DE3010666A1 - Ladegeschirr, insbesondere spreader - Google Patents

Ladegeschirr, insbesondere spreader

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DE3010666A1 DE19803010666 DE3010666A DE3010666A1 DE 3010666 A1 DE3010666 A1 DE 3010666A1 DE 19803010666 DE19803010666 DE 19803010666 DE 3010666 A DE3010666 A DE 3010666A DE 3010666 A1 DE3010666 A1 DE 3010666A1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/62Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
    • B66C1/66Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof
    • B66C1/663Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled for engaging holes, recesses, or abutments on articles specially provided for facilitating handling thereof for containers

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Ladegeschirr, insbesondere Spreader.
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft Ladeges chirr, insbesondere Spreade r, mit bewegbaren Kupplungsorganen, vorzugsweise drehbaren Verriegelungsbolzen, zur Verbindung mit Beschlagteilen (Eckbeschlägen) von Containern und anderen durch Hebezeuge förderbaremStückgut.
  • Die Erfindung bezieht sich in erster Linie auf den Umschlag von Containern, also Großbehältern, die an den (oberen und unteres Ecken mit genormten Eckbeschlägen zum Einfahren von Verriegelungsbolzen eines Spreaders als Ladegeschirr ausgerüstet sind. Zum lordern der Container durch Anheben derselben wird der an einem Kran, einer Containerbrficke od. dgl.
  • heb- und senkbar angeordnete Spreader auf den Container abgesenkt. Die Verriegelungsbolzen treten dabei von oben her in die (oberen) Eckbeschläge ein und werden in diesen durch Drehen um 900 verriegelt. Durch gegenläufige Drehbewegung werden die Verriegelungsbolzen zum Absetzen des Containers entriegelt.
  • Die Betätigung der Verriegelungsbolzen soll weitgehend automatisiert werden. Bei im Hafenbetrieb eingesetzten aufwendigen Containerbrücken sind die Spreader mit ferngesteuerten hydraulischen Bet ätigungs einrichtungen für die Verriegelungsbolzen ausgestattet. Bei einfacheren Hebezeugen, insbesondere bei auf Schiffen installierten Kranen, finden entsprechend einfachere Spreader Verwendung, die bisher keinen zuverlässigen Automatikbetrieb in bezug auf die Betätigung der Verriegelungsbolzen ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spreader bzw.
  • ein entsprechendes Ladegeschirr vorzuschlagen, der bzw. das bei einfachem Aufbau einen zuverlässigen automatisierbaren Betrieb zuläßt.
  • Das erfindungsgemäße Ladegeschirr ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane desselben durch wenigstens ein druckmittelgetriebenes Betätigungsorgan bewegbar, insbesondere drehbar sind, das durch ein am Ladegeschirr angebrachtes- Druckmittelaggregat beaufechlagbar ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag ist das Druckmittelaggregat mit einem Druckakkumulator, insbesondere einem Druckluftbehälter, ausgerüstet, der von Zeit zu Zeit durch Energie zufuhr bzw. durch Druckluftzufuhr aufladbar ist. Die Kapazität des Druckakkumula- tors bzw. des Druciduftbehälters ist derart, daß eine Mehrzahl von Arbeitstakten (Verriegeln und Entriegeln der Verriegelungsbolzen) durchführbar ist, bis der Druckluftbehälter durch Zufuhr von Druckluft wieder "aufgeladen" werden muß.
  • Die Druckluft kann dabei an Bord eines Schiffes dem dort üblicherweise vorhandenen Druckluftnetz entnommen werden.
  • Alternativ kann ein ebenfalls einfacher, gesonderter Druckluftgenerator vorgesehen sein, an den der Spreader von Zeit zu Zeit angeschlossen wird.
  • Bei der optimalen Ausführung der Erfindung sind Teile des Spreaders als Hohlkörper ausgebildet und nehmen Drucklufttanks auf. Besonders geeignet sind hierfür als Hohlprofile ausgebildete Querträger des Spreaders. Die Luftzufuhr zu einem für alle Verriegelungsbolzen gemeinsamen Druckluftzylinder oder für einzelne, jedem Verriegelungsbolzen zugeordnete Druckluftzylinder wird über eine zentrale Steuereinheit über ein 3/2-Wegeventil und über jedem Druckluftzylinder zugeordnete Impulsventile gesteuert. Die zentrale Steuereinheit wird in Abhähgigkeit von der Belastung des Spreaders betätigt, vorzugsweise über ein Zugseil, welches mit Hubseilen des Spreaders gespannt bzw. entlastet wird.
  • Der erfindungsgemäße Spreader ist weiterhin so ausgebildet, daß die Verriegelungsbolzen alternativ manuell betätigt werden können, und zwar entweder durch unmittelbar an den Verriegelungsbolzen angebrachte, von außen erfaßbare Handhebel oder durch eine gemeinsame Betätigungsmechanik, die an geeigneter Stelle manuell verstellt werden kann. Bei der letztgenannten Ausführungsform kann die Betätigungsmechanik zugleich mit einem (für alle Verriegelungsbolzen gemeinsamen) Druckluftzylinder gekoppelt sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Ausgestaltung der hydraulischen bzw. mechanischen Betätigungseinrichtung filr die Verriegelungsb olzen sowie den Aufbau des Spreaders selbst.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1: einen Spreader mit Hubseilen in Längsansicht, Fig. 2: den Spreader gemäß Fig. 1 in Queransicht, Fig. 3: den Spreader gemäß Fig. 1 und 2 im Grundriß, jedoch ohne Hub seile, Fig. 4: eine Einzelheit des Spreaders gemäß Fig. 1 bis 3 im Bereich eines Verriegelungsbolzens im Vertikalschnitt, Fig. 5: einen um 900 gegenüber Fig. 4 versetzten Vertikalschnitt der Einzelheit gemäß Fig. 4, Fig. 6: ein anderes Ausführungsbeispiel eines Spreaders in einer Grundrißdarstellung entsprechend Fig. 3, Fig. 7: eine Queransicht des Spreaders gemäß Fig. 6 in vergrößertem Maßstab, Fig. 8: eine Längsansicht des Spreaders gemäß Fig. 6 und 7.
  • Die hier gezeigten Ausführungsbeispiele eines Spreaders sind durch einen besonderen Grundaufbau gekennzeichnet. Querträger 10 und 11 sind durch zwei Längsträger 12 und 13 miteinander verbunden, Letztere sind mit Abstand voneinander, aber auch mit deutlichem Abstand von den freien Enden der Querträger 10, 11 angeordnet. Das so aufgebaute statische Tragwerk hat den Charakter eines Rahmens. Zugleich sind aber die Längsträger 12 und 13 gegenüber den freien Enden der Querträger 10, 11 zurückgesetzt. Das Tragwerk hat dadurch ausreichende Verwindungs steifigkeit, kann andererseits aber auch bei Unterstau von Schiffen eingesetzt werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind darüber hinaus an die Längsträger 12 und 13 etwa im mittleren Bereich des Tragwerks anschließende Verbindungsträger 14 und 15 vorgesehen.
  • Die das Tragwerk ausmachenden Träger 10..15 können aus unterschiedlichen, jeweils angepaßten Profilen bestehen. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen bestehen alle Träger aus Hohlkastenprofilen.
  • Mit Abstand von den freien Enden der Querträger 10 und 11 sind jeweils Seilaugen 16 angebracht, im vorliegenden Fall mit außen an die Querträger 10, 11 angeschweißten Traglaschen 17. Die Seilaugen 16 sind für den Anschluß von vier Hubseilen 18 bestimmt.
  • Die Hubseile 18 werden in Tragringen 19, 20 zusammengeführt.
  • An diese greift das Seil eines Krans oder eines sonstigen Hebezeugs an.
  • Die Enden der Querträger 10, 11 sind mit Kupplungsorganen für den Anschluß an Eckbeschläge eines Containers (nicht dargestellt) ausgerüstet. Es handelt sich dabei um aufrecht gelagerte, um die eigene Längsachse drehbare Verriegelungsbolzen 21. Diese sind in den Quertrwern 10 und 11 gelagert, derart, daß ein unteres Verriegelungsende mit einem Querriegel 22 an der Unterseite aus dem Querträger 10, 11 austritt. Der Verriegelungsb olzen 21 tritt mit dem Querriegel 22 in den Eckbeschlag des Containers ein und wird in diesem durch Drehen des Verriegelungsbolzens 21 um 900 verankert. Die Entriegelung erfolgt durch gegenläufige Drehbewegung des Verriegelungsbolzens 21.
  • Die Bewegungen des Verriegelungsbolzens 21 laufen selbsttätig ab. Zu diesem Zweck werden die Verriegelungsbolzen 21 durch Betätigungsorgane beaufschlagt, die bei den gezeigten Ausführungsbeispielen als Druckluftzylinder ausgeführt sind.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 5 ist jedem Verriegelungsbolzen 21 ein gesonderter Druckluftzylinder 23 zugeordnet. Diese sind bei der hier angesprochenen Lösung außerhalb des Querträgers 10, 11, nämlich auf diesem, gelagert (Fig. 4 und 5). Die Drucklüftzylinder 23 in bekannter Bauart als Drehzylinder wirken in drehendem Sinne auf einen aufrechten Antriebszapfen 24, der mit dem oberen Ende des Verriegelungsbolzens 21 verbunden ist, im vorliegenden Fall durch eine Steckverbindung 25. Der in der einen oder anderen Richtung beaufschlagbare Druckluftzylinder 23 bewirkt demnach eine Drehung des Verriegelungsbolzens 21 in der einen oder anderen Richtung, und zwar jeweils um 900.
  • Die Endstellungen können durch Anschläge fixiert sein, die im einzelnen hier nicht dargestellt sind.
  • Wie im einzelnen aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist der Verriegelungsbolzen 21 drehbar in einer Lagerhülse 26 gehalten. Diese ist überwiegend innerhalb des hohlkast enförmigen Querträgers 10, 11 verankert. Ein mit der Lagerhülse 26 zusammenhängendes Führungsstück 27, welches in die obere Öffnung des Container-Eckbeschlages eintritt, ragt unten aus dem Querträger 10, 11 heraus. Der obere Bereich des Verriegelungsbolzens 21 ist durch ein Axiallager 28 abgestützt, und zwar über eine Mutter 29 auf dem Verriegelungsbolzen 21.
  • Die Druckluftzylinder 23 werden durch einen Druckluftakkumulator versorgt, der Teil des Spreaders ist. Bei den hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispielen bilden Teile des Tragwerks, nämlich die Querträger 10, 11, den Druckluftakkumulator. Zu diesem Zweck sind gegenüber den Endbereichen, also insbesondere gegenüber dem Verriegelungsbolzen 21 und dessen Lager, durch eine Querwand 30 abgegrenzte Bereiche der Querträger 10, 11 als Drucklufttank 31 bzw. 32 ausgebildet. Diese sind durch eine Verbindungsleitung 33 zusammengeschlossen. Von dieser Verbindungsleitung 33 führt eine Zuleitung 34 zu einer zentralen pneumatischen Steuereinheit 35. Letztere ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen etwa im mittleren Bereich des Tragwerks angeordnet, nämlich zwischen den im entsprechenden Abstand voneinander liegenden Verbindungsträgern 14, 15. Die Steuereinheit 35 findet Aufnahme zwischen einer oberen Abdeckung 36 und einer unteren Abdeckung 37. Sie ist dadurch wasserdicht zwischen den Verbindungsträgern 14, 15 eingeschlossen.
  • Die Steuereinheit 35 bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 ist mit einem Bedienungsventil 38 in der bekannten Ausführung als 3 /2-Wegeventil ausgerüstet, durch das die jeweiligen Betätigungssignale aufgenommen werden. Das Bedienungsventil 38 wirkt auf ein in der Zuleitung 34 liegendes Impulsventil 39. Diesem vorgeordnet ist in der Zuleitung 34 ein Absperrventil 40, mit dem von Hand die Steuereinheit 35 von der Druckluftzufuhr abgeschaltet wer- den kann. Das Impulsventil 39 ist mit Verteilerstücken 41, 42 verbunden. An diese schließen Druckluftleitungen 43 zu den vier Druckluftzylindern 23 an. Die insoweit beschriebene Steuereinheit 35 ermöglicht die Beaufschlagung der Druckluftzylinder 23 alternativ in entgegengesetzten Richtungen. Die Umschaltung der Drehrichtung erfolgt dabei selbsttätig, und zwar in Abhängigkeit von der Belastung am Spreader sowie von der vorhergehenden Position.
  • Die Steuereinheit 35 ist weiterhin mit Signallampen 44 und 45 ausgerüstet, die - bei unterschiedlichen Farben - die Verriegelungsposition der Verriegelungsbolzen 21 angeben sowie einen Druckabfall in den Drr.cklufttanks 31, 32 unter eine untere kritische Größe.
  • Das Bedienungsventil 38 wird durch ein Betätigungsseil 46 beaufschlagt, welches mit dem unteren Ende an einen Hebel 47 des Bedienungsventils 38 und mit dem oberen Ende an das Aufhängeglied für die Hubseile 18, nämlich an einen der Tragringe 19, 20, angeschlossen ist, Das Betätigungsseil 46 ist so bemessen, daß es bei gespannten Hubseilen 18 ebenfalls unter Spannung steht, derart, daß der Hebel 47 des Bedienungsventils 38 in eine (obere) Endstellung bewegt Ist Bei Entlastung des Betätitungsseils 46 bis zum spannungslosen Zustand, zum Beispiel durch Aufsetzen des Spreaders auf einen Container und Durchhängen der Hubseile 18, wird der hebel 47 des Bedienungsventils 38 in die andere Endstellung bewegt und dieses dadurch geschaltet.
  • Das Betätigungsseil 46 wirkt über ein Kompensationsglied, welches hier aus einer als Teil des Betätigungsseils 46 eingebauten Zugfeder 48 besteht, Diese ist bei gespanntem Betätigungsseil 46 gedehnt. Bei Entlastung der Hubseile 18 und Durchhängen derselben wird das Betätigungsseil 46 zunächst unter Spannung gehalten, so daß bei geringfügigem Durchhängen der Hubseile 18 eine Schaltung des Bedienungsventils 38 noch nicht erfolgt.
  • Erst wenn durch weitere Absenkbewegung der Tragringe 19, 20 und damit durch weiteres Durchhängen der Hubseile 18 auch das Betätigungsseil 46 bei zusammengezogener Zugfeder 48 entspannt ist, erfolgt die Schaltung des Bedienungsventils 38. Hierdurch soll erreicht werden, daß bei zwischenzeitlichem Aufsetzen eines Containers vor Erreichen der Endposition desselben die Verriegelungsbolzen 21 in die entriegelte Position bewegt werden. Erst wenn nach Erreichen der jeweiligen Absetzposition das Hubseil des Krans od. dgl. (erheblich) abgesenkt wird, erfolgt eine Schaltung des Bedienungsventils 38.
  • Die Verriegelungsbolzen 21 sind erforderlichenfalls auch manuell zu betätigen. Bei dem hier erörterten Ausführungsbeispiel ist jeweils auf den Druckluftzylindern 23 ein Handhebel 49 angeordnet, durch den über das dem Druckluftzylinder 23 zugeordnete Getriebe und den Antriebszapfen 24 der Verriegelungsbolzen 21 betätigt werden kann.
  • Die Drucklufttanks 31, 32 werden von Zeit zu Zeit durch eine externe Druckluftquelle gefüllt. Bei in üblicher Weise ausgerüsteten Schiffen ist eine Speisung aus dem bordseitigen Druckluftnetz möglich. Zu diesem Zweck ist jeder Querträger 10, 11 auf der Oberseite mit einem Druckluftfüllanschluß 50 versehen. Über diesen werden die Drucklufttanks 31, 32 mit einem Fassungsvermögen von beispielsweise etwa 110 1 bis auf einen Druck von max.
  • 7 bis 10 bar versorgt. Diese Druckluftkapazität ermöglicht eine Mehrzahl von Schaltvorgängen, bis der Druck auf eine Mindestgröße von beispielsweise 2 bar abgefallen ist. Die Signallampe 45 gibt dann ein Signal für die Nachfüllung.
  • Die Verbindungsleitung 33 und die Druckluftleitungen 43, von denen je zwei zu einem Druckluftzylinder 23 führen, sind hier an den Innenseiten der Längsträger 12, 13, leicht zugänglich, angeordnet. Alternativ können die vorgenannten Leitungen auch innerhalb der als Hohlprofil ausgebildeten Längsträger 12, 13 geführt werden.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig, 6 bis 8 unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen zunächst dadurch, daß die vier Verriegelungsbolzen 21 durch einen gemeinsamen Druckluftzylinder 51 betätigt werden. Dieser ist an zentraler Stelle angeordnet, nämlich im Bereich der Steuereinheit 35. Letztere wiederum ist gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 5 vereinfacht, da die Verteilerstücke 41,42 hier fehlen. Der Druckluftzylinde r 51 ist vielmehr unmittelbar an das Impulsventil 39 angeschlossen.
  • Eine Kolbenstange 52 des Druckluft zylinders 51 wirkt auf eine quergerichtete, nämlich in Richtung der Längsträger 12, 13 geführte Antriebswelle 53 in drehendem Sinne derselben. Die drehbar an bzw. auf dem Längsträger 12 gelagerte Antriebswelle 53 ist Teil einer Betätigungsmechanik für die Verriegelungsbolzen 21.
  • Die im einzelnen nicht gezeigten Verriegelungsbolzen 21 sind deshalb bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem oberen Anschlußende 54 aus dem Querträger 10, 11 herausgeführt. Eine quer abstehende Lasche 55 ist für den Anschluß einer Schubstange 56 vorgesehen. Letztere ist jeweils auf der Oberseite des Querträgers 10, 11 in Axialrichtung verschiebbar angeordnet. Entsprechende Längsbewegungen, die durch die Antriebswelle 53 übertragen werden, bewirken eine Drehbewegung des Verriegelungsbolzens 21 in der einen oder anderen Richtung.
  • Die vorgenannten Längsbewegungen der Schubstangen 56 werden im vorliegenden Fall durch ein auf der Antriebswelle 53 angeordnetes Ritzel 57 übertragen, das mit einem Zahnstangenstück 58 auf bzw. an der Schubstange 56 zusammenwirkt. Drehbewegungen der Antriebswelle 53 in der einen oder anderen Richtung, ausgelöst durch entsprechende Bewegungen der Kolbenstange 52, verursachen somit Drehbewegungen aller Verriegelungsbolzen 21 in gleichgerichtetem Sinne.
  • Die vorstehend beschriebene Betätigungsmechanik ermöglicht einen zentralen manuellen Eingriff in die Bewegungen. Zu diesem Zweck ist an beiden Enden der Antriebswelle 53 jeweils ein Querhebel 59 angebracht. Über diesen können (manuelle) Drehbewegungen der Antriebswelle 53 mit der geschilderten Folge erzeugt werden. Das vorliegende Ausführungsbeispiel erfordert dabei keinen unmittelbaren Angriff an den Querhebel 59. Vielmehr sind an diesen Zugorgane in Gestalt von Zugketten 60 und 61 angeordnet.
  • Diese ermöglichen eine Betätigung der Verriegelungsbolzen 21 auch aus größerer Entfernung.

Claims (21)

  1. Ladegeschirr, insbesondere Spreader.
    Ansprüche: 1. Ladegeschirr, insbesondere Spreader, mit bewegbaren Kupplungsorganen, vorzugsweise drehbaren Verriegelungsbolzen, zur Verbindung mit Beschlagteilen (Eckbeschlägen) von Containern und anderem durch Hebezeuge förderbaran Stückgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane (Verriegelungsbolzen 21) durch wenigstens ein druckmittelgetrlebenes Betätigungsorgan (Druckluftzylinder 23, 51) bewegbar, insbesondere drehbar sind, das durch ein am I.adegeschirr angebrachtes Druckmittelaggregat (Drucklufttank 31, 32) beaufschlagbar ist.
  2. 2. Ladegeschirr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittelaggregat mit einem Druckakkumulator ausgerüstet ist, der von Zeit zu Zeit durch externe Energiezufuhr aufladbar ist.
  3. 3. Ladegeschirr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan durch wenigstens einen aufladbaren Druckluftbehälter (Drucklufttank 31, 32) beaufschlagbar ist.
  4. 4. Ladegeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan ein Druckluftzylinder (23, 51) ist, der über Druckluftleitungen (43) an den Druckluftbehälter angeschlossen ist;
  5. 5. Ladegeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Verriegelungsbolzen (21) ein gesonderter Druckluftzylinder (23) zugeordnet ist, wobei alle Druckluftzylinder (23) über Druckluftleitungen (43) an den Druckluftbehälter (Drucklufttank 31, 32) angeschlossen sind.
  6. 6. Ladegeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Verriegelungsbolzen (21) ein gemeinsamer Druckluftzylinder (51) vorgesehen ist, der durch eine Übertragungseinrichtung, insbesondere eine Betätigungsmechanik, mit den Verriegelungsbolzen (21) verbunden ist.
  7. 7. Ladegeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis .6, dadurch gekennzeichnet, daß als Hohlkörper ausgebildete Teile desselben, insbesondere Querträger (10, 11), als Druckluftbehalter ausgebildet sind.
  8. 8, Ladegeschirr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den als Hohlkasten ausgebildeten Querträgern (10, 11) jeweils ein Drucklufttank (31, 32) gebildet ist und daß beide Drucklufttanks (31, 32) durch eine Verbindungsleitung (33) aneinandergeschlossen sind.
  9. 9. Ladegeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuereinheit (35) etwa in der Mitte des Ladegeschirrs, insbesondere mittig zwischen zwei im Abstand voneinander verlaufenden Längsträgern (12, 13) angeordnet ist.
  10. 10. Ladegeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerorgane für die Betätigung der Druckluftzylinder (23, 51), insbesondere ein Bedienungsventil (38), in Abhängigkeit von der Belastung des Lladegeschirrs bedienbar sind, vorzugsweise durch ein elastisch dehnbares mit den Hubseilen (18) spannbares Betätigungsseil (46).
  11. 11. Ladegeschirr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsseil (46) mit einem Ausgleichsstück, insbesondere einer bei gestrecktem Betätigungsseil (46) vorgespannten Zugfeder (48), versehen ist.
  12. 12, Ladegeschirrnach einem der Ansprilche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß vom Drucklufttank (31, 32) durch Querwand (30) abgeteilte Endbereiche der Querträger (10, 11) zur Lagerung der Verriegelungsbolzen (21) mit Antriebsteilen ausgebildet sind.
  13. 13. Ladegeschirr nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (21) alternativ von Hand bedienbar sind.
  14. 14. Ladegeschirr nach Anspruch 13 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verriegelungsbolzen (21) durch eine gemeinsame, manuell bedienbare Betätigungsmechanik verstellbar sind.
  15. 15. Ladegeschirr nach Anspruch 14 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausführung mit einem gemeinsamen Druckluftzylinder (51) für alle Verriegelungsbolzen (21) die Betätigungsmechanik zugleich zur Übertragung der Bewegungen des Druckluftzvlinders (51) auf die Verriegelungsbolzen (21) dient.
  16. 16. Ladegeschirr nach Anspruch 14 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (21) durch in Längsrichtung der Querholme sich erstreckende Schubstangen (56) über eine am Verriegelungsbolzen (21) angreifende Lasche (55) drehbar sind und daß die Schubstangen (56) beider Querträger (10, 11) getrieblich miteinander verbunden sind.
  17. 17. Ladegeschirr nach Anspruch 16 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (56) durch eine gemeinsame Antriebswelle (53) in Längsrichtung verschiebbar sind.
  18. 18. Ladegeschirr nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (53) über Ritzel (57) mit Zahnstangenstücken (58) der Schubstangen (56) in getrieblicher Ver- bindung steht.
  19. 19. Ladegeschirr nach Anspruch 17 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an vorzugsweise beiden Enden der Antriebswelle (53) ein manuell bedienbares Betätigungsorgan angebracht ist, vorzugsweise ein mit Zugketten (60, 61) ausgerüsteter Querhebel (59).
  20. 20. Ladegeschirr nach Anspruch 1 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (10, 11) durch Längsträger (12, 13) miteinander verbunden sind, die im Abstand voneinander sowie jeweils mit Abstand von den äußeren Enden der Querträger (10, 11) angeordnet sind.
  21. 21. Ladegeschirr næh Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (12, 13) durch Verbindungsträger (14, 15) miteinander verbunden sind, die im Abstand voneinander sowie jeweils im Abstand von den Querträgern (10, 11) angeordnet sind.
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