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Die
Erfindung betrifft einen Mobilkran mit mehreren bereiften Achsen.
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Solche
Mobilkrane sind aufgrund ihrer Konstruktionsart hauptsächlich für den Straßen- sowie
den Geländeeinsatz
konzipiert. Bei bekannten Mobilkranen sind aufgrund der technischen
Auslegung unter anderem der Achsen, Reifen und Achsaufhängung pro
Achse 12 Tonnen Achslast bei einer Verfahrgeschwindigkeit von 80
km/h sowie ca. 30 Tonnen bei 0–2
km/h Verfahrgeschwindigkeit bei entsprechender Bereifung erreichbar. Insbesondere
bei großen
Geräten
mit vielen Achsen, wie zum Beispiel ab sieben bis zehn Achsen, ist
aber die Zusatzausrüstung
und der Ballast, welcher zum Betrieb des Kranes notwendig ist, sehr
groß,
so daß mit
den zulässigen
Achslasten bzw. entsprechenden Reifentragfähigkeiten das gesamte Gerät mit komplettem
Kranaufbau sowie Gegengewichten nicht verfahren werden kann.
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Beispielhaft
wird hierfür
ein neunachsiger Kran mit einer Bereifung 14.00 R 25 betrachtet.
Das maximal zulässige
verfahrbare Gesamtgewicht beträgt
hierbei: 9 × 30
Tonnen = 270 Tonnen.
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Die
Gesamtsumme der Gewichte eines solchen neunachsigen Kranes beträgt:
Fahrgestell
mit Drehbühne: | 108
Tonnen |
Ausleger: | 72
Tonnen |
Ballast: | 200
Tonnen |
Ausrüstung: | 50
Tonnen |
Gesamtsumme: | 430
Tonnen |
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Diese
Beispielrechnung zeigt, daß ein
Kran dieser Größenordnung
auf keinen Fall auf eigene Achse mitsamt seiner Ausrüstung verfahren
werden kann, da das Gesamtgewicht inklusive Ausleger, Ballast und Ausrüstung wesentlich
höher ist
als das maximal zulässige
Verfahrgewicht der bereiften Achsen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Mobilkran mit mehreren
bereiften Achsen zur Verfügung
zu stellen, der so ausgerüstet
werden kann, daß er
auch mit einem Gesamtgewicht, das die Tragfähigkeit der bereiften Achsen überschreitet,
verfahrbar ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe von einem Mobilkran gemäß Anspruch
1 gelöst.
Zur Lösung
der Aufgabe weist ein solcher erfindungsgemäßer Mobilkran Befestigungspunkte
zum Anbringen eines Raupenfahrwerks auf.
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Hierdurch
ist es möglich,
einen Mobilkran sicher auf der Baustelle zu verfahren, ohne den
Kran weitgehend abrüsten
zu müssen: Übersteigt
das Gesamtgewicht des Krans die Tragfähigkeit der bereiften Achsen, kann
an den Befestigungspunkten ein Raupenfahrwerk angebracht werden,
das eine wesentlich höhere
Tragfähigkeit
als die bereiften Achsen aufweist, wodurch der Mobilkran verfahren
werden kann.
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Liegt
das Gesamtgewicht jedoch unter dem maximal zulässigen Verfahrgewicht der bereiften
Achsen, kann auf das Raupenfahrwerk verzichtet werden. Auch kann
das Raupenfahrwerk einzeln angeliefert und erst auf der Baustelle
montiert werden. Damit ist der erfindungsgemäße Mobilkran mit den Befestigungspunkten zum
Anbringen eines Raupenfahrwerks einerseits äußerst mobil und kann zusätzlich durch
die Befestigungspunkte mit einem Raupenfahrwerk ausgerüstet werden,
so daß er
auf einer Baustelle verfahrbar ist, ohne abgerüstet werden zu müssen.
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Vorteilhafterweise
sind die Befestigungspunkte zum Anbringen des Raupenfahrwerks an
einem Unterwagen des Mobilkrans angeordnet, wodurch der Oberwagen
in seiner Funktion, insbesondere seiner Verdrehbarkeit, nicht eingeschränkt wird.
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Weiterhin
vorteilhafterweise sind die Befestigungspunkte als Aufnahmepunkte
zur Aufnahme von Querträgern
ausgestaltet. Diese Aufnahmepunkte sind dabei vorteilhafterweise
unter dem Fahrgestellt angeordnet und so in den Unterwagen integriert,
daß das
Fahrgewicht auf der Straße
nicht oder nur wenig erhöht wird.
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Durch
die Ausgestaltung der Befestigungspunkte als Aufnahmepunkte kann
das Raupenfahrwerk einfach montiert werden, indem die Querträger an den
Aufnahmepunkten angebracht werden und an den Querträgern wiederum
die Raupen. Dies ermöglicht
eine einfache und dennoch sehr stabile Montage.
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Die
Anzahl der Aufnahmepunkte hängt
von der spezifischen Ausgestaltung des Raupenfahrwerks ab, welches
an den Aufnahmepunkten mit Hilfe der Querträger montiert wird. Hierbei
können
einer oder mehrere Querträger
zum Einsatz kommen. Die Anzahl der Querträger hängt dabei von der spezifischen
Konstruktion des Raupenfahrwerks und den Anforderungen an seine
Stabilität
ab.
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Die
Aufnahme der Querträger
ist dabei vorteilhafterweise weitestgehend gewichtsneutral in die
bestehende Konstruktion eingebunden, um das Verfahrgewicht auf der
Straße
nicht zu erhöhen
und somit eine größtmögliche Mobilität zu gewährleisten.
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Weiterhin
vorteilhafterweise können
die Befestigungspunkte auch an beiden Seiten des Unterwagens zur
direkten Befestigung des Raupenfahrwerks angeordnet sein. So kann
beim Anbringen des Raupenfahrwerks auf die Querträger verzichtet
werden, was den Aufbau erleichtern kann.
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Dabei
sind die Befestigungspunkte vorteilhafterweise links und rechts
einzeln an dem tragenden Stahlbau des Unterwagens angeordnet, so
daß die
Raupen dort direkt montiert werden können.
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Alternativ
sind die Befestigungspunkte vorteilhafterweise an Abstützholmen
des Mobilkrans oder an den Aufnahmen von Klappholmen angeordnet,
wodurch der Unterwagen konstruktiv nicht verändert werden muss.
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Dabei
ist eine direkte Befestigung an den Abstützholmen oder deren Aufnahmen
möglich,
ebenso aber auch die Verwendung von Querträgern.
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Vorteilhafterweise
weist der erfindungsgemäße Mobilkran
ein Raupenfahrwerk auf, welches insbesondere eine höhere Tragfähigkeit
als die bereiften Achsen aufweist.
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Vorteilhafterweise
bildet der Mobilkran dabei einen Grundkran, welcher auch ohne Raupenfahrwerk betrieben
werden kann, so daß das
Raupenfahrwerk eine Zusatzausrüstung
darstellt. Dies erspart Kosten und vereinfacht den Transport des
Krans.
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Vorteilhafterweise
wird das Raupenfahrwerk dabei über
den Oberwagenmotor angetrieben, da sich die Nutzung der vorhandenen
Kranantriebseinheiten für
den Raupenantrieb anbietet. Alternativ kann der Antrieb aber auch
vom Unterwagenantriebsmotor erfolgen, entweder über bestehende Pumpen oder über eine
separat eingebaute Pumpe.
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Der
Antrieb des Raupenfahrwerks geschieht dabei vorteilhafterweise entweder über eine
Drehdurchführung
oder über
Schläuche
mit Schnellkupplung.
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Durch
diese Anordnung ist es möglich,
das Raupenfahrwerk anzutreiben, ohne daß zusätzliche Antriebe vorgesehen
werden müssen.
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Alternativ
ist es aber auch möglich,
dass das Raupenfahrwerk mittels einer externen Antriebseinheit angetrieben
wird.
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Vorteilhafterweise
sind bei einem Mobilkran der vorliegenden Erfindung die Befestigungspunkte
so angeordnet, daß bei
angebrachtem Raupenfahrwerk die Reifen den Boden nicht berühren, so
daß keine
Kräfte auf
diese einwirken können.
Je höher
die Bodenfreiheit der Reifen ist, um so geländegängiger ist der Mobilkran. Durch
die Wahl einer großen
Bodenfreiheit kann der Kran also auch in unwegsamen Gelände eingesetzt werden.
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Das
Verfahren des Kranes mit seiner kompletten Ausrüstung oder einer Teilausrüstung kann
entweder über
eine entsprechende Beschreibung in der Bedienungsanleitung erfolgen,
aus welcher die Ausrüstung
sowie deren genaue Positionierung eindeutig ersichtlich ist, und/oder über die Überwachung
mittels der Lastmomentbegrenzung (LMB).
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Hierdurch
ist ein Verfahren des Mobilkrans mittels des Raupenfahrwerks auf
einfache und sichere Weise möglich.
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Dabei
kann die Konstruktion auch derart ausgebildet sein, daß der Mobilkran
auch mit angehängten Lasten
verfahrbar ist. In diesem Fall geschieht die Absicherung vorteilhafterweise
durch die LMB.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Raupenfahrwerk
zum Anbringen an einem erfindungsgemäßen Mobilkran.
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Ein
solches erfindungsgemäßes Raupenfahrwerk
kann an einem erfindungsgemäßen Mobilkran
montiert werden, wenn das Gesamtgewicht des Mobilkrans die Tragfähigkeit
der bereiften Achsen überschreitet. Das
Raupenfahrwerk hat dabei vor teilhafterweise eine Tragfähigkeit,
welche höher
ist als die Tragfähigkeit
der bereiften Achsen.
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Durch
ein solches Raupenfahrwerk ist es möglich, die Verfahrbarkeit eines
Mobilkrans zu verbessern, indem das maximal zulässige Verfahrgewicht erhöht wird.
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Vorteilhafterweise
kann das Raupenfahrwerk dabei direkt an dem Mobilkran befestigt
werden.
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Alternativ
weist das erfindungsgemäße Raupenfahrwerk
jedoch Querträger
auf, über
welches es an dem erfindungsgemäßen Mobilkran
montiert werden kann.
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Weiterhin
vorteilhafterweise sind die Querträger dabei zur Veränderung
der Spurbreite des Raupenfahrwerks variabel gestaltet, so daß die Spurbreite
an die Anforderungen und Bedingungen auf der Baustelle angepaßt werden
kann.
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Vorteilhafterweise
ist dabei die Länge
der Querträger
zur Einstellung der Spurbreite des Raupenfahrwerks variabel.
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Durch
diese Ausbildung der Querträger
können
mehrere Raupenfahrspurbreiten fest oder variabel angefahren werden,
so daß der
Mobilkran bei Einsatz des Raupenfahrwerks an die jeweiligen Bedingungen
auf der Baustelle angepaßt
werden kann. Natürlich
ist es auch möglich,
unterschiedliche Querträger
mit jeweils festen Fahrspurbreiten einzusetzen.
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Vorteilhafterweise
ist das Raupenfahrwerk dabei hydraulisch angetrieben, wobei es vorteilhafterweise so
ausgestaltet ist, daß es über die
bereits vorhandenen Antriebe des Mobilkrans angetrieben werden kann.
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Vorteilhafterweise
ist das erfindungsgemäße Raupenfahrwerk
dabei eine Zusatzausrüstung,
so daß sie
einzeln angeliefert werden kann und nur im Bedarfsfall montiert
wird.
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Im
weiteren wird ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Mobilkrans
und des erfindungsgemäßen Raupenfahrwerks
anhand von Zeichnungen näher
beschrieben. Dabei zeigt
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1a eine
Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Mobilkrans,
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1b eine
Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Mobilkrans,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Mobilkrans mit
einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Raupenfahrwerks,
und
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3 eine
weitere perspektivische Ansicht der Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Mobilkrans
mit dem erfindungsgemäßen Raupenfahrwerk.
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1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Mobilkrans
in einer Seitenansicht, wobei jedoch auf die Darstellung des Oberwagens
verzichtet wurde.
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Gut
zu sehen sind die neun bereiften Achsen 11, mit welchen
der erfindungsgemäße Mobilkran
auf der Straße
bewegt werden kann, wodurch er auf einfache Weise zum Einsatzort
verfahrbar ist.
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Soll
der Mobilkran auf der Baustelle jedoch mit einem Gesamtgewicht verfahren
werden, welches das zulässige
Verfahrgewicht der bereiften Achsen übersteigt, kann zusätzlich ein
Raupenfahrwerk am Mobilkran angebracht werden. Hierzu sind am Unterwagen 10 unterhalb
des Drehkranzes 30 Befestigungspunkte 13 angeord net,
welche in diesem Fall als Laschen an der Unterseite des Unterwagens 10 ausgeführt sind.
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Die
Befestigungspunkte 13 sind am Unterwagen 10 angeordnet.
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Die
die Befestigungspunkte 13 bildenden Laschen sind dabei
so ausgeführt,
daß Querträger an ihnen befestigt
werden können,
an welchen wiederum das Raupenfahrwerk links und rechts auf den
Seiten des Mobilkrans angebracht werden kann. Diese Querträger werden
hierzu einfach unter dem Unterwagen 10 des Mobilkrans in
die Laschen 13 geschoben und dort befestigt.
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1b zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Mobilkrans
in einer Seitenansicht, wobei wiederum auf die Darstellung des Oberwagens
verzichtet wurde.
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Die
Befestigungspunkte 13 sind in diesem Ausführungsbeispiel
seitlich am Rahmen des Unterwagens angeordnet und als senkrechte
Platten ausgeführt,
die quer zum Unterwagen nach außen
zeigen. Das Raupenfahrwerk muß zur
Montage entsprechende Laschen aufweisen, mit welchen sie an den
Platten 13 befestigt werden. In dieser Position werden
die Querträger
dann mit den Platten verbolzt. Denkbar wäre in diesem Ausführungsbeispiel
aber auch eine direkte Montage des Raupenfahrwerks am Unterwagen.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Mobilkrans,
wobei ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Raupenfahrwerks
in schmaler Spurbreite montiert ist.
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Das
Ausführungsbeispiel
des Mobilkrans umfaßt
dabei einem Unterwagen 10 und einem Oberwagen 20 mit
Teleskopausleger 21 und Gegengewichten 22, wobei
Unterwagen 10 und Oberwagen 20 über einen Drehkranz 30 drehbar
miteinander verbunden sind.
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Der
Unterwagen 10 weist in dem Ausführungsbeispiel neun bereifte
Achsen 11 auf. Sind die Gegengewichte 22 sowie
die übrige
Ausrüstung
nicht angebracht, liegt das Gesamtgewicht des Mobilkrans unterhalb des
zulässigen
Verfahrgewichts dieser bereiften Achsen 11, so daß der Mobilkran
selbsttätig
zum Einsatzort anfahren kann.
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Am
Einsatzort können
die Stützen 15 ausgeklappt
und abgesenkt werden, so daß der
Mobilkran eine wesentlich größere Standfläche erhält und auch
erheblich größere Gewichte
tragen kann. Damit ist auch ein Gesamtgewicht möglich, welches wesentlich höher ist
als das zulässige
Verfahrgewicht der bereiften Achsen 11.
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Um
den erfindungsgemäßen Mobilkran
auch mit einem solch hohen Gesamtgewicht verfahren zu können, sind
am Unterwagen 10 Befestigungspunkte 13 vorgesehen,
an welchen das Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Raupenfahrwerks 40 montiert
ist. Das Raupenfahrwerk 40 besteht dabei aus Raupen 41 und
Querträgern 42,
welchen an den als Aufnahmepunkten ausgeführten Befestigungspunkten 13 des
Unterwagens 10 montiert werden können. Die Befestigungspunkte 13 sind
dabei an die bestehende Konstruktion des Unterwagens 10 so
angebunden, daß sich
das Gewicht des Mobilkrans im wesentlichen nicht erhöht. Weiterhin
sind die Befestigungspunkte dermaßen angebracht, daß bei montierten
Querträgern 42 und
montierten Raupen 41 die Reifen der bereiften Achsen 11 vom
Boden abgehoben sind.
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Der
erfindungsgemäße Mobilkran
wird üblicherweise
aufgebaut, während
er sich auf die Stützen 15 abstützt. Die
Stützen
können
das hohe Gesamtgewicht des Kranes tragen und sichern den Kran auch,
wenn Lasten gehoben werden sollen. Soll der Kran nun auf der Baustelle
von einem Einsatzort zu einem anderen Einsatzort verfahren werden,
kann das Raupenfahrwerk 40 mit Hilfe der Querträger 42 an
den Befestigungspunkten 13 des Unterwagens 10 montiert
werden, während
sich der Mobilkran auf den Stützen 15 abstützt. Zum
Verfahren werden die Stützen 15 eingezogen,
so daß sich
der Mobilkran nunmehr nur noch auf den Raupen 41 des Raupenfahrwerks 40 abstützt. Durch
die Ausgestaltung der Befestigungspunkte und des Fahrwerks befinden
sich dabei die Reifen der bereiften Achsen 11 in der Luft,
so daß der
Mobilkran mit dem angebrachten Raupenfahrwerk eine gewisse Bodenfreiheit
besitzt. Das Raupenfahrwerk 40 wird über Schläuche mit Schnellkupplungen
oder eine Drehdurchführung
an den Oberwagenmotor angeschlossen, so daß das Raupenfahrwerk 40 über die
vorhandenen Kranantriebspumpen angetrieben werden kann. Damit ist
der Mobilkran nun auch mit sehr hohen Gewichten verfahrbar, wobei
die Höhe
der Bodenfreiheit der Reifen der bereiften Achsen 11 die
Geländegängigkeit
des Mobilkrans bestimmt.
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Da
das Ausführungsbeispiel
des Raupenfahrwerks 40 erheblich tragfähiger ist als die bereiften
Achsen 11, kann so der gesamte Mobilkran verfahren werden,
ohne daß die
Ausrüstung
und die Gegengewichte 22 vorher entfernt werden müßten. Das
Verfahren des Kranes mit seiner kompletten Ausrüstung oder einer Teilausrüstung kann
nun entweder über
eine entsprechende Beschreibung in der Bedienungsanleitung erfolgen,
aus welcher die Ausrüstung
sowie deren Positionierung eindeutig ersichtlich ist, und/oder aber
durch die Überwachung
mittels LMB.
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Ebenso
ist es möglich,
mit Hilfe des Raupenfahrwerks 40 vom Kran gehobene Lasten
mit zu verfahren. In diesem Fall empfiehlt sich eine entsprechende
Absicherung durch die LMB.
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3 zeigt
ebenfalls das Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Mobilkrans,
wobei jedoch ein Ausführungsbeispiel
des Raupenfahrwerks 40 montiert ist, welches durch länger ausgeführte Querträger 42 eine
größere Spurbreite
aufweist. Durch die größere Spurbreite
des Raupenfahrwerks 40 erhöht sich die Standfestigkeit
des Ausführungsbeispiels
des Mobilkrans erheblich, da einerseits Geländeunebenheiten den Kran weniger
in Schräglage
bringen und sich der Kran andererseits auf eine größere Fläche abstützen kann, wenn
er mit Hilfe der Raupen 41 verfahren wird. Insbesondere
beim Verfahren von an den Kran angehängten Lasten kann eine solche
große
Spurbreite notwendig werden.
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Andererseits
kann es auch vorkommen, daß auf
der Baustelle nicht genügend
Platz zum Manövrieren eines
Mobilkrans mit einem Raupenfahrwerk 40 großer Spurbreite
vorhanden ist, so daß ein
Raupenfahrwerk 40 geringer Spurbreite, wie es in 2 gezeigt
wurde, besser geeignet ist.
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Dadurch,
daß der
erfindungsgemäße Mobilkran
als Grundkran ausgeführt
ist, welcher straßentauglich ist
und so einfach zur Baustelle verfahren werden kann, ist der Mobilkran
der vorliegenden Erfindung äußerst mobil
und leicht an seinen Einsatzort zu bringen. Durch das Vorhandensein
der Befestigungspunkte 13 kann nun aber, wenn nötig, das
erfindungsgemäße Raupenfahrwerk 40 als
Zusatzausrüstung
montiert werden, so daß der
Kran auf der Baustelle auch mit sehr hohem Gesamtgewicht verfahrbar
bleibt.