DE3025130A1 - Transportabler punktzug fuer einen buehnenhaus-schnuerboden - Google Patents

Transportabler punktzug fuer einen buehnenhaus-schnuerboden

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DE3025130A1
DE3025130A1 DE19803025130 DE3025130A DE3025130A1 DE 3025130 A1 DE3025130 A1 DE 3025130A1 DE 19803025130 DE19803025130 DE 19803025130 DE 3025130 A DE3025130 A DE 3025130A DE 3025130 A1 DE3025130 A1 DE 3025130A1
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DE
Germany
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rope
cable
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drive
pulley
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Withdrawn
Application number
DE19803025130
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English (en)
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Harald 6200 Wiesbaden Gutschmidt
Karl 6251 Camberg Wölfel
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Trepel AG
Original Assignee
Trepel AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D39/00Wagon or like covers; Tarpaulins; Movable or foldable roofs
    • B61D39/006Opening and closing means
    • B61D39/007Controlled by trackside means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans

Description

  • Transportabler Punkt zug für einen Bühnenhaus-
  • Schnürboden Die Erfindung betrifft einen transportablen Punktzug für einen Bühnenhausschnürboden, mit einem Sockelrahmen, einer Seilwinde, bestehend aus Seiltrommel, Getriebe und Antriebsmotor, einer zwischen einer Seilablauföffnung im Sockelrahmen und der Seiltrommel angeordneten, um eine waagerechte Achse rotierbare und um eine durch die Seilablauföffnung verlaufende, senkrechte und die Seilrollenlauffläche in etwa tangierende Schwenkachse verschwenkbaren Seilrolle für die Führung des Seiles von der Seiltrommel in die Seilablauföffnung, einer Seilwegerfassungseinrichtung, einer Seilgeschwindigkeitserfassungseinrichtung und einer Schlaffseilerfassungseinrichtung.
  • Der Schnürboden eines Bühnenhauses ist ein oberhalb der Bühne angeordneter, mit einem Lochraster versehener Boden, der zur Durchführung von Seilen dient, an denen beliebige, unterhalb des Schnürbodens aufgehängte Dekorationsgegenstände in den eigentlichen Bühnenbereich nach Bedarf hinuntergelassen werden können. Bei üblichen fest installierten Anlagen greifen mehrere Seilzüge an einer unterhalb des Schnürbodens aufgehängten Stange an, an der Kulissen und ähnliche Gegenstände dann unabhängig von dem Lochraster in Richtung der Stange aufgehängt werden können. Die Seile werden dann oberhalb des Schnürbodens im allgemeinen über Umlenkrollen seitlich zu einer fest installierten Seilzuganlage weggeführt.
  • Für beispielsweise bogenförmig oder schräg durch die Bühne verlaufende Dekorationsgegenstände müßte jeweils eine Mehrzahl der zur Verfügung stehenden, parallelen Stangen verwendet werden, was zu einer starken Belegung führen kann, daß nicht mehr genügend Stangen für weitere Dekorationsgegenstände zur Verfügung stehen. In diesem Fall hat es sich bewährt, sogenannte transportable Punktzüge einzusetzen, d.h. Seilzugmaschinen für jeweils ein Seil, die in beliebiger Anordnung je nach Bedarf auf dem Schnürboden positioniert werden können, um einzeln oder auch zu mehreren synchronisiert einen derartigen, nicht bühnenfrontparallelen Dekorationsgegenstand zu bedienen.
  • Transportable punkzüge für Bühnenhausschnürböden mit den eingangs erwähnten Merkmalen sind daher bekannt. An solchen transportablen Punktzügen werden eine Mehrzahl von Anforderungen gestellt. In allererster Linie sollen diese Aggregate leicht sein, um von maximal zwei Personen an den jeweiligen Einsatzort bewegt werden zu können. Sie sollen ferner kompakte Baueinheiten bilden, um auf dem mit dem Seilraster versehenen Schnürboden nicht zuviel Grundfläche einzunehmen.
  • Beide Forderungen sollen jedoch für eine Nutzlast von etwa 100 bis 110kg bei etwa 1m/sec. Fördergeschwindigkeit erfüllt sein. Für diese Leistung ist im allgemeinen eine 2,5kw-Motor erforderlich.
  • Weitere technische Forderungen bestehen darin, daß, wie bereits erwähnt, mehrere dieser Punktzüge miteinander synchronisierbar sein müssen, wobei die gegenseitige Abweichung nicht größer als etwa +/- 1cm bei 20m Hubhöhe betragen darf. Ferner darf das Seil bei seinem Ablauf durch das Loch im Schnürboden nicht seitlich wandern, es muß vielmehr genau zentriert über dem Loch bleiben, auch wenn es sich beim Auf- und Abwickeln über die Breite der Seiltrommel hin- und herbewegt. Hierfür ist die eingangs erwähnte verschwenkbare Seilrolle vorgesehen. Aus Sicherheitsgründen müssen Seilwegbegrenzungsschalter vorhanden sein, die den Punktzug anhalten, wenn sich die am Seil hängende Flasche einem Mindestabstand unter deni Schnürboden bzw. einem Mindesabstand über dem Bühnenboden nähert. Zwischen diesen Positionen muß der Fahrweg des Seiles beliebig einstellbar bzw. vorwählbar sein. Von Wichtigkeit ist ferner eine Anzeige der Seilposition.
  • Nachteile bekannter Punktzüge bestehen im wesentlichen darin, daß sie bei der geforderten Leistung von etwa 100 bis 110kg Nutzlast bei 1m/sec. Seilgeschwindigkeit etwa 250 bis 300kg wiegen, wobei bei diesem Gewicht nicht einmal alle oben erwähnten technischen Anforderungen erfüllt sein können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Punktzug der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der bei einer Leistung von etwa 2,5kw, entsprechend einer Last von etwa 100 bis 110kg bei 1m/sec. Seilgeschwindigkeit, mit einem solchen Gewicht herstellbar ist, daß er von zwei Personen getragen werden kann. Hierbei kann von einem Gewicht von etwa 120kg maximal ausgegangen werden. Der angestrebte Punktzug soll aber dennoch so ausgestattet sein, daß er die übrigen genannten Sicherheits- und anderen technischen Forderungen erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird für einen Punktzug der genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sockelrahmen und das seitlich der Seiltrommel auf dem Sockel rahmen angeordnete, selbsthemmende Untersetzungsgetriebe aus Aluminium gefertigt sind, die Seiltrommel fliegend mit der Abtriebswelle des Getriebes verbunden ist, der Antrebsmotor ein Gleichstrommotor mit Permanenterregung ist, welcher in senkrechter Stellung auf dem Getriebe mit dessen senkrechter Eingangswelle verbunden ist, die Seilwegerfassungseinrichtung und Seilgeschwindigkeitserfassungseinrichtung seitlich des Motors auf dem Getriebe angeordnet und gemeinsam von einem zwischenMotor und Getriebe vorgeshenen Zahnriementrieb angetrieben sind, und die Schlaffseilerfassungseinrichtung mit der Lagerung der Seilrolle eine Einheit bildet.
  • Neben der Gewichtsersparnis durch Ausführung des Sockelrahmens und des Getriebes aus Aluminium, führt die Verwendung eines Gleichstrommotors mit Permanenterregung zu einer erheblichen Reduzierung des Konstruktionsgewichtes. Die Anordnung des Motors in senkrechter Lage auf dem Getriebe reduziert maßgeblich den Grundflächenbedarf des Aggregates und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, das erforderliche Handrad für den Notantrieb am oberen Ende der Motorwelle ohne Zwischenübertragungsmittel in leicht zugänglicher Stellung für die Bedienungsperson anzubringen. Der Notantrieb über ein am Motor angebrachtes Handrad ist zweckmäßig, da das Untersetzungsgetriebe aus Sicherheitsgründen meist selbsthemmend ausgeführt wird. Der grundflächenvermindernden Ausführung dient ferner die Anordnung der Seilwegerfassungseinrichtung in Form eines Inkrementalgebers und der Seilgeschwindigkeitserfassungseinrichtung in Form einer Tachomaschine aus dem Getriebe seitlich des Motors. Die genaue, schlupffreie Übertragung der Motordrehzahl auf diese Erfassungseinrichtungen wird in idealer Weise und mit geringstem Konstruktionsgewicht durch einen Zahnriementrieb erreicht.
  • Die fliegend am Getriebe gelagerte Seiltrommel erspart das Vorsehen eines weiteren Lagers. Die Ausbildung der Seilrolle zusammen mit der Schlaffseilerfassungseinrichtung als eine Baueinheit führt ebenfalls zu einem geringeren Grundflächenbedarf und gleichzeitig zu einem geringeren Konstruktionsgewicht.
  • Die Integration dieser beiden Bauteile ist bei einer bevorzugten Ausführungsform derart gestaltet, daß die Seilrolle auf einer um die mit der Seilablauföffnung in Deckung befindliche senkrechte Schwenkachse schwenkbaren Konsole in einer ihrerseits auf der Konsole höhenverschwenkbar angelenkten Wippe gelagert ist, welche bei Unterschreiten einer bestimmten Seillast auf der Seilrolle durch die Vorspannung einer an der Konsole abgestützten Feder gegen die Angriffsrichtung der Seilkraft nach oben gedrückt wird, wobei die Wippe bei dieser Bewegung einen elektrischen Schalter betätigt, der den Punktzug wegen fehlender Seilspannung abschaltet. Die Integration dieser Einrichtung in die Seilrollenlagerung wird insbesondere dadurch möglich, daß die Seilrolle als eine leichte Kunststoffrolle ausgeführt ist.
  • Das der Seiltrommel abgewandte, aus der entgegengesetzten Seite des Getriebes herausgeführte, andere Ende der Getriebeabtrebswelle wird zweckmäßigerweise verwendet, um damit die zusätzlich auf dem Sockelrahmen angebrachte Seilwegbegrenzungseinrichtung in Form eines Getriebeendschalters anzutreiben. Da es sich hier um eine Sicherheitseinrichtung handelt, muß die Übertragung schlupffrei erfolgen und kann mit Vorteil als Kettentrieb ausgeführt werden. Wie bereits erwähnt, liegen die Sicherheitsschaltbegrenzungen für den Seilweg bei Seilablaufstellungen, in denen sich die Flasche entweder kurz unter dem Schnürboden oder kurz über dem Bühnenboden befindet. Aus Platzgründen kann es nun vorkommen, daß der Punktzug nicht immer genau unmittelbar auf dem Schnürboden über dem ihm zugeordneten Loch aufgestellt werden kann. So muß u. Umständen eine Anordnung auf einem Bock oder seitlich des Loches erfolgen. In diesem Fall muß zusätzliche Seillänge ablaufen gelassen werden.
  • Da der Abstand zwischen den Sicherheitsbegrenzungsschaltungen, nämlich der Abstand zwischen etwa dem Schnürboden und dem Bühnenboden jedoch dabei immer der gleiche bleibt, ist es zum Ändern der zur Verfügung stehenden Gesamtseillänge vorteilhaft, die schlupffreie Ubertragung zwischen dem Getriebe und dem die Seilwegbegrenzung überwachenden Getriebeendschalter insgesamt zu lösen, um sie in andere Stellung wieder miteinander zu verbinden. Die Erfindung sieht also vorteilhafterweise vor, daß beide Endschalter gleichzeitig ausgekuppelt und unter Beibehaltung des gegenseitigen Schaltabstandes in andere Positionen wieder eingekuppelt werden können. Dies läßt sich durch eine Positionsänderung in der schlupffreien Übertragung ohne viel Konstruktionsaufwand und daher gewichtsparend erreichen.
  • Zur weiteren Gesamtgewichtersparnis wird das Punktzugaggregat vorteilhafterweise mit leichten Kufen versehen, es kann aber auch mit schwenkbaren Rollen oder Rädern ausgerüstet sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Punktzuges wird im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher erläutert. Es stellen dar: Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Punktzuges, Fig 2 eine gegenüber Fig. 1 um 900 gedrehte Seitenansicht des Punktzuges und Fig. 3 eine Draufsicht auf den Punktzug.
  • Der in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Punktzug hat einen Sockelrahmen 1 mit darunter angeordneten Kufen 2. Bezogen auf die Langseite des Sockelrahmens 1 sind am einen Ende auf dem Sockelrahmen nebeneinander ein Untersetzungsgetriebe 3 und fliegend auf dessen Abtriebswelle gelagert eine Seiltrommel 4-angeordnet. Der Sockelrahmen 1 und das Untersetzungsgetriebe 3 sind aus Aluminium gefertigt. Das Getriebe ist ferner aus Sicherheitsgründen als selbsthemmendes Getriebe ausgeführt, damit das Sil unter Belastung nicht weiter ablaufen kann, falls der Antriebsmotor aussetzt.
  • Oben auf das Getriebe 3 aufgeflanscht und mit der senkrechten Getriebeeingangswelle verbunden ist ein Zahnriemenabtrieb 5, der über einen horizontal laufenden Zahnriemen 6 gemeinsam eine ebenfalls senkrecht auf dem Getriebe angeordnete Tachomaschine 7 und einen gleichermaßen angeordneten Intrementalweggeber 8 antreibt. Senkrecht auf den Zahnriemenabtrieb 5 ist der Antriebsmotor 9 aufgeflanscht, der ein Gleichstrommotor mit Permanenterregung ist. Am oberen Ende des Motors 9 ist auf der Motorwelle ein Handrad 10 für den Notantrieb vorgesehen.
  • Auf den anderen Ende des Grundrahmens 1, und zwar der Seiltrommel 4 benachbart, ist eine hochgesetzte Seilrolle 11 vorgesehen, die das von der Seiltrommel 4 nach oben abgezogene Seil 12 senkrecht nach unten in die Seilablauföffnung 13 umleitet. Um die Öffnung 13 herum ist auf dem Sockelrahmen 1 eine zylindrische Hohlstütze 14 angebracht. Innerhalb dieser Hohlstütze 14 ist mittels (nicht gezeigter) Wälzlager ein ebenfalls für die Seildurchführung hohl ausgeführter Schwenkzapfen 15 drehbar gelagert. Dieser Schwenkzapfen 15 trägt an seinem oberen Ende eine mit ihm schwenkbare Konsole 16. Schwenkbar um einen Drehzapfen 17 ist auf der Konsole 16 eine Wippe 18 angelenkt, die an ihrem dem Schwenkpunkt 17 abgewandten Ende mit der Lagergabel 19 für die Seilrolle 11 versehen ist. Die Wippe 18 ruht bei Abwesenheit äußerer Kräfte unter ihrem Eigengewicht und dem Gewicht der Seilrolle 11 auf der Konsole 16, ist aber um den Drehpunkt 17 nach oben schwenkbar, wodurch die Seilrolle 11 angehoben wird. In etwa unterhalb der Lagergabel 19 für die Seilrolle ist an der Konsole 16 eine in einer Hülse 20 angeordneten (nicht dargestellt) Druckfeder abgestützt, die von unten gegen das dem Schwenkpunkt 17 abgewandte Ende der Wippe 18 drückt.
  • Ist die Wippe 18 bzw. die in ihr gelagerte Seilrolle 11 nicht belastet, drückt die Druckfeder die Wippe 18 um ein Stück nach oben, wodurch ein (nicht gezeigter) Schalter betätigt wird. Die Druckfeder ist so eingestellt, daß bei Unterschreiten eines bestimmten Zuges am Seil 12 die Wippe 18 angehoben und über den Schalter der Antrieb des Punktzuges ausgeschaltet wird. Diese Maßnahme dient der Schlaffseilsicherung. Bei einer praktischen Ausführung kann beispielsweise vorgesehen werden, daß durch die am Seil hängende Flasche durch deren Gewicht eine Mindestseilspannung von 10 Kilopont aufrecht erhalten wird. Setzt die Flasche beim Herunterlassen auf irgendeinem Gegenstand auf, wird diese Mindestseilspannung unterschritten und die geschilderte Schlaffseilsicherung tritt in Tätigkeit.
  • Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Seilrolle 11 derart angeordnet, daß das von ihr tangential nach unten ablaufende Seil 12 unmittelbar in die Seilablauföffnung 13 eintritt, während die gegenüberliegende senkrechte Tangente an die Seilrolle in etwa die Wickelfläche der Seiltrommel berührt.
  • Die Seilrolle 11 ist genügend oberhalb der Seiltrommel 4 angeordnet, um hier eine gewisse Überschneidung zuzulassen.
  • Der Effekt der Schwenkbarkeit der Seilrollenanordnung um den Drehzapfen 15, dessen Achse mit dem ablaufenden Seil 12 bzw. der Achse der Seilablauföffnung übereinstimmt, ist am deutlichsten aus Fig. 3 zu erkennen. Dort sind gestrichelt zwei äußere Grenzlagen der Seilrollen verschwenkung dargestellt. Die Schwenkbarkeit der Seilrolle 11 dient dazu, das ablaufende Seil 12 immer senkrecht über der Seilablauföffnung 13 zu halten, während die andere Seite der Seilrolle dem seitlichen Versatz des Seiles beim Aufwickeln auf bzw.
  • beim Abwickeln von der Seiltrommel 4 folgen kann. auf diese Weise werden auf das Seil wirkende Querkräfte weitgehend vermieden.
  • Von dem der Seiltrommel 4 abgewandten Ende 21 der Getriebeabtriebs-welle aus ist über einen Kettentrieb 22 eine auf dem Sockelrahmen 1 angeordnete Seilwegbegrenzungseinrichtung in Form eines Getriebeendschalters 23 angetrieben. Dieser GetrieSindschalter 23 enthält Sicherungskontakte, die gewährleisten, daß der Antrieb automatisch abgeschaltet wird, wenn die Seilflasche sich nach unten dem Bühnenboden oder nach oben dem Schnürboden bis auf einen festgelegten Mindesabstand nähert. Der Antrieb 22 ist derart auskuppelbar, daß der durch diese Endpunkte begrenzte Fahrweg des Seiles 12 in Bezug auf die Seillänge verschoben werden kann, falls der Punkt zug in bestimmter Entfernung vom Schnürbodenloch aufgestellt werden muß. Auf der noch verbleibenden Fläche des Sockelrahmens 1 ist neben dem Getriebeendschalter 23 ein Schaltkasten 24 für die erforderlichen Anschlüsse vorgesehen.
  • Durch die spezielle Ausführung, Anordnung und gegenseitige Zuordnung der einzelnen Elemente des Punktzuges wird erreicht, daß das Gesamtaggregat unter Einhaltung aller eingangs erwähnten technischen Anforderungen bei einer Leistung von 2,5kw, entsprechend einer Seilnutzlast von 100 bis 110kg und einer Seilgeschwindigkeit von 1m/sec. lediglich ein Gesamtgewicht von 115kg aufweist, so daß es bequem von zwei Personen zum Einsatzort verbracht werden kann, und andererseits derart kompakt ausgeführt ist, daß es nur eine minimale Grundfläche auf dem Schnürboden beansprucht.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche: ;3 Transportabler Punktzug für einen Bühnenhausschnürboden mit einem Sockelrahmen, einer Seilwinde, bestehend aus Seiltrommel, Getriebe und Antriebsmotor, einer zwischen einer Seilablauföffnung im Sockelrahmen und der Seiltrommel angeordneten, um eine waagerechte Achse rotierbaren und um eine durch die Seilablauföffnung verlaufende Senkrechte und die Seilrollenlauf fläche in etwa tangierende Schwenkachse verschwenkbaren Seilrolle für die Führung des Seiles von der Seiltrommel in die Seilablauföffnung, einer Seilwegerfassungseinrichtung, einer Seilgeschwindigkeitserfassungseinrichtung und einer Schlaffseilerfassungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelrahmen (1) und das seitlich der Seitrommel (4) auf dem Sockelrahmen (1) angeordnete, selbsthemmende Untersetzungsgetriebe (3) aus Aluminium gefertigt sind, die Seiltrommel (4) fliegend mit der Abtriebswelle des Getriebes (3) verbunden ist, der Antriebsmotor (9) ein Gleichstrommotor mit Permanenterregung ist, welcher in senkrechter Stellung auf dem Getriebe (3) mit dessen senkrechter Eingangswelle verbunden ist, die Sei-lwegerfassungseinrichtung (8) und Seilgeschwindigkeitserfassungseinrichtung (7) seitlich des Motors (9) auf dem Getriebe (3) angeordnet und gemeinsam von einem Zwischenmotor (9) und Getriebe (3) vorgesehenen Zahnriementrieb (5,6) angetrieben sind, und die Schlaffseilerfassungseinrichtung (18,20) mit der Lagerung (15,16,19) der Seilrolle (11) eine Einheit bildet.
  2. 2.) Punktzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (11) auf einer um diese senkrechte Schwenkachse schwenkbaren Konsole (16) in einer ihrerseits auf der Konsole (16) hohenverschwenkbar angebrachten Wippe (18) gelagert ist, welche bei Unterschreiten einer bestimmten Seillast auf der Seilrolle (11) durch die Vorspannung einer an der Konsole (16) abgestützten Feder unter Betätigung eines Schalters hochschwenkbar ist.
  3. 3.) Punktzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (11) aus Kunststoff gefertigt ist.
  4. 4.) Punktzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Seiltrommel (4) abgewandte Ende (21) der Getriebeabtriebswelle über einen schlupffreien Antrieb (22) mit einer Seilwegbegrenzungseinrichtung (23) in Form eines Getriebeendschalters verbunden ist.
  5. 5.) Punktzug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzpunkte der Seilwegbegrenzungseinrichtung (23) in Bezug auf die ablaufende Seillänge durch Verstellen des schlupffreien Antriebes (22) veränderbar sind, wobei der gegenseitige Abstand der oberen und unteren Begrenzungsschaltung erhalten bleibt.
  6. 6.) Punktzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelrahmen (1) mit Kufen (2) versehen ist.
  7. 7.) Punktzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelrahmen (1) mit schwenkbaren Rädern oder Rollen versehen ist.
  8. 8.) Punktzug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Motorwelle ein Handrad (10) für den Notantrieb vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2547570A1 (fr) * 1983-06-16 1984-12-21 Lorraine Laminage Dispositif pour manoeuvrer les capots telescopiques des wagons
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