Laufkatze für Laufkran Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufkatze für einen Laufkran.
Bekannte Laufkräne mit Laufkatzen kennen die Verwendung von Einfachkabeln oder Mehrfach kabeln, die von der Katze senkrecht herabhängen bzw. deren Symmetrieebene senkrecht zur Bewegungs ebene der Katze verläuft, um Lasten anzuheben oder abzusenken. Im allgemeinen befindet sich die Auf hängung solcher Kabel an diesen Kränen zentral an der Katze; dadurch wird es schwer gemacht, Lasten abzusetzen oder aufzunehmen, welche sich ausser mittig unter der Katze befinden, z. B. wenn die Last in der Nähe der den Laufkran stützenden Seitenwänden placiert ist.
Die Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile zu beseitigen und besteht darin, dass mindestens vier in den Ecken des Katzenrahmens angeordnete Seiltrom meln vorhanden sind und die Seiltrommeln je durch einen eigenen Motor oder von einer gemeinsamen Antriebseinheit antreibbar sind, wobei zwischen der Antriebseinheit bzw.
dem eigenen Motor und jeder Trommel eine Bremskupplung angeordnet ist und die Lasttrageinheit an mindestens vier Lastseilen hängt, wovon jedes Seil mit einer der Seiltrommeln verbun den ist, so, dass die Lastseile Mantellinien einer auf der Spitze stehenden Pyramide bilden und jedes Last seil einzeln durch die zugehörige Trommel auf- oder abwickelbar ist oder alle gemeinsam, derart, dass eine an der Lasttrageinheit hängende Last durch die Be tätigung einzelner Lastseile, ohne Verschiebung der Laufkatze oder der Kranbrücke, praktisch an jede Stelle innerhalb der Grundrissprojektionsfläche der Laufkatze gebracht werden kann.
In den Zeichnungen sind ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und eine Variante dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Perspektive der Lauf katze mit vier lasttragenden Seilen, der Kranbrücke und der Steuereinrichtung, Fig. 2 einen Aufriss einer Lasttrageinheit, Fig. 3 einen Aufriss des Laufkranes, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Variante der Lasttrageinheit, Fig. 5 einen detaillierten Grundriss der Laufkatze nach Fig. 1, wobei die Mittel zum Antrieb der Trom meln dargestellt sind,
Fig. 6 einen detaillierten Aufriss einer Seiltrom mel mit der Seilführungsvorrichtung, Fig. 7 eine Ansicht der Seiltrommel nach Fig. 6, wobei die tangential angeordnete Seilführungsrolle dargestellt ist, welche zur Vertikalen geneigt ist, und Fig. 8 eine Perspektive der Seiltrommel und der Seilführung.
In Fig. 1 ist eine Laufkatze 10 dargestellt, die mittels Rollen 97 auf den Führungsschienen 11 be wegbar ist und die durch einen Motor 12 (vgl. Fig. 3) angetrieben werden. Die Schienen 11 befinden sich auf Profilträgern 13, welche die Kranbrücke bilden. Die Kranbrücke besitzt Laufrollen 100, welche auf den Schienen 15 laufen, die an den Wänden 14 und 14a befestigt sind. Eine Steuereinheit 16 ist mit einer Kraftquelle 17 verbunden und mit einer Mehrzahl von Schaltern 72, 71, 69, 61, 62, 63 und 64 ver sehen, um es einer Bedienungsperson zu ermöglichen, wahlweise die Fahrmotoren 12 und 70 sowie die Kabeltrommelantriebe einzuschalten, welche später im Detail beschrieben werden.
Für die Betätigung der Lasttrageinheit 18, im weitern als lasttragendes Glied benannt, an welcher eine Last angehängt werden kann, sind Seiltrommeln 19, 20, 21 und 22 auf Wellen 77, 24, 25 und 26 an geordnet. Diese Wellen sind je auf dem Katzenrahmen 27 durch Wellenlagergehäuse 76 an einem Ende und durch selbsthemmende Untersetzungsgetriebe 53, 54, 55 und 56 am anderen Ende, gemäss Fig. 5 gelagert. Die Seile, nachfolgend als Kabel 30, 31, 32 und 33 benannt, sind an den Seiltrommeln 20, 19, 21 bzw. 22 durch Seilklammern 35 angebracht. Am anderen Ende der Kabel ist das lasttragende Glied 18 an gebracht.
Insbesondere weist das lasttragende Glied 18, so, wie es in Fig. 4 offenbart ist, einen Hauptstützzylin- der 36 auf, der an einer Kabelträgerplatte 37 an gebracht ist, die mit Öffnungen 38 versehen ist. Jedes Kabel 30, 31, 32 und 33 hat einen Haken 39 am Ende zum Einklinken in die Öffnungen 38.
An dem Hauptstützzylinder 36 ist eine drehbare Platte 40 angebracht, an dem eine Gelenkeinheit 41 durch einen Stift 42 gelenkig angeordnet ist. Der Last haken 43 ist mit der Einheit 41 durch einen Stift 44 gelenkig verbunden. Eine solche Anordnung ermög licht ein Schwenken des Hakens um sowohl Stift 42 als auch Stift 44, und Lasten können am Haken 43 aufgehängt werden.
Um die lasttragende Einheit 18 anzuheben oder abzusenken oder zu dirigieren, ist es notwendig, die Kabeltrommeln 19, 20, 21 und 22 zu drehen. Die Kabeltrommeln bewirken, wenn sie angetrieben wer den, dass sich die entsprechenden Kabel, die hieran angebracht sind, auf die Trommeln auf- oder von denselben abwickeln. Zum Antrieb dieser Kabeltrom meln ist ein in der Drehrichtung umkehrbarer An triebsmotor 45 vorgesehen, welcher, wenn er ein geschaltet ist, die Wellen 46, 47, 48 und 49 durch ein geeignetes Getriebe, das durch die Getriebeein heiten 50 und 51 (vgl. Fig. 5) gebildet ist, antreibt. Die Wellen sind zusätzlich durch Lagerböcke 52 ab gestützt. Ebenso befinden sich auf dem Rahmen 27 der Katze vier selbsthemmende Untersetzungsgetriebe 53, 54, 55 und 56.
Durch Drehung der Wellen 46, 47, 48 und 49 werden die selbsthemmenden Unterset zungsgetriebe 53, 54, 55 und 56 über elektrisch be tätigte Kupplungsbremseinheiten 57, 58, 59 und 60 betätigt, die auf den Wellen 47, 48, 49 und 46 an gebracht sind, wobei die Kupplungsbremseinheiten durch Schalter 61, 62, 63, 64 auf der Steuereinheit 16 ein- oder ausgeschaltet werden. Die Kabeltrom- melwellen 77, 24, 25 und 26 werden von den Kraft abgabewellen 65, 68, 67 und 66 der selbsthemmenden Untersetzungsgetriebe 54, 56, 55 und 53 angetrieben.
So bewirkt ein Einschalten des Antriebsmotors 45 durch den Schalter 69 auf der Steuereinheit 16 in der einen oder anderen Richtung, wobei alle Kupplungs- bremseinheiten 57, 58, 59 und 60 eingeschaltet sind, ein gleichzeitiges Drehen der Kabeltrommeln 19, 20, 21, 22, um die Kabel 30, 31, 32 und 33 zu bewegen.
Zum Beispiel werden, wenn die Kabeltrommeln sich im Uhrzeigersinn gemäss Fig. 7 drehen, die Kabel 30, 31, 32 und 33 auf ihre jeweiligen Trommeln auf gewickelt, und dabei wird die lasttragende Einheit 18 angehoben.
Beim wahlweisen Einschalten oder Ausschalten einzelner Kupplungsbremseinheiten 57, 58, 59 und 60 durch die Schalter 61, 62, 63 und 64 ist es mög lich, die Bewegung der Kabel zu steuern, welche ihrerseits die lasttragende Einheit 18 dirigieren. Zum Beispiel können die Kabel 32 und 33 allein durch Ausschalten der Kupplungsbremseinheiten 57 und 58, um die Drehung der Trommeln 19 und 20 zu stoppen, angehoben werden.
So ist es durch getrennte Steuerung der Kupp lungsbremseinheiten möglich, die lasttragende Ein heit zu einer Vielzahl von Punkten innerhalb eines fiktiven, durch die Projektion der Katze gebildeten Rechteckes oder Viereckes unterhalb der Laufkatze 10 zu dirigieren. Die Steuereinheit 16 ist mit der Kraftquelle 17 für die Erregung der Motoren 45, 12 und 70 und für die Erregung der Bremsenkupplungen 57, 58, 59 und 60 durch die Schalter 69, 71, 72, 61, 62, 63 bzw. 64 verbunden. Ein Kabel 73a enthält die notwendige Anzahl Drähte, um die Kraftquelle über die Schalter mit den Motoren und Kupplungsbrem sen zu verbinden, damit sie je nach Lage des Falles ein- oder ausgeschaltet werden. Solche elektrische Kupplungsbremsen sind dem Stand der Technik be kannt und brauchen nicht weiter beschrieben zu werden.
Es ist lediglich zu erwähnen, dass die elektrischen Bremskupplungseinheiten 57, 58, 59, 60 beim Einschal ten die Bremse freigeben und die Kupplung schliessen, beim Abschalten die Bremse eingreifen lassen und die Kupplung öffnen. So werden durch Bewegung der Schalter 61, 62, 63, 64 in die Ein -Stellung die Kupplungen geschlossen, um die Kraft von dem Motor 45 zu den Kabeltrommeln zu übertragen. In der gleichen Weise sind die Motorschalter 72, 71 und 69 so angeordnet, dass sie ihre zugehörigen Motoren in einer oder der anderen Richtung einschalten, und zwar mit einer Mittelstellung für die Aus -Stellung.
Zu den Fig. 6, 7 und 8 ist im Detail eine der Kabeltrommeln 19 und der Antrieb hierfür in Ver bindung mit der Art des Kabelabwickelns zu beschrei ben. Mit der Drehung der Kraftabgabewelle 65 des selbsthemmenden Untersetzungsgetriebes 54 wird die mit der Welle 65 verkeilte Welle 75 gedreht, wobei diese durch das Lagergehäuse 76 gestützt wird, wel ches auf dem Katzenrahmen 27 angeordnet ist. Be festigt an der Welle 75 und koaxial hiermit ist ein Zylinder 77, der mit den Nuten 78 versehen ist. Die Kabeltrommel 19 ist mittels Kugeln 79, die in die Aussparungen 78 eingreifen, gleitbar auf dem Zylin der 77 gelagert.
Die Kugellagerung 79 ermöglicht es, dass die Trommel 19 mit den Wellen 75 und 77 ge dreht wird, und zusätzlich ermöglicht die Kugellage rung der Kabeltrommel 19, dass diese längs auf dem Zylinder 77 gleiten kann, wie nachstehend beschrie ben wird.
Das Kabel 31 ist an der Trommel 19 durch eine Klammer 35 befestigt, und wenn die Trommel durch die Welle 77 gedreht wird, wird das Kabel auf der Trommel 19 auf- oder abgewickelt.
Drehbar auf der Welle 75 gelagert ist eine Seil führungsrolleneinheit 80, wobei diese Rolleneinheit 80 die Lager 81 und 82 aufweist. Die Rolleneinheit 80 besteht aus zwei parallelen Platten 83 und 84, die an den Endplatten 85 und 86 angebracht sind. Aus einem Stück mit den Endplatten 85 und 86 bestehen die Platten 87 und 88 zur Aufnahme der Lager 81 und 82. So sind die mit den Endplatten 85 und 86 verbundenen Platten 83 und 84 um die Welle 77 frei schwenkbar und von der Drehung der Welle 75, wie hier zuvor beschrieben wurde, unbeeinflusst.
Eine mit ihrer Rollenebene jeweils tangential zum Seilab- und Seilauflauf von der Trommel sich befin dende Seilrolle 90 ist zwischen den Platten 83 und 84 angeordnet und kann sich um einen Stift 89 drehen. Die Rolle 90 weist eine Nut 92 auf, um hierin das Kabel 31 aufzunehmen. Zusätzlich sind zwei Rollen 93 und 94 zwischen den Platten 83 und 84 an der Peripherie der Rolle 90 angeordnet, um das Kabel 31 innerhalb der Nut 92 zu halten.
Bei einer an der lasttragenden Einheit 18 an gebrachten Last und bei drehender Welle 77 ergibt sich eine ausreichende Kraft, welche durch das Kabel wirkt, um die Trommel 19 dazu zu bringen, sich längs auf der Welle 77 auf den Kugeln 79 zu bewegen, so dass das Kabel 31 zu jeder Zeit zwischen der Seilrolle 90 und der Kabeltrommel 19, wie in Fig. 6 dar gestellt, mindestens angenähert in einer zur Trommel achse senkrechten Ebene auf der Trommel auf- und abläuft.
So wird deutlich, dass die Kabeltrommeln auf ihren drehenden Wellen durch die Aufbringung einer Last 23 an das lasttragende Glied 18 bewegt werden und dass dies durch die feste Stellung der Seilrolle möglich gemacht und durch die Kugellagerung 79 jeder der Kabeltrommeln erleichtert wird. Weiterhin verlaufen die Kabel, weil es insgesamt vier Kabel trommeln sind und die Kabel von ihnen zu einem Punkt an dem lasttragenden Glied 18 zusammenlau fen, nicht ganz vertikal von den Seilrollen 90 nach unten. Vielmehr laufen die Kabel durch in Richtung auf das lasttragende Glied 18 hin zusammen und sind von den Seilrollen 90 her geneigt. Die durch die Last bei 18 auf die Kabel ausgeübte Last neigt dazu, alle Rolleneinheiten 80 im wesentlichen auf die gleiche Neigung wie die Kabel einzustellen.
Die Nei gung der Rolleneinheit 80 ist am besten in Fig. 7 und 8 dargestellt. Die Neigung von der vertikalen Ebene X ist in Fig. 8 dargestellt.
Der Radius der Seilrolle 90 ist so gewählt, dass ein scharfer Knick in dem Kabel 31 verhindert wird, insbesondere dann, wenn das Kabel in die Stellung D gemäss Fig. 6 geneigt wird. Es ist zu sehen, dass im Effekt jedes Kabel von der Seilrolle 90 einen Bereich eines imaginären Viertelkegels beschreibt, und zwar mit der Spitze im Treffpunkt des Kabels an der Seil rolle, und doch wird die Kabelab- und -aufwicklung in dem Teil des Kabels von der Seilrolle zur Kabel trommel nicht gestört, womit jegliches Herausziehen des Kabels aus den Nuten 36 der Kabeltrommeln ver mieden wird.
Während des Betriebes stellt die Bedienungsper son die Laufkatze 10 zunächst durch Einschalten der Motoren' 70 und 12 durch die Schalter 71 und 72 ein. Der Motor 12 dreht den Riemen 95 durch die Rie menscheibe 96, um die Rolle 97 auf den Schienen 11 anzutreiben. Dies bewegt die Katze 10 längs den Schienen 11 zu oder weg von der Wand 14. Um die Kraneinheit 10 längs der Wand 14 zu bewegen, wird der Motor 70 durch den Schalter 71 eingeschaltet, und ein Riemen 98 wird durch eine Riemenscheibe 99 des Motors 70 angetrieben, um die Rolle 100 durch die Riemenscheibe 101 zu drehen.
Nach der groben Einstellung der Katze 10 auf diese Weise - wobei sich das lasttragende Glied 18 in einer Stel lung A der Fig. 3 befindet - wird die Einheit 18 durch Drehen aller Kabeltrommeln 19, 20, 21 und 22 niedergelassen, wobei sich die Kabel 31, 30, 32 und 33 hiervon abwickeln. Dies wird durch Einschal ten des Motors 45 durch den Schalter 69 und Ein schalten der Bremskupplungseinheiten 57, 58, 59 und 60 durch die Schalter 61, 62, 63 und 64 erreicht. Die Kabeltrommeln 19, 20, 21 und 22 werden in einer Weise, wie sie oben beschrieben wurde, ge dreht, wobei alle Kabel in gleicher Geschwindigkeit abgewickelt werden, bis die Lasteinheit 18 sich in der Stellung B der Fig. 3 befindet.
Die Last 23 kann an der Lasteinheit 18 angehängt werden, und die Bedienungsperson ist dann bereit, die Lasteinheit 18 und die angehängte Last in eine neue Stellung zu bewegen. Dies kann ein Dirigieren des ganzen Laufkranes nötig machen, welches durch Einschalten der Motoren 45 und 12 und 70, wie oben beschrieben wurde, zu erreichen ist.
Nimmt man jedoch an, dass die Katze 10 sich in einer gewünschten Stellung befindet, wird eine weitere Einstellung der Lasteinheit 18 durch Betätigung der Schalter 61, 62, 63, 64 und 69 bewerkstelligt zur Betätigung oder Abschaltung der Kupplungsbremsen 57, 58, 59 und 60 und des Motors 45. Zum Beispiel kann die Bedienungsperson, um die Lasteinheit 18 von der Stellung B der Fig. 3 in eine Stellung C zu bewegen, alle Kupplungsbremseinheiten durch die Schalter 61, 62, 63 und 64 einschalten und den Dreh sinn des Motors 45 umkehren, um die Kabeltrommeln 19, 20, 21 und 22 zu drehen, damit sich die Kabel 30, 31, 32 und 33 aufwickeln.
So wird durch gleichzeiti ges Aufwickeln der Kabel 30, 31, 32 und 33 die Last einheit 18 zunächst in eine Stellung gebracht, die praktisch in derselben horizontalen Ebene wie die Stellung C liegt. In diesem Punkt können die Schalter 62 und 63 ausgeschaltet werden, um die Bremskupp- lungseinheiten 58 und 59 auszuschalten, damit die Trommeln 20 und 21 anhalten. Das Aufwickeln der Kabel 31 und 33 auf die Trommeln 19 und 22 wird dabei fortgesetzt und bewegt die Einheit 18 an die Wand 14 heran und somit zur gewünschten Stel lung C.
So können die Trommeln einzeln oder in Paaren oder gleichzeitig gedreht werden, um die Lasteinheit 18 zu dirigieren, wie oben beschrieben wurde. Selbstverständlich können eigene Motoren ver wendet werden, um jede Kabeltrommel anzutreiben, wohingegen im bevorzugten Ausführungsbeispiel lediglich ein Motor 45 benutzt wird, wobei an der Anzahl der für den Bau der Katze 10 erforderlichen Motoren gespart wird.
Eine lasttragende Einheit 118 der Fig.2 stellt eine Abwandlung der Fig.4 dar und sieht einen Motor 119 vor, der in dem zylindrischen Lager gehäuse 120 angeordnet ist. Die Kabelhakenplatte 121 ist mit Öffnungen 122 versehen, um die Haken 39 der Kabel 30, 31, 32 und 33 aufzunehmen.
Ein gelenkig gelagertes lasttragendes Glied 40 ist zur Drehung in der Lageranordnung 123 aufgenom men, die in der zylindrischen Büchse 120 liegt. An dem Glied 40 ist eine Einheit 41 angebracht sowie ein Lasthaken 43, wie zuvor beschrieben wurde.
Der Motor 119 dreht die Welle 124, und durch eine Untersetzung 125 wird die Welle 126 gedreht. Die Welle 126 ist an dem Glied 40 angebracht, so dass das Glied 40 mit der Welle 126 gedreht wird, um den Haken 43 um eine zentrische Achse einzu stellen.
So wurde eine Laufkatze mit einer Mehrzahl von Kabeltrommeln beschrieben, und zwar einer Trommel für jedes Kabel, wobei jedes Kabel an jeder Trommel durch eine Seilrolle geführt wird und die Kabel von den Seilrollen 20 zu der Lasttrageinheit 18 bzw. 118 derart verlaufen, dass sie den Seitenkanten einer auf der Spitze stehenden Pyramide entsprechen, so, dass es möglich ist, eine an der Lasttrageinheit hängende Last an praktisch jede beliebige Stelle innerhalb der Projektionsfläche der Laufkatze zu bringen bzw. zu holen.
Trolley for overhead traveling crane The invention relates to a traveling trolley for an overhead traveling crane.
Known overhead traveling cranes with trolleys know the use of single cables or multiple cables that hang down vertically from the cat or whose plane of symmetry runs perpendicular to the plane of movement of the cat in order to raise or lower loads. In general, the suspension of such cables on these cranes is centrally located on the cat; this makes it difficult to set down or pick up loads that are off-center under the trolley, e.g. B. when the load is placed near the side walls supporting the overhead crane.
The invention has the purpose of eliminating these disadvantages and consists in the fact that there are at least four cable drums arranged in the corners of the trolley frame and the cable drums can each be driven by their own motor or by a common drive unit, with the drive unit or
a brake clutch is arranged on its own motor and each drum and the load-carrying unit is suspended from at least four load ropes, each rope of which is connected to one of the rope drums, so that the load ropes form surface lines of an upturned pyramid and each load rope individually through the associated drum can be wound up or unwound or all together, in such a way that a load hanging on the load carrying unit can be brought to practically any point within the floor plan projection area of the trolley by actuating individual load ropes without moving the trolley or the crane bridge.
In the drawings, an embodiment of the invention and a variant are shown. 1 shows a diagrammatic perspective of the trolley with four load-bearing ropes, the crane bridge and the control device, FIG. 2 an elevation of a load-bearing unit, FIG. 3 an elevation of the traveling crane, FIG. 4 a perspective view of a variant of the load-bearing unit, Fig. 5 is a detailed plan of the trolley according to Fig. 1, the means for driving the drums are shown,
6 shows a detailed elevation of a cable drum with the cable guide device, FIG. 7 shows a view of the cable drum according to FIG. 6, the tangentially arranged cable guide roller being shown, which is inclined to the vertical, and FIG. 8 shows a perspective of the cable drum and the cable guide .
In Fig. 1, a trolley 10 is shown, which can be moved by means of rollers 97 on the guide rails 11 and which are driven by a motor 12 (see. Fig. 3). The rails 11 are located on profile girders 13 which form the crane bridge. The crane bridge has rollers 100 which run on the rails 15 which are attached to the walls 14 and 14a. A control unit 16 is connected to a power source 17 and see ver with a plurality of switches 72, 71, 69, 61, 62, 63 and 64 to enable an operator to selectively switch on the traction motors 12 and 70 and the cable drum drives, which will be described in detail later.
For the operation of the load-bearing unit 18, further referred to as a load-bearing member to which a load can be attached, cable drums 19, 20, 21 and 22 are arranged on shafts 77, 24, 25 and 26. These shafts are each supported on the trolley frame 27 by shaft bearing housings 76 at one end and by self-locking reduction gears 53, 54, 55 and 56 at the other end, according to FIG. The ropes, hereinafter referred to as cables 30, 31, 32 and 33, are attached to the rope drums 20, 19, 21 and 22 by means of rope clips 35. At the other end of the cable, the load-bearing member 18 is attached.
In particular, as disclosed in FIG. 4, the load-bearing member 18 has a main support cylinder 36 which is attached to a cable support plate 37 which is provided with openings 38. Each cable 30, 31, 32 and 33 has a hook 39 at the end for latching into the openings 38.
Attached to the main support cylinder 36 is a rotatable plate 40 on which a hinge unit 41 is articulated by a pin 42. The load hook 43 is articulated to the unit 41 by a pin 44. Such an arrangement allows the hook to pivot about both pin 42 and pin 44, and loads can be suspended from hook 43.
In order to raise or lower or direct the load carrying unit 18, it is necessary to rotate the cable drums 19, 20, 21 and 22. The cable drums, when driven, have the effect that the corresponding cables attached to them are wound onto or from the drums. To drive this Kabeltrom a reversible in the direction of rotation to drive motor 45 is provided, which, when it is switched on, the shafts 46, 47, 48 and 49 through a suitable gear that is through the Getriebein units 50 and 51 (see 5) is formed, drives. The shafts are also supported by bearing blocks 52 from. There are also four self-locking reduction gears 53, 54, 55 and 56 on the frame 27 of the trolley.
By rotating the shafts 46, 47, 48 and 49, the self-locking reduction gearboxes 53, 54, 55 and 56 are actuated via electrically operated clutch brake units 57, 58, 59 and 60, which are placed on the shafts 47, 48, 49 and 46 The clutch brake units are switched on or off by switches 61, 62, 63, 64 on the control unit 16. The cable drum shafts 77, 24, 25 and 26 are driven by the power output shafts 65, 68, 67 and 66 of the self-locking reduction gears 54, 56, 55 and 53.
Switching on the drive motor 45 by the switch 69 on the control unit 16 in one direction or the other, with all the clutch brake units 57, 58, 59 and 60 switched on, causes the cable drums 19, 20, 21, 22, to move the cables 30, 31, 32 and 33.
For example, when the cable reels rotate clockwise as shown in Fig. 7, the cables 30, 31, 32 and 33 are wound onto their respective reels and the load bearing unit 18 is thereby raised.
When you selectively switch on or switch off individual clutch brake units 57, 58, 59 and 60 by the switches 61, 62, 63 and 64, it is possible, please include to control the movement of the cables, which in turn direct the load-bearing unit 18. For example, the cables 32 and 33 can be raised by disengaging the clutch brake units 57 and 58 to stop the drums 19 and 20 from rotating.
Thus, it is possible through separate control of the clutch brake units to direct the load-bearing unit to a large number of points within a fictitious rectangle or square below the trolley 10 formed by the projection of the cat. Control unit 16 is connected to power source 17 for energizing motors 45, 12 and 70 and for energizing brake clutches 57, 58, 59 and 60 through switches 69, 71, 72, 61, 62, 63 and 64, respectively. A cable 73a contains the necessary number of wires to connect the power source via the switches to the motors and clutch brakes so that they can be switched on or off as the case may be. Such electric clutch brakes are known from the prior art and need not be described further.
It only needs to be mentioned that the electric brake clutch units 57, 58, 59, 60 release the brake when switched on and close the clutch, when switched off let the brake engage and open the clutch. Thus, by moving the switches 61, 62, 63, 64 to the on position, the clutches are closed in order to transmit the power from the motor 45 to the cable drums. In the same way, the motor switches 72, 71 and 69 are arranged to turn on their associated motors in one direction or the other, with a center position for the off position.
6, 7 and 8 one of the cable drums 19 and the drive for this in connection with the type of cable unwinding is to be described in detail ben. With the rotation of the power output shaft 65 of the self-locking reduction gear 54, the shaft 75 keyed to the shaft 65 is rotated while being supported by the bearing housing 76 which is disposed on the cat frame 27. Be fastened to the shaft 75 and coaxial therewith is a cylinder 77 which is provided with the grooves 78. The cable reel 19 is slidably mounted on the 77 cylinder by means of balls 79 which engage in the recesses 78.
The ball bearing 79 enables the drum 19 to be rotated with the shafts 75 and 77, and in addition the ball bearing enables the cable drum 19 to slide longitudinally on the cylinder 77, as will be described below.
The cable 31 is fixed to the drum 19 by a bracket 35, and when the drum is rotated by the shaft 77, the cable is wound or unwound on the drum 19.
A rope guide roller unit 80 is rotatably mounted on the shaft 75, this roller unit 80 having the bearings 81 and 82. The roller unit 80 consists of two parallel plates 83 and 84 attached to the end plates 85 and 86. The plates 87 and 88 for receiving the bearings 81 and 82 are made in one piece with the end plates 85 and 86. Thus, the plates 83 and 84 connected to the end plates 85 and 86 are freely pivotable about the shaft 77 and from the rotation of the shaft 75 , as previously described here, is not affected.
A pulley 90 is located between the plates 83 and 84 and can rotate about a pin 89 with its pulley plane tangential to the rope run-out and run-up from the drum. The roller 90 has a groove 92 to receive the cable 31 therein. In addition, two rollers 93 and 94 are disposed between plates 83 and 84 on the periphery of roller 90 to hold cable 31 within groove 92.
With a load applied to the load-bearing unit 18 and with the shaft 77 rotating, there is sufficient force acting through the cable to cause the drum 19 to move longitudinally on the shaft 77 on the balls 79, so that the cable 31 at any time between the pulley 90 and the cable drum 19, as shown in Fig. 6 represents, at least approximately in a plane perpendicular to the drum axis up and down on the drum.
It is thus clear that the cable drums are moved on their rotating shafts by the application of a load 23 to the load-bearing member 18 and that this is made possible by the fixed position of the cable drum and facilitated by the ball bearing 79 of each of the cable drums. Furthermore, because there are a total of four cables drums and the cables converge from them to a point on the load bearing member 18, the cables do not run completely vertically from the pulleys 90 downwards. Rather, the cables converge in the direction of the load-bearing member 18 and are inclined from the pulleys 90. The load placed on the cables by the load at 18 tends to set all of the pulley assemblies 80 at substantially the same incline as the cables.
The inclination of the roller assembly 80 is best shown in FIGS. The inclination from vertical plane X is shown in FIG.
The radius of the rope pulley 90 is chosen so that a sharp kink in the cable 31 is prevented, in particular when the cable is inclined into the position D according to FIG. It can be seen that in effect each cable from the pulley 90 describes an area of an imaginary quarter-cone, with the tip at the point where the cable meets the pulley, and yet the cable unwinding and winding in that part of the cable from the pulley to the cable drum is not disturbed, so any pulling out of the cable from the grooves 36 of the cable drums is avoided ver.
During operation, the operator sets the trolley 10 first by turning on the motors' 70 and 12 through the switches 71 and 72. The motor 12 rotates the belt 95 through the pulley 96 to drive the roller 97 on the rails 11. This moves the trolley 10 along the rails 11 towards or away from the wall 14. To move the crane unit 10 along the wall 14, the motor 70 is turned on by the switch 71 and a belt 98 is fed through a pulley 99 of the motor 70 driven to rotate the roller 100 by the pulley 101.
After the rough adjustment of the trolley 10 in this way - with the load-bearing member 18 in a Stel ment A of FIG. 3 - the unit 18 is lowered by rotating all cable drums 19, 20, 21 and 22, with the cable 31 , 30, 32 and 33 unwind from this. This is achieved by switching on the motor 45 through the switch 69 and switching on the brake clutch units 57, 58, 59 and 60 through the switches 61, 62, 63 and 64. The cable drums 19, 20, 21 and 22 are in a manner as described above, GE rotates, all cables are unwound at the same speed until the load unit 18 is in position B of FIG.
The load 23 can be attached to the load unit 18, and the operator is then ready to move the load unit 18 and the attached load to a new position. This can make it necessary to direct the entire traveling crane, which can be achieved by switching on the motors 45 and 12 and 70, as described above.
However, if it is assumed that the trolley 10 is in a desired position, a further setting of the load unit 18 is achieved by actuating the switches 61, 62, 63, 64 and 69 to actuate or switch off the clutch brakes 57, 58, 59 and 60 and the motor 45. For example, in order to move the load unit 18 from the position B in FIG. 3 to a position C, all clutch brake units can be switched on by the switches 61, 62, 63 and 64 and the direction of rotation of the motor 45 is switched on reverse to rotate the cable reels 19, 20, 21 and 22 to wind the cables 30, 31, 32 and 33.
Thus, the load unit 18 is initially brought into a position that is practically in the same horizontal plane as the position C by simultaneous winding of the cables 30, 31, 32 and 33. At this point the switches 62 and 63 can be turned off to turn off the brake clutch units 58 and 59 to cause the drums 20 and 21 to stop. The winding of the cables 31 and 33 onto the drums 19 and 22 is continued and moves the unit 18 to the wall 14 and thus to the desired position C.
Thus, the drums can be rotated individually or in pairs or simultaneously to direct the load unit 18 as described above. Of course, your own motors can be used to drive each cable drum, whereas in the preferred embodiment only one motor 45 is used, which saves on the number of motors required for the construction of the trolley 10.
A load-bearing unit 118 of FIG. 2 represents a modification of FIG. 4 and provides a motor 119 which is arranged in the cylindrical bearing housing 120. The cable hook plate 121 is provided with openings 122 to receive the hooks 39 of the cables 30, 31, 32 and 33.
An articulated load bearing member 40 is received for rotation in the bearing assembly 123 which lies in the cylindrical sleeve 120. A unit 41 and a load hook 43 are attached to the link 40, as previously described.
The motor 119 rotates the shaft 124, and a reduction gear 125 rotates the shaft 126. The shaft 126 is attached to the member 40 so that the member 40 is rotated with the shaft 126 to set the hook 43 about a central axis.
Thus, a trolley has been described with a plurality of cable drums, namely a drum for each cable, each cable on each drum is guided by a pulley and the cables run from the pulleys 20 to the load bearing unit 18 and 118 in such a way that they Lateral edges correspond to a pyramid standing on top, so that it is possible to bring or fetch a load hanging from the load-bearing unit to practically any point within the projection surface of the trolley.