Company System zur detektion lockerer leinen für winden

Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0005099A1 (de) * 1978-04-14 1979-10-31 Guy Serge Roger Roodt Mechanische Vorrichtung zum Endabschalten von Winden
FR2422585A1 (fr) * 1978-04-14 1979-11-09 Roodt Guy Dispositif mecanique de securite de fin de course pour treuil
EP2947040A1 (de) * 2014-05-20 2015-11-25 Ingersoll-Rand Company System zur detektion lockerer leinen für winden
US9890023B2 (en) 2014-05-20 2018-02-13 Ingersoll-Rand Company Slack line detection systems for winches

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