DE19610374B4 - Automatische Sicherung von Containern auf Ladeflächen - Google Patents

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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
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Abstract

Einrichtung zur Sicherung von Containern (2; 3), die auf die Ladeplattform (1) eines zur Beförderung schwerer Lasten geeigneten Transportfahrzeugs, insbesondere eines Eisenbahnwaggons, zum Transport aufgesetzt werden und welche an ihren vier Ecken im Bereich des Containerbodens (47) mit Taschen (13) zur Aufnahme und/oder zum Eingreifen von Verriegelungseinrichtungen (8) versehen sind, wobei die Verriegelungseinrichtungen (8) durch Fernsteuerung (4, 5) betätigbar sind, wobei die Verriegelungseinrichtungen (8) Sperrhaken (18) oder Sperrklauen (57) aufweisen, die in Sperreingriff mit den als Sperrbolzen (19) oder Wulstkanten (70) ausgebildeten Sperreinsätzen bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sperrklaue (57) über ein an seinem freien Ende angesetztes Lagerauge (58) mit einem Hebelarm (60) zu einem zweiarmigen Hebel (57, 58, 69) verbunden ist, und dass an den freien Enden der Hebelarme (60) Schwenkzapfen (61; 65) vorgesehen sind, an denen die freien Enden der Anker (73, 74) von Tauchspurantrieben (71 bis 74) oder der Kolbenstangen (16) von pneumatisch oder hydraulisch betriebenen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Von verschiedenen Herstellern zur Beförderung schwerer Lasten geeigneter Transportfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnwaggons, werden Spezialausführungen mit geeigneten Plattformen zur Aufnahme und zum Transport von Containern angeboten. Die Container sind nicht bzw. in unterschiedlichen Größen genormt, so dass es beispielsweise möglich ist, je nach den Containerabmessungen einen bis drei, ggf. auch mehr Container auf einer Plattform unterzubringen. Um während der Fahrt das Verrutschen, aber auch das Kippen der Container bei Kurvenfahrt und bei starker Windbelastung zu verhindern, müssen die Container gesichert werden, wozu bisher an den vier Ecken des Containerbodens Aufnahmetaschen eingeschweißt werden, in welche am Fahrzeuggestell befestigte Verriegelungs- oder Sicherungszapfen eingreifen können. Bisher wird die Sicherung von Hand vorgenommen, was neben der Unfallgefahr für die die Sicherungsmaßnahmen Ausführenden auch einen erheblichen Aufwand mit sich bringt.
  • Vorsorglich soll hier zunächst darauf hingewiesen werden, dass die Erfindung bei entsprechender Modifikation alle zum Transport von Containern geeigneten Fahrzeuge betrifft. Daher erfolgt in den weiteren Ausführungen die Beschränkung auf Eisenbahnwaggons nur aus Vereinfachungsgründen und stellt keine Einschränkung auf diese dar.
  • Aus dem Dokument GB 2 183 713 A ist ein System bekannt, mit welchem Container über ein mechanisch betätigtes Befestigungselement gesichert werden können. Die US 4,013,017 A offenbart ein System, bei dem jeder Waggon eines Zuges über ein durch den gesamten Zug geführtes Kabel ansprechbar ist. Insbesondere kann hierdurch eine Verriegelung von Containern auf den Waggons erreicht werden. Aus der DE 41 11 736 C1 ist ein Verfahren zur drahtlosen Steuerung von Kränen mittels Infrarotübertragung und Einrichtung zu dessen Durchführung bekannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel zur Verfügung zu stellen, durch welche die Sicherung der Container gegen Verrutschen und Kippen von Hand vermieden werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Einrichtung zur Sicherung von Containern gelöst, wobei diese Einrichtung die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung besteht die Fernsteuerung aus einer autarken Sendeeinheit sowie einer Empfangs- und Steuereinheit, wobei letztere in das Fahrzeug integriert ist. In der Ladeplattform sind an den mit der Lage der Taschen in den aufgesetzten Containern übereinstimmenden Orten Durchbrüche vorgesehen, in deren Bereichen die Verriegelungseinrichtungen angeordnet sind. Insbesondere die Seitenränder der Durchbrüche sind bevorzugt armiert, wobei die Armierungen zweckmäßig soweit in die Ladefläche eingelassen sein sollen, daß ihre Oberflächen mit der Ladefläche abschließen. Die Durchbrüche, besonders die – auf die Länge eines Waggons bezogen – innenliegenden Durchbrüche, können derart ausgeführt sein, daß die Verriegelungseinrichtungen in ihnen zur Anpassung an unterschiedliche Containergrößen in Längsrichtung des Waggons verschiebbar oder verfahrbar sind, was beispielsweise mittels von Hand oder bevorzugt elektromotorisch in Drehung versetzter, entlang der Längsseiten der Ladeplattform angeordneter Gewindespindeln geschehen kann. Dabei hat sich die Ausstattung der einzelnen Verriegelungseinrichtungen mit Sensoren als nützlich erwiesen, die einerseits anzeigen, ob sich über der jeweiligen Verriegelungseinrichtung eine Containertasche befindet, und die nur bei vorhandener Containertasche die Betätigung der betreffenden Verriegelungseinrichtungen freigeben und zum anderen eine genaue Lagejustierung der Verriegelungseinrichtungen geben.
  • In den Containertaschen sind erfindungsgemäß Sperreinsätze in Form von Sperrbolzen oder – etwa bei nach der Seite offenen Containertaschen – von beispielsweise durch wulstförmige Verstärkungen der Vorderkanten der Taschenboden gebildeten Wulst kanten vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtungen weisen ihrerseits Sperrhaken oder Sperrklauen auf, die mit den als Sperrbolzen oder Wulstkanten ausgebildeten Sperreinsätzen in Sperreingriff gebracht werden können. Um mögliche Beschädigungen an den Containerböden zu verhindern, sollen die Verriegelungseinrichtungen unterhalb der Ladefläche des Waggons angeordnet sein, während die Sperrhaken oder Sperrklauen zur Verriegelung in die Taschen der Container eingefahren bzw. eingeschwenkt werden.
  • Der Antrieb der Verriegelungseinrichtungen kann auf unterschiedliche Weise, beispielsweise durch elektromagnetische Antriebe wie Tauchspulantriebe oder durch pneumatisch oder hydraulisch betriebene Zylinder-Kolben-Einheiten, erfolgen. Die ersteren können über Leitungsverbindungen aus einer beispielsweise in der Empfangseinheit vorhandenen elektrischen Energieversorgung, etwa in Form eines durch einen mittels Radantriebs betriebenen Generator aufladbaren Batteriesatzes, betrieben werden, während die als pneumatische oder hydraulische Zylinder-Kolben-Einheiten ausgebildeten Antriebe der Verriegelungseinrichtungen jeweils über Versorgungsleitungen mit einem oder mehreren Druckspeichern verbindbar und auf diese Weise mit einem Druckmittel versorgbar sein können. Die Bereitstellung des erforderlichen Druckmediums – Druckluft oder Hydraulikflüssigkeit – kann über am Waggon angeordnete Druckspeicher erfolgen, die ihrerseits ggf. über ein Füllventil mit Drossel und Rückschlagventil aus der Bremsluftleitung oder durch eine mitgeführte Hydraulikanlage bei Bedarf gefüllt werden können. Die Verbindung der Zylinder-Kolben-Einheiten mit dem oder den Druckspeichern erfolgt über Druck- und Versorgungsleitungen, die über ein Hauptschaltventil miteinander verbindbar sind.
  • Bei Verwendung von Sperrhaken können diese an die freien Enden der Anker der Tauchspulantriebe oder der Kolbenstangen der pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Zylinder-Kolben-Einheiten angeformt sein, wobei die Verriegelungsstellung der Sperrhaken beispielsweise durch etwa mittels Kulissenführung erfolgendes Verschwenken um die Stangenachse nach bzw. bei Erreichen der Ausfahrstellung erreicht werden kann. Bei einer solchen Konstruktion kann vorteilhaft ein Antrieb verwendet werden, bei dem die Ausfahrbewegung durch ein Druckmittel gegen eine – beispielsweise in oder an dem Zylinder vorgesehene – starke Druckfeder erfolgt, während das Setzen in die und Halten in der Sperrstellung bei druckentlastetem Kolben durch die Feder geschieht. Die Zylinder-Kolben-Einheiten benötigen in diesem Fall nur den die Ausfahrbewegung besorgenden Druckanschluß sowie einen Entlastungsanschluß für diesen.
  • Die erfindungsgemäß verwandten Sperrklauen können bevorzugt um ein ortsfestes Schwenklager verschwenkbare, aus dem Sperrhaken und einem Hebelarm bestehende zweiarmige Hebel sein. An den freien Enden der Hebelarme können Schwenkzapfen vorgesehen sein, an denen bei Tauchspulantrieben die freien Enden der Anker bzw. von Ankerverlängerungen, bei pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Zylinder-Kolben-Einheiten die freien Enden der Kolbenstangen angreifen. Die beiden Endstellungen können beispielsweise durch eine an einem ortsfesten Federlager verankerte, an dem Schwenkzapfen angreifende starke Druckfeder gesichert werden.
  • Die freien Enden der Hebelarme können aber auch mit einem weiteren Anlenkhebel zu einer Art Kniegelenk verbunden sein, wobei der Anlenkhebel beispielsweise mit dem freien Ende seinerseits gelenkig auf einem Führungsschaft abgestützt ist. Letzterer wird dann z.B. zweckmäßig quer zur Bewegungsrichtung der Anker oder Kolbenstangen in einer ortsfesten Führungshülse geführt und stützt sich dabei auf einer starken Druckfeder ab. Zum Verschwenken der Sperrklaue muß das erwähnte Kniegelenk eine Streckstellung durchlaufen, wozu das freie Ende des Anlenkhebels den Führungsschaft vorübergehend gegen die Wirkung der Druckfeder in die Führungshülse drückt. Die beiden Endstellungen dieser Hebelkonstruktion sind durch die starke Druckfeder gesichert.
  • Wie bereits erwähnt, werden die Zylinder-Kolben-Einheiten über Versorgungsleitungen aus einem an dem Fahrzeug vorgesehenen Druckspeicher mit Druckmittel versorgt. Die Verbindung erfolgt über ein bevorzugt als elektrisch angesteuertes, federzentriertes Wegeventil ausgebildetes Hauptschaltventil, mit dem eine zu allen Stellen des Fahrzeugs oder – bevorzugt – zwei jeweils zu den Stellen je einer Fahrzeugseite führende Leitungen, im letzteren Fall nacheinander, geschaltet werden können. Von der oder den Versorgungsleitungen ist zu jeder Zylinder-Kolben-Einheit des Fahrzeugs zweckmäßig eine Stichleitung geführt, wobei bevorzugt jede Stichleitung mit einem eigenen Schaltventil bestückt ist. Über eine eigene Steuerleitung kann jedes Schaltventil des Fahrzeugs mit der Empfangs- und Steuerungseinheit verbunden sein.
  • Die Betätigung der beispielsweise durch Elektromagnete oder durch Druckmittel aus dem erwähnten Druckspeicher angetriebenen Schaltventile erfolgt bevorzugt über eine in der Empfangs- und Steuereinheit vorhandene Einzelventilsteuerung. Dabei können beispielsweise die in den Stichleitungen vorgesehenen Schaltventile gemeinsam, die Schaltventile jeweils einer Waggonseite gemeinsam oder auch jedes der in den Stichleitungen eines Waggons vorgesehenen Schaltventile einzeln ansteuerbar sein. Bei über ein Druckmedium betätigten Ventilen ist diese Einzelventilsteuerung zweckmäßig über eine Druckleitung mit dem Druckspeicher und – bei Hydraulikantrieb – über eine Entlastungsleitung mit dem Tank verbunden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführung ist jeder Steuerleitung eine Signalleitung beigegeben, wobei die Signalleitungen ihrerseits zu einer in die Einzelventilsteuerung integrierten Kontrollanzeige geführt sind, welche die Überwachung des Betriebszustands der den durch die Steuerleitungen geführten jeweiligen Schaltventilen zugeordneten Verriegelungsein richtungen ermöglicht. An der Sendeeinheit kann eine Schaltleiste vorgesehen sein, über die vom Sender aus jedes der Schaltventile einzeln ansteuerbar ist.
  • Die auf dem Waggon zur Bestätigung der Verriegelungseinrichtungen installierte Empfangs- und Steuerungseinheit umfasst zweckmäßig neben dem erwähnten, als Wegeventil ausgebildeten Hauptschaltventil einen Empfänger, einen Verstärker, bevorzugt auch eine Einzelventilsteuerung sowie eine autarke Energieversorgung, welche die zum Betreiben der Empfangs- und Steuerungseinheit erforderliche Energie liefert. Bei Verwendung hydraulisch angetriebener Verriegelungseinrichtungen erfolgt deren Druckentlastung zweckmäßig in einen gemeinsamen Tank, während bei Pressluftantrieb die Druckentlastung ins Freie erfolgen kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung umfasst die Empfangs- und Steuerungseinheit eine Recheneinheit, die derart programmiert ist, dass die Verriegelung nach einem Startbefehl vom Sender automatisch an allen Stellen abläuft.
  • Anhand von in der beigegebenen Zeichnung dargestellten Ausführungsformen wird die Erfindung erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 einen mit drei Containern gleicher Abmessung beladenen Eisenbahnwaggon;
  • 2 Draufsicht auf die Ladeplattform des Eisenbahnwaggons der 1 mit eingetragenen Begrenzungen;
  • 3 Teilausschnitt aus 2;
  • 4 wie 1, jedoch mit zwei Großcontainern;
  • 5 Schnitt gemäß V–V in 6;
  • 6 Horizontalschnitt durch eine Containertasche entsprechend VI–VI in 5;
  • 7 Schaltschema der Leitungsführung mit Sende- und Empfangsanlage;
  • 8 Einzelheit aus der 5;
  • 9, 10 Beispiele mit schwenkbaren Sperrklauen.
  • Die 1 zeigt in Seitenansicht einen mit drei Containern 3 gleicher Längenabmessung beladenen Eisenbahnwaggon 1. Angedeutet ist ferner eine Sendeeinheit 4 und eine drahtlos durch sie beeinflußbare Empfangs- und Steuereinheit 5. Zuleitungen 6 und 9 verbinden an den Bodenecken der Container 3 vorgesehene, in der Zeichnung durch Rechtecke angedeutete Verriegelungseinheiten 8 mit der Empfangs- und Steuereinheit 5. Die Bestätigung der Verriegelungseinrichtungen 8 erfolgt – durch gestrichelte Bogen angedeutet – drahtlos von der Sendeeinheit 4 aus.
  • Die 2 zeigt einen Blick auf die Ladeplattform 1 des Eisenbahnwaggons, auf der mit der Linie 10 die Umrisse der Container 3 angedeutet sind. Die Linien 10A deuten die zueinander benachbarten Begrenzungen zweier in 4 dargestellter Großcontainer 2 an. In den Ecken der Container 3 bzw. der Großcontainer 2 sind die in der Ladeplattform angebrachten, Durchlässe für die Sperrhaken 18 (s. 5) bzw. Sperrklauen 57 (s. 9) darstellenden Bodenöffnungen 11 eingezeichnet.
  • Die 3 zeigt eine Weiterbildung, bei der im Bereich des mittleren Containers 3 die in 2 eingezeichneten, der Doppellinie 10A benachbarten Öffnungen 11 durch Langlocher 12 ersetzt sind. Sie bieten, wie bereits erwähnt und weiter unten naher beschrieben, die Möglichkeit, die in den Langlochbereichen vorgesehenen Verriegelungseinrichtungen 8 in Waggonlängsrichtung zu verschieben und so der bei Containern 3 und Großcontainern 2 unterschiedlichen Lage der Sperrbolzentaschen 13 anzupassen.
  • Wie ersichtlich, ist in jeden der Langlöcher 12 im Boden der Ladeplattform nur eine Verriegelungseinrichtung 8 eingesetzt. Je nach Art der geladenen Container 2 oder 3 können diese gegeneinander – ggf. durch nicht dargestellte, parallel zu den Langseiten des Waggons unter der Plattform 1 verlaufende Gewindespindeln mit entsprechenden Führungen – so weit verschoben werden, daß sie einerseits in den einander benachbarten Ecken von Großcontainern 2 und andererseits in den vier Ecken des mittleren Containers 3 zu sitzen kommen. Im letzteren Fall bleiben die Verriegelungseinrichtungen 8, die zu beiden Seiten in an die Langlöcher 12 angrenzenden Bodenöffnungen 11 sitzen, inaktiv. Als zweckmäßig hat sich zur Unterstützung der genauen Justierung der Verriegelungseinrichtungen 8 die Anordnung von das Vorhandensein und die Lage der Bodenöffnungen 11, 12 abtastenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Sensoren erwiesen, durch die ggf. die Betätigung der einzelnen Verriegelungseinrichtung 8 bis zur Ermittlung einer über dieser vorhandenen Bodenöffnung 11, 12 gesperrt bleibt.
  • Die 4 unterscheidet sich von der 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die Ladeplattform 1 hier mit zwei Großcontainern 2 beladen ist. Hierzu ist zu erwähnen, daß die in den 2, 3 und 7 dargestellten, mit 10A bezeichneten Umrißangaben zu diesen Containern 2 gehören.
  • Die 5 und 6 zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung 8, wobei die 5 einen Schnitt gemäß V–V in 6 und letztere entsprechend einen Schnitt gemäß VI–VI in 5 darstellt. Die Verriegelungseinrichtung 8 ist hier mittels zweier mit den Tragwinkeln 26 verschraubter Tragplatten 22 in bzw. unter einer Bodenöffnung 11 der Ladeplattform 1 montiert. Als Antrieb dient eine Zylinder-Kolben-Einheit mit dem Zylinder 14 und dem Kolben 15 mit der Kolbenstange 16, an deren freiem Ende ein Sperrhaken 18 angeformt ist. Wie ein Teilschnitt zeigt, ist der Kolben 15 durch ein Druckmedium, das über die von dem hier nicht dargestellten Schaltventil 38 kommende Leitung 24 in den unteren Zylinderteil einleitbar ist, gegen eine starke Druckfeder 17 nach oben bewegbar. Dabei wird, wie aus 6 ersichtlich, der Sperrhaken 18 zunächst im wesentlichen parallel zu dem Sperrbolzen 19 ausgerichtet, an einem in der Containertasche 13 eingesetzten Sperrbolzen 19 vorbeibewegt, über diesem aus der Stellung 18A in die Stellung 18 gedreht und dann – nach Druckentlastung des Kolbens 15 – durch die Wirkung der Feder 17 in feste Anlage an dem Sperrbolzen 19 gebracht.
  • Die dabei notwendige 90°-Drehung ist durch beliebige an sich bekannte Mittel erreichbar. Die in 5 dargestellte Ausführung dient vornehmlich der Illustration des zur Verriegelung erforderlichen Bewegungsablaufs. Hierzu ist, wie eine in der 8 dargestellte Teilabrollung des Hülsenaufsatzes 20 der 5 zeigt, in letzterem eine Führungsnut 21 für einen in die Kolbenstange 16 eingesetzten Führungsstift 51 vorgesehen, die nach unten offen und so geformt ist, daß die Drehung der Kolbenstange 16 zwar, soweit der zwischen ihr und dem Sperrbolzen 19 vorhandene Zwischenraum dies zuläßt, vorher beginnt, im wesentlichen jedoch erst in der Stellung entsprechend 18A über dem Sperrbolzen 19 bis zum endgültigen Aufsetzen auf dem Sperrbolzen 19 abläuft. Die hierfür erforderlichen Vorkehrungen dürften an sich bekannt sein. Wie die 8 besonders deutlich erkennen läßt, ist die sich – wie dargestellt – beispielsweise über einen 90° entsprechenden Umfangsbereich erstreckende Nut 21 im Bereich ihres Endes zur Herbeiführung der Aufsetzbewegung des Sperrhakens 18 in einem Bogen wieder um einen kleinen Betrag nach unten geführt. Dabei soll ein um ein Schwenklager 49 zwischen zwei Endstellungen bewegbares Sperrplättchen 48 ein Zurückfallen des Führungsstiftes 51 in den jeweiligen Kurvenabschnitt, von dem die Aufwärtsbewegung des Stiftes 21 ausging, verhindern. Hierzu ist das Sperrplättchen derart geformt, daß es in seinen Endstellungen jeweils auf der einen Seite im Nutverlauf liegt und auf der anderen Seite mit einem Vorsprung in den vom oberen Nutbogen abwärts führenden Nutabschnitt hineinragt. Als Folge wird das Plättchen 48 bei vom oberen Bogen ausgehender, nach unten gerichteter Bewegung des (gestrichelt angedeuteten) Führungsstifts 51 von diesem in die jeweils andere Endstellung bewegt. Dies führt zur seitlichen Verschiebung des den oberen Totpunkt bildenden Plättchenabschnitts derart, daß der sich in einem der nach oben führenden Nutabschnitt bewegende Führungsstift 51 nach Erreichen seiner höchsten Stellung und der nun erfolgenden Druckentlastung durch die Wirkung der Feder 17 wieder nach unten bewegt und dabei durch den zum nun für den Führungsstift 51 gewünschten Nutabschnitt hin geschwenkten oberen Plättchenabschnitt in diesen Nutabschnitt gelenkt wird.
  • Die 7 zeigt ein Schema des Gesamtaufbaues einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung. Sie umfaßt eine Sendeeinheit 4, eine Empfangs- und Steuereinheit 5 sowie die zur Betätigung der einzelnen Verriegelungseinrichtungen 8 erforderlichen Installationen.
  • Die Empfangs- und Steuereinheit 5 umfaßt in der dargestellten Ausführung den eigentlichen Empfangsteil 27 mit einem nachgeschalteten Verstärker 28 sowie eine eigenständige Energieversorgung 30, beispielsweise in Form einer aufladbaren Akkumulatoranlage. Außerdem ist eine Einzelventilsteuerung 29 mit einer Kontrollanzeige 37 vorgesehen, die weiter unten erläutert wird. Weiter ist in der strichpunktiert eingegrenzten Empfangs- und Steuereinheit 5 ein Tank 55 zur Andeutung der vorgesehenen Druckentlastung der Antriebe der Verriegelungseinrichtungen 8 sowie der Ventilsteuerungen dargestellt.
  • Außerdem kann, was nicht dargestellt ist, in die Empfangs- und Steuereinheit 5 eine Recheneinheit integriert sein, die derart programmierbar ist, daß die Verriegelung der geladenen Container 2 oder 3 und ggf. die Kontrolle der einzelnen Verriegelungseinrichtungen 8 über die Signalleitungen 39 nach einem von der Sendeeinheit 4 gegebenen Startbefehl automatisch ab läuft.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Bereitstellung des für den Betrieb der Zylinder-Kolben-Einheiten 8 erforderlichen Druckmediums – Druckluft oder Hydraulikflüssigkeit – über am Waggon 1 angeordnete Druckspeicher 43, 44 erfolgen, die ihrerseits beispielsweise über Füllventile 40A, 40B, jeweils mit Drossel 45 und Rückschlagventil 46, aus einer externen Druckquelle 41, beispielsweise der Bremsluftleitung oder einer mitgeführten Hydraulikanlage, bei Bedarf nachgefüllt werden können. Die Verbindung der Zylinder-Kolben-Einheiten 1417 mit dem oder den Druckspeichern 43, 44 erfolgt über Druck- und Versorgungsleitungen 33, 34, 35, 36, die über ein bei der dargestellten Anlage in die Empfangs- und Steuereinheit integriertes Hauptschaltventil 31 miteinander verbindbar sind.
  • In der gezeigten Ausführung werden die Verriegelungseinrichtungen 8 über jeweils einer der beiden Waggonseiten zugeordnete, von dem Hauptschaltventil 31 ausgehende und aus je einem eigenen Druckspeicher 43; 44 gespeisten Versorgungsleitungen 35, 36 mit Druckmedium versorgt. Zwar sind, wie aus der Darstellung ersichtlich, bei dieser Ausführung die beiden Versorgungsleitungen 35, 36 über das Hauptschaltventil 31 jeweils nur einzeln und nacheinander schaltbar, es versteht sich jedoch, daß auch Schaltventile verwendbar sind, bei denen beide Waggonseiten gemeinsam versorgt werden können.
  • Von den Versorgungsleitungen 35, 36 führt zu jeder Verriegelungseinrichtung 8 eine eigene Stichleitung 6. In jede dieser Stichleitungen 6 ist ein eigenes Schaltventil 38 eingesetzt. Zur Steuerung der einzelnen Schaltventile 38 ist von der Einzelventilsteuerung 29 zu jedem Schaltventil 38 eine Steuerleitung 39 geführt. Bei einer Weiterbildung führt dabei jede Steuerleitung 39 eine von einer in die Einzelventilsteuerung 29 integrierten Kontrollanzeige 37 ausgehende Signalleitung mit, durch welche der jeweilige Betriebszustand jeder Verrie gelungseinrichtung 8 überwacht werden kann. Andererseits ist bei der dargestellten Ausführung die Sendeeinheit 4 mit einer Schaltleiste 32 ausgestattet, von der aus jedes Schaltventil 38 unmittelbar angesteuert werden kann.
  • Während die Druckentlastung der Versorgungsleitungen 35, 36 bei Verwendung von Hydraulikantrieben über das Hauptschaltventil 31 in den Tank 55 erfolgen kann, sind die einzelnen Schaltventile 38 hierzu über entsprechende Stichleitungen 7 an eine in den Tank 55 führende gemeinsame Druckentlastungsleitung 52 angeschlossen. Erwähnt sei, daß bei Preßluftbetrieb die Druckentlastung unmittelbar ins Freie erfolgen kann.
  • Die 9 zeigt eine Ausführung der Verriegelungseinrichtung 8, bei der die Containertaschen 13 nach der Seite offen sind. Im Bereich der Tasche 13 ist die Bodenvorderkante durch eine Wulstkante 70 verstärkt. Die Verriegelungseinrichtung weist als Gegenstück zur Wulstkante 70 eine Sperrpratze oder -klaue 57 auf, welche zur Verriegelung von der Seite in die Tasche 13 eingeschwenkt wird. Sie ist als zweiarmiger Hebel 57, 60 ausgebildet und um ein Lager 58 schwenkbar, das seinerseits an einem Lagerbock 59 befestigt ist, der in einem unter der Ladeplattform 1 befestigten Gehäuse 64 sitzt. Das vordere Ende der Kolbenstange 16 ist zum Verschwenken der Sperrklaue 57 über einen am freien Ende des Hebelarms 60 vorgesehenen Schwenkzapfen 61 mit dem Hebelarm 60 verbunden.
  • Durch Bewegung des Kolbens des Ventils 56 nach links wird die Kolbenstange 16 ausgefahren und damit die Sperrklaue 57 in die dargestellte Sperrstellung geschwenkt. Beim Einfahren der Kolbenstange 16, das durch die Bewegung des Ventilkolbens in die rechte Stellung erfolgt, gelangt die Sperrklaue in ihre gestrichelt dargestellte Ruhestellung 57A. Nach Erreichen der jeweiligen Endstellung der Sperrklaue 57 wird durch eine symbolisch angedeutete starke Druckfeder 62 bzw. 62A die Sperrklaue 57 (57A) in der jeweils eingenommenen Endstellung gesi chert.
  • In Verbindung mit der Beschreibung der 7 ist zu der in der 9 dargestellten Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung 8 anzumerken, daß die dort benutzte Zylinder-Kolben-Einheit 1416 durch das Druckmedium in beiden Richtungen angetrieben ist. Demzufolge sind hier statt der in der Schaltung der 7 gezeigten einfachen Schaltventile 38 jeweils 4/3-Wegeventile erforderlich, von denen (s. 9) zwei Druckanschlüsse 24A und 24B zu den Zylindern 14 führen. Desgleichen sind die Steuerleitungen 39 und die Ansteuereinrichtungen 29, 32 entsprechend zu modifizieren.
  • Eine weitere Ausbildungsform der Verriegelungseinrichtung 8 zeigt die 10. Auch sie hat als Verriegelungsteil eine Sperrklaue 57, unterscheidet sich von der in der 9 dargestellten Ausführung jedoch einmal durch den hier verwendeten, in beiden Richtungen wirksamen Tauchspulantrieb 7174 und zum anderen durch eine etwas aufwendigere Sicherung der Endstellungen 57, 57A.
  • In einem unter der Ladeplattform 1 befestigten Gehäuse 64 ist wie bei der 9 ein Lagerbock 59 vorgesehen, an dem die ebenfalls zweiarmige Sperrklaue 57, 60 im Lager 58 schwenkbar gelagert ist. Am freien Ende des Hebelarms 60 ist mit diesem ein weiterer Hebel 77 über ein Kniegelenk 65 verbunden. Der Hebel 77 umgreift seinerseits mit seinem freien Ende eine Anlenkung 66, die am oberen Ende eines in einer ortsfest veranketen Führungshülse 68 geführten Führungsschafts 67 sitzt. Die Führungshülse 68 ist von einer starken Druckfeder 62 eingehüllt, auf der sich der Führungsschaft 67 mittels eines nicht besonders bezeichneten Telleransatzes am oberen Ende abstützt.
  • Als Antrieb dient, wie bereits erwähnt, ein in dem Gehäuse 64 verankerter, über Leitungen 75, 76 versorgter Tauchspulantrieb mit dem Gestell 71, den Spulen 72 sowie dem Anker 73 mit der Ankerverlängerung 74. Mit dem freien Ende der Ankerverlängerung 74 ist der Anker 73 mit dem Kniegelenk 65 verbunden. Wie aus der Zeichnung zu erkennen, stimmen die beiden Endlagen des Ankers 73 mit den Endlagen 57, 57A der Sperrklaue 57, die hier wie bei der Ausführung nach den 5, 6 einen Sperrbolzen 19 hintergreift, überein. Beim Verfahren des Ankers 73 aus einer Endstellung in die andere wird das Kniegelenk 60, 65, 77 zunächst gestreckt und knickt dann nach der jeweils anderen Seite ein. Beim jeweiligen Strecken wird der Führungsschaft 67 unter Zusammendrücken der Feder 62 in die Führungshülse geschoben. Die Sicherung der Endstellungen der Sperrklaue durch diese Konstruktion hat sich als besonders wirkungsvoll gezeigt.
  • 1
    Eisenbahnwaggon, Waggon, Ladeplattform
    2
    Container
    3
    Container
    4
    Sender, Sendeeinheit
    5
    Empfänger, Empfangs- und Steuereinheit
    6
    Leitungsverbindung, Stichleitung
    7
    Stichleitung Tank
    8
    Verriegelungseinrichtung
    9
    Zweigleitung
    10
    Umrißlinie Container
    10A
    Begrenzungen von Containern 2
    11
    Bodenöffnung
    12
    Bodenöffnung, Langloch
    13
    Tasche, Sperrbolzentasche, Sperrwulsttasche
    14
    Arbeitszylinder
    15
    Kolben
    16
    Kolbenstange
    17
    Druckfeder, Setzfeder
    18
    Sperrhaken
    18A
    Sperrhaken in Zwischenstellung
    19
    Sperrbolzen
    20
    Zylinderaufsatz
    21
    Führungskurve, Kulisse
    22
    Tragplatte
    23
    Druckmediumanschluß
    24
    Druckleitung
    25
    Leitungsbefestigung
    26
    Tragwinkel
    27
    Empfangsteil
    28
    Verstärker
    29
    Einzelventilsteuerung
    30
    Energieversorgung
    31
    Hauptschaltventil
    32
    Schaltleiste
    33
    Druckleitung
    34
    Druckleitung
    35
    Versorgungsleitung
    36
    Versorgungsleitung
    37
    Kontrollanzeige
    38
    Schaltventil
    39
    Steuerleitungen, Signalleitungen
    40A
    Füllventil
    40B
    Füllventil
    41
    Druckquelle
    42
    Hauptschalthebel
    43
    Druckspeicher, Druckspeicheranlage
    44
    Druckspeicher, Druckspeicheranlage
    45
    Drossel
    46
    Rückschlagventil
    47
    Containerboden
    48
    Sperrplättchen
    49
    Schwenkstift
    50
    Rastvorrichtung
    51
    Führungsstift
    52
    Entlastungsleitung, Tankleitung
    53
    Druckversorgung
    54
    Druckentlastung
    55
    Tank
    56
    Wegeventil, Schaltventil
    57
    Sperrpratze, Sperrklaue
    58
    Schwenklager, Lager
    59
    Lagerbock
    60
    Federarm, Hebelarm
    61
    Schwenkzapfen, Federlager
    62
    Feder, Druckfeder
    63
    Lagerbock
    64
    Gehäuse
    65
    Kniegelenk
    66
    Anlenkung
    67
    Führungsschaft, Stützschaft
    68
    Führungshülse, Schaftführung
    69
    Verankerung, Befestigung
    70
    Sperrwulst, Wulstkante
    71
    Gestell
    72
    Tauchspule, Tauchspulantrieb
    73
    Anker, Tauchspulantrieb
    74
    Ankerverlängerung
    75
    Leitung
    76
    Leitung
    77
    Hebel

Claims (27)

  1. Einrichtung zur Sicherung von Containern (2; 3), die auf die Ladeplattform (1) eines zur Beförderung schwerer Lasten geeigneten Transportfahrzeugs, insbesondere eines Eisenbahnwaggons, zum Transport aufgesetzt werden und welche an ihren vier Ecken im Bereich des Containerbodens (47) mit Taschen (13) zur Aufnahme und/oder zum Eingreifen von Verriegelungseinrichtungen (8) versehen sind, wobei die Verriegelungseinrichtungen (8) durch Fernsteuerung (4, 5) betätigbar sind, wobei die Verriegelungseinrichtungen (8) Sperrhaken (18) oder Sperrklauen (57) aufweisen, die in Sperreingriff mit den als Sperrbolzen (19) oder Wulstkanten (70) ausgebildeten Sperreinsätzen bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede Sperrklaue (57) über ein an seinem freien Ende angesetztes Lagerauge (58) mit einem Hebelarm (60) zu einem zweiarmigen Hebel (57, 58, 69) verbunden ist, und dass an den freien Enden der Hebelarme (60) Schwenkzapfen (61; 65) vorgesehen sind, an denen die freien Enden der Anker (73, 74) von Tauchspurantrieben (71 bis 74) oder der Kolbenstangen (16) von pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Kolben-Zylinder-Einheiten (14 bis 17) schwenkbar angelenkt sind.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fernsteuerung (4, 5) aus einer autarken Sendeeinheit (4) sowie einer in das Fahrzeug, insbesondere den Eisenbahnwaggon (1) integrierten Empfangs- und Steuereinheit (5) besteht.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Containertaschen (13) Sperreinsätze (19; 70) aufweisen, mit denen die Verriegelungseinrichtungen (8) zusammenwirken.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeplattform (1) an den mit der Lage der Containertaschen (13) übereinstimmenden Orten Durchbrüche (11; 12) aufweist, in deren Bereichen die Verriegelungseinrichtungen (8) vorgesehen sind.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtungen (8) mechanisch wirksam sind.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtungen (8) mit in den Containertaschen (13) vorgesehenen Sperreinsätzen (19; 70) formschlüssige Verbindungen bilden.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtungen (8) die in den Containertaschen (13) vorgesehenen Sperreinsätze (19; 70) hintergreifen.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtungen (8) elektromagnetische Antriebe haben.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe der Verriegelungseinrichtungen (8) Tauchspulantriebe (71 bis 74) sind.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe der Verriegelungseinrichtungen (8) jeweils über Versorgungsleitungen (35, 36) mit einem Druckmittel versorgte, pneumatisch oder hydraulisch betriebene Zylinder-Kolben-Einheiten (14 bis 17) sind.
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtungen (8) unterhalb der Ladeplattform (1) des Waggons angeordnet sind und nur die Sperrhaken (18) oder Sperrklauen (57) zur Verriegelung in die Taschen (13) der Container (2; 3) einfahrbar und/oder einschwenkbar sind.
  12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrhaken (18) an die freien Enden der Anker (73, 74) von Tauchspulantrieben (71 bis 74) oder der Kolbenstangen (16) von pneumatisch oder hydraulisch betriebenen Zylinder-Kolben-Einheiten (14 bis 17) angeformt sind.
  13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den Zylinder-Kolben-Einheiten (14 bis 17) führenden Versorgungsleitungen (35, 36) über ein Hauptschaltventil (31) mit den von einer an dem Waggon (1) vorgesehenen Druckspeicheranlage (43; 44) kommenden Druckleitungen (33; 34) verbindbar sind.
  14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass von der oder den Versorgungsleitungen (35; 36) zu jeder Zylinder-Kolben-Einheit (14 bis 17) eines Eisenbahnwaggons (1) eine Stichleitung (6) geführt ist.
  15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stichleitung (6) mit einem Schaltventil (38; 56) bestückt ist.
  16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schaltventil (38; 56) über eine eigene Steuerleitung (39) mit der Empfangs- und Steuerungseinheit (5) verbunden ist.
  17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Schaltventile (38; 56) durch Elektromagnete erfolgt.
  18. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltventile (56) elektrisch angesteuerte federzentrierte Wegeventile sind.
  19. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltventile (38; 56) durch Druckmittel aus dem Druckspeicher (43; 44) betätigbar sind.
  20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltventile (38; 56) gemeinsam ansteuerbar sind.
  21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltventile (38; 56) jeweils einer Waggonseite gemeinsam ansteuerbar sind.
  22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der in den Stichleitungen (6) eines Waggons (1) vorgesehenen Schaltventile (38; 56) einzeln ansteuerbar ist.
  23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangs- und Steuerungseinheit (5) neben dem als Wegeventil ausgebildeten Hauptschaltventil (31) einen Empfänger (27), einen Verstärker (28), eine Einzelventilsteuerung (29) und eine Energieversorgung (30) umfasst.
  24. Einrichtung nach Anspruch 23 in Verbindung mit Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelventilsteuerung (29) über eine Druckleitung (53) mit dem Druckspeicher (43; 44) und über eine Leitung (54) mit dem Tank (55) verbunden ist.
  25. Einrichtung nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass mit jeder Steuerleitung (39) eine Signalleitung mitgeführt ist und die Signalleitungen zu einer der Anzeige des Betriebszustands der dem jeweiligen Schaltventil (38; 56) zugeordneten Verriegelungseinrichtungen (8) dienenden, in die Einzelventilsteuerung (29) integrierten Kontrollanzeige (35) geführt sind.
  26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schaltventil (38; 56) über eine am Sender (4) vorgesehene Schaltleiste (32) von diesem (4) aus unmittelbar einzeln ansteuerbar ist.
  27. Einrichtung nach Anspruch 1 in Verbindung mit einem der Ansprüche 2 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass in die Empfangs- und Steuerungseinheit (5) eine Recheneinheit mit einem durch den Sender (4) zu startenden Programm zur automatischen Durchführung der Verriegelung integriert ist.
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