DE19509292C1 - Mobiles Arbeitsgerät - Google Patents

Mobiles Arbeitsgerät

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DE19509292C1 DE19509292A DE19509292A DE19509292C1 DE 19509292 C1 DE19509292 C1 DE 19509292C1 DE 19509292 A DE19509292 A DE 19509292A DE 19509292 A DE19509292 A DE 19509292A DE 19509292 C1 DE19509292 C1 DE 19509292C1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/62Constructional features or details
    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/78Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
    • B66C23/80Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated

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Description

Die Erfindung betrifft ein mobiles Arbeitsgerät, insbesondere Hubarbeitsbühne, bestehend aus:
  • - einem Fahrgestell mit
    • - zu beiden Seiten angebrachten Bewegungselementen und
    • - wenigstens drei angelenkten Stützen, die durch ansteuerbare Verstellvorrichtungen verstellbar sind und
  • - einem Oberbau, der mit einem Hubarm versehen ist, der mit Arbeitsgerätschaften in Form von Krangeschirr, einem Arbeitskorb bestückbar ist.
Ein mobiles Arbeitsgerät der eingangs genannten Art ist aus TEUPEN PROSPEKTBLATT: Teleskoparbeitsbühne TL 23 und TL 23h bekannt. Auf einem Fahrgestell ist ein Hubarm mit einem Arbeitskorb angeordnet. Das Fahrgestell ist ein PKW-Einachsanhänger mit beidseitig angebrachten Rädern. Anstelle eines PKW-Einachsanhängers kann ein Industriefahrgestell mit Ketten oder dergleichen angeord­ net sein. Das Fahrgestell trägt in der Mitte einen Dreh­ kranz, auf dem der Hubarm verschwenkbar ist. An den Ecken des Fahrgestells sind Stützen angebracht, die mit Hydraulikzylindern höhenverstellbar sind. Zwischen zwei Stützen ist eine Deichsel fest montiert, mit der das Arbeitsgerät mithilfe eines Zugfahrzeugs von einem zum anderen Arbeitsort gezogen werden kann.
Nachteilig ist, daß die Deichsel als zusätzliches und separates Teil am Fahrgestell angeordnet ist. Bei durch­ zuführenden Arbeiten ist die Deichsel darüberhinaus ein störendes Element. Ihre Länge bestimmt, wie weit das Arbeitsgerät von Gebäuden oder dergleichen beabstandet aufzustellen ist. Das führt dazu, daß entweder das Ar­ beitsgerät nochmals anders positioniert werden muß oder die maximale Einsatzmöglichkeit, gebildet durch die maximale seitliche Reichweite mal maximale Korbbela­ stung, nicht genutzt werden kann.
Ein mobiles Arbeitsgerät ist weiterhin aus der DE 92 02 227 U1 bekannt. Auf einem Fahrgestell ist ein Oberbau positioniert. Zu beiden Seiten trägt das Fahrgestell Räder. Neben den Rädern sind zwei Stützen angebracht. Eine dritte Stütze wird durch eine Deichsel gebildet, der eine vierte Stütze gegenüberliegt. Verstellt werden die Stützen mit Hydraulikzylindern.
Diese Art der Abstützung hat sich bewährt. Allerdings ist es erforderlich, daß die im rechten Winkel zur Rad­ achse liegende Deichselstütze bedingt durch den Oberbau eine bestimmte Länge haben muß. Um die Standsicherheit des Fahrgestells zu sichern, ist die gegenüberliegende Stütze gleich lang ausgebildet. Beim Transport sind die anderen beiden Stützen nach oben an den Oberbau angeklappt. Um die Wendigkeit des Arbeitsgeräts beim Transport zu erhalten, ist ihre Länge nur begrenzt aus­ bildbar, so daß nach allen Seiten nicht die gleichen Ein­ satzmöglichkeiten gegeben sind.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, ein mobiles Arbeits­ gerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß seine maximalen Einsatzmöglichkeiten, gebildet aus der Beziehung maximale seitliche Reichweite mal maximale Oberbaubelastung nach allen Seiten hin in etwa gleich gut sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
  • - daß wenigstens zwei an einer der freien Fahrgestellsei­ ten angebrachten Stützen mit ihren Verstelleinrichtun­ gen in eine Transportstellung gebracht und aus ihrer Abstützposition zusammengeführt sind und
  • - daß die beiden zusammengeführten Stützen mit wenigstens einer Verbindungseinrichtung zu einer dreieckförmigen Deichseleinheit verbunden sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe­ sondere darin, daß zwei an den Ecken des Fahrgestells angebrachte Stützen zu einer dreieckförmigen Deichselein­ heit verbunden werden. Beim Ziehen des mobilen Arbeits­ geräts durch ein Fahrzeug wird so erreicht, daß die Zieh­ richtung etwa in der Mitte der Laufachse bzw. des Fahr­ gestells angreift. Die beiden Verstelleinrichtungen sorgen dafür, daß die dreieckförmige Deichseleinheit so verstellt werden kann, daß sie der Höhe der jeweiligen Anhängerkupplung angepaßt werden kann. Deshalb ist es möglich, das mobile Arbeitsgerät ohne zusätzliche Ver­ änderungen sowohl von einem PKW als auch von einem LKW ziehen zu lassen. Darüberhinaus sorgen die beiden Ver­ stelleinrichtungen dafür, daß die dreieckförmige Deich­ seleinheit ständig fest in der jeweiligen Zugstellung gehalten wird. Damit verhält sich die dreieckförmige Deichseleinheit wie eine starr am Fahrgestell befestigte Deichsel. Dadurch, daß die beiden Stützen im wesentli­ chen an den Außenecken des Fahrgestells angelenkt sind, ist gewährleistet, daß sie für eine Arbeitsstellung die gleiche Länge aufweisen können. Die übrigen Stützen können ebenfalls gleich lang ausgebildet sein. Bedingt durch die annähernd quadratische Konfiguration des Fahr­ gestells, an deren Ecken die Stützen positioniert sind, ist durch die gleiche Länge die maximale Reichweite sowie die maximale Oberbaubelastung ausnutzbar. Damit bestehen nach allen Seiten hin gleich gute maximale Einsatzmöglichkeiten. Darüberhinaus wird durch die Drehung des Abstützkreuzes um etwa 45° gegenüber der Achsrichtung der Räder bzw. der Fahrzeuglängsachse die Breite des Abstützkreuzes reduziert und damit weniger Verkehrsraum beansprucht.
Die Verbindungseinrichtung, die die beiden Stützen an ihren freien Enden zusammenhält, kann aus einem Kniehe­ belelement, das in ein Spannhakenelement eingreift, bestehen. Hierdurch ist ein einfaches und schnelles Ver­ binden beider Stützen zu einer Deichseleinheit möglich. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungseinrich­ tungen, wie z . B. Hydraulikeinrichtungen, Schraubeinrich­ tungen oder dergleichen einsetzbar.
Vorteilhaft ist es, wenn jeweils ein Kniehebelelement an einer der Außenseiten und im Bereich des freien Endes der beiden Stützen angeordnet ist. Hierbei kann jeweils ein Spannhakenelement an einer der Außenseiten der im wesentlichen dreieckförmigen Auflagekonsole installiert sein. Durch diese Verriegelungsform wird gewährleistet, daß jeweils durch Lösen eines der Kniehebelelemente die dreieckförmige Deichseleinheit wieder in zwei getrennte Stützen aufgelöst werden kann. Die dreieckförmige Auf­ lagekonsole kann dabei an einer der Stützen befestigt bleiben. Wirkt sich hingegen die dreieckförmige Auflage­ konsole störend beim Durchführen von Arbeiten, z. B. auf weichen Untergrund und dergleichen aus, kann sie auch von der anderen Stütze abgenommen werden.
Auf der Anhängerkonsole kann eine Anhängerkupplung angeordnet sein. Sie wird vorteilhafterweise durch spezielle Befestigungselemente auf der Auflagekonsole gehalten. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Anhängerkupplung mit der Auflagekonsole zu verschweißen.
Vorteilhaft ist es, wenn die an der gegenüberliegenden freien Seite angeordneten zwei Stützen mit ihren Ver­ stelleinrichtungen in die Transportstellung geschwenkt und aus ihrer Abstützposition an dem in Abtransport­ stellung gebrachten Oberbau jeweils in einer festen Ein­ richtung gehalten sind. Hierdurch wird gewährleistet, daß die hinteren beiden Stützen beim Transport nicht von selbst nach außen verschwenken können und so mit dem Oberbau eine Transporteinheit bilden. Darüberhinaus dienen die eingefahrenen hinteren Stützen als Einfahrschutz.
Um die Standsicherheit der Stützen und ihrer optimalen Anpassung an die jeweiligen Bodenverhältnisse sichern zu können, sind an ihren Enden über Befestigungslaschen jeweils Auflageteller angeordnet.
Die Verstelleinrichtungen können als Fluidmotoren oder Fluidzylinder, insbesondere als Hydraulikzylinder ausgebildet sein. Hierdurch ist ein präzises und genaues Verstellen der einzelnen Stützen gewährleistet.
Der Hubarm kann als Teleskopmast ausgebildet sein. Hierdurch ist es möglich, den Hubarm den jeweiligen Einsatzhöhen und der notwendigen Transportstellung genau anzupassen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel näher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 ein mobiles Arbeitsgerät in einer Draufsicht,
Fig. 2 ein mobiles Arbeitsgerät gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 eine Stützenverbindungseinrichtung als Einzel­ heit X aus einem mobilen Arbeitsgerät gemäß Fig. 1.
Ein in den Fig. 1 und 2 dargestelltes mobiles Arbeits­ gerät besteht aus
  • - einem Unterbau, auf dem
  • - ein Oberbau positioniert ist.
Der Unterbau ist als Fahrgestell 5 ausgebildet, das als Rahmenkonstruktion gestaltet ist. Zu beiden Seiten trägt das Fahrgestell Räder 15 und 16. Im Bereich der durch die Räder gezogenen Achse sind die Fahrgestellträger tailliert zusammengezogen. Im taillierten Bereich des Fahrgestells 5 ist ein Drehkranz 25 angeordnet. Auf dem Drehkranz 25 ist ein Hubarm 26 positioniert, der einen Arbeitskorb 28 trägt und die den Oberbau 10 bilden. Den taillierten Trägern gegenüberliegend sind freie Fahrge­ stellseiten 36 und 37 ein Teil des Fahrgestells 5. Sie sind durch Träger realisiert, die mit den zwei taillier­ ten Trägern unter Verwendung von Zwischenhalterungsträ­ gern verbunden sind. An den äußeren Ecken der freien Fahrgestellseiten 36 und 37 sind Stützen 1, 2, 3 und 4 angelenkt. Die Stützen sind über Stützendrehlager 17, 18, 19 und 20 am Fahrgestell 5 gehalten. Die Stützen­ drehlager ermöglichen eine seitliche Verschwenkung der Stützen von Hand.
Jede Stütze 1, . . . besteht aus einer längeren und einer kürzeren Teilstütze, die angewinkelt miteinander verbun­ den sind. Hierdurch erhalten die Stützen die Form eines angewinkelten Beins, das sich mit seinem kürzeren Ende auf einem Boden abstützen kann. In etwa der Mitte der längeren Teilstütze der Stützen 1, . . . ist ein Stützenzy­ linderaufnahmeelement 32, 33 angeordnet. Um jedes der Stützendrehlager 17, . . . ist ein U-förmiges Abstützteil 34, 35 gelegt und befestigt, das die Schwenkmöglichkeit um ein Achsenelement im Stützendrehlager 17, . . . ermöglicht. In einem Haltewinkel der Schenkel des Abstützteils (34, 35 ist das eine Ende der Stütze 1, . . . befestigt. Zwischen dem entgegengesetzten Haltewinkel des Abstützteils 34, 35 und dem Stützenzylinderaufnahmeelement 32, 33 auf der Stütze 1, ist jeweils ein Hydraulikzylinder 21, 22, 23, 24 befestigt. An dem entgegengesetzten Ende weisen die Stützen 1, . . . jeweils einen Auflageteller 11, 12, 13, 14 auf, die in Befestigungslaschen gehalten werden. Die so beschriebenen Stützen 1, 2, 3, 4 weisen eine durch die beiden Teilstützen gebildete runenförmige Keil-Gestalt auf. Dadurch besteht die Möglichkeit, eine Abstützung über Hindernisse hinweg.
Im Bereich der freien Enden der Stützen 1 und 4 ist an deren Außenseite 1′, bzw. 4′, wie insbesondere auch Fig. 3 zeigt, ein Kniehebelelement 81 bzw. 91 befestigt. Das Kniehebelelement 81 bzw. 91 weist eine Exenter-Einrichtung 83 auf, das an einer Platte 85, die mit speziellen Verbindungselementen an der jeweiligen Stütze 1 bzw. 4 befestigt ist. Bestandteil der Verbin­ dungseinrichtung 7 bzw. 8 sind Spannhakenelemente 82, bzw. 92, die an den Außenseiten einer im wesentlichen dreieckförmigen Auflagekonsole 31 gehalten werden. Die Auflagenkonsole trägt eine Auflageeinrichtung 30, auf der eine Anhängerkupplung 9 angeordnet ist. Durch das Einführen des Hebelelements 81 in das Spannhakenelement 82 sowie das Einführen des Kniehebelelements 91 in das Spannhakenelement 92 mit einem anschließenden Verspannen über die dazugehörige Exenter-Gelenkeinrichtung ist es möglich, die Stützen 1 und 2 fest miteinander zu verbin­ den, so daß sich eine im wesentlichen dreieckförmige Deichseleinheit 6 ausbildet.
Die Arbeitsweise des mobilen Arbeitsgeräts, wie sie sich aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sei erläutert.
Mit einem Fahrzeug, z. B. einem PKW oder LKW, wird das mobile Arbeitsgerät zu einem Arbeitseinsatz ausgezogen.
Einsetzbar ist es dort für folgende Arbeiten:
  • - Montage und Wartung der Straßen-, Schienen- und Reklamebeleuchtung sowie der Verkehrssignalanlagen,
  • - Montagearbeiten an Leitungsmasten, Antennen usw.,
  • - Prüfung und Instandsetzung von Brücken,
  • - Malerarbeiten,
  • - Glas- und Gebäudereinigung,
  • - Fassadenrenovierung,
  • - Wartungsarbeiten an und in Hallen, Toren, Decken,
  • - Wartungsarbeiten auf Werften,
  • - Wartungsarbeiten an Flugzeugen, Flugzeugenteisung,
  • - Baumbeschnitt, Baumchirurgie,
  • - Wartung von Großmaschinen und Förderbandanlagen usw.
  • - Reinigungsarbeiten allgemein, z. B. Autobahnbeschil­ derung,
  • - Montagearbeiten in Werkhallen über Maschinen und Hindernissen,
  • - Einsatz im Hochregallager,
  • - Arbeiten an Fahrleitungen, Signal- und Beleuchtungs­ anlagen der Eisenbahn,
  • - Film- und Fernsehaufnahmen, z. B. als erhöhter Standort für eine Kamera.
Am Einsatzort werden zuerst die Stützen 1, 2, 3 und 4 in ihre Abstützposition von Hand nach außen geschwenkt. Durch die Hydraulikzylinder 21, 22, 23, 24 ist jede Stütze für sich höhenverstellbar, so daß das Fahrgestell 5 als Unterbau genau waagerecht einjustiert werden kann. Hierzu ist auf dem Fahrgestell eine Wasserwaage eingebaut. Danach wird die Hubarm 26 mithilfe eines Hydraulikzylinders 27 angehoben und aufgefahren. Der Arbeitskorb 28 selbst ist über einen Hydraulikzylinder 29 verstellbar. Der Hubarm 26 besteht aus drei Aluminiumprofilen, die rollengelagert sind und mittels interner Hydraulikzylinder mit dazugehörigen Ketten gleichmäßig ein- bzw. ausgefahren werden können. Die Ketten (nicht dargestellt) werden überwacht durch Sicher­ heitsschalter. Durch die hydrostatische Parallelführung des Hydraulikzylinders 29 am Arbeitskorb 28 wird dieser zwangsweise immer waagerecht gehalten. Der dreifach aus­ gefahrene Hubarm 26 dreht sich auf dem Drehkranz 25 auf dem Fahrgestell 5. Der Drehbereich liegt bei 450°. Alle Bewegungen erfolgen hydraulisch, wobei der Druck von einer Pumpe erzeugt wird, die durch einen 220 Volt-Wechsestrommotor angetrieben wird. Im Arbeitskorb 28 befindet sich eine Arbeitssteuerung. Dadurch ist der Hubarm 26 drehbar. Durch die spezielle Ausbildung des Stützsystems ist gewährleistet, daß auch ein Gefälle, z. B. ca. 14% ausgeglichen werden kann. Durch die gleichlang ausgebildeten Stützen 1, 2, 3, 4 ist es möglich, in jeder Drehstellung die maximale seitlich Reichweite multipliziert mit der maximalen Hubarmbelastung auszunutzen.
Bei beengten Platzverhältnissen, wie z. B. enge Einbahn­ straßen, können die Stützen 1, . . . teilweise, d. h. < 45°, z. B. 15°, im Verhältnis zur Längsachse ausgeklappt werden. Jede Stütze ist dabei soweit auszuklappen, wie es die Platzverhältnisse erlauben. Um die Einstellarbeiten generell zu erleichtern, ist außer der Endstellung bei etwa 40°-50° eine Zwischenstellung des Ausklappwinkels der Stützen bei etwa 20° zur Längs­ bzw. Radachse durch eine Einraststellung vorgesehen.
Sind die Arbeiten beendet, wird der Hubarm 26 eingezogen und in etwa im rechten Winkel zur Achse, die durch die Räder 15 und 16 gehen, positioniert. Danach wird der Arbeitskorb 28 eingefahren. Durch ein Betätigen der Hydraulikzylinder 21, . . . werden die Stützen 1, . . . angehoben, so daß das Fahrgestell durch die Räder 16 und ein speziell angebrachtes Stützrad 38 gehalten wird. In der Transportstellung T werden die Stützen 2 und 3 von hand aus der Abstützposition A in Richtung Arbeitskorb 28 geschwenkt. Am Arbeitskorb befindet sich zu beiden Seiten jeweils eine Festlegeeinrichtung in Form einer Federrasterung oder dergleichen, in das die Stützen 2 und 3 einrasten und arretiert werden. Mit den Stützen wird der Hubarm so verspannt, daß das gesamte Gerät als starr bezeichnet werden kann und damit eine bessere Fahrcharakteristik erhält. So bilden der in die Abtransportstellung AT gestellte Arbeitskorb 28 und der Hubarm 21 mit den daran befestigten Stützen 2 und 3 eine Transporteinheit. Die befestigten Stützen 2 und 3 bilden so einen Einfahrschutz. Durch den Einfahrschutz wird zum Beispiel das Einfahren eines Radfahrers in den ansonsten stehenden freien Raum verhindert.
Um das mobile Arbeitsgerät abtransportieren zu können, werden die anderen beiden Stützen 1 und 4, die gleich­ falls in eine Transportstellung T durch die Hydraulik­ zylinder 21 und 24 gebracht wurden, zusammengeführt. Durch ein Einbringen der Kniehebelelemente 81 bzw. 91 in das Spannhakenelement 82 bzw. 92 wird durch ein Anlenken mithilfe der Exenter-Gelenkeinrichtung gewährleistet, daß die Stützen 1 und 4 fest miteinander verbunden werden und so das dreieckförmige Deichselelement 6 bilden. Mithilfe der nach vorne herausragenden Anhänger­ kupplung 9 kann die Deichseleinheit 6 in eine Anhänger­ kupplung eingeschoben werden. Wesentlich ist dabei, daß durch die Höhenverstellbarkeit der beiden Hydraulikzy­ linder 21 und 24 die Anhängerkupplung so angehoben bzw. abgesenkt werden kann, daß entweder ein PKW oder ein LKW oder ein anderes beliebiges Zugfahrzeug das mobile Ar­ beitsgerät abtransportieren kann. Wesentlich ist noch, daß die beiden Hydraulikzylinder 21 und 24 dafür sorgen, daß die dreieckförmige Deichseleinheit ständig in der Stellung bleibt, die für die jeweiligen Zugverhältnisse maßgebend sind. Von besonderem Vorteil ist aber, daß mithilfe gleich lang und gleich abgewinkelter Stützen vom Fahrgestell 5 eine Deichseleinheit 6 zusammensetzbar ist. Diese Deichseleinheit ist integrierter Bestandteil des Abstützsystems und stellt kein zusätzliches oder besonders ausgebildetes Zugelement dar.
Bezugszeichenliste
1 Stütze
2 Stütze
3 Stütze
4 Stütze
1′, 4′ Außenseite
5 Unterbau, Fahrgestell
6 Deichseleinheit
7, 8 Verbindungseinrichtung
9 Anhängerkupplung
10 Oberbau
11 Auflageteller
12 Auflageteller
13 Auflageteller
14 Auflageteller
15 Rad
16 Rad
17 Stützdrehlager
18 Stützdrehlager
19 Stützdrehlager
20 Stützdrehlager
21 Hydraulikzylinder
22 Hydraulikzylinder
23 Hydraulikzylinder
24 Hydraulikzylinder
25 Drehkranz
26 Hubarm
27 Hydraulikzylinder
28 Arbeitskorb
29 Hydraulikzylinder
30 Auflageeinrichtung
31 Auflagekonsole
32 Stützzylinder-Aufnahmeelement
33 Stützzylinder-Aufnahmeelement
34 Abstützteil
35 Abstützteil
36 freie Fahrgestellseite
37 freie Fahrgestellseite
38 Stützrad
81, 91 Kniehebelelement
82, 92 Spannhakeneinrichtung
83 Exenter-Gelenkeinr.
84 Verbindungselement
85 Platte
A Abstützposition
T Transportstellung
AT Abtransportstellung

Claims (8)

1. Mobiles Arbeitsgerät, insbesondere Hubarbeitsbühne, bestehend aus:
  • - einem Fahrgestell (5) mit
    • - zu beiden Seiten angebrachten Bewegungselementen (Räder 15, 16) und
    • - wenigstens drei angelenkten Stützen (1, 2, 3, 4), die durch ansteuerbare Verstellvorrichtungen (21, 22, 23, 24) verstellbar sind und
  • - einem Oberbau (10), der mit einem Hubarm (26) versehen ist, der mit Arbeitsgerätschaften in Form von Krangeschirr, einem Arbeitskorb (28) bestückbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
  • - daß wenigstens zwei an einer der freien Fahrge­ stellseiten (36) angebrachten Stützen (1, 4) mit ihren Verstelleinrichtungen (21, 22) in eine Trans­ portstellung (T) gebracht und aus ihrer Abstützpo­ sition (A) zusammengeführt sind und
  • - daß die beiden zusammengeführten Stützen (1, 4) mit wenigstens einer Verbindungseinrichtung (7, 8) zu einer dreieckförmigen Deichseleinheit (6) verbunden sind.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (7, 8) aus einem Kniehebelelement (81, 91), das in ein Spannhakenele­ ment (82, 92) eingreift, besteht.
3. Arbeitsgerät nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeweils ein Kniehebelelement (7, 8) an einer der Außenseiten (1′, 4′) und im Bereich der freien Enden der beiden Stützen (1, 4) und daß jeweils ein Spannhakenelement (82, 92) an einer der Außenseiten eine im wesentlichen dreieckförmigen Auflagekonsole (31) angeordnet ist.
4. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Auflagekonsole (31) eine Anhängerkupplung (9) verbunden ist.
5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an der gegenüberlie­ genden freien Fahrgestellseite (37) angeordneten zwei Stützen (2, 3) mit ihren Verstelleinrichtungen (22, 23) in die Transportstellung (T) gebracht und aus ihrer Abstützposition (A) an dem in Abtransportstel­ lung (AT) gebrachten Oberbau (28) jeweils in einer Festlegungseinrichtung gehalten sind.
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützen (1, 2, 3, 4) über Befestigungslaschen ein Auflageteller (11, 12, 13, 14) angeordnet ist.
7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen Fluidmotoren oder Fluidzylinder, insbesondere Hydrau­ likzylinder (21, 22, 23, 24) sind.
8. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubarm (26) ein Teleskopmast ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009034271A1 (de) * 2009-07-21 2011-01-27 Siegfried Riebsamen Montage- und Wartungsfahrzeug für Solarmodule
CN104261324A (zh) * 2014-09-12 2015-01-07 浙江鼎力机械股份有限公司 一种用于高空作业平台的联动机构

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ATE52742T1 (de) * 1985-11-20 1990-06-15 Hansen & Skov As Fahrbares hebezeug.
DE9202227U1 (de) * 1992-02-21 1993-04-15 Teupen Maschinenbaugesellschaft mbH, 4432 Gronau Mobiles Arbeitsgerät, insbesondere Hubarbeitsbühne

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