DE2541697B2 - An einer Zugmaschine lösbar befestigbares Ladegerät - Google Patents

An einer Zugmaschine lösbar befestigbares Ladegerät

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    • A01D87/0053Tractor-mounted loaders
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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    • E02F3/6273Devices to connect beams or arms to tractors or similar self-propelled machines, e.g. drives therefor using legs to support the beams or arms on the ground during the connecting process
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Description

Die Erfindung betrifft ein an einer Zugmaschine lösbar befestigbares Ladegerät mit einer an Schwenkarmen gelagerten Ladeschaufel od. dgl. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einem bekannten Ladegerät dieser Art (DE-AS 48 551), das an einem Schlepper anzubringen ist, sind an der Rückseite des die Lager für einen Schwenkarm und einen Schwenkzylinder aufnehmenden Lagerbocks zwei Führungszapfen in erheblichem Abstand übereinander angeordnet Infolgedessen reicht das am Rahmen des Schleppers befestigte, mit Öffnungen zur Aufnahme der Führungszapfen versehene, ails Winkelstück ausgebildete Aufnahmeglied verhältnismäßig hoch nach oben. Außerdem ist bei dem bekannten Gerät ein Lagereisen an der Längsseite des Schlepper» angebracht, das von einem an dem Tragrahmen des abnehmbaren Geräts vorgesehenen Haken Untergriffen werden soll. Bei diesem bekannten Schlepper wird dem Fahrer durch das vorgenannte, als Winkelstück ausgebildete Aufnahmeglied und das vorgenannte Lagereisen die Sicht dann versperrt, wenn er, wie es bei der Feldarbeit, bspw. beim Pflügen, notwendig ist, den Boden unmittelbar im Bereich hinter den Vorderrädern beobachten muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zusammenwirkenden Befestigungsteile am Tragrahmen und am Fahrzeugrahmen so auszubilden und anzuordnen, daß bei abgebautem Ladegerät das Blickfeld des Fahrers auf den Boden im Bereich hinter den Vorderrädern möglichst nicht eingeengt ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
ίο Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmalegelöst
Die erfindungsgemäße Ausbildung bietet den Vorteil, daß die Verbindung zwischen Ladegerät und der Zugmaschine eine große Starrheit in seitlicher Richtung
aufweist, so daß ein übermäßiges Hin- und Herschwank.en der Schwenkarme vermieden wird, wenn die Ladeschaufel eine Last in der angehobenen Stellung trägt und diese Last mittels der Zugmaschine über unebenes Gelände befördert wird. Ferner weist die erfindungsgemäße Konstruktion den Vorteil auf, daß diese erhöhte Starrheit erreicht wird, ohne daß die Sicht des Fahrers auf den Boden hinter den Vorderrädern merklich eingeschränkt wird, wenn das Ladegerät von der Zugmaschine gelöst ist und die Zugmaschine zum
Pflügen verwendet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines an einer landwirtschaftlichen Zugmaschine anbringbaren Ladegeräts bei seitlicher Betrachtung hinten und oben,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung des Ladegeräts nach F i g. 1 bei seitlicher Betrachtung von vorn und oben und
F i g. 3 eine perspektivische Darstellung eines Satzes von Befestigungselementen, die zum Anbringen des Ladegeräts an der Zugmaschine dienen.
Zu dem an einer Zugmaschine 12 anbringbaren Ladegerät 10 gehören ein U-förmiger Tragrahmen 14, eine Auslegerausrüstung 16, eine L&dcschaufel 18 und zwei synchron betätigbare hydraulische Schwenkzylinder 20.
Zu dem Tragrahmen 14 gehören ein starrer U-förmiger Rahmen 22 mit seitlichen Armen 23, die den 5 vorderen Teil der Zugmaschine 12 übergreifen, sowie zwei an den freien Enden der Arme 23 befestigte, stehend angeordnete Lagerböcke 24.
Der Rahmen 22 ist an seinem vorderen Ende mit einer Abstützeinrichtung versehen, zu der zwei durch ein
so Querglied 27 miteinander verstrebte, mit dem Rahmen 22 starr verbundene Fußteile 26 sowie zwei verstellbare Fußteile 28 gehören, welch letztere jeweils mit einer Stützplatte 29 versehen und in den oberen Fußteilen 26 gleitend geführt sind; die unteren Fußteile 28 können im gewünschten Ausmaß aus den oberen Fußteilen 26 herausgezogen und ihnen gegenüber mit Hilfe von Bolzen 30 festgelegt werden, die durch in Fluchtung miteinander stehende Öffnungen der oberen Fußteile 26 und jeweils eine von mehreren öffnungen geführt werden, die längs der verstellbaren unteren Fußteile 28 in Abständen verteilt sind.
Zu der Auslegerausrüstung 16 gehören zwei starre Schwenkarme 32, die durch ein Querglied 34 miteinander verstrebt sind. In Hakenabschnitten 36, mit denen die freien Enden der Schwenkarme 32 versehen sind, ist die Ladeschaufel 18 schwenkbar gelagert
Das andere Ende jedes Schwenkarmes 32 ist mit dem zugehörigen Lagerbock 24 durch einen Lagerbolzen 38
gelenkig verbunden.
Das freie Ende der in. jedem Schwenkzylinder 20 geführten Kolbenstange int durch einen Lagerbolzen 40 gelenkig mit dem zugehörigen Lagerbock 24 verbunden, während das freie Ende des betreffenden Zylinders an s dem zugehörigen Schwenkarm 32 mittels eines Lagerbolzens 42 angelenkt ist Die beiden Schwenkzylinder 20 sind hydraulisch durch Schläuche 44 parallelgeschaltet, die in Verbindung mit einem Anschluß 46 stehen. ι ο
Damit sich das Ladegerät 10 leicht und schnell an der Zugmaschine 12 anbringen bzw. sich von ihr abnehmen läßt, sind zwei Befestigungseinrichtungen vorhanden, von denen jede drei Paare von in Eingriff miteinander bringbaren Befestigungselementen aufweist: hierbei ist jeder Seite des U-förmig;en Rahmens 22 eine solche Befestigungseinrichtung zugeordnet. Zu jeder Befestigungsei&richtung gehören zwei Paare von durch einen seitlichen Abstand getrennten Befestigungselementen am hinteren Ende des Rahmens 22 sowie ein weiteres Paar von Befestigungselemente!!, die in einem Längsabstand von den hinteren Elefestigungseinrichtvngen cm vorderen Ende des Rahmens 22 angeordnet sind. Jedes Paar von Befestigungselementen weist einen an dem Rahmen 22 befestigten Zapfen und ein an der Zugmaschine 12 befestigten Aufnahmeglied auf.
Gemäß F i g. 1 und 2 sind an dem Rahmen 22 zwei nach unten ragende Stützplatten 48 befestigt, und jeder Längsseite des Rahmens ist eine dieser Stützplatten zugeordnet Am unteren !Rand jeder Stützplatte 48 ist ein sich in der Längsrichtung erstreckender vorderer horizontaler Zapfen 50 befestigt der an seinem hinteren Ende mit einem konischen Abschnitt 52 versehen ist Jeder Zapfen 50 ragt nach hinten über die Hinterkante 54 der zugehörigen Stützplatte 48 um etwa 38 bis 50 mm hinaus. Mit jeder Stützplatte 48 und dem zugehörigen Zapfen 50 ist eine queiiiegende Anschlagplatte 56 verschweißt Gemäß F i g. 1 ist jeder Zapfen 50 an der Basis seines konischen Abschnitts 52 mit einer senkrechten Bohrung 58 zum Aufnehmen eines Vorsteckstiftes 59 versehen.
Gemäß F i g. 1 ist der Rahmen 22 an seinem hinteren Ende mit vier hinteren Zapfen 60 versehen, und zwar sind am unteren Rand jedes der beiden Lagerböcke 24 zwei durch einen seitlichen Abstand getrennte Zapfen 60 befestig». Jeder der Zapfen 60 ährelt den Zapfen 50, d. h. weist einen konischem Abschnitt 62 auf und ist mit einer öffnung 64 zum Aufnehmen eines nicht dargestellten Vorsteckstiftes versehen. Außerdem ist mit jedem Zapfen 60 sowie mit dem zugehörigen Lagerbock 24 so eine Anschlagplatte 66 verschweißt die den beschriebenen Anschlagplatten 56 entspricht
In F i g. 3 sind Konstruktionen dargestellt die sechs Aufnahmeeinrichtungen fCir die zugehörigen Zapfen 50 bzw. 60 bilden. Hierzu gehören zwei vordere Aufnahmeteile 68, die jeweils eine einzige öffnung 69 aufweisen und an einem mit dem Fahrzeugrahmen der Zugmaschine 12 verschraubten vorderen Querglied 70 befestigt sind. Außerdem sind zwei hintere Aufnahmeglieder 72 vorhanden, von denen Jedes zwei durch einen seitlichen Abstand getrennte Öffnungen 73 aufweist; diese Aufnahmeglieder 72 werden von einem U-förmigen Bügel 74 getragen, der mit der Unterseite des Fahrzeugrahmens der Zugmaschine durch nicht dargestellte Schrauben verbunden ist, welche durch eine mit entsprechenden Öffnungen versehene Platte 76 ragen. Weiterhin sind zwei nach vom konvergierende Zugstangen 78 vorhanden, von denen auf jeder Längsseite der Zugmaschine eine angeordnet ist; die hinteren Enden dieser Zugstangen sind mit Hilfe von Schrauben an den zugehörigen Aufnahmegliedern 72 befestigt, während ihre vorderen Enden gemäß F i g, 3 durch Schrauben 79 mit der Zugmaschine verbunden sind.
Gemäß F i g. 3 ist jedem der vorderen Aufnahmeteile 68 eine Einrichtung zugeordnet die dazu dient der. zugehörigen Zapfen 50 in die betreffende öffnung 69 einzuführen. Zu jeder Führungskonstruktion 80 gehört ein geneigter Basisflansch 82, der eine Rampe bildet und den zugehörigen Zapfen 50 in senkrechter Richtung führt, und außerdem ist ein seitlicher Führungsflansch 84 vorhanden. Eine ähnliche Führungskonstruktion 86 ist gemäß F i g. 3 für die weiter innen liegende öffnung 73 des betreffenden hinteren Aufnahmeglieds 72 vorhanden, und zu dieser Führungskonstruktion gehören ein Basisflansch 88 sowie ein seitlicher Flansch 90.
Soll das Ladegerät benutzt werden, bringt man die Zapfen 50 und 60 in Eingriff mit den zugehörigen öffnungen 69 und 73, woraufhin ά..- Zapfen dadurch verriegelt werden, daß gemäß F1 g. 1 auf jeder Längsseite der Zugmaschine 12 mindestens ein Vorsteckstift 59 in eine öffnung 58 bzw. 64 des betreffenden Zapfens eingeführt wird. Die Zapfen 50 und 60 sowie die Auf nah-neteile 68 und 72 unterstützen das gesamte Gewicht des Ladegeräts mit Ausnahme der in F i g. 3 dargestellten Konstruktionsteile. Die Auslegeranordnung 16 und die Ladeschaufel 18 werden in der üblichen Weise betätigt
Soll das Ladegerät 10 von der Zugmaschine 12 abgenommen werden, betätigt die Bedienungsperson die Ladeschaufel 18 so, daß sie sich am Boden abstützt woraufhin die Bedienungsperson die Zugmaschine verläßt um die Vorsteckstift 59 aus den öffnungen der betreffenden Zapfen 50 und 60 herauszuziehen, die unteren Fußteile 28 der Stützeinrichtung auszufahren, den hydraulischen Anschluß 46 zwischen dem Ladegerät und der Zugmaschine zu lösen und schließlich die nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung außer Eingriff mit dem Verriegelungsteil der Ladeschaufel zu bringen. Um das Ladegerät von zwei Zugmaschinen zu trennen, braucht die Bedienungsperson jetzt nur noch die Zugmaschine ein Stück zurückzusetzen. Hierbei wird das Ladegerät durch die Stützeiririrhiung in einer solchen Lage gehalten, daß sie sich leicht erneut an der Zugmaschine anbringen läßt.
Um das Ladegerät 10 an der Zugmaschine 12 anzubringen, führt man die vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte in umgekehrter Reihenfolge und im entgegengesetzten ,Sinne aus. Die Stützeinrichtung hält das Ladegerät in der Lage, in der sie sich nach derr Abnehmen von der Zug.naschine befand, so daß dann, w?nn ate Zugmaschine in der Vorwärtsrichtung genau auf das Ladegerät zu bewegt wird, die Zapfen 50 und 60 annähernd in axialer Fluchtung mit den zugehörigen Aufnahmegliedem 68 und 72 stehen. Wird die Zugmaschine weiter in der Vorwärtsrichtung bewegt werden die Zapfen durch die Flansche 82,84 und 88,90 nach oben in die Öffnungen 69 bzw. 73 so eingeführt daß das Gewicht des Ladegeräts schließlich von der Zugmaschine aufgenommen wird. Sobald die Anschlagplatten 56 und 6* zur Anlage an den zugehörigen Aufnahmeglieder gekommen sind, ist es nur noch erforderlich, die Vonteckstifte 59 in die betreffenden Zapfen einzuführen, den Anschluß 46 mit der Hydraulikanlage der Zugmaschine zu verbinden und die Einrichtung zum Verriegeln der Ladeschaufel in der
üblichen Weise in Eingriff zu bringen.
Es bleiben nur wenige kleine Bauteile des Ladegeräts ständig mit der Zugmaschine 12 verbunden, und zwar nur die in F i g. 3 dargestellten Teile. Schließlich bietet die Verwendung von zwei durch einen seitlichen Abstand getrennten Zapfen 60 mit zugehörigen Aufnahmeöffnungen 73 bei jedem der Lagerböcke 24 zwei Vorteile: Erstens wird durch diese Anordnung den Lagerböcken 24 eine große Starrheit in seitlicher Richtung verliehen, so daß ein übermäßiges Hin- und Herschwanken der Ausiegeranordnung 16 vermieden
wird, wenn die Zugmaschine eine Last in ihrer angehobenen Stellung trägt und hierbei über unebenes Gelände fährt Zweitens gewährleistet die Ausbildung.daß die Aufnahmeöffnungen 73 durch Querabstände und nicht etwa durch senkrechte Abstände getrennt sind, daß die erhöhte Starrheit der Konstruktion erzielt wird, ohne daß die Sicht des Fahrers durch in Fußhöhe angeordnete Fenster 92 des Fahrerhauses in einem bemerkbaren Ausmaß eingeschränkt wird, wenn das Ladegerät nicht mit der Zugmaschine verbunden ist; dies ist beim Pflügen von besonderer Bedeutung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    An einer Zugmaschine lösbar befestigbares Ladegerät mit einer an Schwenkarmen gelagerten Ladeschaufel od. dgl, das einen an die Zugmaschine an- und abbaubaren, horizontal angeordneten U-förmigen Tragrahmen aufweist, der an seinen rückwärtigen Schenkelenden jeweils etwa vertikal verlaufende, als offene Kästen ausgebildete Lagerböcke zur Lagerung der Schwenkarme der Ladeschaufel und je eines Schwenlaylinders aufweist, auf dem Boden absetzbar und dabei mittels der Ladeschaufel sowie mittels vorn angeordneter, vom Boden abhebbarer Standstützen abgestützt ist und der vorn mit Kupplungsteil zum Anschluß an die Zugmaschine und hinten an den Lagerböcken mit je zwei in Längsrichtung nach rückwärts verlaufenden Zapfen versehen ist, die beim Hineinfahren der Zugmaschine in die Ausnehmung des abgestellten U-förmigen Tragrahmens des Ladegeräts in am Fahrzeugrahmen der Zugmaschine befestigte, mit Öffnungen versehene Aufnahmegiieder einführbar sind, wonach der Tragrahmen gegenüber der Zugmaschine festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Lagerböcken (24) jeweils befestigten beiden Zapfen (60) paarweise mit seitlichem Abstand horizontal nebeneinander am unteren Ende der Lagerbock« (24) angeordnet sind, daß unterhalb des Blickwinkelbereichs vom Fahrer auf den Boden im Bereich der Vorderräder die Aufnahmeglieder (72) mit den Öffnungen (73) für die Zapfen (60) a;. den Enden eines an der Unterseite des Fahrzeugrahmens der Zugmaschine (12) befestigten, etwa vertikal verlaufenden U-förmigen Bügels (74) angeordnet und mitte'1! am Fahrzeugrahmen befestigter, sich nach vorn erstreckender Zugstangen (78) fest abgestützt sind, und daß die am vorderen Ende des Tragrahmens (14) angeordneten Kupplungsteile beiderseits als nach rückwärts weisende horizontale Zapfen (50) ausgebildet sind, die in Öffnungen (69) einführbar sind, die an einem vorn am Fahrzeugrahmen befestigten Querglied (70) vorgesehen sind.
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