DE2858194C2

DE2858194C2 -

Info

Publication number: DE2858194C2
Application number: DE2858194A
Authority: DE
Inventors: James Richard Dvorsky; Robert James Cedar Rapids Iowa Us Vrba
Original assignee: FMC Corp
Current assignee: FMC Corp
Priority date: 1977-11-01
Filing date: 1978-10-31
Publication date: 1988-03-17
Also published as: MX147302A; IT1119709B; US4196816A; DE2847358C2; CA1094989A; BR7807186A; DE7832397U1; FR2407165B1; IT7829372A0; JPS5475747A; JPS6010999B2; FR2407165A1; DE2847358A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken schwerer Lasten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Vorrichtungen der gattungsgemäßen Art sind aus der US-PS 34 85 383 sowie aus der DE-OS 25 54 910 bekannt. Der artige Vorrichtungen sind jedoch insofern nachteilig, als beim Aufsetzen von Schwerlastkränen die Lastübertragung auf den Boden problematisch ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun de, eine Ausgestaltung anzugeben, mit der die Basis der Vorrichtung stabil und großflächig abgestützt werden kann.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kenn zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.

Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schwerlastkrans;

Fig. 2 eine Teilansicht, aus der insbesondere eine von einem Ringkörper umgebene Basis der erfindungsge mäßen Vorrichtung ersichtlich ist;

Fig. 3 eine Teilansicht, aus der insbesondere ein Hilfs rahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ersicht lich ist; und

Fig. 4 eine Teilansicht, aus der insbesondere der Hilfs rahmen sowie eine untere Baugruppe der erfindungs gemäßen Vorrichtung ersichtlich sind.

Die Fig. 1 bis 4 zeigen Teile einer Vorrichtung zum Anheben und Absenken schwerer Lasten für einen Schwerlastkran 69.

Ein Ringkörper 70 (vorzugsweise mit stabilem Doppel-T-Quer schnitt) mit einer ebenen Lauffläche 72 umschließt gemäß Fig. 2 abgestützte Fahrwerke 22′. Dieser Ringkörper wird durch einstellbare Stützen 74 in einer im wesentlichen horizontalen Ebene über dem Boden gehalten. Der Ringkörper 70 ist mittels zweier Halterahmen 76, 78, die mit einer Basis 24′ und Vorsprüngen 80 an seiner Innenseite verbunden sind, fest mit den Fahrwerken 22′ verbunden. An einer Seite sind die Halterahmen mit der Basis 24′ verbunden, während die Vorsprünge 80 durch einen oberen und unteren Gabelkopf und ein oberes und unteres Auge 82, 84 sowie horizontale Schrauben 90 befestigt sind. Auf diese Weise ist der Ring körper 70 fest gegen Drehbewegung (oder Horizontalbewegung) relativ zu den abgestützten Fahrwerken 22′ gehalten.

Gemäß Fig. 3 besteht ein rechtwinkliger Hilfsrahmen 92 aus einem Förderteil 92 a, einem Mittelteil 92 b und einem Hin terteil 92 c. Der Rahmen besitzt in seiner Gesamtheit zwei parallele Seitenteile 93 a, 93 b, ein Förderteil 93 c und ein Hinterteil 93 d. Das Vorder- und Hinterteil 92 a bzw. 92 c sind am Mittelteil 92 b an Stellen 94 durch ineinandergrei fende Öffnungen auf der Oberseite und dem Boden des Hilfs rahmens und einer horizontalen Schraube in den Öffnungen befestigt, um einen im wesentlichen drehbewegungsfreien Zusammenhalt zu gewährleisten.

Der Hilfsrahmen 92 besitzt an seiner Unterseite Rollen 96, die tangential zum Ringkörper 70 ausgerichtet sind und an vier Stellen auf der Lauffläche 72 des Ringkörpers auflie gen. An der Hinterseite des Hilfsrahmens befinden sich zwei nach innen gerichtete Tragarme 98 a, 98 b sowie ein Anschlag 98 c (siehe Fig. 4), die mit einem Querträger 100 verbunden sind. Die Tragarme 98 a, 98 b sowie der Anschlag 98 c definie ren ein tragendes Gestellteil 98. An der Vorderseite des Hilfsrahmens befindet sich ein Träger 102, der mit den Rahmenseitenteilen verbunden ist und mit einem einwärts gerichteten Verbindungsglied 104 versehen ist. Dieses Verbindungsglied 104 besitzt vier getrennte, den Träger 102 teilweise umgebende Finger 105 sowie einen vertikalen Bolzen 103. Der Abstand der Finger ist so gewählt, daß eine geringe Vertikalbewegung zwischen dem Verbindungsglied 104 und dem Träger 102 möglich ist.

Wie Fig. 4 zeigt, ist eine obere Baugruppe 36′ in einem Lager 34′ der zentralen Basis 24′ um eine Achse A′ drehbar. Die obere Baugruppe ist durch einen nicht dargestellten Motor gegen die abgestützten Fahrwerke drehbar. Der die obere Baugruppe umgebende Hilfsrahmen 92 ist mit dieser an deren Vorder- und Hinterseite drehbar verbunden. Die Dreh achse A′ der oberen Baugruppe läuft durch das Zentrum des Ringkörpers 70. Die Rollen 96 des Hilfsrahmens 92 haben den gleichen Abstand von der Achse, so daß der Hilfsrahmen auf dem Ringkörper mit der oberen Baugruppe winkelmäßig drehbar ist. Der Hilfsrahmen 92 ist mit dem vorderen Ende der oberen Baugruppe durch das Verbindungsglied 104 verbunden, das Arme 104 a, 104 b besitzt, die in Öffnungen 106 an einer Stelle 108 verschraubt sind. Die Öffnungen 106 sind in hinreichendem Abstand voneinander angeordnet, so daß eine geringe Vertikalbewegung zwischen dem Verbindungsglied 104 und der oberen Baugruppe möglich ist. Das hintere Ende der oberen Baugruppe 36′ ist mit dem Hilfsrahmen 92 mittels einer Platte 110 verbunden, welche zwischen horizontal ausgerichteten Öffnungen 111 an einer Stelle 112 ver schraubt ist. Die Öffnungen 111 besitzen ebenfalls einen hinreichend großen Abstand voneinander, so daß eine geringe Vertikalbewegung zwischen der Platte 110 und den Teilen, mit welchen sie verbunden ist, möglich ist. Auf diese Weise drehen sich die obere Baugruppe 36′ und der Hilfsrahmen 92 zusammen um die Achse A′. Das Verbindungsglied 104 und die Platte 110 verbinden die obere Baugruppe 36′ und den Hilfs rahmen derart miteinander, daß eine seitlich spielfreie Drehmomentübertragung zwischen ihnen möglich ist. Dabei ist jedoch ein hinreichendes Vertikalspiel für eine geringe Vertikalbewegung zwischen dem Hilfsrahmen 92 und der oberen Baugruppe 36′ vorhanden.

Obwohl der Betrag der vertikalen Relativbewegung zwischen dem Hilfsrahmen 92 und der oberen Baugruppe 36′ klein ist, ist sie dennoch wichtig, weil sie erlaubt, daß das gesamte Gewicht des Rahmens und das gesamte vom Rahmen getragene Gewicht direkt auf den Ringkörper 70 und damit auf den Boden übertragen werden, ohne daß die obere Baugruppe 36′ und das Lager 34′ belastet werden.

Gemäß Fig. 1 ist am hinteren Teil 92 c des Hilfsrahmens 92 eine Gegengewichtsanordnung 114 mit vier Gegengewichten befestigt. Eine nicht dargestellte Gegengewichtsanordnung für die obere Baugruppe ist an einer Platte zwischen dem Gestellteil 98 und der Platte 110 vorgesehen. Es liegen also sowohl die Gegengewichtsanordnung 114 als auch die Gegengewichtsanordnung der oberen Baugruppe direkt am Hilfsrahmen 92.

Gemäß Fig. 1 ist ein großer Ausleger 156 drehbar in Öffnun gen 158 am Vorderteil 92 a des Hilfsrahmens 92 befestigt. Ein Stützmast 39′ ist drehbar in Öffnungen 160 neben den Öffnungen 158 am Hilfsrahmen 92 befestigt.

Der Stützmast ist fest gegen eine Auslegearretierung 162 (welche drehbar mit der Oberseite der oberen Baugruppe verbunden ist) durch Stützmastseile 164 zwischen der Stütz mastspitze und der Spitze eines durch Seile 167 mit dem Hilfsrahmen verbundenen Antriebsmastes 165 gehalten. Ein Flaschenzug 166 zwischen der Spitze des Auslegers 156 und der Spitze des Stützmastes 39′ besitzt Rollen 168 und 170. Ein Auslegerhebeseil 172, welches mit einem Ende an einer Winde 174 in der oberen Baugruppe befestigt ist, läuft über die Rollen 168 und 170 und ist mit der Rolle 168 verbunden. Die Betätigung der Winde 174 ermöglicht ein Absinken und Anheben des Auslegers 156. Ein Last- bzw. Tragseil 176 ist an einer Winde 178 und an der Spitze des Auslegers 156 befestigt. Dieses Seil läuft über eine Füh rungsrolle 180 am Stützmast 39′, eine Rolle 182 an der Spitze des Stützmastes 39′, eine Rolle 184 an der Spitze des Auslegers 156 sowie eine Rolle in einem Rollenkasten 186. Ein Haken 188 am Kasten 186 dient zur Lastaufnahme.

Claims

1. Vorrichtung zum Anheben und Absenken schwerer Lasten mit zwei an einander gegenüberliegenden Seiten einer Basis (24′) abgestützten Fahrwerken (22′), mittels derer die Basis (24′) auf dem Boden fahrbar ist, und mit einem die Basis (24′) und die Fahrwerke (22′) umschließenden, auf dem Boden abstützbaren Ringkörper (70), an dem eine ring förmige Lauffläche (72) für einen einen Schwerlastkran (69) tragenden Hilfsrahmen (92) ausgebildet ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Basis (24′) mit dem Ringkörper (70) über zwei Halterahmen (76, 78) verbunden ist, die zwischen den Fahr werken (22′) verlaufen und mit der Vorderseite bzw. der Rück seite der Basis (24′) und dem Ringkörper (70) verbunden sind (Fig. 6 bis 9). Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (92) mit einer oberen Baugruppe (36′), die um die Achse (A′) der ringförmigen Lauffläche (72) drehbar auf der Basis (24′) abgestützt ist, über vordere und hintere Verbindungsglieder (104, 110) verbunden ist, die ein geringes vertikales Spiel zwischen der oberen Baugruppe (36′) und dem Hilfsrahmen (92) zulassen, jedoch den Hilfsrahmen (92) mit der oberen Baugruppe (36′) um die Achse (A′) drehfest verbinden (Fig. 8).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrahmen (92) von auf der ringförmigen Lauffläche (72) laufenden Rollen (96) abgestützt ist (Fig. 5 und Fig. 7).