DE3943324A1 - Hebevorrichtung - Google Patents

Hebevorrichtung

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DE3943324A1
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Glenn S Smith
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BEEBE INTERNATIONAL Inc SEATTLE WASH US
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/02Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with operating gear or operator's cabin suspended, or laterally offset, from runway or track
    • B66C11/04Underhung trolleys
    • B66C11/06Underhung trolleys running on monorails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Hebevorrichtungen und insbesondere auf eine motorgetriebene Hebevorrichtung mit niedrigem Profil zum Anheben und Bewegen von Objekten längs eines Trägers.
Hebevorrichtungen der auch als Kranwinden bezeichneten Art bestehen im allge­ meinen aus einer Anordnung mit Block und Haken, die an einem Rahmen aufgehängt ist, der seinerseits durch eine oder mehrere Rollen an dem unteren Flansch eines Doppel-T-Trägers abgestützt ist. Der Block ist typischerweise an dem Rahmen mittels eines Seils aufgehängt, das durch eine Seilscheibe an dem Block hindurchläuft. Das Seil wird dazu verwendet, die Block-Haken-Anordnung anzuheben und abzusenken, um dadurch eine durch den Haken getragene Last anzuheben und ab­ zusenken. Die Winde wird entweder von Hand längs des unteren Flanschs des Trägers entlanggerollt, oder eine einzelne Rolle ist angetrieben, um die Winde längs des Trägers zu bewegen.
Diese Kranwinden haben verschiedene Nachteile. Zunächst ist eine Anordnung, bei der die Block-Haken-Anordnung mittels eines Seils oder einer Kette aufgehängt ist, das bzw. die durch eine einzige Seilscheibe hindurchläuft, von vornherein unstabil. Die Anordnung einer einzigen Seilscheibe gestattet es der aufgehängten Last, bei der geringsten Änderung der Geschwindigkeit oder der Bewegungsrich­ tung der Winde an dem Träger frei an der Kette oder an dem Seil zu schwingen. Zusätzlich kann die Last leicht rotieren, wodurch das Seil oder die Kette ver­ anlaßt wird, sich zu verdrillen. Dies kann eine Beschädigung des Seils oder der Kette und auch der Last zur Folge haben sowie eine Verletzung der Bedienungs­ person oder anderer in der Nähe befindlicher Arbeiter. Ferner wurde gefunden, daß ein einziges Antriebsrad Antriebskraft verliert und rutscht, wenn es auf Unregelmäßigkeiten längs des unteren Flanschs des Doppel-T-Trägers trifft. Das unregelmäßige Anhalten und Starten der Kranwinde kann ein Schwingen der auf­ gehängten Last verursachen, das zusätzliche Kräfte auf die Kranwinde und auf den Träger zur Folge hat. Die Anordnung eines Antriebsrads auf jeder Seite des Doppel-T-Trägers wurde als unpraktisch angesehen wegen des unter­ halb des Trägers für die Antriebswellen benötigten Freiraums, wobei die Antriebswellen mit dem Anheben des Blocks kollidieren würden, wodurch die Höhe beschränkt ist, um welche eine Last angehoben werden kann. Diese und weitere Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
Die Erfindung ist im wesentlichen in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Durch die Erfindung wird eine motorgetriebene Hebevorrichtung mit niedrigem Profil zum Anheben und Bewegen von Objekten längs eines Trägers geschaffen. Der Träger weist einen lotrechten Steg auf, der eine Längsachse hat, sowie einen an einer unteren Kante des Stegs gebildeten Flansch, der seitlich von beiden Seiten des Stegs nach außen vorragt. Die Hebevorrichtung weist einen Rahmen auf, der Antriebsrolleneinrichtungen in der Form einer ersten Antriebs­ rolle und einer zweiten Antriebsrolle hat, die drehbar daran gelagert sind, um den Rahmen abzustützen und ihn längs des Trägerflanschs zu bewegen. Die erste Antriebsrolle und die zweite Antriebsrolle sind betriebsmäßig mitein­ ander verbunden und auf entgegengesetzten Seiten des Trägerstegs angeordnet. Eine Antriebsrolle oder Antriebsscheibe zum Verdrehen der Antriebsrollen von Hand ist vorgesehen. Es kann jedoch auch ein Elektromotor verwendet werden, um die Antriebsrollen zu verdrehen. Die Hebevorrichtung weist ferner eine Blockanordnung auf, die einen Block, eine Lasthalteeinrichtung in der Form eines Hakens und seitlich angeordnete erste und zweite Rollenscheiben hat, die um eine Achse rotieren, die parallel zu der Längsachse des Trägers ist. Eine Stützeinrichtung in Form einer Kette oder eines Seils steht mit den ersten und zweiten Rollenscheiben in Verbindung, um die Blockanordnung unter­ halb des Rahmens seitlich zu stabilisieren und abzustützen. Eine Hebescheibe ist vorgesehen, um die Blockanordnung lotrecht anzuheben und abzusenken; es kann jedoch ein zweiter Elektromotor verwendet werden, um die Kette oder das Seil zu bewegen.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist die Hebevorrichtung ferner Führungsplatten auf, die an jedem Ende des Rahmens befestigt sind, um den Rahmen längs des Trägerflanschs zu führen. Jede Führungsplatte hat einen sich seitlich erstreckenden oberen Schenkel und einen sich seitlich erstreckenden unteren Schenkel, die oberhalb und unterhalb des Trägerflanschs vorragen, um die lotrechte Bewegung des Rahmens in Bezug auf den Trägerflansch zu be­ grenzen. Die Führungsplatte weist ein Mittelglied auf, das an den oberen und unteren Schenkeln befestigt und an dem Rahmen gelagert ist, um benachbart zu dem Trägerflansch angeordnet zu werden, um die seitliche Bewegung des Rahmens längs des Trägerflanschs zu begrenzen. Die Führungsmittel können auch eine oder mehrere Führungsrollen aufweisen, die drehbar an dem Rahmen gelagert sind und sich um eine lotrechte Achse drehen und die so angeordnet sind, daß sie gegen die Außenkante des Trägerflanschs anliegen, um eine seitliche Be­ wegung des Rahmens längs des Trägerflanschs zu begrenzen.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, hat die motorbetriebene Hebevorrichtung mit niedrigem Profil einen sanfteren und stabileren Lauf längs des Trägerflanschs, weil die beiden einander entgegengesetzt angeord­ neten Antriebsrollen eine dauernde Berührung mit dem Trägerflansch durch wenigstens eine der Rollen ermöglichen. Dies vermeidet unausgeglichene Be­ dingungen, die von einer hohen zentralen Belastung herrühren können, und es ermöglicht eine Bewegung über Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des Trä­ gerflanschs hinweg. Diese Anordnung trägt auch dazu bei, die Last an der Blockanordnung zu stabilisieren, wenn sich die Hebevorrichtung bewegt. Um die Last noch weiter zu stabilisieren, läuft das Lastseil oder die Lastkette durch ein Paar mit seitlichem Abstand angeordneter Rollenscheiben, die an der Blockanordnung gelagert sind. Diese Anordnung widersteht einem oder verhin­ dert ein Schwingen der Blockanordnung infolge einer Anderung der kinetischen Energie der Hebevorrichtung, wenn diese gestartet oder gestoppt wird. Diese Anordnung ermöglicht auch ein Anheben der Blockanordnung dichter an den Doppel-T-Träger heran, um ein höheres lotrechtes Anheben zu erreichen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgen­ den Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Hebevorrichtung gemäß der Erfindung, die an einem Doppel-T-Träger gelagert ist;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Hebevorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Hebevorrichtung von Fig. 1, gesehen von der Seite der Winde;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Hebevorrichtung von Fig. 1, gesehen von der Seite des Gegengewichts;
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel der Hebevorrichtung mit manuell angetriebenen Antriebsrollen;
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Hebevorrichtung von Fig. 5, gesehen von der Seite des Gegengewichts.
Fig. 1 veranschaulicht eine motorgetriebene Hebevorrichtung 10 mit niedrigem Profil, die rollfähig auf einem Doppel-T-Träger 12 angeordnet ist. Der Doppel-T-Träger 12, der nur als Beispiel gezeigt ist, hat eine Längsachse X und weist einen lotrecht orientierten Steg 14 auf, der einen einstückig damit ausgebildeten unteren Flansch 16 und einen einstückigen oberen Flansch 18 hat. Der obere Flansch 18 kann als Teil einer Decke oder eines anderen Halte­ glieds ausgebildet sein, an dem der Steg 14 befestigt ist. Um Raum zu sparen, ist es wünschenswert, daß der untere Flansch 16 so dicht wie möglich an der Decke liegt. Infolgedessen ist die Hebevorrichtung 10 so ausgebildet, daß sie ein niedriges Profil hat, um die Montage weiterer Teile an dem Doppel-T- Träger 12 zu ermöglichen und einen maximalen Hebeweg zu erreichen.
Die Hebevorrichtung 10 ist an dem Doppel-T-Träger 12 mittels einer Rahmenan­ ordnung 20 abgestützt, die erste und zweite Seitenplatten 22 und 24, Füh­ rungsplatten 26, Führungsrollen 2 B, eine Ankerplatte 30, ein Gegengewicht 32 und zwei Stützachsen 34 für das Gegengewicht aufweist. Zum Zwecke der Be­ schreibung wird die rechte Seite der Hebevorrichtung 10 gemäß den Fig. 1 und 2 als Windenseite und die linke Seite als Gegengewichtsseite bezeichnet. Somit ist die erste Seitenplatte 22 an der Gegengewichtsseite der Vorrich­ tung 10 angeordnet, und die zweite Seitenplatte 24 ist an der Windenseite an­ geordnet. Das Gegengewicht 32 ist an der ersten Seitenplatte 22 durch die beiden Stützachsen 34 befestigt. Die Stützachsen 34 gehen durch die erste Seitenplatte 22 hindurch, gehen unterhalb des unteren Flanschs 16 vorbei und durch die zweite Seitenplatte 24 hindurch, um die Seitenplatten 22 und 24 in einer aufrechten Position starr festzuhalten, so daß die Platten 22 und 24 parallel zueinander und parallel zu der Längsachse bzw. X-Achse des Doppel- T-Trägers 12 sind. Die Stützachsen 34 werden an Ort und Stelle durch geeig­ nete Befestigungsmittel gehalten, die entfernt werden können, um ein Aus­ einandernehmen und Wiederanbringen der Hebevorrichtung 10 an dem Träger 12 zu gestatten.
Die Seitenplatten 22 und 24 tragen befestigt an jedem ihrer Enden Führungs­ platten 26, die die Form von C-förmigen Stangen haben. Jede Führungsplatte 26 weist einen oberen Schenkel 36, einen unteren Schenkel 38 und ein zen­ trales Glied 40 auf, das mit dem oberen Schenkel 36 und dem unteren Schenkel 38 verbunden ist. Jedes zentrale Glied 40 ist an den entsprechenden Seiten­ platten 22 und 24 befestigt, so daß die oberen Schenkel 36 seitlich über den unteren Flansch 16 vorragen, und die unteren Schenkel 38 ragen seitlich unterhalb des unteren Flanschs 16 vor. Wenn die Anordnung so zusammengebaut ist, begrenzen die Führungsplatten 26 eine lotrechte Bewegung der Rahmenan­ ordnung 20 an dem Doppel-T-Träger 12, wenn sich die Hebevorrichtung 10 auf diesem bewegt oder wenn eine Last an der Hebevorrichtung 10 angebracht oder von dieser entfernt wird. Zusätzlich sind die zentralen Glieder 40 benachbart zu den Außenkanten 44 des unteren Flanschs 16 angeordnet, um eine extreme seitliche Bewegung der Rahmenanordnung 20 an dem Doppel-T-Träger 12 zu ver­ hindern.
Um die seitliche Bewegung noch weiter zu begrenzen, sind Führungsrollen 28 an beiden Enden der Seitenplatten 22 und 24 unmittelbar innerhalb der Füh­ rungsplatten 26 gelagert, vorzugsweise innerhalb von Auskerbungen 42, die in den Seitenplatten 22 und 24 ausgebildet und in Fig. 3 deutlicher zu sehen sind. Die Führungsrollen 28 rotieren um lotrechte Achsen und liegen gegen die Außenkanten 44 an dem unteren Flansch 16 an, um die seitliche Bewegung der Rahmenanordnung 20 einzuschränken, wenn diese sich in der einen oder an­ deren Richtung längs des Trägers 12 bewegt.
An der Rahmenanordnung 20 ist ein Antriebssystem angeordnet, das ein Paar von Leerlaufrollen 46, ein Paar von Antriebsrollen 48 und 49 und einen Antriebs­ mechanismus 50 aufweist. Die Leerlaufrollen 46 sind drehbar auf Leerlauf­ achsen 52 gelagert, die nahe einem Ende jeder der Seitenplatten 22 und 24 be­ festigt sind, um auf dem unteren Flansch 16 an entgegengesetzten Seiten des Stegs 14 zu rollen. In gleicher Weise sind die erste Antriebsrolle 48 und die zweite Antriebsrolle 49 drehbar gelagert auf einzelnen Achswellen 54, die nahe dem anderen Ende jeder der Seitenplatten 22 und 24 angeordnet sind, so daß die Antriebsrollen 48 und 49 längs des unteren Flanschs 16 an entge­ gengesetzten Seiten des Stegs 14 entlangrollen. Jede Antriebsrolle 48 und 49 hat daran befestigt oder damit einstückig ausgebildet ein Stirnrad oder Vorgelegerad 56, das zwischen den Antriebsrollen 48 und 49 und den Seiten­ platten 22 und 24 zum Eingriff mit dem Antriebsmechanismus 50 angeordnet ist. Die beiden Leerlaufrollen 46 und die Antriebsrollen 48 und 49 sind einfache Räder, die keine Flansche haben. Die Verwendung der Führungsplatten 26 und der Führungsrollen 28 beseitigt die Notwendigkeit der Verwendung von Rädern mit Flanschen und beseitigt somit auch den Abrieb oder Verschleiß durch Schleifwirkung, der dadurch entsteht, daß die Flansche an dem Doppel-T-Träger entlangschleifen, und somit wird auch die daraus resultierende ungleichför­ mige Bewegung der Hebevorrichtung längs des Doppel-T-Trägers 12 beseitigt.
Der in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 gezeigte Antriebs­ mechanismus 50 ist ein Elektromotor 5 B, der an der ersten Seitenplatte 22 nahe der ersten Antriebsrolle 48 befestigt ist. Der Motor 58 hat eine Antriebs­ welle 60, die um eine Achse parallel zu den Achswellen 54 rotiert, auf denen die Antriebsrollen 48 und 49 rotieren. An der Antriebswelle 60 ist ein Ritzel 62 befestigt, das mit dem Stirnrad 56 an der ersten Antriebsrolle 4 B in Eingriff steht. Eine gezahnte Übertragungswelle 64 ist in den Seitenplatten 22 und 24 gelagert und steht in Eingriff mit den Stirnrädern 56 an jeder An­ triebsrolle 48 und 49. Demnach wird Drehmoment von der Antriebswelle 60 über das Ritzel 62 zu der ersten Antriebsrolle 48, dann von der ersten Antriebs­ rolle 48 auf die gezahnte Ubertragungswelle 64 übertragen, die ihrerseits das Drehmoment auf die zweite Antriebsrolle 49 überträgt.
An der zweiten Seitenplatte 24 ist eine Windenanordnung 66 gelagert, die einen Windenmotor 68, einen Getriebekasten 70 und eine Motorlagerung 72 auf­ weist. Die Motorlagerung 72 besteht aus zwei aufrechten Halterungsplatten, die im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und die als Motor­ halterungsplatte 74 und als Getriebehalterungsplatte 76 bezeichnet werden. Jede der Platten 74 und 76 ist mit einem Ende an der zweiten Seitenplatte 24 befestigt, um seitlich von dieser nach außen vorzuragen. Der Windenmotor 68 ist an der Motorhalterungsplatte 74 gelagert, und der Getriebekasten 70 ist an der Getriebehalterungsplatte 76 gelagert. Die nicht dargestellte Winden­ motorwelle geht durch die Halterungsplatten 74 und 76 hindurch in den Ge­ triebekasten 70. Eine angetriebene Welle 78 tritt aus dem Getriebekasten 70 aus, geht durch die Getriebehalterungsplatte 76 hindurch und ist drehbar in der Motorhalterungsplatte 74 gelagert, um eine Blockanordnung 80 anzuheben und abzusenken.
Die Blockanordnung 80 besteht aus einem Block 82, einem Lasttragehaken 84 und einem Paar von Scheibenrädern 86 und 87, und sie ist unterhalb der Rahmenan­ ordnung 20 aufgehängt. Der Lasthaken 84 hat ein oberes Ende 88, das zur Dre­ hung um eine lotrechte Achse an dem Block 82 gelagert ist. Jedes Scheiben­ rad 86 und 87 ist drehbar zwischen zwei Gabelgliedern 90 gelagert, um um eine waagerechte Achse zu rotieren, die parallel zu der Längsachse des Doppel-T-Trägers 12 ist. Vorzugsweise sind die Gabelglieder 90 in zwei Stücken ausgebildet und an dem Block 82 befestigt. Die Scheibenräder 86 und 87 sind seitlich mit Abstand derart angeordnet, daß, wenn der Block 82 auf seine maximale Höhe angehoben ist, die Scheibenräder 86 und 87 auf entgegengesetz­ ten Seiten des Doppel-T-Trägers 12 liegen. Schilde 92, die an dem Block 82 montiert sind, ragen nach oben und über die Scheibenräder 86 und 87 hinweg, um ein Verklemmen der Scheibenräder 86 und 87 an der Rahmenanordnung 20 zu verhindern, falls die Blockanordnung 80 in Längsrichtung oder in seitlicher Richtung bewegt werden sollte, wenn sie nahe der Rahmenanordnung 20 angehoben wird.
Die Blockanordnung 80 ist an der Rahmenanordnung 20 mittels einer Lastkette 94 aufgehängt. Ein Ende der Lastkette 94 ist an einem Ankerpunkt 96 an der Ankerplatte 30 verankert, die an der ersten Seitenplatte 22 befestigt ist. Die Lastkette 94 geht zunächst unterhalb des ersten Scheibenrads 86 hindurch, kreuzt dann seitlich unterhalb des Doppel-T-Trägers 12 und geht unter dem zweiten Scheibenrad 87 hindurch. Die Lastkette 24 geht dann aufwärts und über ein Leerlaufrad 98, das zwischen der Motorhalterungsplatte 74 und der Getriebehalterungsplatte 76 angeordnet ist, danach nach unten, unter einem zweiten Leerlaufrad 100 hindurch, das in der Motorhalterungsplatte 74 und der Getriebehalterungsplatte 76 unterhalb des Windenmotors 68 gelagert ist. Von dem Leerlaufrad 100 geht die Lastkette 94 über die angetriebene Welle 78 und greift in diese ein. Das andere Ende der Lastkette 94 ist an der zweiten Seitenplatte 24 verankert. Die Blockanordnung 80 wird durch den Windenmotor 68 angehoben, der die Lastkette 94 auf die angetriebene Welle 78 aufwindet, und die Blockanordnung 80 wird in ähnlicher Weise dadurch ab­ gesenkt, daß die Lastkette 94 von der angetriebenen Welle 78 abgewickelt wird.
An der ersten Seitenplatte 22 nahe den Leerlaufrollen 46 ist ein Antriebs- Anschlußkasten 102 befestigt, der Antriebsenergie von einer herkömmlichen Energiequelle dem Elektromotor 58 und dem Windenmotor 68 zuführt. Ein Steuer­ gerät 104 ist mittels eines Kabels 106 an dem Antriebs-Anschlußkasten 102 aufgehängt. Das Steuergerät 104 besteht aus einer in der Hand zu haltenden Steuertafel 108, auf der eine Vielzahl von Schaltern 110 angeordnet ist. Die Steuertafel 108 steuert die Energiezufuhr zu den Motoren 58 und 68 und deren Drehrichtung. Der elektrische Stromkreis für die Hebevorrichtung 10 wird nicht im einzelnen beschrieben, da es allgemein bekannt ist, wie ein solcher Stromkreis zu konstruieren ist.
Das an der ersten Seitenplatte 22 montierte Gegengewicht 32 gleicht das Ge­ wicht des Windenmotors 68 und des Getriebekastens 70 aus, die an der zweiten Seitenplatte 24 montiert sind. Wenn die Hebevorrichtung 10 richtig ausbalan­ ciert ist, rollen die Leerlaufrollen 46 und die Antriebsrollen 48 und 49 längs des unteren Flanschs 16, um die Rahmenanordnung 20 an dem Doppel-T- Träger 12 abzustützen. Eine Bedienungsperson steuert den Elektromotor 58 über die Sreuertafel 108, um die Hebevorrichtung 10 in die gewünschte Stellung an dem Doppel-t-Träger 12 zu bewegen.
Wenn die Hebevorrichtung 10 über einer Last positioniert ist, senkt die Be­ dienungsperson die Blockanordnung 80 durch Energiezufuhr zu dem Windenmotor 68 ab. Die Last wird dann an dem Lasttragehaken, und dem Winden­ motor 68 wird Energie zugeführt, um die Last anzuheben. Um zu verhindern, daß die Blockanordnung 80 bis zu einem Punkt angehoben wird, an dem sie die Rahmen­ anordnung 20 berührt, ist an dem Windenmotor 68 ein nicht dargestellter Grenzschalter vorgesehen. Der Grenzschalter wird betätigt durch eine Begren­ zungsstange 112, die schwenkbar an der Außenseite der Motorlagerungsplatte 72 angeordnet ist. Wenn sich die nach oben wandernde Blockanordnung 80 der Rahmenanordnung 20 nähert, berhrt das Schild 92 über dem Scheibenrad 86 an der Windenseite der Blockanordnung 80 die Begrenzungsstange 112 und ändert die Stellung des Grenzschalters so, daß die Energiezufuhr zu der Windenan­ ordnung 66 abgeschaltet wird. Über die Steuertafel 108 kann jedoch noch Energie zugeführt werden, um die Blockanordnung 80 abzusenken.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der Antriebsmechanismus 50 eine von Hand betätigte Rollenanordnung 113 auf­ weist, um die Antriebsrollen 48 und 49 anzutreiben. Zur Vereinfachung der Beschreibung werden die in den Fig. 1 bis 4 verwendeten Bezugszeichen auch verwendet, um die entsprechenden Teile bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 zu kennzeichnen. Der Elektromotor 58 ist durch die Rollenanord­ nung 113 ersetzt, die ein Kettenrad 114 aufweist, das auf der Antriebswelle 60 gelagert ist, sowie eine Rollenantriebskette 116. Kettenführungen 118 sind an der ersten Seitenplatte 22 angeordnet, um die Rollenantriebskette 116 mit dem Kettenrad 114 ausgerichtet zu halten und um die Hände einer Bedienungs­ person davor zu schützen, zwischen dem Kettenrad 114 und der Rollenantriebs­ kette 116 eingeklemmt zu werden. Das von der Drehung des Kettenrads 114 herrührende Drehmoment wird über die Antriebeswelle 60 auf die Antriebsrol­ len 48 und 49 in der gleichen Weise übertragen, wie es oben in Bezug auf den Elektromotor 58 beschrieben wurde.

Claims (15)

1. Hebevorrichtung (10) mit Motorantrieb zum Anheben und Bewegen von Gegen­ ständen längs eines Trägers (12), der einen lotrechten Steg (14) aufweist sowie eine Längsachse (X), wobei ein Flansch (16) an einer unteren Kante des Stegs gebildet ist und seitlich von diesem nach außen auf bei­ den Seiten des Stegs vorragt, gekennzeichnet durch
  • - einen Rahmen (20),
  • - Antriebsrollen (48, 49), die drehbar an dem Rahmen (20) gelagert sind, um den Rahmen abzustützen und längs des Flanschs (16) des Trägers (12) anzutreiben,
  • - ein erster Motor (58) zum Verdrehen der Antriebsrollen (48, 49),
  • - eine Blockanordnung (80), die einen Block (82), Mittel zum Tragen einer Last (84) und seitlich angeordnete erste und zweite Scheiben­ räder (86, 87) aufweist, die drehbar an der Blockanordnung (80) ge­ lagert sind, um sich um eine Achse zu drehen, die parallel zu der Längsachse des Trägers (12) ist,
  • - eine Einrichtung (Lastkette 94) zum Aufhängen der Blockanordnung (80) unterhalb des Rahmens (20), wobei diese Aufhängeeinrichtung (94) mit einem Ende an dem Rahmen (20) befestigt ist und unter dem ersten Scheibenrad (86) hindurchläuft, dann quer über den Block (82) unter dem zweiten Scheibenrad (87) hindurch, dann aufwärts zu dem Rahmen (20), um die Blockanordnung (80) seitlich zu stabilisieren und abzu­ stützen, und
  • - eine Einrichtung (Antriebswelle 78), um die Blockanordnung (80) in Bezug auf den Rahmen (20) lotrecht anzuheben und abzusenken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs­ rollen eine erste Antriebsrolle (48) und eine zweite Antriebsrolle (48) aufweisen, die betriebsmäßig miteinander verbunden sind, um den Rahmen (20) längs des Flanschs (16) des Trägers (12) abzustützen und anzutreiben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste An­ triebsrolle (48) und die zweite Antriebsrolle (49) auf entgegengesetzten Seiten des Stegs (14) des Trägers (12) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevor­ richtung eine Kette (84) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Heben und Senken einen zweiten Motor (68) aufweist, der an dem Rahmen (20) gelagert ist, um die Kette (94) auf- und abzuwinden, um da­ durch die Blockanordnung (80) lotrecht anzuheben und abzusenken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (Füh­ rungsplatten 26, Führungsrollen 28), die an dem Rahmen (20) befestigt sind, um den Rahmen längs des Flanschs (16) des Trägers (12) zu führen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs­ mittel (26, 28) wenigstens eine Führungsplatte (26) aufweisen, die an dem Rahmen (20) befestigt ist, daß die wenigstens eine Führungsplatte (26) einen seitlich vorragenden oberen Schenkel (36) hat, der sich über den Flansch (16) erstreckt, sowie einen seitlich vorragenden unteren Schenkel (38), der sich unterhalb des Flanschs (16) erstreckt, daß der obere und der untere Schenkel (36, 38) zusammenwirken, um eine lotrechte Bewegung des Rahmens (20) in Bezug auf den Flansch (16) des Trägers (12) zu begrenzen, daß die wenigstens eine Führungsplatte (26) weiterhin ein zentrales Glied (40) aufweist, das die oberen und unteren Schenkel (36, 38) miteinander verbindet und das benachbart zu dem Flansch (16) ange­ ordnet ist, um eine seitliche Bewegung des Rahmens (20) in Bezug auf den Träger (12) zu begrenzen.
8. Hebevorrichtung (10) mit Motorantrieb zum Anheben und Absenken von Gegen­ ständen längs eines Trägers (12) , der einen lotrecht gerichteten Steg (14) mit einer Längsachse (X) sowie einen Flansch (16) aufweist, der an der unteren Kante des Stegs (14) ausgebildet ist und der sich seitlich nach außen auf beiden Seiten des Stegs (14) erstreckt, gekennzeichnet durch
  • - einen Rahmen (20), der eine erste Seitenplatte (22) und eine zweite Seitenplatte (24) aufweist, wobei die erste und die zweite Seiten­ platte (22, 24) auf entgegengesetzten Seiten des Stegs (14) des Trägers (12) angeordnet sind,
  • - Antriebsrollen (48, 49), die drehbar an dem Rahmen (20) gelagert sind, um den Rahmen längs des Flanschs (16) des Trägers (12) abzu­ stützen und anzutreiben,
  • - ein erster Motor (58) zum Verdrehen der Antriebsrollen (48, 49),
  • - eine erste Steuereinrichtung (108) zum wahlweisen Steuern des ersten Motors (58),
  • - eine Blockanordnung (80), die einen Block (82), Mittel zum Tragen einer Last (84) und seitlich angeordnete erste und zweite Scheiben­ räder (86, 87) aufweist, die drehbar an dem Block (82) gelagert sind und um eine Achse rotieren, die parallel zu der Längsachse (X) des Trägers (12) ist,
  • - eine Einrichtung (Lastkette 94) in Eingriff mit den ersten und zwei­ ten Scheibenrädern (86, 87) zum Abstützen der Blockanordnung (80) unterhalb des Rahmens (20), wobei diese Abstützeinrichtung an dem Rahmen (20) befestigt ist, nach unten und unter dem ersten Scheiben­ rad (86) hindurch verläuft, seitlich unterhalb des Trägers (12) quert und dann unter dem und um das zweite Scheibenrad (87) herum nach oben verläuft,
  • - ein zweiter Motor (68), der an einer der Seitenplatten (24) gelagert ist, zum Anheben und Absenken der Blockanordnung (80),
  • - eine zweite Steuereinrichtung (108) zum Steuern des zweiten Motors (68), und
  • - ein Gegengewicht (32), das an der anderen der Seitenplatten (22) ge­ lagert ist, um das Gewicht des zweiten Motors (68) auszugleichen, um die Hebevorrichtung (10) an dem Träger (12) zu stabilisieren.
9. Hebevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs­ rollen eine erste Antriebsrolle (48) und eine zweite Antriebsrolle (49) aufweisen, die betriebsmäßig miteinander verbunden sind, um den Rahmen (20) längs des Flanschs (16) des Trägers (12) abzustützen und anzu­ treiben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste An­ triebsrolle (48) und die zweite Antriebsrolle (49) auf entgegengesetzten Seiten des Stegs (14) des Trägers (12) angeordnet sind.
11. Hebevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab­ stützeinrichtung eine Kette (84) aufweist.
12. Hebevorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Einrichtungen (26, 28) zum Führen des Rahmens (20) längs des Flanschs (16) des Trägers (12).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs­ einrichtungen (26, 28) wenigstens eine Führungsplatte (26) aufweisen, die obere und untere, sich seitlich erstreckende Schenkel (36, 38) und ein zentrales Glied (40) aufweist, das an den Schenkeln (36, 38) be­ festigt und an dem Rahmen (20) montiert ist, so daß der obere Schenkel (36) über den Flansch (16) des Trägers (12) vorragt und der untere Schenkel (38) unterhalb des Flanschs (16) des Trägers (12) vorragt, um den Rahmen (20) daran zu hindern, sich lotrecht auf dem Flansch (16) des Trägers (12) zu bewegen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs­ einrichtungen (26, 28) eine oder mehrere Rollen (28) aufweisen, die drehbar an dem Rahmen (20) gelagert sind und um eine lotrechte Achse rotieren, und die gegen den Flansch (16) des Trägers (12) anliegen, um eine seitliche Bewegung des Rahmens (20) längs des Flanschs (16) des Trägers (12) zu begrenzen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs­ einrichtungen (26, 28) wenigstens eine Führungsplatte (26) aufweisen, die obere und untere seitlich vorragende Schenkel (36, 38) und ein zentrales Glied (40) hat, das an den Schenkeln (36, 38) befestigt und an dem Rahmen (20) gelagert ist, so daß der obere Schenkel (36) über den Flansch (16) des Trägers (12) und der untere Schenkel (38) unter­ halb des Flanschs (16) des Trägers (12) vorragt, um eine lotrechte 8ewegung des Rahmens (20) in Bezug auf den Flansch (16) des Trägers (12) zu begrenzen.
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