CH423589A - Leicht transportable, ohne Kran aufstellbare Betonieranlage - Google Patents

Leicht transportable, ohne Kran aufstellbare Betonieranlage

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CH423589A
CH423589A CH1558864A CH1558864A CH423589A CH 423589 A CH423589 A CH 423589A CH 1558864 A CH1558864 A CH 1558864A CH 1558864 A CH1558864 A CH 1558864A CH 423589 A CH423589 A CH 423589A
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CH1558864A
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Techag Anstalt Fuer Maschinen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C9/00General arrangement or layout of plant
    • B28C9/04General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages
    • B28C9/0409General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages and broken-down for transport
    • B28C9/0418General arrangement or layout of plant the plant being mobile, e.g. mounted on a carriage or a set of carriages and broken-down for transport with a storage silo movable between a horizontal transport position and a vertical working position

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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description


  Leicht transportable, ohne     Kran        anfstellbare        Betonieranlage       Die Erfindung     betrifft    eine leicht     transportable,     ohne Kran     aufstellbare        Betonieranlage    mit einem un  teren Aggregat, das einen Betonmischer umfasst, und  einem auf diesem unteren Aggregat lösbar befestig  ten oberen Aggregat, das ein Zementsilo umfasst und  mittels eines am unteren Aggregat     montierbaren    Sei  les auf letzteres hinauf- bzw.

   von letzterem herunter  geschwenkt werden kann, wobei das obere Aggregat  für den     Transport    auf einem Lastkraftwagen verla  den werden kann, der das auf Rädern montierte un  tere Aggregat nach sich zieht. Bei einer bekannten  Anlage dieser Art sind die zum Transport des un  teren Aggregates dienenden Räder so vorgesehen,  dass dieses Aggregat für den     Transport    um 90  ge  genüber seiner Betriebslage geschwenkt werden  muss, was natürlich ein entsprechendes Aufrichten  desselben am Aufstellungsort     erforderlich    macht.  Ferner sind beim Transport besondere Sicherungs  vorrichtungen für den Betonmischer erforderlich, der  meistens eine im Betrieb horizontale Mischtrommel  aufweist, die nicht ohne weiteres     vertikal    stehen  kann.

   Nach dem Aufrichten des unteren Aggregates  wird das obere Aggregat bei einer oberen Kante des  unteren Aggregates an letzteres     angelenkt    und mittels  des Seiles von der Brücke des Lastwagens nach oben  geschwenkt. Hierbei wird das Seil vom Lastwagen  selbst gezogen. Dies erfordert einen sehr geschickten  Fahrer und geht in der Praxis nur mit einem der rela  tiv seltenen, weil teuren Lastwagen mit Allradantrieb.  Auch muss das obere Aggregat, wenn sein Schwer  punkt hinter die Schwenkachse kommt, mit Hilfe von  Stützwinden abgefangen werden, die von Arbeitern  bedient werden, die sich in gefährlicher     Kletterlage     auf dem unteren Aggregat befinden.  



  Zur Behebung dieser und anderer, später erläu  terter Nachteile zeichnet sich die     Betonieranlage    nach    der Erfindung dadurch aus, dass das Gestell des un  teren Aggregates aus einem Grundgestell und einem  an demselben     angelenkten    Schwenkgestell mit in  Bodennähe befindlicher Schwenkachse besteht, wobei  der Betonmischer am Grundgestell montiert ist, wäh  rend das obere, den Zementsilo umfassende Aggregat  auf dem Schwenkgestell lösbar befestigt ist;

   und dass  für das am unteren Aggregat     montierbare    Seil zwei  Montagelagen vorgesehen sind, wobei es in der einen  Montagelage am oberen Ende des auf dem Schwenk  gestell befestigten, oberen Aggregates     angreift,    wäh  rend es bei vom Schwenkgestell gelöstem oberen  Aggregat     in    der anderen Montagelage zu benützen  ist, in welcher es am oberen Ende des Schwenkge  stelles angreift.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:       Fig.l    eine Seitenansicht einer     Betonieranlage          beim    Transport;       Fig.    2 eine Seitenansicht derselben Anlage in Be  triebsstellung;       Fig.3    eine Seitenansicht der Anlage bei     ihrer     Demontage;       Fig.    4 einen Seilzug in zu     Fig.    3 passender Drauf  sicht;       Fig.    5 eine     Hintenansicht    des unteren Aggregates  in der Lage von     Fig.    3;

         Fig.6    eine Seitenansicht der Anlage bei der  Montage, in grösserem     Massstabe,    wobei das un  tere Aggregat gemäss Linie     VI        VI    von     Fig.7    ge  schnitten ist;       Fig.    7 ein Schnitt des unteren Aggregates     gemäss     Linie     VII-VII    von     Fig.    7;       Fig.    8 ein Horizontalschnitt durch zwei hintere  Füsse in grösserem Masstab; und           Fig.    9 ein entsprechender     Schnitt    durch zwei vor  dere Füsse.  



  Die dargestellte     Betonieranlage    weist ein unteres  Aggregat 1 auf, das hauptsächlich aus folgenden Tei  len besteht: einem     Grundgestell    2, auf dem eine     Be,          tonmischtrommel    3 mit horizontaler Achse und eine  Zementwaage 4 sowie eine     Kiesaufzugsvorrichtung    5  fest montiert sind; einem schwenkbaren Gestell 6, das  um eine untere,     horizontale,    ideelle Achse 7 schwenk  bar ist, welche durch zwei in     Fig.    7 ebenfalls mit 7 be  zeichnete Gelenke     realisiert    ist;

   und aus einem Fahr  rahmen 8, der mittels Schrauben 9 (siehe     Fig.    7) an  unteren Traversen 10 des     Grundgestelles    2 lösbar  befestigt und mit     einer    zwei Räder 11 tragenden Fahr  achse 12 versehen     ist.    Der Fahrrahmen 8, der in der  Betriebsstellung der     Anlage    von dem unteren Aggre  gat 1 abmontiert wird (siehe     Fig.2),    bildet eine  Deichsel 13, die an ihrem vorderen Ende mit einer  Anhängeöse 14 versehen ist, um das untere Aggregat  1 an einem Lastwagen 15 anzuhängen, wie in     Fig.    1  gezeigt ist.

   In     Fig.    1 ist ferner ein oberes Aggregat 16  der Anlage in seiner waagrechten     Transportstellung     auf einer Kippbrücke 17 des Lastwagens 15 darge  stellt. Das obere Aggregat 16 besteht     hauptsächlich     aus     einem    vierbeinigen Gestell 18 für ein Zementsilo  19, mit einem Auslauftrichter 20, an dessen unterem  Ende ein Schieber 21, ein     Zellenrad    22 und ein An  schlusskanal 23 vorgesehen sind, der in der Betriebs  stellung mittels einer nicht dargestellten Gummiman  schette an die Waage 4 angeschlossen wird. Das  obere Aggregat 16 ist in der Betriebsstellung auf dem  Schwenkgestell 6 des unteren Aggregates 1 befestigt,  während letzteres auf zwei vorderen Füssen 24 und  zwei hinteren Füssen 25 befestigt ist.

    



  Bevor auf die Montage und Demontage der An  lage eingegangen werden kann, sind     zunächst    noch  weitere     Einzelheiten    derselben zu erläutern, insbe  sondere anhand von     Fig.    6 und 7. Die Deichsel 13 ist  vorne mit einem Schwenkrad 26 versehen, das mit  tels einer Kurbel 27 in     bekannter    Weise höhenver  stellbar ist. Ferner ist unter der Deichsel 13 ein  Stützbock 28 befestigt, der zwei Füsse 29 hat.

   Die  Lage dieses Stützbockes 28 ist so gewählt, dass der  gemeinsame Schwerpunkt der Aggregate 1 und 15 in  der Lage nach     Fig.    6 - und somit auch in derjenigen  nach     Fig.    3 - hinter dem Stützbock 28 liegt, also       links    desselben in den genannten Figuren.  



  Das     Grundgestell    2 weist zwei     Längsträger    30  auf, auf deren hinteren Enden zwei Säulen 31 stehen,  deren obere Enden durch geneigte Streben 32 mit  den vorderen Enden der Längsträger 30 verbunden  sind, wo auch die Gelenke 7 angebracht sind. Das  Schwenkgestell 6 weist zwei Säulen 33 und zwei ge  neigte Streben 34 auf, die in der Nähe der Gelenke 7  miteinander verbunden sind und einen viereckigen  Rahmen 35 tragen, an dessen Ecken zwei vordere  und zwei hintere Befestigungsköpfe 36, bzw. 37, vor  gesehen sind.

   Auf den Köpfen 36 und 37 können vier  Füsse 38 des Gestelles 18 des oberen Aggregates 16  mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt wer-    den, während die hinteren Köpfe 37 ihrerseits an  zwei Kopfstücken 39 des     Grundgestelles    2 an  schraubbar sind, die sich an den oberen     Enden    der  Säulen 31 und Streben 32 befinden und durch     eine     Traverse 40 (siehe auch     Fig.    5) miteinander verbun  den sind.  



  Die Zementwaage 4 ist durch einen Kanal 41 in  üblicher Weise mit dem feststehenden Einlauf 42 der  Mischtrommel 3 verbunden. Die     Aufzugsvorrichtung     5 weist zwei steile Führungsschienen 43 für den übli  chen     Aufzugskübel    44 (siehe     Fig.    1 und 3) auf. Diese  Führungsschienen 43 werden in der Betriebsstellung  durch für den Transport     abmontierbare    Verlänge  rungsschienen 45 nach unten verlängert, wie in     Fig.    2  dargestellt ist, in welcher der Aufzugskübel bei 44' in  seiner untersten Betriebslage punktiert angedeutet ist.  



  An den Säulen 31 des Grundgestelles 2 werden zu  Montage- und Demontagezwecken zwei Pfosten 46  mit     Hilfe    von     Briden    47 befestigt. Im oberen,     gega-          belten    Ende des linken Pfostens 46 ist eine Seilrolle  48 angebracht, wie in     Fig.    5 schematisch angedeutet  ist. An der linken Säule 31 ist unten eine selbsthem  mende Seilwinde 49 leicht lösbar     montiert,    die     mit     einer Handkurbel 50 versehen ist.

   Mittels der Seil  winde 49, an deren     Stelle    auch ein     Seilzugapparat     vorgesehen     sein    kann, kann ein Seil 51 auf- bzw. ab  gerollt werden, das in der Lage von     Fig.    6 und 7 von  der Seilwinde 49 zunächst     vertikal        aufwärts    zur Rolle  48 geführt ist, dann schräg abwärts zu einer ersten  Rolle 52, dann horizontal zu einer zweiten Rolle 52  und schliesslich schräg aufwärts zu einem Befesti  gungspunkt 53 am oberen Ende des rechten Pfostens  46 geht.

   Stattdessen kann am oberen Ende des rech  ten Pfostens 46 ebenfalls eine nicht dargestellte Rolle  48 vorgesehen, und das Ende des Seiles 51 über die  selbe zu einem unten am     Grundgestell    vorgesehenen  Befestigungspunkt geführt sein, um beide Pfosten 46  in gleicher Weise zu belasten. Die beiden Rollen 52  sind am Schwenkgestell 6 in der Nähe der oberen  Enden von dessen Säulen 33 am Rahmen 35 befe  stigt.  



  In der in     Fig.    3 und 4 dargestellten Lage geht das  Seil 51 dagegen von der Seilwinde 49 über die     Rolle     48 zu einer Rolle 54, die zentral an der Rückseite des  oberen Endes des Zementsilos 19 angebracht ist und  von da zum Befestigungspunkt 53.  



  An jeder der beiden Streben 32 des Grundgestel  les 2 ist etwa in     Brusthöhe    eines neben dem unteren  Aggregat 1 stehenden Mannes ein quer nach aussen  ragender Zapfen 55 vorgesehen, auf den das eine,     mit     einer entsprechenden     Bohrung    versehene Ende einer  Stützwinde 56 aufgeschoben werden kann, die bei 56'  gestrichelt gezeichnet ist. An jeder der Säulen 33 des  Schwenkgestells 6 ist ferner eine     Stützpfanne    57 zur  Aufnahme des anderen Endes der Stützwinde 56,  deren beide Enden in bekannter Weise mittels einer  Handkurbel 58 voneinander entfernt oder einander  genähert werden können.

   Die Stützpfanne 57 ist nur  bei einer in     Fig.    6 gestrichelt angedeuteten Lage 33'  der Säule 33 dargestellt, wobei die entsprechende      Lage der Strebe 34 mit 34' bezeichnet ist. Die Stütz  winde 56 ist in     Fig.    6 auch in vollen Linien darge  stellt, und zwar zwischen einem Zapfen 59, der am  Rahmen 35 vorgesehen ist, und dem Erdboden.  Selbstverständlich sind zwei Stützwinden 56 vorhan  den, eine für jede Seite des unteren Aggregates 1.  



  Die beiden hinteren     Füsse    25 sind     mit    oberen und  unteren Platten 60, bzw. 61 versehen, wobei auf er  steren entsprechende Fussplatten 62 des Grundge  stells 2 festgeschraubt werden können. Die beiden  unteren Platten 61 sind durch aus Flacheisen beste  hende, angeschweisste Traversen 63 miteinander ver  bunden und je mit einem vorderen Einschnitt 64 ver  sehen, der von hinten auf einen Schraubenbolzen 65  aufgeschoben werden kann. Der     Schraubenbolzen    ist  in     einem        Fundamentsockel    66 verankert, der am  Aufstellungsort der     Betonieranlage    auf einer geeigne  ten Kies- oder Steinunterlage im Boden vergraben  wird.

   Die beiden vorderen Füsse 24 sind analog mit  oberen und unteren Platten 67 und 68 versehen.  Letztere sind ebenfalls durch Traversen 69 verbun  den aber mit hinteren Einschnitten 70 versehen, um  von vorne auf die Schraubenbolzen 64 von entspre  chenden     Fundamintsockeln    66 aufgeschoben werden  zu können.  



  Es wird nun zunächst von der Betriebsstellung  nach     Fig.    2 ausgehend die Demontage der Anlage  erläutert:  Zunächst wird der Aufzugskübel 44 in eine obere  Lage gebracht (siehe     Fig.    1) und in derselben gesi  chert. Die Verlängerungsschienen 45 werden abmon  tiert. Die beiden Pfosten 46 werden mittels der Bri  ten 47 oben an den Säulen 31 montiert. Die Seil  winde 49 wird unten an der linken Säule 31 montiert.  Die Fahrachse 12 mit den Fahrrädern 11 und der  Fahrrahmen 8 werden voneinander getrennt unter die  Anlage gebracht, mittels Schrauben 71 aneinander,  und mittels der Schrauben 9 an den Traversen 10 des  Grundgestells 2 befestigt. Die Füsse 24 und 25 sind  so hoch, dass die Fahrräder 11 und die Füsse 29 des  Stützbockes 28 den Boden nicht berühren.

   Nun wird  eine starke Unterlage 72 aus Balken, Bohlen oder  dgl. unter die Füsse 29 des Stützbockes 28 gescho  ben, wozu die Deichsel 13 mittels der Kurbel 27  eventuell etwas angehoben werden kann, nach Lösen  der Schrauben, die das Grundgestell 2 auf den Füssen  24, 25 festhalten. Das Seil 51 wird in die Lage von       Fig.    3 und 4 gebracht. Die Schrauben, welche zur  Befestigung der beiden hinteren Befestigungsköpfe 37  des Schwenkgestells 6 an den Kopfstücken 39 des  Grundgestells 2 dienen, werden gelöst.  



  Nach diesen Vorbereitungen werden die beiden  Stützwinden 56 auf beiden Seiten der Anlage zwi  schen den Zapfen 55 und den Stützpfannen 57 der  noch vertikalen     Schwenkgestellsäulen    33 nahezu  horizontal eingesetzt und mittels derselben das  Schwenkgestell 6 vom Grundgestell 2 weggedrückt,  während zugleich das Seil 51 von der Seilwinde 49  durch Drehen von deren Kurbel 50 entsprechend ab  gerollt wird. In einer gewissen Zwischenlage, z. B.    etwas rechts von der Lage 33', 34', kommt der  Schwenkpunkt des oberen Aggregates 16 und des  Schwenkgestelles 6 vor die ideelle Achse 7 zu liegen,  so dass sich das Seil 51 spannt und ein Kippen des  Schwenkgestelles 6 nach vorne verhindert, während  die Stützwinden 56 weggenommen werden können.

    Nun wird mittels der Seilwinde 49 das     Seil    51 verlän  gert, bis das obere     Aggregat    16 schliesslich auf die  Kippbrücke 17 des Lastwagens 15 zu liegen kommt,  worauf die Füsse 38 des oberen Gestelles 18 von den  Befestigungsköpfen 36 und 37 des Schwenkgestelles  6 gelöst werden und die     Kippbrücke    17 horizontal       gestellt    wird.

   Es ist hervorzuheben, dass beim<B>Ab-</B>  wärtsschwenken des oberen Aggregates 16 der ge  meinsame Schwenkpunkt der beiden Aggregate 1 und  16 sich von hinten der vertikalen Querebene durch  den Stützbock 28 nähert, aber stets hinter dieser  Ebene bleibt; wäre dies nicht der     Fall,    so könnte man  die Verbindungen des Grundgestelles 2 mit den     Füs-          sen    24 und 25 nicht lösen und müsste man unter  Umständen ein Losreissen der Füsse 24 und 25 von  den     Fundamentsockeln    66 oder gar ein Herausreissen  dieser Sockel 66 aus dem Boden befürchten.  



  Nach dem beschriebenen Verladen des oberen       Aggregates    16 muss nun das Schwenkgestell 6 wieder  aufgerichtet werden. Hierzu wird das Seil 51 in die  Lage von     Fig.    6 und 7 gebracht und mittels der     Seil-          wind--    49 aufgerollt.     Kurz    bevor das Schwenkgestell  in die bei 33', 34' angedeutete Lage kommt, werden  die Stützwinden 56 wieder zwischen den Bolzen 55  und den Stützpfannen 57 eingesetzt, um ein Zurück  kippen des Schwenkgestelles 6 in seine     vertikale     Lage zu vermeiden, in die es mittels der Stützwinden  56 sanft abgesenkt wird. Hierauf wird das Schwenk  gestell 6 wieder am Grundgestell 2 befestigt.  



  Nun wird mittels der Kurbel 27 die Deichsel 13  gehoben, so dass man die Unterlage 72 und die vor  deren Füsse 24 wegnehmen kann, nach Lösung der  auf dem     Schraubenbolz::n    64 sitzenden, nicht darge  stellten Muttern. Wenn man hierauf die Deichsel 13  mittels der Kurbel 27 senkt, kommen die Fahrräder  11 auf den Boden. Montiert man die Pfosten 46 und  die Winde 49 ab, so liegt der Schwerpunkt des un  teren Aggregates leicht vor den Rädern 11, so dass  sich das Grundgestell 2 von den hinteren Füssen 25  abhebt und letztere weggenommen werden können.  Nun kann die Öse 14 der Deichsel 13 am Lastwagen  15     eingehängt    werden und die Anlage ist transport  bereit. Zur Montage der Anlage geht man im wesent  lichen im umgekehrten Sinne vor, wie bei der  Demontage.

   Von besonderem Vorteil ist es, dass der  Lastwagen für die Montage nicht benötigt wird, in  dem man das obere Aggregat 16 auf dem Boden,  bzw. auf Rundhölzern 73 (siehe     Fig.    6)     lagern    kann,  wenn der Lastwagen sofort nach dem Transport der  Anlage zur Baustelle wieder wegfahren muss. Nach  dem Lösen der Deichsel 13 vom Lastwagen 15 lässt  man die Deichsel 13 mittels der Kurbel 27 so weit  nach unten, dass die hinteren Fussplatten 62 etwas  höher liegen als die oberen Platten 60 der hinteren      Füsse 25, welche bereits auf ihren     Sockeln    66 ange  ordnet worden sind (siehe     Fig.    1).

   Nun stösst man das  untere Aggregat 1 von Hand an seinen Montageplatz,  was ohne Schwierigkeiten möglich ist, weil die Räder  11 und das Schwenkrad 26 sehr reibungsarm auf  nicht dargestellten Kugellagern gelagert sind. Durch  Heben der Deichsel 13 stellt man zunächst die hin  teren Fussplatten 62 auf den Platten 60 ab und hebt  man hierauf die Räder 11 vom Boden ab und damit  auch die vorderen Fussplatten 62 so hoch, dass man  die Füsse 24 unter dieselben auf ihre Sockel 66  schieben kann. Werden die vorderen Fussplatten 62  nun auf die oberen Platten 67 der vorderen Füsse 24  abgesenkt, so bleiben die Räder 11 in einem kleinen  Abstand vom Boden, so dass sie mit ihrer Achse 12,  und dem Fahrrahmen 8 abmontiert werden können.

    Nach Montage der Pfosten 46 und der Seilwinde 49  wird das Schwenkgestell 6     unter        Benützung    der Stütz  winden 56 in der Lage 56' und des über die     Rollen     52 gelegten Seiles 51 in die Lage von     Fig.    6     herun-          tergeschwenkt,    worauf das obere Aggregat 16 am       Schwenkgestell    6 befestigt wird, wobei man zum  Ausrichten des     Schwenkgestelles    6 auf die Füsse 38  die Stützwinden 56     zwischen    dem Boden und den  Zapfen 59 ansetzen kann.

   Nun wird das obere  Aggregat 16     mittels    des über die Rolle 54 (siehe       Fig.3    und 4) nach oben geschwenkt und das       Schwenkgestell    6 am Grundgestell 1 befestigt. Ferner  wird nun auch das Grundgestell 2 auf den Füssen 24  und 25 befestigt, was mit Rücksicht auf den mögli  chen Winddruck notwendig ist. Nach Anbringen der  Verlängerungsschienen 45 und Verbindung des An  schlusskanals 23     mit    der Waage 4     ist    dann die An  lage betriebsbereit.  



  Gegenüber der     eingangs        erwähnten    bekannten       Betonieranlage    weist die beschriebene Anlage sehr  grosse     Vorteile    auf:  Das Aufrichten des oberen Aggregates 16 erfolgt       mit    viel geringerem     Seilzug,    weil die Schwenkachse 7  sich in     Bodennähe    befindet und nicht am oberen  Rand des unteren Aggregates.

   Das Abfangen des  oberen Aggregates beim     Durchgang    durch die     labile     Gleichgewichtslage     ist        vollkommen    gefahrlos, weil  die die Stützwinden 56 bedienenden Arbeiter auf  dem Boden stehen können, statt auf dem unteren  Aggregat herumzuklettern.

   Bei der Fahrt befindet  sich die Mischtrommel 3     in        ihrer    Normallage, so dass  sie keiner     Sicherung        bedarf.    Das untere Aggregat  braucht nicht als Ganzes um 90  gekippt zu werden,  wozu bei der bekannten Anlage die hinteren Füsse  des unteren Aggregates an mit Scharnieren     versehe-          nen    Bodenverankerungen     angelenkt    und mittels eines  auch zum Ziehen des     Seiles    benötigten Allradlastwa  gens aufgerichtet werden musste, was besonders auf  engen Bauplätzen sehr schwierig war.

   Die ganze  Montage kann vielmehr ohne jegliche     Hilfe    des Last  wagens     durchgeführt    werden und braucht nur etwa  die Hälfte der Zeit wie bei der bekannten Anlage. Es  ist auch keine Spezialvorrichtung auf der Brücke des  Lastkraftwagens nötig, wie dies zum Verladen des    oberen Aggregates der bekannten Anlage     in    der Pra  xis nötig ist.  



  Gegenüber einer anderen bekannten     Betonieran-          lage,    die nicht aus zwei trennbaren Aggregaten be  steht, sondern ein     einziges    Gestell aufweist, in dem  der Zementsilo über dem Betonmischer fest ange  bracht ist und das infolge besonderer Massnahmen  mit Hilfe des unter Anwendung einer Anhängeachse  zum Transport     verwendeten    Allradlastwagens aufge  stellt werden kann, weist die beschriebene Anlage  ebenfalls sehr grosse     Vorteile    auf. Insbesondere ist  die Länge des ganzen Lastzuges und das auf dem An  hänger nachgezogene Gewicht viel geringer, was  wegen der Strassenverkehrsvorschriften von grosser  Bedeutung ist.

   Sobald der     ganze    Lastzug eine gewisse       Grenzlänge,    z. B. 18 m überschreitet, ist     nämlich    eine  besondere Fahrbewilligung für jede     einzelne        Fahrt     nötig, und wenn das Gewicht des Anhängers eine ge  wisse Grenze; z. B. 1500 kg überschreitet, muss der  selbe     mit    vom Lastwagen aus     gesteuerten    Druckluft  bremsen versehen werden, was sehr erhebliche  Kosten verursacht. Dass im Gegensatz zu einer be  kannten Anlage gleicher Leistung, z.

   B. mit einer  Mischtrommel für     350-1-Chargen,    bei der beschriebe  nen Anlage im Fahrzeugzustand beide oben erwähnten  Grenzen nicht erreicht werden,     ist    ein sehr     grosser          Vorteil.    Ein weiterer     Vorteil    besteht in der     Benütz-          barkeit    eines     üblichen        Zementsilogestells    für das  obere Aggregat, d. h.

   es können als oberes Aggregat  bereits     standartisierte    Baueinheiten verwendet wer  den, die bisher auf dem Boden aufgestellt oder mit       Hilfe    von Kränen über dem Mischer     montiert    wer  den. Die     Manövrierfähigkeit    auf engen Bauplätzen ist  ebenfalls viel grösser, und man braucht wiederum  keine     einbetonierten        Scharniere    im Fundament, kei  nen     Allradkraftwagen    zum Aufrichten, keine Spezial  sicherung des Mischers auf der     Fahrt,    keinen sehr  geschickten Fahrer usw.

   Die meisten der oben     er-          wähnten        Vorteile    sowie weitere     Vorteile    werden  auch gegenüber anderen bekannten, relativ leicht       transportierbaren    und ohne Kran     aufstellbaren        Beto-          nieranlagen    erzielt, die sich aber     konstruktiv    von der  beschriebenen Anlage noch stärker unterscheiden als  die Anlagen der     eingangs    erwähnten Art.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Leicht transportable, ohne Kran aufstellbare Be- tonieranlage mit einem unteren Aggregat, das einen Betonmischer umfasst, und einem auf diesem unteren Aggregat lösbar befestigten oberen Aggregat, das ein Zementsilo umfasst und mittels eines am unteren Aggregat montierbaren Seiles auf letzteres hinauf bzw.
    von letzterem heruntergeschwenkt werden kann, wobei das obere Aggregat für den Transport auf einem Lastkraftwagen verladen werden kann, der das auf Rädern montierte untere Aggregat nach sich zieht, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell des unteren Aggregates (1) aus einem Grundgestell (2) und einem an demselben anaelenkten Schwenkgestell (6) mit in Bodennähe befindlicher Schwenkachse (7) besteht, wobei der Betonmischer (3) am Grundgestell (2) montiert ist, während das obere, den Zementsilo (19) umfassende Aggregat auf dem Schwenkgestell (6) lösbar befestigt ist;
    und dass für das am unteren Aggregat (1) montierbare Seil (51) zwei Montagela gen vorgesehen sind, wobei es in der einen Montage lage am oberen Ende des auf dem Schwenkgestell (6) befestigten, oberen Aggregates (16) angreift, während es bei vom Schwenkgestell (6) gelöstem oberem Aggregat (16) in der anderen Montagelage zu benüt zen ist, in welcher es am oberen Ende des Schwenk gestelles (6) angreift.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Betonieranlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Aggregat (1) eine Deichsel (13) umfasst, mittels welcher es am Lastwa gen (15) angehängt werden kann; dass am vorderen Ende dieser Deichsel (13) ein Schwenkrad (26) mit einer Einrichtung (27) zu Höhenverstellung derselben vorgesehen ist; dass die Deichsel (13) hinter diesem Schwenkrad (26) mit einem Stützbock (28) versehen ist; und dass der gemeinsame Schwerpunkt der bei den Aggregate (1, 16) sich auch bei auf den Boden herabgeschwenktem oberem Aggregat noch hinter diesem Stützbock (28) befindet.
    z. Betonieranlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deichsel (13) von einem Fahrrahmen (8) gebildet ist, der eine mit zwei Rädern (11) versehene Fahrachse (12) aufweist und lösbar am Grundgestell (2) befestigt ist. 3. Betonieranlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (2) in der Be triebslage auf Füssen (24, 25) ruht, die unter Sinken und Anheben der Deichsel (13) mittels der Höhen verstellvorrichtung (27) des Schwenkrades (26) unter das Grundgestell (2) geschoben worden sind, bzw.
    unter demselben weggenommen werden können. 4. Betonieranlage nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei vordere Füsse (24) und zwei hintere Füsse (25) vorgesehen sind, die je durch Traversen (69, bzw. 63) miteinander verbunden sind und Fussplatten (68, bzw. 61) aufweisen, die mit hin teren, bzw. vorderen Einschnitten (70, bzw. 64) ver sehen sind, zwecks Aufschieben auf Verankerungs- schraubenbolzen (64). 5. Betonieranlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundgestell (2) und das Schwenkgestell (6) Streben (32, bzw. 34) aufweisen, die bei aufgerichtetem Schwenkgestell (6) nebenein ander liegen.
    6. Betonieranlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Pfosten (46) und eine Seil winde (49) vorgesehen sind, die am Grundgestell (2) montierbar sind, so dass die Pfosten von demselben nach oben vorragen; und dass das Seil (51) in seinen beiden Montagelagen von der Seilwinde (49) über eine am oberen Ende des einen Pfostens (46) ange brachte Rolle (48) und mindestens eine weitere am oberen Aggregat (16) bzw. am Schwenkgestell (6) be festigte Rolle (54, bzw. 52) zum oberen Ende des an deren Pfostens (46) geführt ist.
    7. Betonieranlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Grundgestell (2) und am Schwenkgestell (6) in vom Boden aus bequem er reichbarer Höhe je zwei Paare von zum Ansetzen zweier Stützwinden (56) dienender Organe (55, 57) vorgesehen sind, wobei diese Stützwinden (56) zur Bewegung des Schwenkgestelles (6) dienen, solange es bei der Montage oder Demontage die Neigung hat, sich unter dem Einfluss der Schwerkraft nach hinten zu verschwenken. B.
    Betonieranlage nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Ende des Schwenk gestelles (6) zwei Organe (59) vorgesehen sind, die zum Aufsetzen derselben Stützwinden (56) zwischen dem Boden und dem Schwenkgestell (6) benützbar sind, wenn letzteres nach unten geschwenkt ist.
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