DE3106140A1 - Brueckenlegegeraet fuer zerlegbare transportable bruecken - Google Patents

Brueckenlegegeraet fuer zerlegbare transportable bruecken

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Thomas Stuart Parramore
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/12Portable or sectional bridges
    • E01D15/127Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof

Description

Die Erfindung betrifft ein Brückenlegegerät für zerleg­ bare transportable Brücken nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind bereits zahlreiche transportable Brücken unter­ schiedlich komplizierter Bauarten bekannt, die von aus einzelnen, voneinander getrennten Komponenten an Ort und Stelle von Hand zusammensetzenden Brücken bis zu aus gelenkig miteinander verbundenen Komponenten bestehenden, auf einem einzigen Transport- und Brückenlegefahrzeug zusammengelegten und von diesem aus in vollständig mechanisierter Weise auslegbaren Brücken reichen.
Der Hauptnachteil der einfachen, von Hand zusammenzu­ setzenden Brücken liegt in der Länge der für den Zusammenbau benötigten Zeit, während der Hauptnachteil der vollmechanisierten Brücken in den übermäßig großen Proportionen des damit aus­ gerüsteten Transport- und Brückenlegefahrzeugs und in der dadurch bedingten Schwerfälligkeit und schlechten Manövrier­ barkeit im Transportfahrverkehr liegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteil­ hafte Kompromißlösung in Form einer mechanischen Verlege­ hilfe für von Hand zusammenzusetzende transportable Brücken zu finden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Brückenlegegerät mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Bei der Ausbildung des erfindungsgemäßen Brückenlege­ geräts nach Anspruch 2 können die einzelnen Verlegeschienen­ abschnitte nacheinander an den jeweils vorangehenden Ver­ legeschienenabschnitt angesetzt werden, während der letztere zum Auslegertragrahmen vorgeschoben wird.
Die Ausbildung nach Anspruch 3 gestattet eine Höhen­ einstellung des frei auskragenden Endes der Verlegeschiene.
Der Auslegertragrahmen ist vorteilhafterweise auf einem Brückenlegefahrzeug montiert, welches auch die Verlegeschienen­ abschnitte und die Laufkatze transportiert und außerdem einen Stützrahmen trägt, der zur gleitend verschieblichen Auflage der Brückenabschnitte während des Ausbringens und Zusammen­ baus bzw. während des Einholens und Zerlegens derselben dient. Dieser Stützrahmen ist vorzugsweise um eine zur Kippachse des Auslegertragrahmens parallele Achse neigbar. Die Brücken­ abschnitte werden vorteilhafterweise auf gesonderten Fahr­ zeugen transportiert und das Brückenlegefahrzeug ist zweck­ mäßigerweise mit einem Kran ausgerüstet, mittels welchem die einzelnen Brückenabschnitte auf den Stützrahmen des Brücken­ legefahrzeugs gehoben werden können.
Die am freien Ende der Verlegeschiene angeordnete Boden­ stütze weist zweckmäßigerweise einen zweibeinigen Fuß auf, der von der Verlegeschiene herabhängend an dieser derart befestigbar ist, daß seine beiden Beine quer zur Verlege­ schiene orientiert sind.
Die Laufkatze wird zweckmäßig mittels einer auf dem Auslegertragrahmen montierten Seilwinde über ein Seil angetrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigt
Fig. 1 eine aus vier Brückenabschnitten zusammengesetzte transportable Brücke,
Fig. 2 ein Brückenlegefahrzeug beim Zusammensetzen und Ausfahren der Verlegeschiene,
Fig. 3 das Brückenlegefahrzeug bei voll­ ständig ausgefahrener und aufgesetzter Verlegeschiene während des Zusammen­ setzens und Ausbringens der in Fig. 1 gezeigten Brücke, und
Fig. 4 und Fig. 5 das Aufsetzen der Brückenenden auf dem jenseitigen und dem diesseitigen Ufer eines Flusses.
Die in Fig. 1 dargestellte zerlegbare transportable Brücke ist aus zwei gleichen Mittelabschnitten 1 und zwei ebenfalls gleichen, jeweils rampenförmigen Endabschnitten 2 zusammengesetzt. Jeder Mittelabschnitt 1 besteht aus zwei parallelen, als Kastenrahmen ausgebildeten Brückenbalken 3 bzw. 4 aus Leichtmetall mit jeweils einer Fahrbahn, die mittels Diagonalstreben 5 und oberen und unteren Querriegeln 6 und 7 miteinander verbunden sind. Jeder Endabschnitt 2 besteht aus zwei sich verjüngenden, als Kastenrahmen ausgebildeten Brückenbalken 8 bzw. 9 mit jeweils einer rampenförmigen Fahrbahn, die durch Querriegel 10 miteinander verbunden sind. In den einander zugewandten Seitenwänden der rampen­ förmigen Endabschnitt-Brückenbalken sind zur Halterung der Brücke während des Auslegens zu benutzende Stecklöcher 11 vorgesehen.
Die Brückenabschnitte 1 und 2 sind mittels Steckzapfen­ verbindungen 12 und 13 an ihren Enden miteiander verbindbar, und nach dem Auslegen der Brücke kann der Mittelspalt der Brücke durch zwischen den beiden Fahrbahnen aufzulegende, nicht dargestellte Füllbretter abgedeckt werden, so daß eine geschlossene Brückenoberfläche entsteht.
Die Brücke wird mit Hilfe einer Verlegeschiene 20 zusammengebaut und ausgelegt, die auf einem in Fig. 2 dar­ gestellten Brückenlegefahrzeug 21 montiert wird. Die Ver­ legeschiene besteht aus beispielsweise sieben gleichen Ver­ legeschienenabschnitten 22, die jeweils als Kastenträger aus­ gebildet und mit ihren Enden mittels komplementärer, durch Zapfen 25 miteinander zu kuppelnder Kugelelemente 23 und 24 miteinander verbindbar sind. Die Kuppelelemente sind so bemessen, daß sie, wenn sie mittel der Zapfen zusammen­ gekuppelt sind, beim freitragenden Ausfahren der Verlege­ schiene diese voll tragen können. Die Verlegeschiene 20 wird von dem Brückenlegefahrzeug 21 über einen Ausleger­ tragrahmen 26 nach hinten ausgefahren, wobei die Verlege­ schienenabschnitte 22 nacheinander durch mit Spurkränzen versehene Führungsrollen 27 vorgeschoben werden, die ober­ halb und unterhalb der Verlegeschiene angeordnet sind und das von der auskragenden Verlegeschiene ausgeübte Biegemoment aufnehmen.
Der Antrieb zum Ausfahren der Verlegeschiene weist einen Hydraulikmotor 28 auf, der eine Schnecke 29 antreibt, die mit einer Reihe von durch Rollen gebildeten Zähnen 30 in Eingriff steht, die auf einer Seite jedes Verlegeschienenabschnitts entlang dessen Länge angeordnet sind. Alternativ dazu kann die Antriebskraft mittels Gummirollen unmittelbar auf die Verlegeschienenabschnitte übertragen werden. Zum Anhalten des Antriebs am Ende jedes Verlegeschienenabschnitts finden nicht dargestellte Endschalter Anwendung, so daß jeweils der nächstfolgende Verlegeschienenabschnitt an die bereits aus­ gefahrene Verlegeschiene angekuppelt werden kann, bevor das Ausfahren fortgesetzt wird. Ein auf dem Brückenlegefahr­ zeug 21 montierter Kran 31 dient zum Heranführen des jeweils anzukuppelnden nächsten Verlegeschienenabschnitts 22.
Der Auslegertragrahmen 26, der mittels schwenkbaren Böcken 32 und 33 am Rahmen des Brückenlegefahrzeugs 21 befestigt ist, ist mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 34 neigungsveränderlich, so daß der Winkel, den die aus­ gefahrene Verlegeschiene 20 mit der Horizontalen bildet, jeweils derart eingestellt werden kann, daß die Höhenlage des auskragenden Verlegeschienenendes der Höhe des jen­ seitigen Ufers des zu überbrückenden Flusses bzw. der Bodenhöhe jenseits eines zu überbrückenden Grabens an­ gepaßt ist. Der vordere Verlegeschienenabschnitt 22 a verbleibt auch während des Transports im Auslegertrag­ rahmen, der zum Transport seinerseits mittels des Hydraulik­ zylinders 34 vom hinteren Fahrzeugende weg nach vorne ge­ schwenkt wird.
An seinem auskragenden vorderen Ende trägt der erste Verlegschienenabschnitt 22 a eine herabhängende Boden­ stütze 35 mit einem an ihrem unteren Ende gelenkig befestigten, quer verlaufenden Fuß 36, der mit zwei ebenfalls gelenkig angeordneten Stütztellern 37 versehen ist. Zwischen dem Fuß 36 und dem Stützbein der Bodenstütze 35 ist ein hand­ betätigbarer Hydraulikzylinder 38 angeordnet.
Der vordere Verlegeschienenabschnitt 22 a trägt außer­ halb des Auslegertragrahmens 26 außerdem eine Laufkatze 39 mit vier mit Spurkränzen versehenen Laufrollen 40, die auf der Oberseite der Verlegeschiene laufen. Die Laufkatze 39 trägt einen Hubrahmen 41, der in die Stecklöcher 11 der Brückenendabschnitte 2 (Fig. 1) einsteckbare Bolzen 42 aufweist. Normalerweise ist der Hubrahmen 41 mittels eines herausnehmbaren Bolzens 43 mit der Laufkatze verbolzt.
Zum Verfahren der Laufkatze 39 in Richtung zum Brücken­ legefahrzeug hin dient ein Windenseil 44, das über Umlenk­ rollen 45 und 46 auf eine erste hydraulische Seilwinde 47 a läuft. Diese Seilwinde und die beiden Umlenkrollen sind auf dem Auslegertragrahmen montiert. Das Verfahren der Laufkatze in der entgegengesetzten Richtung, d. h. zum auskragenden Ende der Verlegeschiene hin, erfolgt mit Hilfe eines Winden­ seils 48, das über eine am vorderen Ende des vorderen Ver­ legeschienenabschnitts 22 a angeordnete Umlenkrolle 49 geführt ist und auf eine zweite hydraulische Seilwinde 47 b (nicht sichtbar) läuft. Dieses Seil 48 läuft zwischen der Umlenk­ rolle 49 und der Seilwinde 47 b außerdem über eine an der Laufkatze befestigte Umlenkrolle 70, eine im Hubrahmen 41 angeordnete Rolle 71 und eine weitere, an der Laufkatze befestigte Umlenkrolle 72 (siehe auch Fig. 4).
Während des Zusammensetzens und Ausfahrens der Ver­ legeschiene wird das Windenseil 48 ausgegeben, so daß die Laufkatze 39 in ihrer hinteren Stellung bei dem Ausleger­ tragrahmen 26 verbleibt. Erforderlichenfalls kann der Hub­ rahmen 41 nach Herausziehen des Bolzens 43 von der Lauf­ katze 39 abgesenkt werden, indem das Windenseil 48 weiter ausgegeben wird (siehe Fig. 4).
Das Brückenlegefahrzeug 21 trägt einen Brückenstütz­ rahmen 50 mit einem Teleskopquerträger 51, der zwei beider­ seits ausfahrbare Verlängerungen mit jeweils einem über einen Hydraulikzylinder daran angeordneten, auf den Boden absenkbaren Stützfuß 52 aufweist.
Der Querträger 51 trägt vier parallele, jeweils um eine zum Querträger parallele Achse kippbare und an jedem Ende jeweils mit einer Führungsrolle 55 versehene Auflagebalken, die in zwei symmetrisch beiderseits der Verlegeschiene gelegenen Paaren entlang der Länge des Querträgers an­ geordnet sind und zur Auflage der Brückenbalken 3 und 4 bzw. 8 und 9 der Brückenabschnitte 1 und 2 dienen.
Das Brückenlegefahrzeug 21 trägt weiter auf jeder Seite vorderhalb des Querträgers 51 und mit den Auflagebalken 54 fluchtend einen Brückenmontagerahmen 56, auf welchen die einzelnen Brückenbalken nacheinander zum Zusammenbau aufgelegt werden. Dieser Montagerahmen ist mittels eines Hebers 57 neigungsveränderlich, so daß er der jeweiligen Neigung der Verlegeschiene angepaßt werden kann.
Der Kran 31 dient sowohl zum Anheben der Brückenabschnitte als auch zum Anheben der Verlegeschienenabschnitte, und zur Vermeidung einer Überlastung der Fahrzeugrahmenaufhängung sitzt der Kran 31 auf einem Querträger 59, der zwei beider­ seits ausfahrbare Verlängerungen mit jeweils einem über einen Hydraulikzylinder 58 verstellbaren Stützfuß aufweist, so daß die Arbeitsplattform des Brückenlegefahrzeugs nivelliert werden kann.
Das Zusammensetzen und Ausfahren der Verlegeschiene erfolgt in der in Fig. 2 dargestellten Weise. Demgemäß wird die Ver­ legeschiene mittels des Vorschubantriebsmotors 28 fortschreitend weiter freitragend über den zu überbrückenden Fluß oder Graben ausgefahren, während die weiteren Verlegeschienen­ abschnitte nacheinander montiert werden. Nachdem die Ver­ legeschiene ausreichend weit ausgefahren worden ist, werden die Stützteller 37 der Bodenstütze 35 durch Verringerung der Neigung des Auslegertragrahmens 26 auf den Boden jenseits des zu überbrückenden Flusses oder Grabens abgesenkt. Von einem Mann, der ebenfalls auf die andere Seite des zu über­ brückenden Flusses oder Grabens gelangt ist, kann sodann durch Verstellung des Hydraulikzylinders 38 die Querneigung des Fußes 36 mit den beiden Stütztellern 37 zwecks Ausrichtung der Bodenstütze 35 eingestellt werden.
Das Zusammenbauen und Ausfahren der Brücke ist in Fig. 3 dargestellt. Demgemäß werden zunächst die Brückenabschnitt­ balken 8 und 9 von neben dem Brückenlegefahrzeug vorgefahrenen Transportfahrzeugen 60 und 61 abgehoben und auf den Brücken­ stützrahmen 50 und den Montagerahmen 56 beiderseits des Brücken­ legefahrzeugs 21 aufgelegt und zwecks Befestigung des Hub­ rahmens 41 ausgerichtet. Sodann werden diese Brückenbalken mit Hilfe der Seilwinde 47 b so weit entlang der Verlege­ schiene 20 nach vorne gefahren, daß der Querriegel 10 zwischen ihnen angebracht werden kann und die Brückenmittel­ abschnittbalken 3 und 4 des nächstfolgenden Brückenabschnitts angekuppelt werden können. Der so zusammengesetzte Brückenteil wird sodann weiter vorgefahren, um die Streben 5 und die Riegel 6 und 7 befestigen zu können. Auf diese Weise werden nacheinander die einzelnen Brückenabschnitte montiert und die Brücke vorgefahren, bis schließlich die ganze Brücke zusammengesetzt ist und den zu überbrückenden Fluß oder Graben überspannt.
Sodann wird das jenseitige Brückenende in der in Fig. 4 gezeigten Weise auf den Boden abgesenkt, indem nach Heraus­ ziehen des den Hubrahmen 41 an der Laufkatze 39 sichernden Bolzens 43 das Windenseil 48 weiter ausgegeben wird. Das diesseitige Brückenende wird gemäß Fig. 5 mittels eines Seils 62 auf den Boden abgesenkt, das zwischen dem Ausleger­ tragrahmen 26 und einem Querriegel 63 zwischen den beiden Brückenendabschnitthälften verläuft. Sodann werden der Hub­ rahmen 41 und das Seil 62 von den Brückenenden gelöst und die Verlegeschiene in umgekehrter Reihenfolge wie beim Aus­ fahren wieder eingefahren und zerlegt.
Der Abbau der Brücke erfolgt, indem die Arbeitsgänge beim Verlegen der Brücke in umgekehrter Reihenfolge durch­ geführt werden.
Das Brückenlegegerät nach dem eben beschriebenen Aus­ führungsbeispiel gestattet die Verlegung von Brücken mit Längen bis etwa 32 m und einem Gewicht von etwa 12 500 kg in einer Zeit von etwa 30 Minuten von einem Brückenlege­ fahrzeug mit einem Gesamtgewicht von 22 t und einem Rad­ stand von 5,3 m. Die Brücke kann auch von Ufer- oder Graben­ böschungen mit relativ steiler Zufahrt aus verlegt werden, vorausgesetzt, daß die Böschung über eine Distanz von etwa 8 m von der Ufer- bzw. Grabenkante aus ausreichend flach ist.
Es ist klar, daß auch längere Brücken gemäß der Erfindung verlegt werden können, indem entsprechende Konstruktions­ anpassungen des Brückenlegegerätes vorgenommen werden. Beispiels­ weise kann der Auslegertragrahmen auf einem nach hinten ver­ längerbaren, am Boden abstützbaren Teil des Brückenlegefahr­ zeugs montiert sein, wobei sich der Vorteil eines größeren Gegengewichts durch das Fahrzeuggewicht ergibt und wodurch außerdem Brückenabschnitte mit größeren Abschnittlängen zusammen­ gesetzt werden können.
Bei einer alternativen Ausführungsform ist das Brücken legefahrzeug als an einem Tansportfahrzeug für die Brücken­ abschnitte anzuhängenden Anhänger ausgebildet, wobei die Brückenabschnitte zweckmäßigerweise derart gestapelt oder gelenkig miteinander verbunden sind, daß sie nacheinander beiderseits der Verlegeschiene auf den Anhänger zuführbar sind.

Claims (10)

1. Brückenlegegerät für zerlegbare transportable Brücken, die aus mehreren, mit ihren Enden miteinander verbindbaren Brückenabschnitten zusammensetzbar sind, gekennzeichnet durch eine abschnittsweise zusammensetzbare Verlegescheibe (20), die mittels eines mit einem Vorschubantrieb (28) versehenen Aus­ legertragrahmens (26) freitragend ausfahrbar und einholbar ist und eine an ihrem auskragenden Ende befestigbare Bodenstütze (35) sowie eine auf ihr verfahrbare Laufkatze (39) zum Anhängen und Verfahren des vorderen Brückenendes beim Auslegen und Einholen einer Brücke aufweist.
2. Brückenlegegerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verlegeschiene (22) aus einer Anzahl gesonderter, jeweils mit ihren Enden zusammenkuppelbarer Verlegeschienenabschnitte (22) besteht.
3. Brückenlegegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegertragrahmens (26) um eine quer zur Verlegeschiene (20) und im wesentlichen horizontale Kippachse neigbar ist.
4. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubantrieb (28) zum Ausfahren und Einfahren der Verlegeschiene (20) einen hydraulischen Motor mit mindestens einem drehbaren Abtriebs­ element (29) aufweist, das mit der Verlegeschiene in Eingriff steht.
5. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstütze (35) einen am auskragenden Verlegeschienende herabhängend befestigbaren zweibeinigen Fuß aufweist.
6. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (39) mittels einer am Auslegertragrahmen (26) angeordneten Seilwinde (47) über ein Seil antreibbar ist.
7. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslegertragrahmen (26) mit veränderlicher Neigung auf einem Brückenlegefahrzeug (21) montiert ist.
8. Brückenlegegerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Brückenlegefahrzeug (21) außerdem einen Stützrahmen (50) zum Auflegen der Brückenabschnitte (1, 2) aufweist, der um eine zur Kippachse des Auslegertragrahmens parallele Achse neigbar ist.
9. Brückenlegegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenlegefahrzeug (21) mit einem Kran (31) ausgerüstet ist.
10. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (36) der Bodenstütze (35) quer zur Verlegeschiene (20) neigbar ist.
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