DE3106140A1 - Brueckenlegegeraet fuer zerlegbare transportable bruecken - Google Patents
Brueckenlegegeraet fuer zerlegbare transportable brueckenInfo
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- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/12—Portable or sectional bridges
- E01D15/127—Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof
Description
Die Erfindung betrifft ein Brückenlegegerät für zerleg
bare transportable Brücken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits zahlreiche transportable Brücken unter
schiedlich komplizierter Bauarten bekannt, die von aus einzelnen,
voneinander getrennten Komponenten an Ort und Stelle von Hand
zusammensetzenden Brücken bis zu aus gelenkig miteinander
verbundenen Komponenten bestehenden, auf einem einzigen
Transport- und Brückenlegefahrzeug zusammengelegten und
von diesem aus in vollständig mechanisierter Weise auslegbaren
Brücken reichen.
Der Hauptnachteil der einfachen, von Hand zusammenzu
setzenden Brücken liegt in der Länge der für den Zusammenbau
benötigten Zeit, während der Hauptnachteil der vollmechanisierten
Brücken in den übermäßig großen Proportionen des damit aus
gerüsteten Transport- und Brückenlegefahrzeugs und in der
dadurch bedingten Schwerfälligkeit und schlechten Manövrier
barkeit im Transportfahrverkehr liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteil
hafte Kompromißlösung in Form einer mechanischen Verlege
hilfe für von Hand zusammenzusetzende transportable Brücken
zu finden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein
Brückenlegegerät mit den im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Bei der Ausbildung des erfindungsgemäßen Brückenlege
geräts nach Anspruch 2 können die einzelnen Verlegeschienen
abschnitte nacheinander an den jeweils vorangehenden Ver
legeschienenabschnitt angesetzt werden, während der letztere
zum Auslegertragrahmen vorgeschoben wird.
Die Ausbildung nach Anspruch 3 gestattet eine Höhen
einstellung des frei auskragenden Endes der Verlegeschiene.
Der Auslegertragrahmen ist vorteilhafterweise auf einem
Brückenlegefahrzeug montiert, welches auch die Verlegeschienen
abschnitte und die Laufkatze transportiert und außerdem einen
Stützrahmen trägt, der zur gleitend verschieblichen Auflage
der Brückenabschnitte während des Ausbringens und Zusammen
baus bzw. während des Einholens und Zerlegens derselben dient.
Dieser Stützrahmen ist vorzugsweise um eine zur Kippachse des
Auslegertragrahmens parallele Achse neigbar. Die Brücken
abschnitte werden vorteilhafterweise auf gesonderten Fahr
zeugen transportiert und das Brückenlegefahrzeug ist zweck
mäßigerweise mit einem Kran ausgerüstet, mittels welchem die
einzelnen Brückenabschnitte auf den Stützrahmen des Brücken
legefahrzeugs gehoben werden können.
Die am freien Ende der Verlegeschiene angeordnete Boden
stütze weist zweckmäßigerweise einen zweibeinigen Fuß auf,
der von der Verlegeschiene herabhängend an dieser derart
befestigbar ist, daß seine beiden Beine quer zur Verlege
schiene orientiert sind.
Die Laufkatze wird zweckmäßig mittels einer auf dem
Auslegertragrahmen montierten Seilwinde über ein Seil
angetrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert,
in denen zeigt
Fig. 1 eine aus vier Brückenabschnitten
zusammengesetzte transportable
Brücke,
Fig. 2 ein Brückenlegefahrzeug beim
Zusammensetzen und Ausfahren der
Verlegeschiene,
Fig. 3 das Brückenlegefahrzeug bei voll
ständig ausgefahrener und aufgesetzter
Verlegeschiene während des Zusammen
setzens und Ausbringens der in Fig. 1
gezeigten Brücke, und
Fig. 4 und Fig. 5 das Aufsetzen der Brückenenden auf
dem jenseitigen und dem diesseitigen
Ufer eines Flusses.
Die in Fig. 1 dargestellte zerlegbare transportable
Brücke ist aus zwei gleichen Mittelabschnitten 1 und zwei
ebenfalls gleichen, jeweils rampenförmigen Endabschnitten 2
zusammengesetzt. Jeder Mittelabschnitt 1 besteht aus zwei
parallelen, als Kastenrahmen ausgebildeten Brückenbalken 3 bzw. 4
aus Leichtmetall mit jeweils einer Fahrbahn, die mittels
Diagonalstreben 5 und oberen und unteren Querriegeln 6 und 7
miteinander verbunden sind. Jeder Endabschnitt 2 besteht aus
zwei sich verjüngenden, als Kastenrahmen ausgebildeten
Brückenbalken 8 bzw. 9 mit jeweils einer rampenförmigen
Fahrbahn, die durch Querriegel 10 miteinander verbunden
sind. In den einander zugewandten Seitenwänden der rampen
förmigen Endabschnitt-Brückenbalken sind zur Halterung der
Brücke während des Auslegens zu benutzende Stecklöcher 11
vorgesehen.
Die Brückenabschnitte 1 und 2 sind mittels Steckzapfen
verbindungen 12 und 13 an ihren Enden miteiander verbindbar,
und nach dem Auslegen der Brücke kann der Mittelspalt der
Brücke durch zwischen den beiden Fahrbahnen aufzulegende,
nicht dargestellte Füllbretter abgedeckt werden, so daß eine
geschlossene Brückenoberfläche entsteht.
Die Brücke wird mit Hilfe einer Verlegeschiene 20
zusammengebaut und ausgelegt, die auf einem in Fig. 2 dar
gestellten Brückenlegefahrzeug 21 montiert wird. Die Ver
legeschiene besteht aus beispielsweise sieben gleichen Ver
legeschienenabschnitten 22, die jeweils als Kastenträger aus
gebildet und mit ihren Enden mittels komplementärer, durch
Zapfen 25 miteinander zu kuppelnder Kugelelemente 23 und 24
miteinander verbindbar sind. Die Kuppelelemente sind so
bemessen, daß sie, wenn sie mittel der Zapfen zusammen
gekuppelt sind, beim freitragenden Ausfahren der Verlege
schiene diese voll tragen können. Die Verlegeschiene 20
wird von dem Brückenlegefahrzeug 21 über einen Ausleger
tragrahmen 26 nach hinten ausgefahren, wobei die Verlege
schienenabschnitte 22 nacheinander durch mit Spurkränzen
versehene Führungsrollen 27 vorgeschoben werden, die ober
halb und unterhalb der Verlegeschiene angeordnet sind und
das von der auskragenden Verlegeschiene ausgeübte Biegemoment
aufnehmen.
Der Antrieb zum Ausfahren der Verlegeschiene weist einen
Hydraulikmotor 28 auf, der eine Schnecke 29 antreibt, die mit
einer Reihe von durch Rollen gebildeten Zähnen 30 in Eingriff
steht, die auf einer Seite jedes Verlegeschienenabschnitts
entlang dessen Länge angeordnet sind. Alternativ dazu kann
die Antriebskraft mittels Gummirollen unmittelbar auf die
Verlegeschienenabschnitte übertragen werden. Zum Anhalten
des Antriebs am Ende jedes Verlegeschienenabschnitts finden
nicht dargestellte Endschalter Anwendung, so daß jeweils der
nächstfolgende Verlegeschienenabschnitt an die bereits aus
gefahrene Verlegeschiene angekuppelt werden kann, bevor das
Ausfahren fortgesetzt wird. Ein auf dem Brückenlegefahr
zeug 21 montierter Kran 31 dient zum Heranführen des jeweils
anzukuppelnden nächsten Verlegeschienenabschnitts 22.
Der Auslegertragrahmen 26, der mittels schwenkbaren
Böcken 32 und 33 am Rahmen des Brückenlegefahrzeugs 21
befestigt ist, ist mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 34
neigungsveränderlich, so daß der Winkel, den die aus
gefahrene Verlegeschiene 20 mit der Horizontalen bildet,
jeweils derart eingestellt werden kann, daß die Höhenlage
des auskragenden Verlegeschienenendes der Höhe des jen
seitigen Ufers des zu überbrückenden Flusses bzw. der
Bodenhöhe jenseits eines zu überbrückenden Grabens an
gepaßt ist. Der vordere Verlegeschienenabschnitt 22 a
verbleibt auch während des Transports im Auslegertrag
rahmen, der zum Transport seinerseits mittels des Hydraulik
zylinders 34 vom hinteren Fahrzeugende weg nach vorne ge
schwenkt wird.
An seinem auskragenden vorderen Ende trägt der erste
Verlegschienenabschnitt 22 a eine herabhängende Boden
stütze 35 mit einem an ihrem unteren Ende gelenkig befestigten,
quer verlaufenden Fuß 36, der mit zwei ebenfalls gelenkig
angeordneten Stütztellern 37 versehen ist. Zwischen dem
Fuß 36 und dem Stützbein der Bodenstütze 35 ist ein hand
betätigbarer Hydraulikzylinder 38 angeordnet.
Der vordere Verlegeschienenabschnitt 22 a trägt außer
halb des Auslegertragrahmens 26 außerdem eine Laufkatze 39
mit vier mit Spurkränzen versehenen Laufrollen 40, die auf
der Oberseite der Verlegeschiene laufen. Die Laufkatze 39
trägt einen Hubrahmen 41, der in die Stecklöcher 11 der
Brückenendabschnitte 2 (Fig. 1) einsteckbare Bolzen 42
aufweist. Normalerweise ist der Hubrahmen 41 mittels eines
herausnehmbaren Bolzens 43 mit der Laufkatze verbolzt.
Zum Verfahren der Laufkatze 39 in Richtung zum Brücken
legefahrzeug hin dient ein Windenseil 44, das über Umlenk
rollen 45 und 46 auf eine erste hydraulische Seilwinde 47 a
läuft. Diese Seilwinde und die beiden Umlenkrollen sind auf
dem Auslegertragrahmen montiert. Das Verfahren der Laufkatze
in der entgegengesetzten Richtung, d. h. zum auskragenden
Ende der Verlegeschiene hin, erfolgt mit Hilfe eines Winden
seils 48, das über eine am vorderen Ende des vorderen Ver
legeschienenabschnitts 22 a angeordnete Umlenkrolle 49 geführt
ist und auf eine zweite hydraulische Seilwinde 47 b (nicht
sichtbar) läuft. Dieses Seil 48 läuft zwischen der Umlenk
rolle 49 und der Seilwinde 47 b außerdem über eine an der
Laufkatze befestigte Umlenkrolle 70, eine im Hubrahmen 41
angeordnete Rolle 71 und eine weitere, an der Laufkatze
befestigte Umlenkrolle 72 (siehe auch Fig. 4).
Während des Zusammensetzens und Ausfahrens der Ver
legeschiene wird das Windenseil 48 ausgegeben, so daß die
Laufkatze 39 in ihrer hinteren Stellung bei dem Ausleger
tragrahmen 26 verbleibt. Erforderlichenfalls kann der Hub
rahmen 41 nach Herausziehen des Bolzens 43 von der Lauf
katze 39 abgesenkt werden, indem das Windenseil 48 weiter
ausgegeben wird (siehe Fig. 4).
Das Brückenlegefahrzeug 21 trägt einen Brückenstütz
rahmen 50 mit einem Teleskopquerträger 51, der zwei beider
seits ausfahrbare Verlängerungen mit jeweils einem über
einen Hydraulikzylinder daran angeordneten, auf den Boden
absenkbaren Stützfuß 52 aufweist.
Der Querträger 51 trägt vier parallele, jeweils um eine
zum Querträger parallele Achse kippbare und an jedem Ende
jeweils mit einer Führungsrolle 55 versehene Auflagebalken,
die in zwei symmetrisch beiderseits der Verlegeschiene
gelegenen Paaren entlang der Länge des Querträgers an
geordnet sind und zur Auflage der Brückenbalken 3 und 4
bzw. 8 und 9 der Brückenabschnitte 1 und 2 dienen.
Das Brückenlegefahrzeug 21 trägt weiter auf jeder Seite
vorderhalb des Querträgers 51 und mit den Auflagebalken 54
fluchtend einen Brückenmontagerahmen 56, auf welchen die
einzelnen Brückenbalken nacheinander zum Zusammenbau
aufgelegt werden. Dieser Montagerahmen ist mittels eines
Hebers 57 neigungsveränderlich, so daß er der jeweiligen
Neigung der Verlegeschiene angepaßt werden kann.
Der Kran 31 dient sowohl zum Anheben der Brückenabschnitte
als auch zum Anheben der Verlegeschienenabschnitte, und zur
Vermeidung einer Überlastung der Fahrzeugrahmenaufhängung
sitzt der Kran 31 auf einem Querträger 59, der zwei beider
seits ausfahrbare Verlängerungen mit jeweils einem über
einen Hydraulikzylinder 58 verstellbaren Stützfuß aufweist, so
daß die Arbeitsplattform des Brückenlegefahrzeugs nivelliert
werden kann.
Das Zusammensetzen und Ausfahren der Verlegeschiene erfolgt
in der in Fig. 2 dargestellten Weise. Demgemäß wird die Ver
legeschiene mittels des Vorschubantriebsmotors 28 fortschreitend
weiter freitragend über den zu überbrückenden Fluß oder
Graben ausgefahren, während die weiteren Verlegeschienen
abschnitte nacheinander montiert werden. Nachdem die Ver
legeschiene ausreichend weit ausgefahren worden ist, werden
die Stützteller 37 der Bodenstütze 35 durch Verringerung
der Neigung des Auslegertragrahmens 26 auf den Boden jenseits
des zu überbrückenden Flusses oder Grabens abgesenkt. Von
einem Mann, der ebenfalls auf die andere Seite des zu über
brückenden Flusses oder Grabens gelangt ist, kann sodann durch
Verstellung des Hydraulikzylinders 38 die Querneigung des
Fußes 36 mit den beiden Stütztellern 37 zwecks Ausrichtung
der Bodenstütze 35 eingestellt werden.
Das Zusammenbauen und Ausfahren der Brücke ist in Fig. 3
dargestellt. Demgemäß werden zunächst die Brückenabschnitt
balken 8 und 9 von neben dem Brückenlegefahrzeug vorgefahrenen
Transportfahrzeugen 60 und 61 abgehoben und auf den Brücken
stützrahmen 50 und den Montagerahmen 56 beiderseits des Brücken
legefahrzeugs 21 aufgelegt und zwecks Befestigung des Hub
rahmens 41 ausgerichtet. Sodann werden diese Brückenbalken
mit Hilfe der Seilwinde 47 b so weit entlang der Verlege
schiene 20 nach vorne gefahren, daß der Querriegel 10
zwischen ihnen angebracht werden kann und die Brückenmittel
abschnittbalken 3 und 4 des nächstfolgenden Brückenabschnitts
angekuppelt werden können. Der so zusammengesetzte Brückenteil
wird sodann weiter vorgefahren, um die Streben 5 und die
Riegel 6 und 7 befestigen zu können. Auf diese Weise werden
nacheinander die einzelnen Brückenabschnitte montiert und
die Brücke vorgefahren, bis schließlich die ganze Brücke
zusammengesetzt ist und den zu überbrückenden Fluß oder
Graben überspannt.
Sodann wird das jenseitige Brückenende in der in Fig. 4
gezeigten Weise auf den Boden abgesenkt, indem nach Heraus
ziehen des den Hubrahmen 41 an der Laufkatze 39 sichernden
Bolzens 43 das Windenseil 48 weiter ausgegeben wird. Das
diesseitige Brückenende wird gemäß Fig. 5 mittels eines
Seils 62 auf den Boden abgesenkt, das zwischen dem Ausleger
tragrahmen 26 und einem Querriegel 63 zwischen den beiden
Brückenendabschnitthälften verläuft. Sodann werden der Hub
rahmen 41 und das Seil 62 von den Brückenenden gelöst und
die Verlegeschiene in umgekehrter Reihenfolge wie beim Aus
fahren wieder eingefahren und zerlegt.
Der Abbau der Brücke erfolgt, indem die Arbeitsgänge
beim Verlegen der Brücke in umgekehrter Reihenfolge durch
geführt werden.
Das Brückenlegegerät nach dem eben beschriebenen Aus
führungsbeispiel gestattet die Verlegung von Brücken mit
Längen bis etwa 32 m und einem Gewicht von etwa 12 500 kg
in einer Zeit von etwa 30 Minuten von einem Brückenlege
fahrzeug mit einem Gesamtgewicht von 22 t und einem Rad
stand von 5,3 m. Die Brücke kann auch von Ufer- oder Graben
böschungen mit relativ steiler Zufahrt aus verlegt werden,
vorausgesetzt, daß die Böschung über eine Distanz von etwa
8 m von der Ufer- bzw. Grabenkante aus ausreichend flach ist.
Es ist klar, daß auch längere Brücken gemäß der Erfindung
verlegt werden können, indem entsprechende Konstruktions
anpassungen des Brückenlegegerätes vorgenommen werden. Beispiels
weise kann der Auslegertragrahmen auf einem nach hinten ver
längerbaren, am Boden abstützbaren Teil des Brückenlegefahr
zeugs montiert sein, wobei sich der Vorteil eines größeren
Gegengewichts durch das Fahrzeuggewicht ergibt und wodurch
außerdem Brückenabschnitte mit größeren Abschnittlängen zusammen
gesetzt werden können.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist das Brücken
legefahrzeug als an einem Tansportfahrzeug für die Brücken
abschnitte anzuhängenden Anhänger ausgebildet, wobei die
Brückenabschnitte zweckmäßigerweise derart gestapelt oder
gelenkig miteinander verbunden sind, daß sie nacheinander
beiderseits der Verlegeschiene auf den Anhänger zuführbar
sind.
Claims (10)
1. Brückenlegegerät für zerlegbare transportable Brücken,
die aus mehreren, mit ihren Enden miteinander verbindbaren
Brückenabschnitten zusammensetzbar sind, gekennzeichnet durch
eine abschnittsweise zusammensetzbare Verlegescheibe (20), die
mittels eines mit einem Vorschubantrieb (28) versehenen Aus
legertragrahmens (26) freitragend ausfahrbar und einholbar ist
und eine an ihrem auskragenden Ende befestigbare Bodenstütze (35)
sowie eine auf ihr verfahrbare Laufkatze (39) zum Anhängen und
Verfahren des vorderen Brückenendes beim Auslegen und Einholen
einer Brücke aufweist.
2. Brückenlegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verlegeschiene (22) aus einer Anzahl
gesonderter, jeweils mit ihren Enden zusammenkuppelbarer
Verlegeschienenabschnitte (22) besteht.
3. Brückenlegegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auslegertragrahmens (26) um eine
quer zur Verlegeschiene (20) und im wesentlichen horizontale
Kippachse neigbar ist.
4. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb (28) zum
Ausfahren und Einfahren der Verlegeschiene (20) einen
hydraulischen Motor mit mindestens einem drehbaren Abtriebs
element (29) aufweist, das mit der Verlegeschiene in Eingriff
steht.
5. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstütze (35) einen am
auskragenden Verlegeschienende herabhängend befestigbaren
zweibeinigen Fuß aufweist.
6. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (39) mittels
einer am Auslegertragrahmen (26) angeordneten Seilwinde (47)
über ein Seil antreibbar ist.
7. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegertragrahmen (26) mit
veränderlicher Neigung auf einem Brückenlegefahrzeug (21)
montiert ist.
8. Brückenlegegerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Brückenlegefahrzeug (21) außerdem einen
Stützrahmen (50) zum Auflegen der Brückenabschnitte (1, 2)
aufweist, der um eine zur Kippachse des Auslegertragrahmens
parallele Achse neigbar ist.
9. Brückenlegegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Brückenlegefahrzeug (21) mit einem
Kran (31) ausgerüstet ist.
10. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (36) der Bodenstütze (35)
quer zur Verlegeschiene (20) neigbar ist.
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