DE3005594C2 - Vorrichtung zum lösbaren Anschließen eines Ladegerätes an die Tragvorrichtung eines Fahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum lösbaren Anschließen eines Ladegerätes an die Tragvorrichtung eines FahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren Anschließen eines Ladegerätes mit aufrecht
stehenden Rahmenteilen an die Tragvorrichtung eines Fahrzeuges, wobei Rahmenteile und Tragvorrichtung
mit oberen und mit Abstand dazu angeordneten unteren, miteinander in Eingriff zu bringenden, über Arretierungselemente
sicherbaren Kupplungselementen ausgerüstet sind, wobei die unteren Arreticrungselementc
aus Kupplungsbolzen und vertikal aufsteckbarcn Ga
beln gebildet sind.
Es ist ein an Rahmenteilen angeschlossener Frontlader für einen Schlepper bekannt (Druckschrift »Farm
Loader« von Allis Chalmers), der aus einem Holm mit
einer endseitig angeordneten Ladeschaufel besteht, wobei
sich der gesamte Frontlader im abgebauten Zustand auf am hinteren Ende der Holme des Frontladers vorgesehenen
Streben abstützen kann. Beiderseits des Schleppers sind zum Anschluß der Rahmenteile des
Frontladers Tragvorrichtungen vorgesehen, an die die Rahmenteile des Frontladers angeschlossen werden
können. Für den Kupplungsvorgang müssen die Rahmenteile genau zu den Tragvorrichtungen ausgerichtet
werden, was sehr umständlich und zeitraubend ist Ferner ist eine Vorrichtung der eingangs aufgeführten
Art bekannt, die eine Halterung zum lösbaren Anbringen eines Arbeitsgerätes an den Rahmen eines
Schleppers aufweist, wobei die hierzu notwendige Kupplungsvorrichtung mit oberen und mit Abstand dazu
angeordneten unteren, miteinander in Eingriff zu bringenden, über Arretierungselemente sicherbaren
Kupplungselementen ausgerüstet ist. Da das Arbeitsgerät lediglich mit den beiden mit Abstand zueinander
angeordneten, die Fangausnehmungen aufweisenden Kupplungselementen ausgerüstet ist, kanu der Kupplungsvorgang
bei einem derartigen Gera; relativ leicht durchgeführt werden, da die Kupplungselemente von
unten her an die am Fahrzeug vorgesehenen Bolzen herangeschwenkt werden, um eine lösbare Verbindung
zwischen dem Arbeitsgerät und dem Schlepper zu schaffen. Eine derartige Vorrichtung eignet sich jedoch
nur für solche Arbeitsgeräte, mit denen lediglich PIanicrarbcitcn
vorgenommen werden sollen. Bei anderen Arbeitsgeräten, insbesondere bei Ladegeräten, ist eine
j5 derartige Verbindung zwischen Arbeitsgerät und Fahrzeug
nicht möglich (DE-OS 28 20 556).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum lösbaren Anschließen eines Ladegerätes
an ein Fahrzeug mit aufrecht stehenden Rahmenteilen und einer am Fahrzeug angeordneten Tragvorrichtung
derart auszubilden und anzuordnen, daß ein Kupplungsvorgang in kürzester Zeit ohne Fremdhilfe durch eine
weitere Bedienungsperson durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß den Gabeln Führungsflächen zugeordnet sind, die mit Führungsflächen
der Tragvorrichtung beim Kupplungsvorgang zusammenwirken, und die oberen Kupplungselement etwa
horizontal zusammenzuführen sind. Die vorteilhafte Verwendung der beiden Kupplungselemente ermöglicht
es, daß der Kupplungsvorgang von einer einzigen Bedienungsperson in kürzester Zeit durchgeführt werden
kann, wozu das relativ große und schwere Arbeitsgerät mit seinem Rahmenteil an die Tragvorrichtung
von oben herangeführt wird, wobei zuerst die beiden unteren Kupplungselemente in Eingriff gebracht werden
können, um somit eine Verbindung der Rahmenteile mit der Tragvorrichtung zu schaffen, die lediglich eine
Verstellung der beiden Rahmenteile gegenüber der Tragvorrichtung in vertikaler Richtung so lange zuläßt,
bo bis auch die oberen Kupplungselemente miteinander in Eingriff gebracht worden sind, die dann eine Verstellung
der Rahmenteile gegenüber der Tragvorrichtung in vertikaler Richtung verhindern. Da die unteren Fangausnehmungen
gleichzeitig als Führungen dienen, kann der b5 Kupplungsvorgang ohne genaues Ausrichten der Rahmcntcile
gegenüber der Tragvorrichtung vorgenommen werden, da beim Kupplungsvorgang ein selbsttätiges
Ausrichten der einzelnen Teile untereinander er-
FoIgL Beim Schwenkvorgang der Rahmenteile um die
unteren Kupplungselemente werden automatisch auch die oberen Kupplungselemente entsprechend zueinander
ausgerichtet, so daß auch diese ohne weiteres an die Tragvorrichtung herangeschwenkt worden können. Dabei
begünstigen die oberen Kupplungselemente ferner, daß die unteren Kupplungsclemente fest in ihre Arretierungsstellung
verstellt werden, so daß eine rauet freie Lagerung der Rahmenteile an der Tragvorrichtung gewährleistet
ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft,
daß die Führungsflächen der Tragvorrichtung und der Rahmenteile nach unten gerichtet sind und geneigt
verlaufen. Durch die nach unten gerichteten und geneigt verlaufenden Führungsflächen wird auf einfache Weise
die Tragvorrichtung auf das untere Kupplungselement aufgeschoben und ratterfrei gelagert. Ferner ist es vorteilhaft,
daß die Tragvorrichtung ein einstellbares, gegen die Rahmenteile zur Anlage zu bringendes Widerlager
aufweist, über das die Rahmenteile gegenüber der Tragvorrichtung horizontal verstellt bzw. um den
Kupplungsbolzen verschwenkt werden können. Durch die vorteilhafte Ausbildung der Gleilflächen sowie der
Anlageelemente erfolgt in der Endlage der Rahmenteile eine selbsttätige Feststellung der Rahmenteile in horizontaler
sowie in vertikaler Richtung. Durch das einstellbare Widerlager an der Tragvorrichtung kann eine
Feineinstellung der Rahmenteile gegenüber der Tragvorrichtung vorgenommen werden, so daß in der Endlage
der Rahmenteile eine einfache Arretierung vorgenommen werden kann. Hierzu ist es vorteilhaft, daß die
oberen Kupplungselemente aus einem Arreticrungsbolzen und aus an dem Rahmenteil und der Tragvorrichtung
vorgesehenen öffnungen zur Aufnahme des Arretierungsbolzens gebildet sind und daß die nach unten
gerichteten Führungsfläche der Tragvorrichtung einen im wesentlichen gekrümmten, horizontal auslaufenden
Teil aufweist, der in einem bestimmten Bereich eine vertikale und horizontale Verschiebung des Rahmenteiles
zuläßt, bis die Fangausnehmung auf dem Kupplungsbolzen aufsitzt. Vorteilhaft ist es außerdem, daß die oberen
Kupplungselemente ein am Rahmenteil angeordnetes trapezförmiges, Gleitflächen aufweisendes Kupplungselement
haben, das in eine U-förmige, am Tragteil vorgesehene Aussparung einschwenkbar ist, und ein
weiteres, am Tragteil vorgesehenes, Führungsflächen aufweisendes Kupplungselement hat, das in eine am
Rahmenteil vorgesehene Fangausnehmung einschiebbar ist.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum lösbaren Anschließen eines
Frontladers nach der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Schleppers mit Frontlader,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung der linken Seite der Tragvorrichtung für den Frontlader,
F i g. 3 eine Rückansicht in perspektivischer Darstellung des Rahmenteiles der Frontladerschwinge im abgebauten
Zustand,
F i g. 4, 5 und 6 die Kupplungsphasen des Frontladers in Seitenansicht.
In der Zeichnung ist mit 10 ein Frontlader bezeichnet,
der beispielsweise an einen in der Zeichnung dargestellten Schlepper 12 anschließbar ist. Es ist jedoch auch
möglich, diesen Frontlader an ein anderes Fahrzeug, beispielsweise an ein Raupenfahrzeug, anzuschließen.
In der nachfolgenden Beschreibung ist lediglich der linke Rahmenteil 14 und eine Tragvorrichtung 16 zur
Aufnahme des Rahmenteiis 14 dargestellt und beschrieben, da der rechte Rahmenteil und die rechte Tragvorrichtung
genauso ausgebildet sind. Der Frontlader 10 is» mit 2iner Ladeschaufel 18 ausgeiüstet, die schwenkbar
am vorderen unteren Ende von an Holmen 22 des Frontladers 10 angeordneten Tragarmen 20 angeschlossen
ist. Im Bereich seiner oberen hinteren Kante ist die Ladeschaufel 18 gelenkig an zwei Lenker 24 angeschlossen,
die mit ihrem anderen Ende an je einen Hydraulikzylinder 26 zum Kippen bzw. Schwenken der Ladeschaufel
18 angeschlossen sind. Der Hydraulikzylinder 26 ist ebenfalls gelenkig mit einem sich nach unten und
hinten erstreckenden Lenker 28 verbunden, der mit seinem unteren Ende an den Tragarm 20 schwenkbar angeschlossen
ist.
Der Holm 22 besteht aus einem unteren Träger 30. mit dem Platten 32 verbunden sind, die an einem sich
nach hinten erstreckenden Schwenkarm 34 angeschlossen sind. Ein Kurbelarm 36 ist an der Knickstelle zwisehen
dem Träger 30 und dem Schwenkarm 34 gelenkig an die Platten 32 angeschlossen. Der Kurbelarm 36, der
aus einer dreieckförmigen Platte besteht, ist mit seiner einen hinteren Kante gelenkig an ein hinteres Gestänge
38 und mit seiner vorderen Kante gelenkig an den Hydraulikzylhider
26 angeschlossen. Ein Hubzylinder 40 ist mit seinem Zylindergehäuse an die Platte 32 und seiner
Kolbenstange an den Rahmenteil 14 gelenkig angeschlossen.
Der Rahmenteil 14 ist mit seinem oberen Ende mit
jo vertikal verlaufenden, einen Abstand untereinander aufweisenden
Gelenkbclzen 42 und 44 ausgerüstet, wobei an den Gelcnkbolzen 42 das Gestänge 38 und an den
Gelenkbogen 44 der Schwenkarm 34 schwenkbar angeschlossen ist. Durch die mit Abstand zueinander angeordneten
Gelenkbolzen 42 und 44 und die mit Abstand dazu angeordnete Anschlußstelle des Hubzylinders 40
am Rahmenteil 14 kann der Rahmenteil 14 in vertikaler sowie in horizontaler Richtung in einer nach vorne gerichteten
Ebene geschwenkt werden, um ihn in den U-förmigen Aufnahmeteil der Tragvorrichtung 16 einzuführen
bzw. aus diesem herauszunehmen. Der Schlepper 12 weist beiderseits der Verbrennungskraftmaschine
eine derartige Tragvorrichtung 16 auf. Die Tragvorrichtung 16 und der Rahmenteil 14 ist insgesondere in
Fig. 2 und 3 veranschaulicht. Der Aufnahmeteil der Tragvorrichtung 16 ist nach vorne hin offen, um die
Rahmenteile 14 aufzunehmen. Die Tragvorrichtung 16 ist mit dem Schlepperrahmen mittels Befestigungsbolzen
46 oder über andere entsprechende Mittel verbunden. Der untere Teil der Tragvorrichtung 16 trägt einen
sich quer erstreckenden Kupplungsbolzen 48. Die Tragvorrichtung 16 besteht im einzelnen aus zwei mit Abstand
zueinander angeordneten Seitenteilen 50, die über eine Rückwand und den unteren Kupplungsbolzen 48
verbunden sind, wobei die Tragvorrichtung 16 nach vorne hin geöffnet ist, so daß der Rahmenteil 14 in die
Tragvorrichtung 16 eingefahren werden kann.
Am unteren Ende des Rahmenteils 14 (siehe Fig.3)
befindet sich eine vertikal verlaufende, nach unten geöffnete Fangausnehmung 54, die an ihrem inneren Ende
eine Rundung 56 aufweist und die auf den Kupplungsbolzen 48 aufgeschoben werden kann. Die Fangausnehmung
54 liegt mit ihrer Oberfläche bzw. mit ihrer Rundung 56 auf dem Kupplungsbolzen 48 auf. Hinter der
Fangausnehmung 54 und der Rundung 56 befindet sich eine geneigt verlaufende Oberfläche 58, die gegen die
geneigt verlaufende Rückwand bzw. Anlagefläche 52 der Tragvorrichtung 16 anliegt, um die Fangausneh-
mung 54 entsprechend zum Kupplungsbolzen 48 auszurichten, wenn das Rahmenteil 14 vertikal in die Tragvorrichtung
16 eingeführt wird. Nachdem die Fangausnehmung 54 den Kupplungsbolzen 48 übergreift und diesen
trägt (F i g. 6) ist eine weitere horizontale Bewegung des Rahmenteils 14 mit Bezug auf die Tragvorrichtung 16
durch die Seitenteile 50 der Tragvorrichtung 16 und der nach unten gerichteten Fangausnehmung 54 begrenzt.
Eine weitere Anlage zwischen dem Rahmenteil 14 und der Tragvorrichtung 16 erhält man durch eine öffnung
60, die in einem sich nach hinten erstreckenden Kupplungselement 62 vorgesehen ist, das an der Rückseite
des Rahmenteiles 14 angeordnet ist. Die Öffnung 60 kann mit einer Öffnung 64, die aus einer an der Rückseite
der Tragvorrichtung 16 vorgesehenen öse gebildet ist, fluchtend ausgerichtet werden. Die Anlageteile
bestehen aus der Führungsfläche 66, die zwischen den Seitenteilen 50 liegt und von diesen aufgenommen ist
und einen vertikalen Abstand zu den Kupplungsbolzen 48 aufweist, sowie den Führungsflächen 68, die als Aussparungen
innerhalb des Rahmenteiis 14 vorgesehen sind. Die Führungsfläche 66 der Tragvorrichtung 16 isi
geneigt verlaufend angeordnet und nach unten gerichtet, so daß der untere Teil 70 der Führungsfläche 68 des
Rahmenteiles 14 nach unten gedrückt wird, wenn die Führungsfläche 66 des Seitenteiles 50 gegen den Teil 70
der Führungsfläche 68 zur Anlage kommt. Wird der Rahmenteil 14 horizontal bewegt, so wird die Fangausnehmung
54 mit ihrer Rundung 56 auf den Kupplungsbolzen 48 aufgeschoben und dadurch eine genaue Aus-
richtung des Rahmenteiles 14 gegenüber der Tragvorrichtung 16 herbeigeführt.
Die Offnungen 60 und 64 sind vertikal zueinander ausgerichtet, wenn die Fangausnehmung 54 mit den
Kupplungsbolzen 48 in Berührung kommt. Um ein horizontales Ausrichten der Öffnungen 64 und 60 zu gewährleisten,
ist (F i g. 2 und 3) eine Stellvorrichtung bzw. ein einstellbarer Bolzen 72 an der Tragvorrichtung 16
vorgesehen. Nachdem die Fangausnehmung 54 auf den Kupplungsbolzen 48 aufgeschoben ist und die Führungsflächen
66 und 68 gegeneinander anliegen, kann der Bolzen 72 herausgedreht werden, um die rückwärtige
Oberfläche des Rahmenteiles 14 zur Anlage zu bringen, um somit eine entsprechende Ausrichtung der
Rückseite des Rahmenteils 14 zur Vorderseite der Tragvorrichtung 16 herbeizuführen. Diese Verstellung bzw.
Einstellung muß lediglich einmal bei der ersten Montage des Frontladers 10 am Schlepper 12 durchgeführt
werden, um eine horizontale Ausrichtung des Rahmenteiies 14 gegenüber der Tragvorrichtung 16 herbeizuführen.
Um den Rahmenteil 14 an der Tragvorrichtung 16 festzustehen, ist ein Arretierungsbolzen 74 vorgesehen,
der in die Öffnungen 60 und 64 eingeführt wird. Dies kann ohne Verwendung von Werkzeugen von Hand
durchgeführt werden, da mittels des Kupplungsbolzens 48 und der Fangausnehmung 54 sowie der Führungsflächen
66 und 68 eine genaue Ausrichtung des Rahmenteiies 14 gegenüber der Tragvorrichtung 16 gewährleistet
wird.
Um den Frontlader anzubauen, der sich auf der Ladeschaufel 18 und einer Abstellstütze 76 abstützt, muß die
Bedienungsperson zuerst den Schlepper 12 zwischen die Holme 22 fahren, um die Rahmenteile 14 gegenüber
der Tragvorrichtung 16 auszurichten. Hydraulikleitun- bs
gen 78 werden dann an die am Schlepper vorgesehenen Anschlüsse der Hydraulikeinrichtung angeschlossen, um
der Bedienungsperson eine Verschwenkung der Rahmenieilc
14 zu ermöglichen, so daß eine entsprechende Ankupplung dieser Rahmenteile 14 an die Tragvorrichtung
16 vorgenommen werden kann. Die einzelnen Ankupplungsphasen bzw. Schwenkbewegungen der Rahmenteile
14 gehen aus F i g. 4, 5 und 6 hervor.
Wie Fig. 4, 5 und 6 zu entnehmen ist, werden die
Rahmenteile 14 über die Hubzylinder 40 angehoben, so daß sic zuerst um ihre Schwenkarme 34 schwenken,
wobei die Fangausnehmung 54 etwas nach hinten verschwenkt wird. Der Hydraulikzylinder 26, der unmittelbar
mit der Ladeschaufel 18 verbunden ist, wird anschließend ausgefahren, um die Rahmenteile 14 vertikal
nach unten zu verschwenken, so daß die Fangausnehmung 54 auf den Kupplungsbolzen 48 aufgeschoben
werden kann. Durch die Absenkung der Rahmenteile 14 gleiten die Oberflächen 58 an der Oberfläche der Rückwand
52 der Tragvorrichtung 16 entlang, so daß dadurch die Fangausnehmung 54 zwangsläufig auf den
Kupplungsbolzen 48 aufgeschoben werden kann. Wenn die Fangausnehmung 54 auf den Kupplungsbolzen 48
aufgeschoben ist, können die Rahmenteile 14 nicht mehr in oder entgegengesetzt zur Fahrtrichtung des Schleppers
12 verstellt werden. Ferner können die Rahmentei-Ie 14 nicht mehr vertikal nach unten und aufgrund der
Seitenteile 50 der Tragvorrichtung 16 nicht mehr quer verstellt werden.
Um eine vertikale Aufwärtsverstellung der Rahmenteile
14 zu verhindern, muß die Bedienungsperson den oberen Teil der Rahmenteile 14 über den Kupplungsbolzen
48 nach hinten in eine Stellung gemäß F i g. 6 verschwenken, bis die Stellung gemäß Fig. 1 erreicht
ist. Nachdem die Rahmenteile 14 nach hinten verschwenkt worden sind, gleiten die unteren horizontalen
Führungsflächen der Teile 70 an den Führungsflächen 66 der Tragvorrichtung 16 entlang und pressen die
Fangausnehmung 54 vertikal nach unten in Richtung des Kupplungsbolzens 48. Nach diesem Arbeitsvorgang
ist eine weitere vertikale Aufwärtsbewegung der Rahmenteile 14 nicht mehr möglich.
Die Rahmenteile 14 können auf einfache Weise dann ohne Arbeitswerkzeuge arretiert werden. Die Bedienungsperson
braucht lediglich den Arretierungsbolzen 74 in die Öffnungen 60 und 64 einzuführen und dann
einen Sicherungsstift 80 in eine entsprechende Bohrung des Arreticrungsbolzens 74 einzuführen, um ein Herausglciten
des Arreticrungsbolzens 74 aus den Öffnungen 60 und 64 zu verhindern.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum lösbaren Anschließen eines Ladegerätes mit aufrecht stehenden Rahmenteilen
an die Tragvorrichtung eines Fahrzeuges, wobei Rahmenteile und Tragvorrichtung mit oberen und
mit Abstand dazu angeordneten unteren, miteinander in Eingriff zu bringenden, über Arretierungselemente
sicherbaren Kupplungselementen ausgerüstet sind, wobei die unteren Arretierurjgselemente
aus Kupplungsbolzen und vertikal aufsteckbaren Gabeln gebildet sind, dadurch gekennzeichne
t, daß den Gabeln (54) Führungsflächen (58) zugeordnet sind, die mit Führungsflächen (Rückwände
52) der Tragvorrichtung (16) beim Kupplungsvorgang zusammenwirken, und die oberen Kupplungselemente (66, 70) etwa horizontal zusammenzuführen
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsflächen (Rückwand 52, Oberfläche 58) der Tragvorrichtung (16) und der
Rahmenteile (14) nach unten gerichtet sind und geneigt verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (16) ein einstellbares,
gegen die Rahmenteile (14) zur Anlage zu bringendes Widerlager (Bolzen 72) aufweist, über das die
Rahmenteile (14) gegenüber der Tragvorrichtung (16) horizontal verstellt bzw. um den Kupplungsbolzen
(48) verschwenkt werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kupplungselement (66,70)
aus einem Arretierungsbolzen (74) und aus an dem Rahmenteil (14) und der Tragvorrichtung (16) vorgesehenen
öffnungen (60,64) zur Aufnahme des Arretierungsbolzens
gebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gerichtete Führungsfläche
(Rückwand 52) der Tragvorrichtung (16) einen im wesentlichen gekrümmten, horizontal auslaufenden
Teil aufweist, der in einem bestimmten Bereich eine vertikale und horizontale Verschiebung des
Rahmenteiles zuläßt, bis die Fangausnehmung (54) auf dem Kupplungsbolzen (48) aufsitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kupplungselemente (66,70)
ein am Rahmenteil (14) angeordnetes trapezförmiges, Gleitflächen aufweisendes Kupplungselement
(62) haben, das in eine U-förmige, am Tragleil (16) vorgesehene Aussparung einschwenkbar ist, und ein
weiteres, am Tragteil (16) vorgesehenes, Führungsflächen (66) aufweisendes Kupplungselement hat,
das in eine am Rahmenteil vorgesehene Fangausnehmung (Teil 70) einschiebbar ist.
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