CH383584A - Laufkatze für Laufkran - Google Patents
Laufkatze für LaufkranInfo
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Description
Laufkatze für Laufkran Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufkatze für einen Laufkran. Bekannte Laufkräne mit Laufkatzen kennen die Verwendung von Einfachkabeln oder Mehrfach kabeln, die von der Katze senkrecht herabhängen bzw. deren Symmetrieebene senkrecht zur Bewegungs ebene der Katze verläuft, um Lasten anzuheben oder abzusenken. Im allgemeinen befindet sich die Auf hängung solcher Kabel an diesen Kränen zentral an der Katze; dadurch wird es schwer gemacht, Lasten abzusetzen oder aufzunehmen, welche sich ausser mittig unter der Katze befinden, z. B. wenn die Last in der Nähe der den Laufkran stützenden Seitenwänden placiert ist. Die Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile zu beseitigen und besteht darin, dass mindestens vier in den Ecken des Katzenrahmens angeordnete Seiltrom meln vorhanden sind und die Seiltrommeln je durch einen eigenen Motor oder von einer gemeinsamen Antriebseinheit antreibbar sind, wobei zwischen der Antriebseinheit bzw. dem eigenen Motor und jeder Trommel eine Bremskupplung angeordnet ist und die Lasttrageinheit an mindestens vier Lastseilen hängt, wovon jedes Seil mit einer der Seiltrommeln verbun den ist, so, dass die Lastseile Mantellinien einer auf der Spitze stehenden Pyramide bilden und jedes Last seil einzeln durch die zugehörige Trommel auf- oder abwickelbar ist oder alle gemeinsam, derart, dass eine an der Lasttrageinheit hängende Last durch die Be tätigung einzelner Lastseile, ohne Verschiebung der Laufkatze oder der Kranbrücke, praktisch an jede Stelle innerhalb der Grundrissprojektionsfläche der Laufkatze gebracht werden kann. In den Zeichnungen sind ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und eine Variante dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Perspektive der Lauf katze mit vier lasttragenden Seilen, der Kranbrücke und der Steuereinrichtung, Fig. 2 einen Aufriss einer Lasttrageinheit, Fig. 3 einen Aufriss des Laufkranes, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Variante der Lasttrageinheit, Fig. 5 einen detaillierten Grundriss der Laufkatze nach Fig. 1, wobei die Mittel zum Antrieb der Trom meln dargestellt sind, Fig. 6 einen detaillierten Aufriss einer Seiltrom mel mit der Seilführungsvorrichtung, Fig. 7 eine Ansicht der Seiltrommel nach Fig. 6, wobei die tangential angeordnete Seilführungsrolle dargestellt ist, welche zur Vertikalen geneigt ist, und Fig. 8 eine Perspektive der Seiltrommel und der Seilführung. In Fig. 1 ist eine Laufkatze 10 dargestellt, die mittels Rollen 97 auf den Führungsschienen 11 be wegbar ist und die durch einen Motor 12 (vgl. Fig. 3) angetrieben werden. Die Schienen 11 befinden sich auf Profilträgern 13, welche die Kranbrücke bilden. Die Kranbrücke besitzt Laufrollen 100, welche auf den Schienen 15 laufen, die an den Wänden 14 und 14a befestigt sind. Eine Steuereinheit 16 ist mit einer Kraftquelle 17 verbunden und mit einer Mehrzahl von Schaltern 72, 71, 69, 61, 62, 63 und 64 ver sehen, um es einer Bedienungsperson zu ermöglichen, wahlweise die Fahrmotoren 12 und 70 sowie die Kabeltrommelantriebe einzuschalten, welche später im Detail beschrieben werden. Für die Betätigung der Lasttrageinheit 18, im weitern als lasttragendes Glied benannt, an welcher eine Last angehängt werden kann, sind Seiltrommeln 19, 20, 21 und 22 auf Wellen 77, 24, 25 und 26 an geordnet. Diese Wellen sind je auf dem Katzenrahmen 27 durch Wellenlagergehäuse 76 an einem Ende und durch selbsthemmende Untersetzungsgetriebe 53, 54, 55 und 56 am anderen Ende, gemäss Fig. 5 gelagert. Die Seile, nachfolgend als Kabel 30, 31, 32 und 33 benannt, sind an den Seiltrommeln 20, 19, 21 bzw. 22 durch Seilklammern 35 angebracht. Am anderen Ende der Kabel ist das lasttragende Glied 18 an gebracht. Insbesondere weist das lasttragende Glied 18, so, wie es in Fig. 4 offenbart ist, einen Hauptstützzylin- der 36 auf, der an einer Kabelträgerplatte 37 an gebracht ist, die mit Öffnungen 38 versehen ist. Jedes Kabel 30, 31, 32 und 33 hat einen Haken 39 am Ende zum Einklinken in die Öffnungen 38. An dem Hauptstützzylinder 36 ist eine drehbare Platte 40 angebracht, an dem eine Gelenkeinheit 41 durch einen Stift 42 gelenkig angeordnet ist. Der Last haken 43 ist mit der Einheit 41 durch einen Stift 44 gelenkig verbunden. Eine solche Anordnung ermög licht ein Schwenken des Hakens um sowohl Stift 42 als auch Stift 44, und Lasten können am Haken 43 aufgehängt werden. Um die lasttragende Einheit 18 anzuheben oder abzusenken oder zu dirigieren, ist es notwendig, die Kabeltrommeln 19, 20, 21 und 22 zu drehen. Die Kabeltrommeln bewirken, wenn sie angetrieben wer den, dass sich die entsprechenden Kabel, die hieran angebracht sind, auf die Trommeln auf- oder von denselben abwickeln. Zum Antrieb dieser Kabeltrom meln ist ein in der Drehrichtung umkehrbarer An triebsmotor 45 vorgesehen, welcher, wenn er ein geschaltet ist, die Wellen 46, 47, 48 und 49 durch ein geeignetes Getriebe, das durch die Getriebeein heiten 50 und 51 (vgl. Fig. 5) gebildet ist, antreibt. Die Wellen sind zusätzlich durch Lagerböcke 52 ab gestützt. Ebenso befinden sich auf dem Rahmen 27 der Katze vier selbsthemmende Untersetzungsgetriebe 53, 54, 55 und 56. Durch Drehung der Wellen 46, 47, 48 und 49 werden die selbsthemmenden Unterset zungsgetriebe 53, 54, 55 und 56 über elektrisch be tätigte Kupplungsbremseinheiten 57, 58, 59 und 60 betätigt, die auf den Wellen 47, 48, 49 und 46 an gebracht sind, wobei die Kupplungsbremseinheiten durch Schalter 61, 62, 63, 64 auf der Steuereinheit 16 ein- oder ausgeschaltet werden. Die Kabeltrom- melwellen 77, 24, 25 und 26 werden von den Kraft abgabewellen 65, 68, 67 und 66 der selbsthemmenden Untersetzungsgetriebe 54, 56, 55 und 53 angetrieben. So bewirkt ein Einschalten des Antriebsmotors 45 durch den Schalter 69 auf der Steuereinheit 16 in der einen oder anderen Richtung, wobei alle Kupplungs- bremseinheiten 57, 58, 59 und 60 eingeschaltet sind, ein gleichzeitiges Drehen der Kabeltrommeln 19, 20, 21, 22, um die Kabel 30, 31, 32 und 33 zu bewegen. Zum Beispiel werden, wenn die Kabeltrommeln sich im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 7 drehen, die Kabel 30, 31, 32 und 33 auf ihre jeweiligen Trommeln auf gewickelt, und dabei wird die lasttragende Einheit 18 angehoben. Beim wahlweisen Einschalten oder Ausschalten einzelner Kupplungsbremseinheiten 57, 58, 59 und 60 durch die Schalter 61, 62, 63 und 64 ist es mög lich, die Bewegung der Kabel zu steuern, welche ihrerseits die lasttragende Einheit 18 dirigieren. Zum Beispiel können die Kabel 32 und 33 allein durch Ausschalten der Kupplungsbremseinheiten 57 und 58, um die Drehung der Trommeln 19 und 20 zu stoppen, angehoben werden. So ist es durch getrennte Steuerung der Kupp lungsbremseinheiten möglich, die lasttragende Ein heit zu einer Vielzahl von Punkten innerhalb eines fiktiven, durch die Projektion der Katze gebildeten Rechteckes oder Viereckes unterhalb der Laufkatze 10 zu dirigieren. Die Steuereinheit 16 ist mit der Kraftquelle 17 für die Erregung der Motoren 45, 12 und 70 und für die Erregung der Bremsenkupplungen 57, 58, 59 und 60 durch die Schalter 69, 71, 72, 61, 62, 63 bzw. 64 verbunden. Ein Kabel 73a enthält die notwendige Anzahl Drähte, um die Kraftquelle über die Schalter mit den Motoren und Kupplungsbrem sen zu verbinden, damit sie je nach Lage des Falles ein- oder ausgeschaltet werden. Solche elektrische Kupplungsbremsen sind dem Stand der Technik be kannt und brauchen nicht weiter beschrieben zu werden. Es ist lediglich zu erwähnen, dass die elektrischen Bremskupplungseinheiten 57, 58, 59, 60 beim Einschal ten die Bremse freigeben und die Kupplung schliessen, beim Abschalten die Bremse eingreifen lassen und die Kupplung öffnen. So werden durch Bewegung der Schalter 61, 62, 63, 64 in die Ein -Stellung die Kupplungen geschlossen, um die Kraft von dem Motor 45 zu den Kabeltrommeln zu übertragen. In der gleichen Weise sind die Motorschalter 72, 71 und 69 so angeordnet, dass sie ihre zugehörigen Motoren in einer oder der anderen Richtung einschalten, und zwar mit einer Mittelstellung für die Aus -Stellung. Zu den Fig. 6, 7 und 8 ist im Detail eine der Kabeltrommeln 19 und der Antrieb hierfür in Ver bindung mit der Art des Kabelabwickelns zu beschrei ben. Mit der Drehung der Kraftabgabewelle 65 des selbsthemmenden Untersetzungsgetriebes 54 wird die mit der Welle 65 verkeilte Welle 75 gedreht, wobei diese durch das Lagergehäuse 76 gestützt wird, wel ches auf dem Katzenrahmen 27 angeordnet ist. Be festigt an der Welle 75 und koaxial hiermit ist ein Zylinder 77, der mit den Nuten 78 versehen ist. Die Kabeltrommel 19 ist mittels Kugeln 79, die in die Aussparungen 78 eingreifen, gleitbar auf dem Zylin der 77 gelagert. Die Kugellagerung 79 ermöglicht es, dass die Trommel 19 mit den Wellen 75 und 77 ge dreht wird, und zusätzlich ermöglicht die Kugellage rung der Kabeltrommel 19, dass diese längs auf dem Zylinder 77 gleiten kann, wie nachstehend beschrie ben wird. Das Kabel 31 ist an der Trommel 19 durch eine Klammer 35 befestigt, und wenn die Trommel durch die Welle 77 gedreht wird, wird das Kabel auf der Trommel 19 auf- oder abgewickelt. Drehbar auf der Welle 75 gelagert ist eine Seil führungsrolleneinheit 80, wobei diese Rolleneinheit 80 die Lager 81 und 82 aufweist. Die Rolleneinheit 80 besteht aus zwei parallelen Platten 83 und 84, die an den Endplatten 85 und 86 angebracht sind. Aus einem Stück mit den Endplatten 85 und 86 bestehen die Platten 87 und 88 zur Aufnahme der Lager 81 und 82. So sind die mit den Endplatten 85 und 86 verbundenen Platten 83 und 84 um die Welle 77 frei schwenkbar und von der Drehung der Welle 75, wie hier zuvor beschrieben wurde, unbeeinflusst. Eine mit ihrer Rollenebene jeweils tangential zum Seilab- und Seilauflauf von der Trommel sich befin dende Seilrolle 90 ist zwischen den Platten 83 und 84 angeordnet und kann sich um einen Stift 89 drehen. Die Rolle 90 weist eine Nut 92 auf, um hierin das Kabel 31 aufzunehmen. Zusätzlich sind zwei Rollen 93 und 94 zwischen den Platten 83 und 84 an der Peripherie der Rolle 90 angeordnet, um das Kabel 31 innerhalb der Nut 92 zu halten. Bei einer an der lasttragenden Einheit 18 an gebrachten Last und bei drehender Welle 77 ergibt sich eine ausreichende Kraft, welche durch das Kabel wirkt, um die Trommel 19 dazu zu bringen, sich längs auf der Welle 77 auf den Kugeln 79 zu bewegen, so dass das Kabel 31 zu jeder Zeit zwischen der Seilrolle 90 und der Kabeltrommel 19, wie in Fig. 6 dar gestellt, mindestens angenähert in einer zur Trommel achse senkrechten Ebene auf der Trommel auf- und abläuft. So wird deutlich, dass die Kabeltrommeln auf ihren drehenden Wellen durch die Aufbringung einer Last 23 an das lasttragende Glied 18 bewegt werden und dass dies durch die feste Stellung der Seilrolle möglich gemacht und durch die Kugellagerung 79 jeder der Kabeltrommeln erleichtert wird. Weiterhin verlaufen die Kabel, weil es insgesamt vier Kabel trommeln sind und die Kabel von ihnen zu einem Punkt an dem lasttragenden Glied 18 zusammenlau fen, nicht ganz vertikal von den Seilrollen 90 nach unten. Vielmehr laufen die Kabel durch in Richtung auf das lasttragende Glied 18 hin zusammen und sind von den Seilrollen 90 her geneigt. Die durch die Last bei 18 auf die Kabel ausgeübte Last neigt dazu, alle Rolleneinheiten 80 im wesentlichen auf die gleiche Neigung wie die Kabel einzustellen. Die Nei gung der Rolleneinheit 80 ist am besten in Fig. 7 und 8 dargestellt. Die Neigung von der vertikalen Ebene X ist in Fig. 8 dargestellt. Der Radius der Seilrolle 90 ist so gewählt, dass ein scharfer Knick in dem Kabel 31 verhindert wird, insbesondere dann, wenn das Kabel in die Stellung D gemäss Fig. 6 geneigt wird. Es ist zu sehen, dass im Effekt jedes Kabel von der Seilrolle 90 einen Bereich eines imaginären Viertelkegels beschreibt, und zwar mit der Spitze im Treffpunkt des Kabels an der Seil rolle, und doch wird die Kabelab- und -aufwicklung in dem Teil des Kabels von der Seilrolle zur Kabel trommel nicht gestört, womit jegliches Herausziehen des Kabels aus den Nuten 36 der Kabeltrommeln ver mieden wird. Während des Betriebes stellt die Bedienungsper son die Laufkatze 10 zunächst durch Einschalten der Motoren' 70 und 12 durch die Schalter 71 und 72 ein. Der Motor 12 dreht den Riemen 95 durch die Rie menscheibe 96, um die Rolle 97 auf den Schienen 11 anzutreiben. Dies bewegt die Katze 10 längs den Schienen 11 zu oder weg von der Wand 14. Um die Kraneinheit 10 längs der Wand 14 zu bewegen, wird der Motor 70 durch den Schalter 71 eingeschaltet, und ein Riemen 98 wird durch eine Riemenscheibe 99 des Motors 70 angetrieben, um die Rolle 100 durch die Riemenscheibe 101 zu drehen. Nach der groben Einstellung der Katze 10 auf diese Weise - wobei sich das lasttragende Glied 18 in einer Stel lung A der Fig. 3 befindet - wird die Einheit 18 durch Drehen aller Kabeltrommeln 19, 20, 21 und 22 niedergelassen, wobei sich die Kabel 31, 30, 32 und 33 hiervon abwickeln. Dies wird durch Einschal ten des Motors 45 durch den Schalter 69 und Ein schalten der Bremskupplungseinheiten 57, 58, 59 und 60 durch die Schalter 61, 62, 63 und 64 erreicht. Die Kabeltrommeln 19, 20, 21 und 22 werden in einer Weise, wie sie oben beschrieben wurde, ge dreht, wobei alle Kabel in gleicher Geschwindigkeit abgewickelt werden, bis die Lasteinheit 18 sich in der Stellung B der Fig. 3 befindet. Die Last 23 kann an der Lasteinheit 18 angehängt werden, und die Bedienungsperson ist dann bereit, die Lasteinheit 18 und die angehängte Last in eine neue Stellung zu bewegen. Dies kann ein Dirigieren des ganzen Laufkranes nötig machen, welches durch Einschalten der Motoren 45 und 12 und 70, wie oben beschrieben wurde, zu erreichen ist. Nimmt man jedoch an, dass die Katze 10 sich in einer gewünschten Stellung befindet, wird eine weitere Einstellung der Lasteinheit 18 durch Betätigung der Schalter 61, 62, 63, 64 und 69 bewerkstelligt zur Betätigung oder Abschaltung der Kupplungsbremsen 57, 58, 59 und 60 und des Motors 45. Zum Beispiel kann die Bedienungsperson, um die Lasteinheit 18 von der Stellung B der Fig. 3 in eine Stellung C zu bewegen, alle Kupplungsbremseinheiten durch die Schalter 61, 62, 63 und 64 einschalten und den Dreh sinn des Motors 45 umkehren, um die Kabeltrommeln 19, 20, 21 und 22 zu drehen, damit sich die Kabel 30, 31, 32 und 33 aufwickeln. So wird durch gleichzeiti ges Aufwickeln der Kabel 30, 31, 32 und 33 die Last einheit 18 zunächst in eine Stellung gebracht, die praktisch in derselben horizontalen Ebene wie die Stellung C liegt. In diesem Punkt können die Schalter 62 und 63 ausgeschaltet werden, um die Bremskupp- lungseinheiten 58 und 59 auszuschalten, damit die Trommeln 20 und 21 anhalten. Das Aufwickeln der Kabel 31 und 33 auf die Trommeln 19 und 22 wird dabei fortgesetzt und bewegt die Einheit 18 an die Wand 14 heran und somit zur gewünschten Stel lung C. So können die Trommeln einzeln oder in Paaren oder gleichzeitig gedreht werden, um die Lasteinheit 18 zu dirigieren, wie oben beschrieben wurde. Selbstverständlich können eigene Motoren ver wendet werden, um jede Kabeltrommel anzutreiben, wohingegen im bevorzugten Ausführungsbeispiel lediglich ein Motor 45 benutzt wird, wobei an der Anzahl der für den Bau der Katze 10 erforderlichen Motoren gespart wird. Eine lasttragende Einheit 118 der Fig.2 stellt eine Abwandlung der Fig.4 dar und sieht einen Motor 119 vor, der in dem zylindrischen Lager gehäuse 120 angeordnet ist. Die Kabelhakenplatte 121 ist mit Öffnungen 122 versehen, um die Haken 39 der Kabel 30, 31, 32 und 33 aufzunehmen. Ein gelenkig gelagertes lasttragendes Glied 40 ist zur Drehung in der Lageranordnung 123 aufgenom men, die in der zylindrischen Büchse 120 liegt. An dem Glied 40 ist eine Einheit 41 angebracht sowie ein Lasthaken 43, wie zuvor beschrieben wurde. Der Motor 119 dreht die Welle 124, und durch eine Untersetzung 125 wird die Welle 126 gedreht. Die Welle 126 ist an dem Glied 40 angebracht, so dass das Glied 40 mit der Welle 126 gedreht wird, um den Haken 43 um eine zentrische Achse einzu stellen. So wurde eine Laufkatze mit einer Mehrzahl von Kabeltrommeln beschrieben, und zwar einer Trommel für jedes Kabel, wobei jedes Kabel an jeder Trommel durch eine Seilrolle geführt wird und die Kabel von den Seilrollen 20 zu der Lasttrageinheit 18 bzw. 118 derart verlaufen, dass sie den Seitenkanten einer auf der Spitze stehenden Pyramide entsprechen, so, dass es möglich ist, eine an der Lasttrageinheit hängende Last an praktisch jede beliebige Stelle innerhalb der Projektionsfläche der Laufkatze zu bringen bzw. zu holen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Laufkatze für Laufkran, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier in den Ecken des Katzenrahmens angeordnete Seiltrommeln (19, 20, 21, 22) vorhanden sind und die Seiltrommeln je durch einen eigenen Motor oder von einer gemeinsamen Antriebseinheit (45, 50, 51) antreibbar sind, wobei zwischen der An triebseinheit bzw. dem eigenen Motor und jeder Trommel eine Bremskupplung (57, 58, 59, 60) an geordnet ist und die Lasttrageinheit (18 bzw.118) an mindestens vier Lastseilen (30, 31, 32, 33) hängt, wovon jedes Seil mit einer der Seiltrommeln verbun- den ist, so, dass die Lastseile Mantellinien einer auf der Spitze stehenden Pyramide bilden und jedes Last seil einzeln durch die zugehörige Trommel auf- oder abwickelbar ist oder alle gemeinsam, derart, dass eine an der Lasttrageinheit hängende Last durch die Be tätigung einzelner Lastseile, ohne Verschiebung der Laufkatze oder der Kranbrücke, praktisch an jede Stelle innerhalb der Grundrissprojektionsfläche der Laufkatze gebracht werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1.Laufkatze nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebseinheit (45, 50, 51) und die Bremskupplungen (57, 58, 59, 60) von einer elektrischen Schaltanlage (16) aus fernsteuerbar sind, wobei die Steuerung der Motoren durch Schalter ge schieht, deren Mittelstellung der Ruhelage entspricht und die Schaltstellungen in der einen oder anderen Richtung Funktionsbewegungen der Motoren aus lösen, und die Schalter zur Steuerung der Bremskupp lungen einfache Ein- und Ausschalter sind. 2.Laufkatze nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrom meln (19, 20, 21, 22) je auf einem mit Nuten (78) versehenen Zylinder (71) auf Kugeln (79) gleitend verschiebbar jedoch nicht drehbar gelagert sind und dass das Lastseil über eine schwenkbar jedoch unver- schiebbar angeordnete Seilrolle geführt ist, deren quer zur Achse gerichtete Mittelebene tangential zur Seiltrommel liegt, wodurch eine Verschiebung der Seiltrommel beim Auf- oder Abwickeln des Last seiles erzwungen wird. 3. Laufkatze nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Seilführung in der Seilrolle (90) durch zwei frei drehbare Rollen (93, 94) gesichert ist. 4.Laufkatze nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass je zwi schen der Bremskupplung und der Seiltrommel ein Untersetzungsgetriebe (53, 54, 55, 56) angeordnet ist, das selbsthemmend ist. 5. Laufkatze nach Patentanspruch und den Unter ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasttrageinheit (118) einen Antrieb (119, 125) zum Drehen des Lasthakens (43) um seine vertikale Achse aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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