DE19820074C2 - Bodenstütze für das Wechseln zwischen Hoch- bzw. Tieflagen von Transportgütern sowie Verwendung derselben - Google Patents
Bodenstütze für das Wechseln zwischen Hoch- bzw. Tieflagen von Transportgütern sowie Verwendung derselbenInfo
- Publication number
- DE19820074C2 DE19820074C2 DE19820074A DE19820074A DE19820074C2 DE 19820074 C2 DE19820074 C2 DE 19820074C2 DE 19820074 A DE19820074 A DE 19820074A DE 19820074 A DE19820074 A DE 19820074A DE 19820074 C2 DE19820074 C2 DE 19820074C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- floor
- platform
- floor support
- vehicle
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
- B60P1/6409—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable details, accessories, auxiliary devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
- B60P1/6418—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar
- B60P1/6427—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable the load-transporting element being a container or similar the load-transporting element being shifted horizontally in a fore and aft direction, combined or not with a vertical displacement
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Y—INDEXING SCHEME RELATING TO ASPECTS CROSS-CUTTING VEHICLE TECHNOLOGY
- B60Y2200/00—Type of vehicle
- B60Y2200/10—Road Vehicles
- B60Y2200/14—Trucks; Load vehicles, Busses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Bodenstützen für das Wechseln zwischen Hoch- bzw. Tieflagen
von Transportgütern auf Plattformen, insbesondere für einen Transportaufbau, wobei
die Bodenstütze über eine Gelenkachse verschwenkbar und mit der Plattform sowie
einer Zugvorrichtung eines Antriebssystems verbunden bzw. verbindbar ist. Die
Erfindung betrifft ferner die Verwendung der Bodenstützen.
Die Erfindung geht aus von einem Wechselsystem, wie es in der WO 97/13654 A1
beschrieben ist. Diese Druckschrift wird als integrierender Bestandteil des
vorliegenden Gesuches erklärt. Der WO 97/13654 A1 lag die Aufgabe zugrunde, den
Wechsel von einem Aufbau von einem Fahrzeug in die Funktion Stehzeug, ohne
besondere Hilfsmittel wie Kräne oder Gabelstapler, an beliebigen Orten, also nicht nur
am Heimterminal, durch eine einzelne Person durchführbar zu machen. Als Lösung
wird vorgeschlagen, dass die Einrichtung eine Abhebe- und Absenkvorrichtung mit
vier verteilten Lagerstellen zum synchronen Abheben und Absenken des Aufbaues
aufweist. Ferner eine Einfangtrichter-/Zentrierkegelkombination zum Einfangen und
Schieben des Aufbaues mit dem Eigengewicht sowie definiertem Absetzen auf dem
Fahrgestell. Als Abhebe- und Absenkvorrichtung dienen vier am Fahrgestell montierte
hydraulische Zylinder, welche über eine Steuerung von einer Hydraulikpumpe betätigt
werden. Das Abheben und Absenken des Containers erfolgt im wesentlichen,
senkrecht, relativ zu dem Fahrgestell und nicht zu dem Boden. Der Container wird an
den gewünschten Ort mit einem Motorfahrzeug hingefahren, der Wechselcontainer
mit einer kleinhubigen Abhebe- und Absenkvorrichtung etwa 20 bis 30 cm vom
Fahrgestell abgehoben und dann die Bodenstützen in einer senkrechten Lage
eingesetzt. Die vier Zylinder werden wieder zurückgefahren, wobei der Container
gleichzeitig als Stehzeug auf die Bodenstützen abgestellt wird. Das Fahrzeug kann
danach unter den Stützen ohne Container wegfahren. Beim Montieren des Containers
auf dem Fahrzeug wird in der umgekehrten Reihenfolge vorgegangen. Entsprechende
Wechselcontainer haben sich bereits im praktischen Einsatz bewährt. Mit einem
zeitlichen Aufwand, der im Bereich von wenigen Minuten liegt, kann ein
Zügelcontainer am Ladeort hingestellt werden. Nach der Beladung wird der Container
an den neuen Zügelort gefahren, ausgeladen und danach an einen weiteren
Bestimmungsort gefahren. Bei vielen Einsatzarten wäre es nun aber ein Vorteil, wenn
nicht nur ein Wechsel von Fahrzeug-Stehzeug vorgenommen, sondern wenn die
Wechselpritsche ganz oder wenigstens teilweise auf den Boden abgelassen werden
könnte. Die Wechselpritsche sollte ebenso aus der Tieflage ohne Kran oder
Gabelstapler wieder in eine Hochlage gehoben werden können für das Aufladen bzw.
Montieren am Fahrzeug. Als naheliegendste Lösung bietet sich die Ausgestaltung der
Bodenstützen als hydraulische Zylinder an, wie z. B. in der US 3 541 598 A
vorgeschlagen wird. Wechselpritschen bzw. Container sind üblicherweise so
konzipiert, dass sie sehr preisgünstig sind und unabhängig von dem Fahrzeug,
meistens ohne eigene Energieversorgung, ihre Funktion erfüllen. Der Motor ist mit
allen Übertriebsaggregaten am Fahrezug angeordnet. Es können alle vier, als
Hydraulik-Zylinder ausgebildete Bodenstützen von einem Hydraulikaggregat des
Fahrzeuges aus mit Drucköl versorgt werden. Dabei müssten jedoch bei jedem
Wechsel Hydraulikschläuche an- und abgehängt werden. Jedesmal bestünde die
Gefahr, dass etwas Hydrauliköl in die Umwelt verloren ginge. Einer der Hauptzwecke
von Containern liegt darin, dass ein möglichst grosser und preisgünstig herstellbarer
Transportraum mit wenig Eigengewicht resp. dem maximalmöglichen Zuladegewicht
geschaffen wird. Hydraulik-Zylinder haben als Nachteil ein beachtliches Gewicht,
wenn Robustheit und Knicksicherheit bei grösseren Längen vorausgesetzt wird. Als
Hydraulik-Zylinder ausgestaltete Bodenstützen haben sich in der Praxis nicht
durchsetzen können.
Der Erfindung wurde nun die Aufgabe gestellt, Transportaufbauten wie Wechsel
pritschen oder Container ohne Fremdhebemittel in Bezug auf den Boden wahlweise in
Hoch- und Tieflagen bringen zu können. Dabei soll in erster Linie, aber nicht nur, die
Hochlage für Montage/Demontage auf bzw. von einem Fahrzeug und der Tieflage für
ein kürzeres oder längeres Verweilen an einem Standort nutzbar sein. Ferner war es
eine weitere Teilaufgabe, den Wechsel Stehzeug-Fahrzeug auf einfache Weise
kombinieren zu können.
Die erfindungsgemässe Lösung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenstütze am
Lastarm einen, über die Gelenkachse nach oben abstehenden Zughebel als Kraftarm
aufweist, wobei der Lastarm als Abrollschiene ausgebildet ist oder mindestens ein
Kniegelenk aufweist und damit einen in Bezug auf das wirksame Längenverhältnis
Lastarm zu Kraftarm veränderbaren Hebel bilden, derart, dass die Kräfte im Verlauf
der Senk- und Hebebewegung wechseln, wodurch die Absenk- oder Abhebebewegung
in jeder Lage mit relativ kleinen Zugkräften, bei gleichmässiger Belastung des
Antriebssystems erfolgt. Bereits eine erste Versuchsmechanik zeigte sofort, dass mit
der neuen Lösung ein bisher in der Praxis nicht ausgenütztes Bewegungsspiel sehr
vorteilhaft miteinbezogen wird. Zum einen ist es die Gelenkfunktion, zum anderen die
Möglichkeit der Hebelübersetzung. Bei der konkreten Ausgestaltung können denn
auch vor allem drei Konzepte mit verhältnismässig geringem Aufwand realisiert
werden:
- - Ausgestaltung der Kipphebelstütze als Abrollschiene.
Ausgestaltung der Kipphebelstütze als Kniegelenk.
- - Ausgestaltung der Kipphebelstütze als Vielfachgelenk.
In jedem Fall gelingt es, mit geringem Materialaufwand das Anheben und Absenken
des Transportaufbaues gegenüber dem Boden mit Hebelübersetzungen zu erleichtern.
Mit verhältnismässig kleinen Kräften und Baugewichten können schwere Gewichte bei
vollem Container einseitig oder insgesamt auf den Boden abgesenkt und wieder in
eine Hochlage gebracht werden.
Für besonders vorteilhafte Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 9 ferner die
Verwendung der Bodenstütze gemäss Ansprüche 10 bis 12 verwiesen. Die Erfindung
erlaubt eine ganze Anzahl besonders vorteilhafter Ausgestaltungen. Die Kipphebel
stützen werden bevorzugt kniegelenkartig und die Gelenkachsen besonders bevorzugt
parallel zu den Fahrzeugachsen ausgebildet. Als Verschwenkhilfsmittel werden
motorische Mittel genutzt, welche fest an dem Fahrzeug montiert sind. Sind die
Gelenkachsen parallel zu den Fahrzeugachsen, so können mit Zugkräften in
Fahrrichtung des Motorfahrzeuges die erforderlichen Verschwenkkräfte aufgebracht
werden. Die Konsequenz hieraus ist nun aber, dass das Motorfahrzeug für die
senkrechte Bewegung nicht mehr unter den Transportaufbau stehen muss, so dass
einem totalen Absenken auf den Boden nichts mehr im Wege steht, dies im
Gegensatz zu der Abhebe- und Absenkvorrichtung gemäss der einleitend erwähnten
WO 97/13654 A1. Vorteilhafterweise weist jede Kipp-Hebelstütze als Knickfuss
wenigstens zwei, mit einem Gelenk verbundene Schenkel auf, wobei der innere
Kniewinkel durch Gelenkanschläge auf einen Winkel grösser 90° begrenzbar ist.
Ferner ist es möglich, dass jede Bodenstütze zwei oder mehrere Gelenkstellen
aufweist, wobei jeder Kniewinkel durch Gelenkanschläge begrenzbar ist. Damit die
erforderlichen Zugkräfte für das Senken und Heben möglichst klein sind, werden die
Bodenstützen über die Anlenkstelle hinaus mit einem Zugarm verlängert.
Wie bereits erwähnt, können die Bodenstützen als Abrollschienen ausgebildet werden,
welche ebenfalls einen über die Anlenkstelle an dem Aufbau hinaus verlängerten
Zugarm aufweisen. Die Ausgestaltung als Abrollschiene hat den grossen Vorteil, dass
die Kräfte im Verlaufe der Senk- und Hebbewegung fliessend wechseln und das
Antriebssystem gleichmässiger belasten. Die Knickfuss- oder Mehrgelenklösung hat
den Vorteil, dass die Bodenstützen auf das kürzest mögliche Mass zusammenlegbar
sind. Die Gelenke werden dafür in umgekehrter Richtung zu der Zugbeanspruchung
zueinanderklappbar ausgebildet. Die Kräfte von den motorischen Verschwenkhilfs
mitteln können auf verschiedenste Weise übertragen werden, je nachdem, ob die
Verschwenkbewegung durch Stossen oder Ziehen über mechanische, elektrische oder
hydraulische Verschwenkhilfsmittel erfolgt. Gemäss einer sehr einfachen Lösung
werden, wenn der Container als Ganzes parallel zum Boden gesenkt und gehoben
werden muss, die Bodenstützen auf beiden Seiten des Aufbaues durch einen
Parallelzug verbunden zur koordinierten Bewegung aller Bodenstützen. Die
Verschwenkhilfsmittel werden als motorische bzw. hydraulische Hilfsmittel
ausgebildet und am Motorfahrzeug fest verankert. Dazu ist es sehr vorteilhaft, wenn
am Motorfahrzeug eine Verschiebesicherung angeordnet ist, die zwischen
Bodenstützen und Motorfahrzeug einspannbar ist. Der erforderlichen Zugkraft für das
Heben und Senken des Aufbaues wird auf diese Weise entgegengewirkt, so dass
weder das Motorfahrzeug noch der Transportaufbau sich durch die Verschwenkkräfte
horizontal verschieben können. Die Verschiebesicherung kann als bewegliche Stange
ausgebildet und/oder kombiniert mit einer Fahrzeugstütze zum Einsatz gebracht
werden. Sehr vorteilhaft ist es ferner, wenn die Verschwenkhilfsmittel wenigstens als
Teilstück ein Zugseil aufweisen, welches vorteilhafterweise am hinteren
Fahrzeugende geführt ist. Wenn das Motorfahrzeug auch nicht absolut fluchtend zu
dem Aufbau steht, können mit dem Seil seitlich leicht abweichende Kräfte
aufgefangen werden. Damit auch in den Extremlagen das Fahrwerk des
Motorfahrzeuges nicht zu stark belastet wird, sollten die Verschwenkhilfsmittel sowie
die Fahrzeugstütze gemeinsame Eingriffspunkte am Fahrzeug haben. Ferner kann die
Bodenunterlage als Feder, z. B. als Luftfeder, ausgebildet werden, damit wenigstens
das letzte Bewegungsstück beim Senken des Aufbaues auf den Boden als
Energiespeicher nutzbar und das spätere Anheben erleichtert wird. Eine optimale
Lösung ergibt sich, wenn beidseits des Motorfahrzeuges eine Verschiebesicherung
und die Verschwenkhilfsmittel bevorzugt in der Längsmittelachse des Fahrzeuges
angeordnet sind.
Die neue Lösung geht in zwei Richtungen und betrifft zwei Grundmanipulationen, die
bis heute, vor allem zusammen, noch nie zweckmässig gelöst wurden. Es ist dies das
völlige Absenken eines Containers auf den Boden ohne Kranhilfe sowie das Aufladen
eines Trasportaufbaues, gleichsam auf der grünen Wiese, auch hier ohne Kranhilfe
oder Stapelfahrzeuge. Es ist eine Erfahrungstatsache, dass eine einzelne Person mit
einfachen Hilfsmitteln mehrere hundert kg bewegen kann. Sobald das Gewicht 1
Tonne übersteigt, werden schon besondere Hilfsmittel benötigt. Dies gilt noch
verstärkt, wenn es sich nicht nur um ein Gewicht von vielleicht 1 bis 3 Tonnen
handelt, sondern wenn das zu bewegende Objekt auch gross ist. Es ist erkannt
worden, dass das Hinstellen eines Fahrzeugaufbaues einfach ist, wenn am Fahrzeug
selbst Hebezeuge vorhanden sind. Das blosse Heben und Senken ist ebenfalls eine
einfache Manipulation. Anders ist die Situation, wenn ein irgendwo auf den Boden
über Stützen abgestellter Aufbau von z. Bsp. 2 bis 4 Tonnem oder viel mehr Gewicht
und einigen Metern Länge auf ein Fahrgestell gebracht werden muss. Mit der
Plattform kann nicht millimetergenau unter den auf Stützen stehenden Aufbau
gefahren werden. Der Zweck der neuen Lösung liegt auch darin, dass der
Transportaufbau beim Absetzen mit seinem eigenen Gewicht eingefangen und
geschoben und in eine genau definierte Lage auf dem Fahrgestell abgesetzt werden
kann. Da für das Aufladen das ganze Gewicht des Aufbaues ausgenützt wird, spielt
das Gewicht an sich keine Rolle mehr. Der Vorgang kann deshalb durch eine einzige
Person, ohne menschlichen Kraftakt, problemlos durchgeführt werden, vor allem,
wenn die Hebeeinrichtung motorisch angetrieben und steuerbar ist. Der
Schnellwechsel hat, wie noch dargestellt wird, eine mehrfache Bedeutung. Der
Transportaufbau kann schnell von einem Fahrzeug zu einem Stehzeug gewechselt
werden. Ferner kann auch die Art des Aufbaues oder aber ein erster, z. Bsp. voller
durch einen zweiten leeren schnell gewechselt werden. Der Einsatz ist bei
Leichtfahrzeugen genau so möglich wie bei schweren Fahrzeugen, dies mit Einschluss
der Bodenabsenkung.
Die neue Lösung ist ferner durch eine Modulbauweise gekennzeichnet. Ein erstes
Modul ist als Wechselbühne mit Lagerstellen sowie mit einer Abhebe- und
Absenkvorrichtung ausgebildet. Ein zweites Modul ist als Querträger bzw.
Querträgergruppe ausgebildet. Dieses kann als Bausatz an der Unterseite von einem
Aufbau befestigt werden. Die beiden Module, das Wechselbühnenmodul und das
Aufbaumodul, können nun in grösseren Serien preisgünstig hergestellt werden und
den einzelnen Herstellern, wie z. Bsp. Fahrzeugbauern oder Containerherstellern, für
den festen Einbau durch diese geliefert werden. Es ist erkannt worden, dass bei
Ausnutzung des bisher vorhandenen Totraumes für den Einfederweg des Fahrge
stelles, besonders bei Leichtfahrzeugen, für eine erfindungsgemässe Wechselbühne
viele Probleme des Standes der Technik gleichzeitig lösbar sind. Insbesondere kann
die Wechselbühne in Leichtbauweise hergestellt werden und reduziert das
Zuladegewicht nur wenig. Die Wechselbühne ist besonders vorteilhaft für einen
Fahrzeuganhänger, kann aber auch direkt an dem Motorfahrzeug selbst angebaut
werden. Die Wechselbühne wird als Auflageplattform für den Aufbau ausgebildet,
wobei eine kleinhubige Abhebe- und Absenkvorrichtung fest an der Wechselbühne
angeordnet ist. Besonders bevorzugt weist die Wechselbühne wenigstens je zwei
Längs- und Quertraversen mit einem Längs- und Querverstellbereich auf zur
Anpassung an verschiedenste Fahrgestelle. An einem zusätzlichen mittleren
Längsholmen der Wechselbühne können z. Bsp. das Aggregat für den motorischen
Antrieb, die Steuerleitungen und die Steuerelemente für die Abhebe- und
Absenkvorrichtung aufgehängt werden. Die Längs- und Quertraversen können als
Steckprofile ausgebildet werden, wobei die Längstraversen eine Anzahl Aus
nehmungen aufweisen für das Einschieben auf ein beliebiges Breitenmass in Bezug
auf die Längstraversen. Diese Lösung gestattet, in der Breite, innerhalb eines Maxi
mums und eines Minimums, jedes beliebige Mass einzustellen. Das gegebenenfalls
überstehende Ende kann vom Fahrzeugbauer abgeschnitten werden.
Vorteilhafterweise weist der Aufbau wenigstens zwei fest angebrachte
Auflagequerträger auf, an denen Bodenstützen, sei es als in sich steife Stützen oder
als Kipphebelstützen oder Knickfüsse, anbringbar sind für einen schnellen Wechsel
des Aufbaues als Stehzeug oder als Teil des Fahrzeuges und das Absenken auf den
Boden. Es ist aber auch möglich, drei oder mehr Auflagequerträger anzuordnen. Eine
Haltesicherung kann über die motorischen Antriebsmittel betätigt werden und die
Verbindung lösen bzw. öffnen. Die Auflagequerträger des Aufbaues weisen je zwei,
vorzugsweise ebene Stützflächen sowie einen mittleren Zentriertrichter auf, wobei
den Stützflächen je eine Hebeeinrichtung und den Zentriervorrichtungen je ein
Zentrierbolzen zugeordnet ist, welche an der Wechselbühne fixiert sind. Werden drei
oder mehr Auflageträger eingesetzt, so können allen entsprechenden Stützflächen je
eine Hebeeinrichtung, bevorzugt als hydraulisch betätigbarer Zylinder, zugeordnet
werden. Es werden den zwei äusseren Auflagequerträgern je eine mittlere
Zentriervorrichtung zugeordnet, also im ganzen für einen Aufbau bevorzugt zwei
Zentriervorrichtungen. Die neue Lösung gestattet ferner, an den Quer- und
Längstraversen Seitenverkleidungsteile zu befestigen, wobei die Länge der Quer- und
Längstraversen jeweils dem konkreten Fahrgestell entsprechend angepasst bzw.
gekürzt werden. Erfindungsgemäss kann irgend eine Ladefläche bzw. ein Aufbau nach
Bedarf wahlweise fest auf den Boden abgestützt oder mit einem, vorzugsweise unter
den Aufbau schiebbaren Fahrgestell verbunden werden. Dabei wird die Plattform
durch eine am Fahrgestell angeordnete Abhebe- und Absenkeinrichtung auf das
Fahrgestell abgesetzt bzw. vom Fahrgestell abgehoben und kann dann durch ein
leichtes Motorfahrzeug transportiert werden. Der Aufbau bzw. die Plattform mit
irgend einem Aufbau bekommt gemäss der neuen Erfindung die Funktion einer
Zuladung und muss den entsprechenden Verkehrsregeln entsprechen. Die
Wechselbühne wird möglichst leicht gebaut, da sonst das freie Zuladegewicht
eingeschränkt wird. Von den Erfindern ist ferner erkannt worden, dass bisher grosse
Bereiche des Warenhandlings nicht genügend beachtet wurden. Es sind dies der
Umschlag von sperrigen, leichten Stückgütern und ganz besonders der Faktor Zeit. Es
ist heute kein Problem, selbst grösste Volumen schnell über weite Distanzen zu
transportieren. Sind die Güter am Zielort, beginnen aber erst die Probleme, da die
Übernahme von grossen Volumen oft gar nicht mehr im voraus planbar ist. Das
Fahrzeug muss dann über Gebühren lange am Zielort stillstehen, so dass aus einem
Fahrzeug ein sehr teures Stehzeug wird. Mit der neuen Erfindung wird ganz besonders
die Zeitproblematik auf sehr oekonornische Weise gelöst, indem verschiedene
Schwerpunkte in Kombination vorgeschlagen werden: Bei Leichtgüter kann das
Fahrgestell durch ein Kleinlastwagen von z. Bsp, 3,5 oder 7 Tonnen oder ein leichtes
Motorfahrzeug wie Lieferwagen, zugstarke Jeeps, usw. von Ort zu Ort verschoben
werden. Dabei kann auch das Motorfahrzeug selbst erfindungsgemäss ausgebildet
werden. Die Ladefläche kann mittels Stützen auf den Boden abgestellt oder mit einem
Fahrgestell verbunden werden. Das Fahrgestell kann die fest auf dem Boden
abgestützte Plattform unterfahren. Das Fahrgestell weist selber eine kleinhubige
Abhebe- und Absenkvorrichtung auf und versetzt den Fahrer in die Lage, ohne weitere
Hilfen (wie Kran, Gabelstapler usw.) den jeweiligen Wechsel (Stehzeug-Fahrzeug)
schnell und im Einmann-Betrieb, also durch eine Person, einfach und ohne besondere
Gefahr durchzuführen, da die Abhebe- und Absenkvorrichtung nur um einen Hub von
etwa 30 bis 40 cm, also um die Länge eines Fusses, verstellt werden muss. Die
Abhebe- und Absenkvorrichtung hat im Normalbetrieb die alleinige Funktion des
Wechsels der Plattform von Stehzeug zum Fahrzug und umgekehrt. Es ist deshalb
gegenüber den bekannten Umladeeinrichtungen, wie Kräne, Stapler, usw. viel
kostengünstiger und fester Bestandteil des Fahrgestelles. Eine motorische Hebe- und
Senkvorrichtung greift über Lagerstellen ein und ist bevorzugt zum synchronen
Abheben bzw. Absenken der Lagerstellen ausgebildet. Vier Hebe- und
Senkvorrichtungen sind dazu über die Containergrundfläche verteilt und weisen
Lagerstellen auf, an denen steuerbare Hebelemente, wie Pneumatikzylinder,
Hydraulikzylinder, Luftfederkissen, Spindelmotoren oder Gewindespindeln angreifen.
Für höhere Ansprüche ist es ferner möglich, dass die Verstellmotoren für eine
Nivellierung des Containers je als Zweiergruppe synchron oder einzeln verstellbar sind.
Die Abhebe- und Absenkvorrichtung kann aber mit einer motorisch oder von Hand
angetriebenen Schere oder sogar über einen Stützmast mit einer Seilwinde
ausgerüstet werden. Vorteilhafterweise werden die Lagerstellen in dem äusseren
Viertel des Containers angeordnet und als Querträger ausgebildet, wobei die
Lagerstellen je in den äusseren Endbereichen der Querträger angeordnet sind. Die
Lagerstellen werden bevorzugt an den Querträgern angebracht, an welchen die
Bodenstützen über horizontale Tragarme montierbar oder einsteckbar sind. Sehr
zweckmässig ist es, wenn im mittleren Bereich der beiden Querträger je ein
Zentriertrichter angeordnet ist zum Einfangen eines an dem Fahrgestell angeordneten
Zentrierbolzens bzw. für ein Schieben und definiertes Absetzen des Containers auf
dem Fahrgestell. Das Fahrgestell kann als zweiachsiger Anhänger ausgebildet werden
mit zwei Auflagerachsen, an denen Hebezeuge angeordnet sind, vorzugsweise mit je
zwei Hydraulikzylindern sowie einer in der Mitte jeder Auflagerachse angeordneten
Zentriereinrichtung, wobei die beiden Auflagerachsen in den beiden äusseren Vierteln
des Containers angeordnet sind. Es ist aber auch möglich, den Anhänger als Ein-,
Zwei- oder Drei-Achser zu bauen. Ganz besonders bevorzugt werden sowohl die
Plattform wie die Auflager derart symmetrisch ausgebildet, dass beide Zugrichtungen
identisch nutzbar sind.
Für ein möglichst universelles Handling wird ferner vorgeschlagen, dass an der Decke
des Containers, vorzugsweise in zwei Querebenen, welche die Lagerstellen bzw.
Lagerachsen einschliessen, Kranhaken und zwischen den Lagerstellen Anlageflächen
sowie ein Abstand (A) für Gabelstapeleingriffe angeordnet sind. Der so gestaltete
Container kann auch auf die an sich bekannte Weise mit Bahn oder Grosslastern
transportiert bzw. umgeladen werden. Zwischen dem Container und dem Fahrgestell
wird eine mechanisch oder hydraulisch betätigbare, vorzugsweise als Karabiner
sicherung ausgebildete Festhaltevorrichtung angeordnet, welche vorzugsweise an den
Zentriertrichtern angreift. Muss der Container häufig in sehr engen Platzverhältnissen
hingestellt werden, so empfiehlt sich, an den Stützen Manövrierrollen anzuordnen,
derart, dass sie bei Bedarf einsetzbar bzw. absenkbar sind. Der Container kann erst
mit dem Zugfahrzeug in eine bestmögliche Lage gefahren werden. Das genaue
Platzieren, z. Bsp. auch bis zu 90° Drehen, kann danach von Hand mittels den
Manövrierrollen erfolgen. Dies ist ein grosser Vorteil bei sehr engen
Raumverhältnissen, wie dies besonders auf Baustellen oder Ausstellungen oder beim
Möbelumzügeln in städtischen Verhältnissen fast immer der Fall ist. Der über
raschende Vorteil liegt darin, dass ein Unternehmen z. Bsp. nicht mehr 15 leichte oder
schwere Lastwagen, wie bisher, sondern nur noch wenige Fahrzeuge oder Zugfahr
zeuge halten muss, die in der Lage sind, einen drei bis vier Tonnen-Anhänger zu
ziehen, ferner z. B. 15, 30 oder mehr preisgünstige Aufbauten. Da die Kosten für die
Ladefläche mit Aufbau bzw. entsprechenden Containern nur einen Bruchteil eines
Kraftfahrzeuges ausmachen, können diese sehr kostengünstig am Zielort, bis zur
vollständigen Entleerung, hingestellt werden. Bei vielen Handwerkern ist es üblich,
dass ein wesentlicher Teil des Montagehilfsmateriales sowie die benötigten Werk
zeuge täglich, zum Teil sogar zweimal täglich von dem Firmensitz zu der Baustelle
gefahren werden. Mit dem System Wechselcontainer entfällt ein Grossteil der
Fahrten. Die Anzahl der erforderlichen Container, Fahrgestelle und Zugfahrzeuge rich
tet sich nach den besonderen Umständen. Die Erfindung erlaubt eine ganze Anzahl
weiterer, vorteilhafter Einsätze. So kann der Aufbau als Baracke ausgebildet werden,
welche für die Stehzeit auf vorzugsweise höhenverstellbaren Stützbeinen abgestützt
und für den Wechsel an eine nächste Baustelle mittels einem Fahrgestell bzw. einem
leichten Motorfahrzeug gezügelt wird. Der Aufbau ist beliebig adaptierbar und wird
gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung als Container ausgebildet, der
zwischen ungleichartigen Orten als Transportgefäss verwendet und z. Bsp. beim Pro
duzenten für leichte landwirtschaftliche Konsumgüter, für Möbelumzüge, die Paket
post für Harasse oder für leichte Industriegüter wie Isolationsmaterialien gefüllt, auf
ein Fahrgestell aufgesetzt und wenigstens auf einer Teilstrecke bis zum Zielort mit ei
nem leichten Motorfahrzeug transportiert werden kann. Für einige Anwendungen ist
es vorteilhaft, wenn die Abstellhöhe des Transportaufbaues einstellbar ist. Dies
gestattet, auch die Ladefläche in eine optimale Lage zu stellen und allenfalls die Höhe
jeder Stütze dem Gelände anzupassen oder die Plattform in eine horizontale Lage zu
bringen. Die Erfindung ermöglicht auch, dass die Plattform direkt auf eine Ladefläche
eines Transportmittels oder auf den Boden abstellbar ausgebildet ist, derart, dass z. B.
für grosse Distanzen die Stückgüter, z. B. mit Bahnwagen transportiert werden, wo
das Umladen mittels Kranhaken oder Gabelstapler erfolgt. Weiter ist es möglich, dass
der Aufbau als Messecontainer ausgebildet wird, derart, dass damit die für einen
Messestand bzw. Verkaufsstand benötigten Leichtteile transportiert und die Plattform
mit Aufbau als Messestand oder Teil eines Messestandes bzw. Verkaufsstandes
eingesetzt wird.
Die Erfindung erlaubt viele weitere Ausgestaltungen, sei es für schwere oder leichte
Güter. Die nutzbare Arbeitsfläche der Einfangtrichter und der Auflagerplatten ist etwa
gleich gross. Die Manövriergenauigkeit eines Fahrzeuges liegt bei etwa 20 bis 50 cm.
Entsprechend wird vorgeschlagen, den Durchmesser bzw. die Seitenabmessung von
Auflagerplatten und Einfangtrichtern zu dimensionieren. Ein einigermassen geübter
Lenker eines Fahrzeuges ist in der Lage, das Fahrzeug mit einer Abweichung von 10
bis 25 cm auf ein vorgegebenes Feld zu parkieren. Aus vielerlei Gründen werden die
Bodenstützen nicht unnötig weit auseinander eingesetzt. Zum einen soll die benötigte
Fläche bzw. Seitenabmessung eines Stehzeuges so klein wie möglich sein. Zum
anderen wirkt sich eine zu grosse Ausladung ungünstig aus auf die kräftemässige
Beanspruchung des Aufbaues. Kann nun ein Fahrer, sei es einen Anhänger oder das
Fahrzeug selbst innerhalb dem genannten Spiel von 20 bis 50 cm parkieren, ist auch
schon das präzise Abstellen des Aufbaues auf dem Fahrgestell sichergestellt. Ein
weiterer wichtiger Punkt liegt darin, dass der Einfangtrichter nicht zu hoch bauen darf
und nicht in die Ladefläche hinausragen soll. Von einer gegebenen Grundfläche
ausgehend wird die Höhe des Trichters um so grösser, je spitzer der Winkel ist.
Bevorzugt wird der Winkel von mehr als 90°. Etwa 120° stellt einen optimalen
Kompromiss für den Bewegungsablauf wie auch die Bauhöhe dar. Die Auflageplatten
bilden vorzugsweise zusammen mit den Unterkanten der Einfangtrichter eine
gemeinsame Auflageebene. Damit kann der Aufbau, z. Bsp. als leerer Container, auch
ohne Stützen irgendwo abgestellt oder auch übereinander gestapelt oder mit
Eisenbahn oder Lastwagen transportiert werden. Die Lagerstellen werden
vorteilhafterweise an zwei Hohlprofil-Querträgern ausgebildet, in welchen die Stützen
einsteckbar fixiert werden können. An der Decke des Containes werden in zwei
Querebenen, welche die Lagerstellen einschliessen, Kranhaken angeordnet. Ferner
können zwischen den Auflagerstellen Anlageflächen für Gabelstapler-Eingriffe
angeordnet werden. Gemäss einer weiteren Ausgestaltung wird zwischen der
Plattform und dem Fahrgestell eine mechanisch oder hydraulisch betätigbare
Sicherung angeordnet, welche an den Zentriertrichtern angreift. Die Ausnützung von
besonderen Querebenen mit den Querträgern hat den grossen Vorteil, dass die
wesentlichen Kräfte ohne Belastung der Aufbaukonstruktion direkt vom Fahrgestell
bzw. vom Boden abgefangen werden. Der Aufbau kann leichter gebaut werden.
In der Folge wird die Erfindung nun an Irland von einigen Ausführungsbeispielen mit
weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
die Fig. 1a die Situation unmittelbar vor dem Absenken eines Containers;
die Fig. 1b verschiedene Containerlagen für das Absenken auf den Boden und
die Fig. 1c nach Abschluss der Absenkung auf den Boden;
die Fig. 2 verschiedene Lagen einer Bodenstütze beim Absenken resp. Anheben;
die Fig. 3 die Verschwenkhilfsmittel des Fahrzeuges im Einsatz;
die Fig. 4 einen Container in drei Lagen gemäss Fig. 1a, 1b, 1c und 2;
die Fig. 5a eine Kombination mit einer Hebebühne;
die Fig. 5b eine Ausgangslage für das Absenken oder Anheben;
die Fig. 5c ein abgesenkter Container mit Hebebühne in Stellung als Auffahrrampe;
die Fig. 6 eine als Abrollschiene ausgebildete Bodenstütze;
die Fig. 7 eine Bodenstütze mit vielen Gelenken;
die Fig. 8 drei Situationen einer auf den Boden absenkbaren Plattform;
die Fig. 9 wie die Bodenstützen zur einseitigen Anhebung eines Containers oder
Transportbehälters einsetzbar sind;
Die Fig. 9a, 9b und 9c verschiedene Darstellungen der Sicherung des Transport
aufbaues auf dem Fahrgestell;
die Fig. 10a, 10b sowie 10c drei Positionen mit Knickfüssen;
die Fig. 11, 11a und 11b Grunddispositionen für den Einsatz der neuen Erfindung;
die Fig. 12, 12a und 12b drei Situationen beim Montieren eines Aufbaues auf ein
Fahrgestell;
die Fig. 13 die Wirkung von zwei Einfangstrichter-/Zentrierkegelkombinationen in
Bezug auf die Längsachse,
die Fig. 13a verschiedene Positionen eines Zentrierkegels in Bezug auf einen
einzelnen Zentriertrichter;
die Fig. 14, 14a und 146 verschiedene Situationen beim Absenken und Montieren
eines Aufbaues auf ein Fahrgestell;
die Fig. 15 einen Grundriss einer Querträgereinheit als Aufbaumodul;
die Fig. 15a einen Schnitt Va und
die Fig. 15b einen Schnitt Vb der Fig. 15;
die Fig. 16 schematisch den Grundriss einer einfacheren Quertägerkonstruktion;
die Fig. 17 schematisch die Verwendung der Knickfüsse für das Senken und Heben
verschiedener Plattformen.
In der Folge wird nun auf die Fig. 1a bis 1c Bezug genommen, welche ein
Motorfahrzeug 1 sowie einen Container 2 zeigen. Das Motorfahrzeug weist eine
Wechselbühne 3 auf, wie z. B. in der WO 97/13654 A1 beschrieben ist. Es wird für die
entsprechenden Ausgestaltungen sowie Variationen auf den ganzen Inhalt der
WO 97/13654 A1 Bezug genommen. Das gleiche gilt für den Container 2, der
entsprechend irgend ein Aufbau sein kann, je nach Verwendungszweck bzw.
momentanem Einsatz. Der Aufbau kann z. B. eine Ladebrücke mit oder ohne
Verdeckaufbau sein. Wesentlich ist, dass bei entsprechendem Bedarf der
Schnellwechsel von Fahrzeug zu Stehzeug mittels Einfangtrichter-/Zentrier
kegelkombination auch möglich ist, zum Einfangen und Schieben des Aufbaues mit
dem Eigengewicht sowie definiertem Absetzen auf dem Fahrgestell 4. Es ist aber
auch möglich, die neue Erfindung unabhängig der genannten Einfangtrichter-
/Zentrierkegelkombination zu verwenden. In den Fig. 1 bis 6 ist jeweils nur eine
Seite des Containers 2 dargestellt. In Wirklichkeit ist auf der jeweils gegenüber
liegenden Seite des Containers eine gleiche Bodenstützenkonfiguration vorgesehen,
wie in der Fig. 7 angedeutet ist. Die Fig. 1a zeigt eine Stellung, bei der ein Wechsel
von einem Fahrzeug zu einem Stehzeug gemäss WO 97/13654 A1 schon stattgefunden
hat. Der Container 2 steht auf Bodenstützen 5, 5', im ganzen auf vier Bodenstützen,
und befindet sich somit in einer Hochlage. Besteht die Absicht, den Container längere
Zeit in der dargestellten Hochlage zu belassen, so würde sich der Einsatz von
einfachen Stützbeinen entsprechend WO 97/13654 A1 empfehlen, also einfache, gerade
und senkrechte Stützbeine. Bei den in der Fig. 1a gezeigten Bodenstützen hat der
ganze Container 2 eine starke Tendenz, gemäss Pfeil 6 auf die rechte Bildseite bzw
nach hinten abzufallen, da jede Bodenstütze an einem Lagerzapfen 7, 7'
verschwenkbar an den Container 2 angelenkt ist. Wenigstens eine, besser noch
wenigstens zwei Bodenstützen 5 werden mit je einer Arretierung 8 gegenüber dem
Container gegen ein Verschwenken blockiert. Dies gilt besonders auch für die kurze
Zeitspanne von dem Übergang Stehzeug-Absenkung. Sobald der Container in die
höchstmögliche Lage gemäss WO 97/13654 A1 gebracht ist, und wenn die Bodenstützen
an dem Container schon montiert bzw. nach unten gelassen sind, werden diese sofort
arretiert. Diese Arretierung ist wichtig, kann aber auch auf andere Weise erfolgen, als
in Fig. 1a angedeutet ist.
In der Fig. 1b ist das Motorfahrzeug 1 in eine etwas grössere Distanz As zu dem
Container 2 gefahren worden. An der Wechselbühne 3 sind Verschwenkhilfsmittel 10
angeordnet, welche z. B. als Hydraulikzylinder ausgebildet sein können, von denen aus
ein Zugseil 11 mit den Bodenstützen 5, 5' verbindbar ist. Die Fig. 1b zeigt den
Container 2 (mit ausgezogenen Linien) in einer mittleren Absenklage, wobei ersichtlich
der Container immer in einer Parallellage zum Boden' bleibt. Strichpunktiert ist
entsprechend die höchste bzw. tiefste Lage angedeutet (Container 2', 2"). Die
Bodenstützen 5, 5' sind mit einem Parallelzug 12 verbunden, so dass die
Verschwenkbewegung der Bodenstützen zwangsweise koordiniert wird. Um zu
vermeiden, dass mit dem Zugseil entweder das Fahrzeug 1 an dem Container 2 oder
umgekehrt der Container 2 an das Fahrzeug 1 herangezogen wird, anstatt die Hebe-
und Senkbewegung des Containers durchzuführen, wird zwischen Fahrzeug 1 sowie
Container 2 eine Verschiebesicherung 13 angeordnet. Die Verschiebesicherung 13
kann bei leichteren Containern aus einer dünnen Stange bestehen, welche an dem
Fahrzeug bzw. der Wechselbühne einseitig derart festgehalten ist, dass er am
Fahrzeug selbst bei Nichtgebrauch gesichert und für den Einsatz gegen die zwei
nächstgelegenen Bodenstützen sperrbar ist. Bevorzugt werden an dem Container 2
zusätzlich kurze Füsse 14 angebracht, auf welchen der Aufbau in der tiefsten Lage
ruht. Die Füsse 14 können auch als Federfüsse ausgebildet sein, so dass das letzte
Teilstück der Absenkung über die Einfederung abgefangen wird und beim
Wiederanheben als Energiespeicher das Anheben erleichtert.
Gemäss einem weiteren Ausgestaltungsgedanken können die Füsse 14 auch als
Rollen ausgebildet werden, um, besonders im Falle von leichteren Containern, diesen
eine geringe Verschiebemöglichkeit zu gelben.
In der Fig. 1c ist mit ausgezogenen Linien der Aufbau 2 vollständig auf den Boden 9
abgelassen. Das Fahrzeug 1 ist wieder frei für andere Einsätze, wie mit Pfeil 15
angedeutet ist. Der Pfeil 16 zeigt die umgekehrte Situation. Das Fahrzeug 1 fährt zu
dem Container 2 hin, um den Container 2 aufzuladen.
Die Fig. 2 zeigt eine Bodenstütze in drei verschiedenen Lagen, links im Bild in
aufrechter Lage, rechts im Bild teilweise oder ganz abgesenkt, jeweils mit 5* sowie
5** bezeichnet. Die Bodenstütze besteht aus einem unteren Bein 20 sowie einem
oberen Bein 21, welche über ein Gelenk 22 verbunden sind. Beide Beine 20, 21
können in eine Knielage gebracht werden. Diese ist jedoch durch Anschläge 23, 23'
begrenzt, so dass über einen bestimmten stumpfen Winkel α hinaus der Winkel nicht
mehr verkleinert werden kann. Der Winkel α ist immer grösser als 90°, unter
Belastung jedoch kleiner als 180°. Das untere Bein weist einen Stützpunkt 24 auf,
der als erstes den Boden 9 berührt. Das obere Bein 21 ist an dem Aufbau bzw.
Container 2 verschwenkbar über einen Drehzapfen 25 angelenkt. Die beiden Beine
können somit um den Drehzapfen 25 gemäss Pfeil 26 verschwenkt werden. Die
Drehachse 27 des Drehzapfens 25 verläuft wie in Fig. 1c gezeigt, parallel zu den
Radachsen 28 des Fahrzeuges 1, so dass die Fahrzeugbewegung bzw. die Bewegung
des Zugseiles sowie der Bodenstützen in der selben Ebene erfolgt. Der Drehzapfen 25
ist in jeder Lage um ein Mass Z gegenüber dem Stützpunkt 24 in Richtung des
Containerschwerpunktes S versetzt. Dies hat zur Folge, dass der Container 2 in der
Hochlage auf die Bodenstützen 5 gemäss Pfeil 26' abfallen will. Die Bodenstützen 5
müssen deshalb an einer unkontrollierten Verschwenkbewegung gehindert werden.
Das geschieht einerseits durch ein Fixieren eines Zugarmes 30 mit einer Fixation 29
an dem Container 2. Der Zugarm bzw. Kraftarm 30 ist im Uhrzeigersinn um den
Drehzapfen 25 drehbar, jedoch nur bis zu der dargestellten Lage, welche über einen
Anschlag 31 begrenzt ist. Am Zugarm 30 befindet sich ein Seilhaken 32, an dem das
Zugseil 11 befestigbar ist. Die Absenkbewegung erfolgt nun dadurch, dass die
Bodenstütze 5 sich um den Stützpunkt 24 im Uhrzeigersinn bewegt. Dabei bleibt der
Winkel α in der ersten Absenkphase unverändert. Die Kräfte werden durch das Zugseil
11 einerseits sowie den Stützpunkt 24 der Bodenstütze anderseits abgefangen.
Bevorzugt wird der Stützpunkt 24, wie mit dem Radius R angedeutet ist, abgerundet.
Mit 5* ist die Situation dargestellt, bei der die erste Absenkphase abgeschlossen ist.
Das untere Bein 20 liegt vollständig auf dem Boden 9 auf. Die weitere Absenkung
erfolgt nun durch eine Drehbewegung des oberen Beines 21 um das Gelenk 22. Die
Absenkbewegung kann so lange fortgesetzt werden, bis auch das obere Bein 21
vollständig auf dem Boden 9 aufliegt, oder aber wie im Beispiel gezeigt ist, bis der
Container auf den Füssen 14 abgestützt ist. Solange der Container 2 auf den Füssen
14 aufliegt, werden die Bodenstützen nicht gebraucht. Die Bodenstützen können so
ausgebildet sein, dass sie wegnehmbar und zusammenlegbar in das Fahrzeug oder in
den Container versorgt werden können. Die gezeigte Bein-Konfiguration hat den
Vorteil, dass in jeder Lage die Absenk- oder Abhebbewegung hebelübersetzt mit
relativ kleinen Zugkräften erfolgen kann.
Als Hebellängen sind die Längen l1, l2 sowie l3 entsprechend den Hebelgesetzen in
Beziehung, wie in der Fig. 3 angedeutet ist. Die Fig. 4 zeigt sinngemäss die
koordinierte Bewegung beider Bodenstützen 5 und 5' eines ganzen Containers.
Die Fig. 5a, 5b und 5c zeigen eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit. Der
Transport eines ganzen Containers ist eine zentrale Funktion. In vielen Fällen werden
auch Güter, z. B. auf Paletten, transportiert wobei jedes Palett ein Gewicht von z. B.
100 bis 300 kg haben kann, also Gewichte, die durch eine Person ohne Hilfsmittel
nicht bewältigbar sind. Das vorgesehene Containerkonzept sieht grundsätzlich das
Aufladen und Abladen des Containers von einem Ausgangsort zu einem Zielort vor.
Das Zwischenabladen von einzelnen Ladegütern ist zwar möglich, aber doch
verhältnismässig aufwendig, da bei schweren Stücken jedesmal der ganze Container
auf den Boden abgelassen werden muss, wenn nicht Hilfsmittel zur Verfügung
stehen. Bei einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung wird am Container, sei es seitlich
oder hinten, eine absenkbare Plattform 50 angeordnet, welche über ein Zugseil 11
absenkbar ist. Das Zugseil 11 kann über eine Handkurbel 32 oder direkt über das
Zugseil 11 betätigt werden. Die Plattform 50 kann über einen Dreharm 33 angehoben
oder gesenkt werden, der einerseits an einem Gelenk 34 einer Stütze 36 und
andererseits an einem Gelenk 35 an der Plattform 50 befestigt ist. Von der
horizontalen Lage (dicke Striche) bewegt sich die Plattform, gehalten über die
Drehpunkte 34 und 35 sowie das Zugseil 11 nach unten resp. umgekehrt beim
Anheben.
Die Fig. 5b zeigt den erfindungsgemässen Wechsel des ganzen Containers, Fig. 5c
die weitere Möglichkeit, bei der die Plattform 50 als Fahrrampe ausnützbar ist.
Die Fig. 6 zeigt die Ausgestaltung einer Bodenstütze 5 als Abrollschiene 40.
Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Bodenstütze 5 mit vielen
Gelenkstellen 55 bis 55. Schematisch ist ein Querbalken 60 dargestellt, an den eine
oder zwei Verschiebesicherungen 13 angreifen können. Bevorzugt greift jedoch die
Verschiebesicherung je an den Stützpunkten 24 an.
Die Fig. 8 zeigt den Einsatz von Bodenstützen für das Absenken einer Plattform,
anstelle der Ausgestaltung gemäss Fig. 5a.
In der Fig. 9 ist eine weitere Möglichkeit dargestellt. Weit verbreitet sind
Grosscontainer für Schwergüter, die schlittenartig auf einen Lastwagen aufgezogen
werden. Hier ist es nun möglich, mit nur zwei Bodenstützen den Container einseitg
vom Boden anzuheben und danach auf den Lastwagen zu ziehen.
Die Fig. 9c zeigt die Situation einer Wechselbühne mit einer Plattform 119 die auf
einem Fahrgestell montiert ist, darunter vergrössert ein Sicherungssystem. Über einen
doppelwirkenden Zylinder 140 wird beidseits je eine Karabinersicherung betätigt. Ein
entsprechender Klemmenkeil 142 greift in die Schräge des jeweiligen Zentriertrichters
113 ein und sichert die Verbindung von der Plattform 119 und dem Fahrgestell 107.
Es ist ferner auch möglich, als Zusatzsicherung z. Bsp. noch eine Kettensicherung 143
anzubringen.
Die Klemmteilsicherung hat den grossen Vorteil, dass über die Hydraulik enorme
Kräfte aufgebracht und in vielen Fällen der Container millimetergenau in die zentrierte
Position schiebbar ist. Dies erlaubt, eine weitere Sicherung in Form von Bolzen oder
Keilen von Hand in der Peripherie der Wechselbühne anzubringen.
Die Fig. 9a zeigt, wie beidseits, nach vorne und nach hinten, die Verriegelung
eingreift. Die Fig. 9b ist eine Vergrösserung einer Verriegelungsseite. Wichtig ist das
Zusammenwirken aller kontaktierenden Elemente: der vielen Auflagepunkte durch die
dämpfenden Zwischenlagen 124, insbesondere aber die doppelte Keilwirkung des
Zentrierkegels 112 im Inneren des Einfangtrichters 113, und des Klemmkeiles 142 am
äusseren Rand des Einfangtrichters. Die Steuerungs- und Verriegelungsfunktionen SV
werden von einem Steuerkasten 160 betätigt, welcher bevorzugt mit der Elektrik des
Fahrzeuges verbunden ist. Im gezeigten Beispiel weist die Abhebe- und
Absenkvorrichtung hydraulische Zylinder auf, welche von einer zentralen
Hydrauliktruppe 161 mit dem Druckmedium versorgt werden. Die Betätigung aller
Ventile sowie die Ein- und Ausschaltung erfolgt über den Steuerkasten 160. Ferner ist
es möglich, im Fahrzeug Verriegelungsfunktionen vorzusehen, so dass z. Bsp. das
Fahrzeug nicht wegfahren kann, wenn Grundfunktionen nicht vorschriftsgemäss
durchgeführt und abgeschlossen sind. Die beweglichen Elemente des Sicherungs
systems sind mit dem Fahrgestell bzw. der Wechselbühne verbunden, bleiben also
Teil des Fahrzeuges. Es ist damit möglich, sehr viele gleiche preisgünstige
Wechselcontainer mit nur einem vollständigen Fahrzeug mit den bewegten Teilen, den
motorischen Mitteln sowie der Steuerung zu bedienen.
In den Fig. 10a bis 10c ist eine erfindungsgemässe Bodenstütze als Knickfuss in
verschiedenen Stellungen dargestellt. Die Fig. 10 ist von der Seite des
Transportaufbaus, also von der Innenseite gesehen, wohingegen die Fig. 2 eine Sicht
von aussen darstellt. Die Fig. 10a ist die Betriebs- oder Gebrauchslage.
Demgegenüber zeigt die Fig. 10c die Bodenstütze als Paket zusammengelegt, wie
die Knickfüsse bei Nichtgebrach am kleinstmöglichen Ort, z. B. unter dem
Transportaufbau oder am Fahrzeug, versorgt werden können. Ist die Bodenstütze für
leichtere Aufbauten mit einer Zuladung von nur einigen Tonnen bestimmt, dann
können die drei Grundelemente in Leichtmetall hergestellt werden, so dass das
Hantieren erleichtert wird. Je nach Situation können die Bodenstützen, z. B. in
zusammengelegtem Zustand, auch direkt an dem Transportaufbau in gesicherter
Position festgemacht werden. In der Fig. 10b ist der Knickfuss 5 in gestreckter
Position, welche entweder die Ausgangslage für das Montieren an dem
Transportaufbau sein kann, oder aber umgekehrt für die Demontage. Je nachdem
werden der Zugarm 30 und das untere Bein 20 im Uhrzeigersinn oder im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wie mit Pfeilen 70 und 71 angedeutet ist. In der
Fig. 10a ist oben zusätzlich eine Gelenkachse 72 dargestellt, die am Transportaufbau
selbst montiert wird, z. B. in einem Hohlprofil 132 (Fig. 15). Auch die Gelenkachse
kann entsprechend den Stützbeinen 103 (gemäss Fig. 12) am Transportaufbau
schnell montiert oder demontiert oder aber bei Bedarf in montiertem Zustand an dem
Transportaufbau in gesicherter Stellung verbleiben. Es ist durchaus möglich,
senkrechte Bodenstützen 103 oder Knickfüsse wahlweise, entsprechend der
besondere Situation, zu verwenden. Die Bodenstützen 103 sind eher für eine längere
Zeitdauer im Falle eines Stehzeuges gedacht, die Knickfüsse dagegen für den Wechsel
von einer Hochlage in eine Tieflage und wenn die Hochlage nur kurzzeitig dauert. Die
Gelenkachse 72 weist eine Verlängerung 73 als Dreherleichterung im montierten
Zustand und einen kräftigen Aufnahmeschaft 74 auf zum Einstecken in die
entsprechende Führung des Transportaufbaues. Eine bestimmte Position in der
Hochlage kann über einen Riegel 29 (als Fixation) und gegebenenfalls mit einer
zusätzlichen Feder gesichert werden. Damit kann der Transportaufbau für eine
gewisse Zeit in einer Hochlage verbleiben. Das obere Bein 21 wird ferner im
montierten Zustand nach innen durch einen Distanzhalter 75 und nach aussen durch
einen Splinten bzw. Sicherungsbolzen 76 auf dem Drehzapfen 25 gegen eine
Schiebebewegung gehalten. Im oberen Bein 21 ist eine Bohrung 77 angebracht, in der
mit genügendem Spiel der Drehzapfen 25 gelagert ist. Auch die Bodenstützen sind auf
diese Weise im modularen Aufbau konzipiert. Der Einsatz der einzelnen Module lässt
sich nach dem konkreten Bedürfnis festlegen. Der Riegel 29 wirkt als
Verdrehsicherung, zusammen mit einem Sicherungsbolzen 29'. Damit kann der
Transportaufbau in einer Hochlage gesichert werden, zumindest während der
Zeitdauer eines Umlades bzw. Positionswechsels (Stehzeug-Fahrzeug).
In der Folge wird nun auf die Fig. 11, 11a und 11b Bezug genommen: Ein
Leichtfahrzeug 100, das als Zweiachser dargestellt ist, kann z. B. ein Fahrzeugtyp
sein, bekannt unter dem Namen Mercedes Sprinter, VWLT35, Ford Transit, IVECO,
usw. Links daneben ist ein Aufbau dargestellt als Wechselcontainer 102, der über
Stützen 103 auf dem Boden 104 abgestützt ist. Mit einem Pfeil 106 ist angedeutet,
dass das Fahrzeug 101 im Begriffe ist, mit dem hinteren Teil seines Fahrgestelles 107
unter den Wechselcontainer 102 zu fahren. Der Wechselcontainer 102 wird danach
auf das Fahrgestell montiert, wie in der Folge im Detail noch dargestellt wird. Mit Pfeil
108 ist die fertig montierte Einheit als abfahrbereites Fahrzeug symbolisiert. Die
Fig. 11a und 11b zeigen zwei weitere Einsatzmöglichkeiten, nämlich den
Transport mit dem Fahrzeug selbst oder mit einem Anhänger 11a, und die Fig. 11b
den Transport mit beiden. Der Transport mit einem Anhänger 109 hat insofern einen
grossen Vorteil, als dieser mit einem Personenwagen oder einem Jeep gezogen
werden kann, im Rahmen der zulässigen Ladegewichte.
In den Fig. 12, 12a und 12b sind drei verschiedene Positionen von dem Beginn der
Absenkbewegung des Aufbaues 102 bis zum Absetzen auf dem Fahrgestell
dargestellt. Dabei ist die Fig. 12 gleichzeitig das Ende der Abhebebewegung des
Containers von der Abstützung auf den Boden über die Sützten 103. Das Fahrgestell
weist oben eine Wechsellbühne 110 auf, welche ein Zwischenglied ist zwischen dem
eigentlichen Fahrgestell sowie den Elementen über welche der Wechsel durchgeführt
wird. Diese Elemente bestehen aus einer Abhebe- und Absenkvorrichtung 111 sowie
einem Zentrierkegel 112. Der Zentrierkegel 112 bildet zusammen mit einem Einfang
trichter 113 eine Einfangtrichter-/Zentrlierkegelkombination 114. Die Abhebe- und
Absenkvorrichtung 111 besteht aus mehreren, vorzugsweise vier Hydraulikzylindern
115, welche über eine Kolbenstange 116 sowie einen Kolbenstangenkopf 117, je
über eine Auflagerplatte 118 den Aufbau 102 stützen. Der Aufbau weist eine
Plattform 119 auf, an deren Unterseite ein Querträger 120 befestigt ist, an denen
sowohl der Einfangtrichter 113 wie auch die zwei Schiebeplatten/Auflagerplatten 118
fest verbunden sind. Der Querträger 120 kann als Hohlprofil ausgebildet sein, in
welchem an den beiden äusseren Enden ein horizontaler Träger 121 montier- bzw.
einschiebbar ist der Teil der vertikalen Stützen 103 ist. Die Stützen 103 sind in der
Fig. 12 um ein kleines Mass X vom Boden abgehoben, das kleiner ist als das Mass
X' zwischen der Wechselbühne 110 und der Auflagerplatte 118 des Aufbaues. Die
Differenz entspricht der Einfederung der Wechselbühne 110 auf dem Fahrgestell 107.
In der Position gemäss Fig. 12 können die Stützen 103 weggenommen und z. Bsp.
um 90° in eine Horizontale oder um 180° in eine Vertikale verschwenkt werden. Der
Aufbau 102 bzw. der ganze Container 102 ruht nun vollständig auf der Abhebe- und
Absenkvorrichtung 111. Die Absenkbewegung kann beginnen. Die Kolbenstangen
116 werden zügig eingezogen und entsprechend der ganze Aufbau 102 abgesenkt,
bis die Spitze des Zentrierkegels 112 in Kontakt kommt mit dem Einfangtrichter 113
(Fig. 12a). Der Zentrierkegel 112 ist in seiner einfachsten Ausgestaltung ein
massiver runder Eisenkörper mit kegeliger Spitze und starr mit dem Fahrgestell bzw.
der Wechselbühne verbunden. Der Zentrierkegel 112 kann aber auch mechanisch
beweglich, z. Bsp. als bewegbarer Kolben, ausgebildet sein und weitere Funktionen
übernehmen. Die Hauptfunktionen der Zentrierkegel 112 sind eine Abweisung des
Einfangtrichters 113, eine Zentrierung des Einfangtrichters und letztlich eine
Sicherung des Aufbaues in der zentrierten Lage. Der Pfeil 122 in Fig. 12a deutet die
senkrechte Bewegung des Aufbaues von oben nach unten an. Der Pfeil 123 zeigt die
horizontale Schiebebewegung an, die durch die Abweisbewegung zwischen
Zentrierkegel 113 und der entsprechenden Schrägfläche 125' des Einfangtrichters
entsteht (Fig. 14). Trotz anfänglichen Bedenken haben alle bisherigen Praxiseinsätze
gezeigt, dass der entscheidende Bewegungsablauf aus der Stellung gemäss Fig. 12a
in die Stellung gemäss Fig. 12b dann am besten abläuft, wenn der Vorgang zügig
durchgeführt wird. Der Vorgang ist nicht ruckartig, sofern im Bewegungsablauf kein
künstlicher Stillstand erzeugt wird. Das Fahrgestell unterstützt durch seine
Einfederung und der Container durch seine Beweglichkeit mit vielen Freiheitsgraden
den Bewegungsablauf, so dass der Container gleichsam in die präzise Auflageposition
'taumelt' bzw. rutscht. Es kann vorteilhaft sein, die Auflagerplatten 118 oder den
Kolbenstangenkopf 117 mit einem gleitfördernden Material zu versehen. Bevorzugt
werden zwischen der Wechselbühne 110 sowie der Plattform 119 dämpfende
Zwischenlagen 124 vorgesehen, damit der Aufbau für die Fahrt allseits auf den
dämpfenden Zwischenlagen über viele Stellen gut auf dem Fahrgestell resp. auf der
Wechselbühne ruht.
Der Fig. 12 ist ein weiterer wichtiger Aspekt der neuen Erfindung entnehmbar,
nämlich die Grösse der Schiebeplatte sowie des Einfangtrichters. Es wird
angenommen, dass die grösste Breite des Fahrgestelles WB sowie die grösste Breite
CB des Containers etwa gleich ist. Die lichte Weite zwischen den Stützen Stw ist
demgegenüber um ein Mass B1 und B2 grösser. B1 + B2 ist das Spiel, das der Fahrer
hat, um das Fahrgestell unter dem Aufbau 102 zu parkieren. Die Breite LB der
Lagerplatten 118 und die Breite TB des Einfangtrichters sind etwa gleich und je etwa
gleich gross wie B1 und B2 zusammen. In der Praxis liegt dieses Mass zwischen 120
und 50 cm. Dies hat den ganz besonderen Vorteil, dass jede Parkierungsposition
innerhalb der lichten Weite Stw zwischen den Stützen zu dem gleichen Ergebnis, dem
präzisen Absetzen auf dem Fahrgestell führt. Das gleiche Problem tritt in Querrichtung
des Fahrzeuges wie auch in Fahrzeuglängsrichtung auf, wie in der Fig. 3 dargestellt
ist. In der Fig. 13a ist angedeutet, dass der Trichter vier Gleitflächen 125, 125',
125", 125''' aufweist. Jede der schrägen Gleitflächen 125 bewirkt, dass der
Zentrierkegel in die Zentrumslage Z kommt (Fig. 14b). Der Winkel α wird bevorzugt
grösser als 90°, optimal in dem Bereich von etwa 120° gewählt. Mit G ist das
Gewicht des Containers angedeutet. Je mehr das Gewicht während dem Absenken
von dem Aufbau bzw. dem Container von den Auflagern auf die Einfangtrichter
verlagert wird, umso stärker ist die seitliche Schiebewirkung S auf den Container.
Durch die Schiebewirkung S gleitet die Schiebeplatte/Auflagerplatte 118 über den
Kolbenstangenköpfen 117. Das Schieben kommt also durch die kombinierte Wirkung
von dem Einfangtrichter sowie der flachen, ebenen Schiebeplatte zustande. Würde,
nur als theoretische Betrachtung, der ganzen Aufbau kurzzeitig nur auf den Spitzen
der zwei Zentrierkegeln abgestützt und alle Kolbenstangen sich frei nach unten
bewegen, so entstünde eine vollkommen labile Lage für den Container. Der Container
würde sich zwangsnotwendig auf die eine oder andere Seite neigen und so wieder die
seitliche Schiebebewegung auslösen. Es entstünde eine leichte Erschütterung, was
wiederum für die Schiebebewegung förderlich wäre. Die Einfangstrichter können
auch eine andere als eine einfache Pyramidenform haben, z. Bsp. gerundete
Einführflächen. Der Einfangtrichter hat die eigentliche Funktion des Einfanges des
Aufbaues auf die zentrierte, sichere Lage für die Fahrt auf der Strasse. An der
Gleitplatte oder an der Aufliegestelle der Kolbenstange 1b bzw. am Kolbenkopf 116'
kann ein Gleitstoff GL angebracht werden.
Die Fig. 15, 15a, 15b und 16 zeigen ein Containermodul einer Querträgergruppe
und die systematische Anordnung der besprochenen Elemente zueinander. Die
optimale Disposition liegt darin, dass die beiden Einfangtrichter 113 in der
Längssymmetrieebene 130 des Containers angeordnet werden. Dies ergibt für die
Taumel- und Schiebekräfte ein Optimum resp. ähnliche oder gleiche Bedingungen in
allen vier Richtungen (seitlich und längs). In Bezug auf die Kräfteübertragung bzw.
Einwirkung auf den Container in Leichtbauweise empfiehlt sich die Anordnung,
sowohl der zwei Auflagerplatten 118 wie die Einfangtrichters 113, je hinten und
vorne in einer gemeinsamen Querebene 131 resp. 131'. Ein Entsprechendes gilt für
die Komplementärteile, Zentrierkegel und Abhebe- und Absenkvorrichtung bzw. deren
vier Hydraulikzylinder (Fig. 5c). Besonders für grössere Abmessungen ist es
zweckmässig, die Querträger 120 aus einem mittleren Hohlprofil 132 sowie zwei
seitlichen Profilen 133 zusammenzusetzen. Beide Querträger 120 und 120' werden
mit zwei Längsverbindungen 134, 134' verbunden und bilden eine Querträgerbau
gruppe oder ein Aufbaumodul 135, welches mit einer Wechselplattform bzw. dem
Boden, gegebenenfalls Holzboden, eines Containers verschraubt werden kann. Für
eine gute Kräfteverteilung empfiehlt sich, die beiden Querträger 120, 120' innerhalb
des äusseren Drittels oder des äusseren Viertels des Containers anzuordnen. Die
Ausdrücke vorne und hinten beziehen sich auf die Fahrrichtung, haben oben dann
keine Bedeutung, wenn der ganze Aufbau symmetrisch konzipiert ist. Die Querträger
können als Standardgruppe und die Längsverbindungen 134 jeweils an jedem
Fahrzeugtyp bzw. an jeder Fahrzeuggrösse angepasst werden. Optimal ist jedoch für
beide Richtungen ein Standardmass. Unabhängig der konstruktiven Ausgestaltung der
Querträger bilden diese bevorzugt je eine Querachse resp. Querebene 131, 131'.
Die Fig. 15c zeigt ein einzelnes Wechselbühnenmodul. Fiktiv eingezeichnet ist der
Ort der Lagerstellen 150 sowie der Zentrierstellen 151. Die Zentrierstellen 151
befinden sich in der Längssymmetrieebene 130. Vorne und hinten befinden sich in je
einer Querachse 131' bzw. 131 je zwei Lagerstellen 150 und jeweils in der Mitte eine
Zentrierstelle 151. Die motorische Hebe- und Senkvorrichtung greift über Lagerstellen
ein und ist zum synchronen Abheben bzw. Absenken der Lagerstellen ausgebildet.
Bevorzugt weist sie vier über die Containergrundfläche verteilte Lagerstellen auf, an
denen motorische Antriebsmittel wie Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder, Luftfeder
kissen, Spindelmotoren oder Gewindespindeln, bevorzugt synchron steuerbar,
angreifen. Für höhrere Ansprüche ist es möglich, dass die Verstellmotoren für eine
Nivellierung des Containers je als Zweiergruppe synchron oder einzeln verstellbar sind.
Die Abhebe- und Absenkvorrichtung kann aber mit motorisch oder von Hand
anbetriebenen Scheren ausgerüstet werden. Die wesentlichen Grundelemente des
Wechselbühnenmoduls sind zwei Längstraversen 162, 162', ein Mittelträger 165
sowie zwei starke Quertraversen 163, 163', welche als Steckprofile mit Ausnehmung
164 ausgebildet sind. Dies erlaubt den Zusammenbau mit verschiedenen Längen- und
Breitenabmessungen. Die Längstraversen können passend auf die Längsträger des
Fahrzeuges eingestellt und starr verbunden werden. Die Länge L var sowie die Breite
B var kann so auf jeden Fahrzeugtyp angepasst werden.
Die Fig. 16 zeigt eine einfache Ausgestaltung einer Querträgerkonstruktion.
Die Fig. 17a und 17b zeigen eine interessante Verwendungsmöglichkeit der
erfindungsgemässen Knickfüsse zum Aufladen und/oder Abladen, insbesondere z. B.
für das Absenken und Heben schwerer lasten, z. B. auf ein Plateau, eine Laderampe,
einen Transportrahmen oder ein Palett bzw. eine Ladefläche oder gegebenenfalls über
entsprechende Traversen zum Angreifen an der Last selbst. Nicht selten muss eine
schwere Last von einem Transportmittel abgeladen und dann innerhalb eines
Gebäudes durch Toröffnungen hindurch auf ein um einige Treppenstufen tieferes
Niveau verschoben werden. Das horizontale Schieben geht meistens ohne Probleme,
z. B. auf Rollen, durch Stossen oder Ziehen. Das Absenken oder Heben ist dagegen ein
grosses Problem, wenn mit Kranmitteln im Gebäude nicht gearbeitet werden kann
mangels Höhe. Wie aus den Fig. 17a und 17b entnehmbar ist, kann dies in zwei
Stufen einfach und ohne grosse Unfallrisiken durchgeführt werden. Dabei kann das
schwere Gewicht G z. B. eine Transformerstation sein. Diese wird als erster Schritt
auf Bodenhöhe abgeladen. Gleichzeitig wird im Gebäudeinneren eine Plattform mit vier
Knickfüssen montiert, mit den vorderen Füssen an der Treppe anstossend zum
Abfangen der horizontalen Verschiebekraft. Das Transportmittel wird nach Bedarf
gegen eine horizontale Verschiebung gesichert, symbolisch mit einem Bremsklotz
angedeutet. Die Absenkung erfolgt, wie weiter oben mehrfach beschrieben ist. Die
umgekehrte Reihenfolge ergibt sich beim Heben bzw. Aufladen von Lasten. Dieses
Problem kann bereits bei Lasten von 100 kg oder mehreren 100 kg gegeben sein, wie
z. B. bei Heizkesseln. Der grosse Vorteil der Erfindung liegt darin, dass die senkrechte
Hebefunktion in eine Zugfunktion umgewandelt wird. Entscheidend ist in allen Fällen,
dass die Knickfüsse auf irgend eine Weise über Traversen, usw. an der Last selbst
oder an der Ladefläche verbindbar sind und kräftemässig sauber greifen. Die Zugkraft
kann in vielen Fällen durch eine elektrische Winde, eine Handwinde oder ein
Hebeaggregat aufgebracht werden.
Claims (12)
1. Bodenstütze 5 für das Wechseln zwischen Hoch- bzw. Tieflagen von
Transportgütern auf Plattformen 50, 119, insbesondere für einen Transportaufbau 2,
102, wobei die Bodenstütze 5 über eine Gelenkachse 72 verschwenkbar und mit der
Plattform 50, 119 sowie einer Zugvorrichtung 30 eines Antriebssystems verbunden
bzw. verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodenstütze 5 als Lastarm einen, über die Gelenkachse 72 nach oben
abstehenden Zughebel als Kraftarm 30 aufweist, wobei der Lastarm 20, 21 als
Abrollschiene ausgebildet ist oder mindestens ein Kniegelenk aufweist und damit
einen in Bezug auf das wirksame Längenverhältnis Lastarm 20, 21 zu Kraftarm 30
veränderbaren Hebel bildet, derart, dass die Kräfte im Verlauf der Senk- und
Hebebewegung wechseln, wodurch die Absenk- oder Abhebebewegung 111 in jeder
Lage mit relativ kleinen Zugkräften, bei gleichmässiger Belastung des Antriebssystems
erfolgt.
2. Bodenstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lastarm 20, 21 ein oder mehrere Kniegelenk(e) 22 aufweist und eine
Kniehebelstütze bildet.
3. Bodenstütze nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass vier Bodenstützen 5 an dem unteren Bereich der Plattform 50, 119 bzw. eines
Transportaufbaues 2, 102 verschwenkbar und gleichsinnig bewegbar angeordnet und
mit Verschwenkhilfsmitteln 10 verbindbar sind, derart, dass die Plattformen 50, 119
bzw. der Transportaufbau 2, 102 über entsprechende Hebelbewegungen der
Bodenstützen 5 einerseits auf den Boden oder eine Tieflage absenkbar und
andererseits wieder in eine Hochlage bringbar ist.
4. Bodenstütze nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der innere Kniewinkel α des Lastarmes 20, 21 für die Betriebsstellung
Anschläge 23, 23' aufweist, wobei jede Kipphebelstütze zwei oder mehrere
Gelenkstellen 25, 27 aufweist und jeder Kniewinkel α durch Anschläge 23, 23' mit
einem Winkel α grösser 90° begrenzbar ist.
5. Bodenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass je zwei Bodenstützen 5 auf je einer Seite des Aufbaues 2, 102 durch einen
Parallelzug 12 verbunden sind zur koordinierten Bewegung aller Bodenstützen 5,
wobei die Verschwenkbewegung durch Stossen oder Ziehen über mechanische,
elektrische oder hydraulische Verschwenkhilfsmittel 10 erfolgt.
6. Bodenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wechsel der Plattform 50, 119 bzw. des Transportaufbaues 2, 102 von
einer Hoch- in eine Tieflage oder umgekehrt durch Bildung einer Verspannung
zwischen der Plattform 50, 119 sowie einem Motorfahrzeug 1 durchführbar ist, wobei
die Verspannung einerseits über eine parallele Zugvorrichtung 11 wirksam zwischen
dem Motorfahrzeug 1 und dem äusseren Ende des Kraftarmes 30 sowie andererseits
einer Verschiebesicherung 13 wirksam beidseits zwischen dem Motorfahrzeug 1 und
dem Lastarm 20, 21 der Wechselstütze 5 erfolgt.
7. Bodenstütze nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zugvorrichtung, wenigstens als Teilstück, ein Zugseil 11 aufweist, welches
vorzugsweise am hinteren Fahrzeugende geführt und vorzugsweise kombiniert ist mit
einer senkrechten, längenverstellbaren Fahrzeugstütze 36.
8. Bodenstütze nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie über zwei oder mehrere Gelenke 22 verbundene Schenkel 20, 21 aufweist, wobei
die Schenkel 20, 21 mit Einschluss eines gelenkig verbundenen Zugarmes 30 bei
Nichtgebrauch entgegengesetzt zur verspannten Stellung in aktivem Betriebszustand,
paketartig zusammeklappbar ist.
9. Bodenstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass sie wenigstens eine oder mehrere Arretierungen 31 aufweist zur Sicherung der
Plattform 50, 119 bzw. des Transportaufbaues 2, 102 in einer Hoch- oder einer
Zwischenlage.
10. Verwendung der Bodenstütze nach Anspruch 1 für das schnelle Wechseln von
Transportgütern mit einem Transportträger, insbesondere für den Wechsel von Hoch-
und Tieflagen,
dadurch gekennzeichnet,
dass
- a) der Übergang von der mobilen zu der immobilen Form einer Plattform 50, 119 bzw. eines des Transportaufbaues 2, 102 in einer Hochlage durch eine kleinhubige, senkrecht wirkende Abhebe- und Absenkvorrichtung 111 erfolgt und
- b) der Transportaufbau 2, 102 über eine Verschwenkbewegung von Bodenstützen 5, einerseits auf den Boden 9, 104 oder eine Tieflage abgesenkt und andererseits wieder in eine Hochlage gebracht wird.
11. Verwendung der Bodenstütze nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bodenstütze 5 als Teil einer Modulbauweise ausgebildet ist, welche
wenigstens eine mit dem Fahrgestell 4 verbindbare Wechselbühne 3 aufweist, an der
die Abhebe- und Absenkvorrichtung 111 sowie die Zentrierkegel 112 montierbar sind,
wobei die Wechselbühne 3, 110 auf dem Fahrgestell 4, 107 vorzugsweise in dem
Bereich des Einfederweges des Fahrgestelles 4, angeordnet ist, wobei die
Bodenstütze 5 bevorzugt wahlweise verwendbar sind anstelle von senkrechten
Stützbeinen 103.
12. Verwendung der Bodenstütze 5 nach Anspruch 1 für das Aufladen und/oder
Abladen, insbesondere zum Absenken und Heben schwerer Lasten, wobei vier
Bodenstützen 5 drehbeweglich an ein Plateau, eine Laderampe, einen
Transportrahmen oder eine Platte über Gelenkachsen 72 befestigt werden, und über
eine Drehsicherung die Lasten kurzfristig, ohne weitere äussere Kräfte, in einer
Hochlage haltbar sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP99900858A EP1049604B1 (de) | 1998-01-26 | 1999-01-26 | Wechselstütze sowie verwendung derselben |
US09/601,030 US6582176B1 (en) | 1998-01-26 | 1999-01-26 | Supporting member with alternating positions and its use |
DE59908885T DE59908885D1 (de) | 1998-01-26 | 1999-01-26 | Wechselstütze sowie verwendung derselben |
PCT/CH1999/000034 WO1999037501A1 (de) | 1998-01-26 | 1999-01-26 | Wechselstütze sowie verwendung derselden |
KR1020007008107A KR20010040404A (ko) | 1998-01-26 | 1999-01-26 | 위치전환지지부재 및 그의 용도 |
AT99900858T ATE261831T1 (de) | 1998-01-26 | 1999-01-26 | Wechselstütze sowie verwendung derselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH17998 | 1998-01-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19820074A1 DE19820074A1 (de) | 1999-07-29 |
DE19820074C2 true DE19820074C2 (de) | 2001-09-13 |
Family
ID=4181075
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19820074A Expired - Fee Related DE19820074C2 (de) | 1998-01-26 | 1998-05-06 | Bodenstütze für das Wechseln zwischen Hoch- bzw. Tieflagen von Transportgütern sowie Verwendung derselben |
DE59908885T Expired - Fee Related DE59908885D1 (de) | 1998-01-26 | 1999-01-26 | Wechselstütze sowie verwendung derselben |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59908885T Expired - Fee Related DE59908885D1 (de) | 1998-01-26 | 1999-01-26 | Wechselstütze sowie verwendung derselben |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR20010040404A (de) |
DE (2) | DE19820074C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009001764U1 (de) * | 2009-02-11 | 2010-02-25 | Wagenblast, Otgar Otto, Dr. h.c. | Zusatzkabine für ein Pistenfahrzeug |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2550940C1 (ru) * | 2013-12-05 | 2015-05-20 | Федеральное государственное казенное военное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Военный учебно-научный центр Военно-Морского Флота "Военно-морская академия имени Адмирала Флота Советского Союза Н.Г. Кузнецова" | Транспортное средство для перевозки суперконтейнеров с разрядными и экологически опасными грузами |
DE102014114996A1 (de) | 2014-10-15 | 2016-04-21 | Hilmar Ingwersen | System zur variablen Beladung eines Fahrzeugs |
CN115230560A (zh) * | 2022-07-20 | 2022-10-25 | 中国重汽集团湖北华威专用汽车有限公司 | 一种新型平推自卸半挂车 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3541598A (en) * | 1968-04-10 | 1970-11-17 | Nouvelle Des Ateliers De Venis | Mobile and transportable apparatus for loading and unloading containers onto transporters |
DE19543632A1 (de) * | 1995-10-09 | 1997-04-10 | Erich Mueller | Verfahren und Einrichtung zum Transport von leichten Stückgütern |
WO1997013654A1 (de) * | 1995-10-09 | 1997-04-17 | Lehner, Guido | Verfahren und einrichtung zum transport von leichten gütern |
DE4240125C2 (de) * | 1992-11-30 | 1997-08-28 | Werdau Fahrzeugwerk | Hydraulische Absetzeinrichtung für Wechselaufbauten |
-
1998
- 1998-05-06 DE DE19820074A patent/DE19820074C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-01-26 DE DE59908885T patent/DE59908885D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1999-01-26 KR KR1020007008107A patent/KR20010040404A/ko not_active Application Discontinuation
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3541598A (en) * | 1968-04-10 | 1970-11-17 | Nouvelle Des Ateliers De Venis | Mobile and transportable apparatus for loading and unloading containers onto transporters |
DE4240125C2 (de) * | 1992-11-30 | 1997-08-28 | Werdau Fahrzeugwerk | Hydraulische Absetzeinrichtung für Wechselaufbauten |
DE19543632A1 (de) * | 1995-10-09 | 1997-04-10 | Erich Mueller | Verfahren und Einrichtung zum Transport von leichten Stückgütern |
WO1997013654A1 (de) * | 1995-10-09 | 1997-04-17 | Lehner, Guido | Verfahren und einrichtung zum transport von leichten gütern |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
M.S.: Abschied von der Laderampe, in: fluid, Juli/August 1994, S. 26-28 * |
Prospekt: "Paul-Wechsel-Kippsystem" * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202009001764U1 (de) * | 2009-02-11 | 2010-02-25 | Wagenblast, Otgar Otto, Dr. h.c. | Zusatzkabine für ein Pistenfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19820074A1 (de) | 1999-07-29 |
DE59908885D1 (de) | 2004-04-22 |
KR20010040404A (ko) | 2001-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2006058751A2 (de) | Fahrzeugkran | |
EP2479132A2 (de) | Ladekran und Fahrzeug mit Ladekran | |
EP3028981A2 (de) | Kran sowie gittermaststück für einen gittermast für einen derartigen kran | |
EP1907310B1 (de) | Anhänger für ein kraftfahrzeug | |
DE8911634U1 (de) | In Teilen transportierbares Vergnügungsgerät für Jahrmärkte od.dgl., insbesondere Riesenrad | |
DE102012019248A1 (de) | Turmdrehkran | |
DE102014002497B4 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Koppeln eines ersten und eines zweiten begehbaren Containers | |
DE19820074C2 (de) | Bodenstütze für das Wechseln zwischen Hoch- bzw. Tieflagen von Transportgütern sowie Verwendung derselben | |
EP0025557A1 (de) | Transportfahrzeug mit Vertikal-Hydraulik-Hubeinrichtungen für Wechselaufbau | |
DE1481201A1 (de) | Lasthandhabungsgeraet mit Scherenhubwerk | |
DE102012213212A1 (de) | Palettier-, Stapel- und/oder Handhabungsvorrichtung und Verfahren zu deren Umbau | |
EP0636080B1 (de) | Umschlagvorrichtung | |
EP1049604B1 (de) | Wechselstütze sowie verwendung derselben | |
DE102010041308B4 (de) | Absetzbehälter | |
WO1998050252A1 (de) | Fahrzeug und vorrichtung für containertransport | |
EP0850157B1 (de) | Verfahren und einrichtung zum transport von leichten gütern | |
DE4021948C2 (de) | Transportable Mischanlage für Baustellen | |
EP1506127A1 (de) | Hubeinrichtung für container | |
DE19543632C2 (de) | Einrichtung zum Transport von Stückgütern durch ein leichtes Fahrzeug | |
EP0883513B1 (de) | Schnellwechseleinrichtung, einrichtung sowie verwendung derselben zum transport von leichten gütern | |
EP1688300B1 (de) | Vorrichtung zum Be- und Entladen einer Ladefläche | |
EP1694586B1 (de) | Spreader | |
EP3604072B1 (de) | Hebbare tragvorrichtung | |
CH423589A (de) | Leicht transportable, ohne Kran aufstellbare Betonieranlage | |
DE3840649C1 (en) | Collapsible, portal-crane-like assembly device |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |